ICH Reinprecht von Walse von Ens tu^en chunt mit disem brief, daz ich nach rat ze der zeit do ich ez wol tu^en mo^echte, recht vnd redleich gemacht han vnd geben han meiner liben hausfrawen Elzbeten meins rechten aygens daz perchrecht ze Chritzendorf, daz ich von dem Schichen von Wels chauft han vmb mein aygenhaft guet. Ich han ier auch gemacht vnd geben meim weingarten der do haizzt daz Têlle, den ich auch gechauft han von den minnerpruedern ze Wienn, dohin in mein swiger selig die Druchsêtzinn geschaft het, also beschaidenlich, daz mein wirtinn daz perchrecht vnd den weingarten inne haben vnd nu^eczen schol vnuerchumert vnd in aller der weis als andreu gueter die ich ier geben han vnd die nicht ier margengab sind. Vnd ze vrchund geb ich den brief versigelt mit meim anhangundem insigel, vnd ze einem zeuge mit meins vettern Fridrichs von Walse anhangunden insigel. Der brief ist geben an sand Veites tag von Christi gebu^erd dreuczehen hundert jare dar nach in dem sechs vnd fumfczkisten jare.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 458f., Nr. 454