Wir Ru^odolff von Gots gnaden herczog ze O^esterreich ze Steyr ze Kernden und ze Krayn graf ze Tyrol bechennen und tu^on chunt offenlich mit disem brief, daz wir unsern getrewn . . . den purgern gemainlich ze Ens von des schadens wegen den si hewr des gegen wurtigen jars von unserm zog hinauff gen Payrn genomen habent die gnad getan haben und tu^on ouch, daz si von den weichnechten di nu schierest choment uber ein jar frey und ledig sein sullen vor unsrer purgersteur. Davon gepieten wir ernstleich unsern houptleuten und andern unsern amptleuten den diser brief gezaigt wirt und wellen ernstleich, daz si die egenanten unser purger bey derselben unsrer gnad das egenant jar beleihen lazzen und dawider nicht tu^on in dhainen weg. Mit urchund dicz briefs geben ze Wienn am freytag nach sant Merteins tag nach Christs gepurt dreuczehen hundert jar danach in dem vier und sechczigisten jare.||
+ HOC est verum. +||
Magister curie de Rappach.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 198f., Nr. 195