Ich Jans von Lobenstain vergich offenleichen an dem brief allen den di in sehent oder horent lesen, daz ich mit gutleichen willen vnd nach meiner frevnt rat han varen lazzen Fridlein den chapplan meinen purchgrafen, vnd Dyetlein der auch mein diener ist, daz di nimmer mein sind noch haizzent, vnd wo mich dez mein veter vberwert Vlrich von Lobenstain mit einem erberigem mann oder mit zwain daz si furbaz mein diener weren, so schol er einen erberigen chnecht inlegen gein Lintz in ein erberigz gasthaus vnd nicht auzchomen, ich an mich e der diener welicher pey mir wer zden zeiten, vnd schol im auch seinen chnecht ledichk machen auz der laistung swaz der verzert hab, vnd sol daz haben datz meinen trewn vnd auf aller meiner hab swo ich di han versuecht vnd vnuersuecht mit vrchund dez briefz da mein angedruchks (sic) jnsigel an leit. Actum et datum anno domini M°. ccc°. Lvij/mo dez suntagz vor sand Jacobs tag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 517f., Nr. 510