ICH Katrey die Gotschalchinne vergich, daz ich meiner lieben tochter Claren geben und gemacht hab nach meinem tode die gut die hernach geschriben stent: dez ersten ein gu^ot datz Hagleiten gelegen in Eferdinger pharr daz lehen ist von dem erwirdigen fu^ersten dem byschof von Pazzaw, und ze Eferding ain haus daz purchrecht ist, ein halbz gu^ot an dem Chirchperig und ein halbz gu^et in dem Haubsch und ein halbew awe und ze NidernRüedlehing ain halben hof der mein rechtz aygen ist, also daz ir daz allez nach meinem tode an alle irrung und hindernu^ezz aller meiner erben ledichleich gevallen sol. Mit urchund des briefs den ich ir daruber gib versigelten mit der erbergen meiner lieben vreunt insigeln hern Jacobs des Strahner Hansen des Schifer und Hansen des Kyrichperger, darunter ich mich verpint mit meinen trewn allez daz staet ze haben daz an dem brief geschriben stet, und der geben ist nach Christes gepurd dreuczehen hundert jar und dar nach in dem sechs und sechzigsten jar am sambcztag nach unser vrawn tag ze der liechtmezz.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 266, Nr. 268