Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1353 II 02
Signature: 1353 II 02
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2. Februar 1353, Freistadt (Vreinstat)
Conrad Raydel, Bürger in Freistadt, stiftet einen Jahrtag für Jans den Puller in der Kirche zu Neumarkt.Source Regest:
OÖUB 7 (Wien 1876), S. 296f., Nr. 291
OÖUB 7 (Wien 1876), S. 296f., Nr. 291
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Stadtarchiv Freistadt
Stadtarchiv Freistadt
Siegel gut erhalten.
Ich Chuenrat der Raydel purger in der Vreinstadt vnd mit sant mier alle mein erben vergehen vnd tuen chunt offenbar mit diesen brief allen den di in sehent horent oder lesent, daz wir vnverczogenleich von vnsern havs, glegen in der Vreinstat in der hintern gazzen gegen der patstuben, vber alle jar jarleich dienen vnd raichen schullen an vnsrer frauntag zder liechtmisse fumf schilling alter wienner phenning dem pfarrer dacz dem Nevnmarcht, wer di weil da pharrer ist, vnd auch ein vleischpanch, ist glegen in der Vreinstat, di dritt vleischpanch nach ders Wuormes zenast ders Hierns, vnd ain vleischtisch an dem marcht. Wer der ist der divselben vleischbanch vnd auch den tysch inne hat, der selb schol auch aller jaerleich vnverzogenleich auch an vnsrer frauntagzder liechtmisse davon raichen vnd dienen fumf schilling alter wienner phenning dem pharrer dacz dem Nevnmarcht, vnd schol auch dann der egenant pharrer von der egeschriben gult, die man im raichet vnd auch dienet von vnserm egenanten havs vnd auch von der vleischpanch alle jar, jarleich begen jartag vnd gehugnuzze an der heiligen junchfravn sand Aytentag vnverzogenleich Janseyns des Puller, dem Got gnad, vnd aller seiner voedern, des abencz mit ainer gesvnner vigily vnd des margens mit drinn messen, vnd auch alle svntag schol man des egeschriben Janseyns vnd seiner voedern sel gedenchen auf dem lekkter gedenchen mit dem gemain pet. Wer auch daz der egenant pharrer datz dem Nevnmarcht den jartag nicht begienge als emaln geschriben ist, welichs jars daz wer daz des egeschriben Janseyns des Puller erben czwen mochten pei iern trewen gesprechen, swer dann pharrer in der Vreinstat ist, der schol sich dann mit der vart der egeschriben gult paide auf dem haws vnd auf der vleischpanch vnderwinden vnd schol dann desselben jars den egenanten jartag davon begen als emaln geschriben ist. Wer auch daz ich egenanter Chunrat der Raydel oder mein erben der egeschriben gult ab vnserm oftgenanten havs ab mochten gechauffen vnd anderswo an glegen da si alsen wol ligt ze dienst zu dem egenanten jartag, da schol man vns nindert an hindern noch irren. Daz di red auch alle glub di emaln geschriben stent also stet vnczebrochen beleiben, darvber so geb wir ich egenanter Chunrat der Raydel disen offen brief ze ainer waren vrchund vnd ze ainem offen geczeug versigelten vnd bestetigt mit der erbern stat anhangunden insigel von der Vreinstat. Der brief ist geben nach Christes gepuerd vber drevczehenhundert jar vnd darnach in dem drin vnd fumfczigisten jar an vnsrer frauntag ze lichtmisse.
Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 296f., Nr. 291
Original dating clause: vnsrer frauntag ze lichtmisse
Language:
Places
- Freistadt (Vreinstat)
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1353 II 02, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/OOEUB/1353_II_02/charter>, accessed 2025-03-03+01:00
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