Wir Albrecht von Gotes gnaden herezog ze O^esterreich etc. vergehen und tu^en kunt offenleich mit disin brief fu^er uns unsern lieben bruder herczog Leupolten und fu^er unser erben, daz unser lieber getrewr Go^etfrid der Rora^er von Lenstain den sacz zu Wolspach und drew pfunt gelts und die gult auf unserm hof ze Reicholsperg und die gult auf unsern zwain hofen ze Ogelspach und ze Po^etnaw dacz Paltreym drithalb pfunt phenning gelts und vier und zwainczig mutt voythabern dacz Cho^etweig, und unser werde die gelegen sind ze Tulln und sind genant der Hiettlerwerd der Geyselwerd der Rorpausch der Goldhauf und der Sulczwerde mit unser gunst und gutem willen geledigt und gelo^est hat von Wilhelm von Erlbach und seinen bru^edern umb fu^emf hundert und zwelif pfunt wienner phenning die dieselben von Erlbach darauf gehabt habent, und darumb dy dieselben ptant gelo^est hetten von Eberharten von Dachsperg und von sein vettern, den sy von unserm lieben bru^eder herczog Ru^odolff seligen versaczt warn. Davon sol der vorgenant Rorer und sein erben die egenanten gu^eter gult und werde furbazzer von uns in pfandsweis innhaben und niessen ane abslag der nucze als lang uncz daz wier unser bruder herczog Leupolt und unser erben sy der vorgenanten fu^emfhundert pfunt und zwelf pfunt wienner pfenning ga^enzleich verrichten und gewern. Mit urkunt dicz briefs geben zu Wienn an eritag vor sand Johans tag ze sunwenden anno domini millesimo trecentesimo sexagesimo septimo, Wolfgangus de Winden magist er curie de Ried.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 325f., Nr. 333