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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1357 VI 20
Signature: 1357 VI 20
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20. Juni 1357, Velden
Die Brüder Peter, Jost, Ulrich und Janns von Rosenberg übergeben ihren Streit mit Passau wegen der Tannberger Schläge einem Schiedsgerichte, das sich unter der Obmannschaft Reinprechts von Wallsee zu Ottensheim versammeln wird.
Source Regest: 
OÖUB 7 (Wien 1876), S. 510f., Nr. 502
 
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Ich Peter ich Jost ich Vlreich vnd ich Jans brueder von Rosenberch bechennen offenleich mit disem brif, daz wir vmb all chrieg vnd aufleuff di wir gehabt hahen mit dem hochwirdigen edeln herren hern Gotfrid bischof ze Pazzow vmb di Tannberger Sleg gegangen sein, wir an vnserm tail hinder di ersamen Troyan vnserm burggrafen ze Rosenberg vnd Sehors von Herslag, vnd der vorgenant herr bischof Gotfrid ze Pazzow hinder Rugern ab dem Perg vnd Fridreichen den Stal an seinem tail, vnd haben auch paidenthalben den edeln ersamen hern Reymprechten von Walse zu einem obman genomen, also das si sich gaentzlich vnd mit gueter gewizzen aller chuntschaft eruaren suellen paidew auf dem tautschen vnd auf dem beheymischen wes si sein suellen, vnd suellen daz eruaren von den umbsaezzen daselbs di di eltisten vnd di pesten sein vnd di ze recht darumb sagen suellen nah ir ayd vnd nah ir trewen; vnd waz di selben spruchleut all vier vnd der obman di wir darzue erwelt haben darvmb sprechent nah ir ayd vnd nah iren trewen vnd nah ir sebs gewizzen, da suellen wir paidenthalben bei beleiben vnd staet haben. Ist aber das der sprechleut zwen auf ainem tail vnd zwen auf den andern geuiellen, welihem dann der obman gehilt, da sol ez bei beleiben. Es sol auch der selb spruch geschehen ze Otenshaym auf dem naehsten sunntag nah sand Margarete tag der nue schirt chuemt. Vnd wer das daz der spruchleut ainer oder mer von ehafter not dabei nicht moecht sein, welichen tail er dann ab ge, der sol einen andern nemen an sein stat an geuaer. Wer aber das der obman geirret wurd das er dabei nicht moecht sein, so sol er vollen gewalt haben einen andern tag ze machen nach dem egenanten sunntag inner vier wochen. Moechten aber wir sein veberain nicht gehaben, so suellen wir mit vnsern briefen oder potschaft paidenthalben eins andern obmans veberain werden in aller der mazz als ez vorgeschriben stet. Sich sol ouch diweil der obgenanten Tannberger Sleg niemant vnderwinden wann si suellen beleiben in||
all der mazz als si noch her beliben sind. Vnd das loben wir staet zehalten bei vnsern trewen an alles geuaer mit vrchuend ditzs briefs den ich obgenanter Peter vnd Jost brueder von Rosenberch versigelt geben darveber mit vnsern jnsigeln, der sich auch vnser vorgenanten zwen brueder Vlreich vnd Jans verpintent, alles das stet ze haben daz obengeschriben ist. Der geben ist ze Velden an eritag vor Johannis baptiste nach Christs geburd dreutzehen hundert jar darnah in dem siben vnd fuemflzgisten jar.
Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 510f., Nr. 502

Original dating clauseeritag vor Johannis baptiste

Editions
  • Monum. boic. III. II, pag. 230.


LanguageDeutsch
Places
  • Velden
     
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