ICH Eberhart von Waltse haubtman ob der Ens vergich fur mich vnd alle mein eriben offenleich, daz ich gelten sol dem ersamen Hansen von Lobenstain hundert (phunt) phenning wienner munzz, die ich im verhaizzen vnd geben sol zu meiner muem seiner hausvrawen des von Dachsperch selig tochter ze heyratguet vnd der ich in richten vnd weren sol inner iars frist als heiratgu^et vnd des lants recht ist, also mit auzgenomen worten, ob ich in der vorgnanten hundert phunt phenning nicht richt vnd wer alz obgeschriben stet, so hat er vollen gewalt mich darvmb ze monen vnd nach der monung so sol ich im auf der stat ein erbern rittermezzigen chnecht mit zwain pheristen inlegen gen Lintz in di stat in ein erber offen gasthaus da im hin getzaigt wirt, vnd sol derselb da laisten angevêr, alz laistens vnd innligens recht ist vnd nicht auschomen, oder es werd ê der obgenant Hans von Lobenstain der obgeschriben phenning gantze vnd gar bericht vnd gewert, vnd sol er daz haben dacz mir vnd dacz mein trewen vnd dartzue auf aller der hab, di ich han in dem lant ze Osterreich vnd ob der Ens. Daz im daz stêt vnnd vnuerchert beleib, darvber so gib ich im disen offenn brief besigelten mit meim anhangunden insigel, der geben ist von Christi gepu^erd dreuczehen hundert iar darnach in dem sechczigistem iar des eritags in osterveyrtagen.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 691f., Nr. 684