Ich Janns von Pram mein hausfraw vnd all vnser erben veriechen offenleich an dem brif allen lewten, daz wier mit wolpedachtem mu^et vnd mit vnserr pesten freunt rat jch vorgnanter Jans mein erbtail halben, der mich vnd mein erben von mein vater an erbt wie der genant ist, pesu^echt vnd vnpesu^echt mit allen ern vnd nu^etzen, denselben erbtail han ich vnd mein hausfraw vnd vnser erben zechauffen geben meinem pru^eder Vlreichen von Pram vnd seiner hausfraw vnd iern erben vmb ains vnd dreysig pfunt wienner pfenning der si vns gaenczleich verricht habent also beschaidenleich, daz si vns den egnanten erbtail herwider sullen ze chauffen geben vmb vnser aygneu hab welchs iars wir den chauffen wellen zu^e der liechtmiss wann rechteu losungzeit ist vmb ains vnd dreysig pfunt wienner pfenning. Taete er dez nicht, was wier dez schaden naemen den wier gesprechen mugen bey vnsern trewen, den sullen si vns widercheren an all widerred. Darv^eber geben wier in den brief zu^e einer v^erchu^end versigelten mit Hylprantz dez Rospen insigel iem vnd sein erben an schoden. Daz ist geschechen dreutzehenhundert iar darnach in dem naeun vnd funftzkisten iar an sand Katreyn tag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 674f., Nr. 664