ICH Jans der Pernestorjfer vergich, daz ich ze ainem widerwechsel gegeben han dem edeln herren graf Ulreichen von Schownberg und seinen erben meins rechten aigens die aigenschaft meins tails meiner halben veste ze Pernestorf untz an den graben und meiner mu^el daselbens hinder dem haus und meins werdes ouch daselbens gelegen und meins weingarten ouch daselbens zena^echst meines vettern weingarten Fridreiches des Pernestorfer also, daz ich und alle mein erben die vorgenanten güter sulln furbas von dem obgenanten edeln herren graf Ulreichen von Schownberg und von seinen erben ze rechtem lehen haben, und habe ouch ich an meiner und aller meiner erben stat dasselbe gu^et von dem egenanten meinem herrn von Schownberg enphangen ze rechtem lehen fürbas in lehens weis ihnezehaben ze niezzen ze nützen und allen unsern frumen da mit zeschaffen als lehens recht und des landes recht ze Osterreich an alle irrung. Da engegen hat er mir und meinen erben ze einem widerwechssel gegeben seins rechten aigens die aigenschaft eins gantzen lehens gelegen ze Pernestorf genant das Sparslehen und alles des das zu demselben lehen geho^eret, und der dritthalb phunt und zwair und viertzig phenning gelts wienner mu^enzze auf vier halben lehen gelegen daselbens ze Pernestorf da zu den zeiten auf gesezzen sind Jörige der Amman der Traidler Peter Danais und der Hoendel das ich von dem obgenanten meinem herren von Schownberg ze lehen gehabt han also, daz ich und alle mein erben die aigenschaft derselben güter sulln fürbas ledichleich haben und ouch mit denselben gütern in aigens gewer vreileich allen unsern frumen schaffen, wie uns das allerpest füget oder gevellet, als mit unserm aigen gu^et an all irrung. Und des ze urkunde gib ich in disen brief versigelten mit meinem insigil und mit meins pru^oder insigil Ortolffs des Pernestorffer und mit hern Thomans insigil des Gruennpa^ekhen. Der brief ist geben ze Wienne nach Christes gepürde dreutzehen hundert jar darnach in dem fumf und sechtzgistem jar an fraitag in quatempern in der vasten.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 213f., Nr. 210