Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1363 V 31
Signature: 1363 V 31
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31. Mai 1363, Wien (Wienne)
Heinrich von Neitberg versetzt seiner Hausfrau Elsbeth für ihre Heimsteuer von 650 Pfund Pfenning die Dörfer Ror und Ruegerstorf welche, wenn sie ohne Leibeserben sterbe, an ihre Verwandten fallen sollen.Source Regest:
OÖUB 8 (Wien 1883), S. 137ff., Nr. 132
OÖUB 8 (Wien 1883), S. 137ff., Nr. 132
Abschrift
ICH Hainreich von Neitperch vergich, das mier mein swaeger her Dyetreich und her Ruedolff prueder von Losenstain gegeben haben zw meiner hawsfrawn frawnn Elspeten irrer muemen hern Haertneids tochter von Loesenstain, dem Gott gnade, fumff hundert phunt beraitt wienner phening ze rechter haymstewr nach lands recht zw Oesterreich, darzue hat mier mein swager Hainreich von Pottendorff auch zu der selben meiner hawsfrawn frawn Elzpeten seinner swester tochter geben ze rechter haymstewr anderthalb hundert phunt weraitter wienner phenning, und han auch ich der selben meinner hawsfrawn frnwn Elzpeten und iren erben die egenanten sybentthalb hundert phunt phenning widerlegt nach des lands recht ze Oesterreich, und han ier dar fuer recht und redleich gesaczt als saczung und widerlegung recht ist und des lands recht zw Oester¬reich meins rechten aygens funf und sechczig phunt wienner phenning gelts gelegen in den dorffern die hernach an disem brieff genant sind, auff bestifftem guet und auff uberlend und auff allem dem, das zw den selben guttern gehorent (sic), des ersten ain dorff haizzet Roer und leyt bey Werd in Hartperger pharre, das dient an sand Michels tag sechczehen phunt und an sand Jorigen tag newn phunt phenning und fuer tagwerich vier phunt phenning vierdhalb phunt ain fuer vier und achczig phenning ain phunt harphenning sechczig chaees fuer ain phunt phenning fuenffthalben muett marichfuetter fuer funffthalb phunt phenning und achczehen emmer weins perchmazz fuer funffthalb phunt phenning. Ein dorff haizzet Ruegersstorff gelegen auch in Hartperger pharr, das dient an sand Michels tag zweliff phunt und an sand Jorigen tag syben phunt phenning und daselbs von einem zehent zwey muett chorns Hartperger masse fuer vier phunt phenning und zwen muett habern fuer zwai phunt phenning, raitt allen den nueczen und rechten, als ich die verschriben guetter und gueld alle in aygens gewer herpracht han, also mit ausgenomener rede, ist das die vorge¬nante mein hawsfrawn frawn Elzpet chind mit mier gewinnet, darauff sollen dan die egenanten sybenthalb hundert phunt auf dem obgenanten sacze nach unser paide toede erben und gevallen ob der selb sacz als lang ungeloeset beleibet, waer aber daz die selb mein hawsfraw frawn Elzbet stuerb e denne ich und das si mier nicht chind liezze die wier mit einander hieten des Got nicht geb, dennoch so sol ich die egenantten sybentthalb hundert phunt auff dem vorgenanten sacze in nuecz und in gewaer inne haben unverchumert uncz an mein toede als saczung haymstewr und widerlegung recht ist und lands recht in Oesterreich. Und nach meinem toede so sullen denne der selben phenning meiner hawsfrawn haymstewr fumff hunder (sic) phenning auf dem egenanten sacze hin wider erben und gevallen auf der egenanten meiner hawsfrawn frawn Elzbeten nachst erben vater halben, und die anderthalb hundert phunt sullen denne auch auff den selben sacz erben und gevallen auf der selben meiner hawsfrawn nachst erben muetterhalben, mitt der beschaydenhait, das sie denne den vorgenanten saez innehaben niezzen und nueczen sullen an allen abslag als saczung recht ist und des lands recht in Osterreich, als lang, uncz das in mein nachst erben von in gelosent umb sybenthalb hundert phunt wienner phenning. Waer aber das ich Hainreich von Neitperch sturb ee denn die egenant mein hawsfrawn frawn Elzpet, und ob ich ier auch nicht chinde liesse, so sol sie denne den obgenanten sacz die weil man in nicht lost in nueez und in gewer inne haben uncz an iern toede, und nach irem tode oh das ist, das si an leiberben ververt, so sullen denne aber die vorgenanten sybenthalb hundert phunt auff dem egenanten sacz erben und gevallen auff derselben meiner hawsfrawn nachst erben von vater und von muter auff ygleich als vil, als sy ze recht angehoert als vor an disem brieff ausgenomen ist, die denne dann den obgenanten sacz darfur inne habent nuczen und niessen sullen in dem rechten als vor verschriben stet als lang, uncz das in mein nachst erben von in gelosent umb sybenthalb hundert phunt wiennaer phenning, als auch vor benant ist. Wenne aber das ist das ich oder nach meinem tode mein nachst erben den vorgenanten sacz von der egenanten meinner hawsfrawn loesen wellen, den sol si uns denne ze loesen geben umb sibentthalben hunder phunt wiennaer phenning und sullen auch denne die selben phenning wider angelegt werden an ander guet nach unser payder frewnd rat also, das ich und die selb mein hawsfrawn fraw Elzbet das guet daran die sybenthalb hundert phunt gelegt werdent innehaben und nuczen sullen und das auch es erben und gevallen sol wenne es zw schulden chumbt in allem dem rechtem als vor an dysem brieff verschriben ist. und sein auch wier ich Hainreich von Neytperchk und alle meine erben unverschaidenleich der vergenanten guelt und guter aller der egenanten meinnaer hawsfrawn frawn Elzpeten und ierer erben ob es auf die gevellet als vor geschriben stet recht gewern und scherm fuer alle ansprach, als aygens saczung widerlegung recht ist und lande (sic) recht ze Osterreich und ze Steir, waer aber das in an den vorgenanten funf und sechczig phunten geltes mit recht icht abgieng, das sullen wier in ganczleich erstatten von anderm unserm guet und sullen auch si das haben auff uns und auff allem unserm guet wo wier das haben wie das genant ist, wier sein lembtig oder toede. Und das disew sache furbas also staet und unzerbrochen beleibe, darueber so gib ich in disen brieff zw einem waren urchunde der sache versigelt mit meinem insigel und mit meins bruder insigel Gotschaligs von Neitpergch und mit meins ochayms insigel hern Alberns von Puchaym obrister druchsaecz in Osterreich und mit meins swagers insigel hern Petreins von Eberstorff obrister chamraer in Osterreich, die diser sach gezewg sind mit iren insigeln. Der briff ist geben ze Wienne nach Kristi gebuerd drewczehen hundert jar darnach in dem drey und sechczgisten jar an unsers hern Gots leichnam abent.
Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 137ff., Nr. 132
Original dating clause: unsers hern Gots leichnam abent
Language:
Places
- Wien (Wienne)
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1363 V 31, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1363_V_31/charter>, accessed at 2024-12-23+01:00
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