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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1368 IV 24
Signature: 1368 IV 24
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24. April 1368, Wien (Wienn)
Verschreibung der Herzöge von Österreich und mehrerer Landleute über 3000 Gulden etc. auf David den Steizzen Helmleins Sohn des Juden von Neuburg.
Source Regest: 
OÖUB 8 (Wien 1883), S. 376f., Nr. 383
 

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (www.oesta.gv.at)

Mit zehn anhängenden gut erhaltenen Siegeln.
Material: Pergament
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    Wir Albrecht und Leupolt brueder von Gotes gnaden herczogen ze Osterreich ze Steyr ze Kernden und ze Krain grafen ze Tyrol etc. wir Johans von denselben gnaden byschof ze Brichsen des obgenanten unsers lieben herren herczog Albrecht kanczler wir graf Ulreich von Schownberg ich Fridreich von Walsse zu den zeiten lantmarschalich in Oesterreich ich Haidenreich von Meissowe obrister schenk in Oesterreich ich Hans von Liechtenstain von Nikolspurg ich Wolfgang von Winden zu den zeiten meins gnedigen herren des egenanten herczog Albrecht hofmaister ich Stephan von Topel zu den zeiten meins vorgenanten gnedigen herren herczog Leupolts hofmaister und ich Reinhart der Wehinger zu den zeiten des vorgenanten meins herren herczog Albrecht kamermaister und alle unser erben wir verjehen und tuen kunt offenlich mit disem briefe, daz wir unverschaidenlich schuldig sein und gelten sullen Daviden dem Steiczzen dem juden ze Wienn Helmlein sun von Newnburg und seinen erben drewe tausend guldein der vierlay muenzz, ungarisch behemisch judenburger und ducaten guet und wol gewegen, und siben hundert phunt wienner phenning der wir si aller miteinander unverczogenlichen weren sullen von dem heutigen tage als der brief gegeben ist uber ain jar, tuen wir des nicht, so sol denn fuerbaz gesuech darauf gen auf ein jegleichen guldein ain wienner phenning und auf ein jegleich phunt wienner phenning vier phenning wienner muenzze alle wochen, und wenne si nach der egenanten frist des vorgenanten irs guets houptguets und schadens nicht lenger peiten wellent, so sullen wir si des genczlich richten und weren wenn si es an uns vordernt an alle vercziechnuezze und widerrede. Tuen wir des nicht, welhe si denne under uns manent und vordernt, der sol ainer auf den andern nicht waygern sunder ir igleicher sol denne einen erbern knecht selb andern mit zwayn pherten des nechsten tages darnach ze Wienn in ain erber gasthaus senden wa in die vorgenanten juden oder ir erben hin czaigen, und sullen die da innligen und laisten als innligens und laistens recht ist, und sollen da nimmer auzkomen uncz daz die vorgenanten juden oder ir erben des obgenanten irs guots hauptguots und schadens gar gewert werden, das loben wir in ze laisten mit unsern trewen an allez geverd. Es wechsset ouch der gesuch nach dem egenanten zile, man laist oder nicht als vorbescheiden ist. Si sullen ouch houptguot und schaeden haben auf uns unverschaidenlich und auf allen unserm guot wa wir das haben wie so das genant und wa das gelegen ist da von in die landesfursten in den landen und gepieten dieselben unsrewe gueter gelegen sind an allez fuerbot an alle klag und gerichte phande anttwurten sullent wa die obgenanten juden oder ir erben darauf zaigent wenn si des nicht lenger enpern wellent als verre, daz si des vorgenanten irs guots houptguots und schadens gancz und gar davon verrichtet und gewert werden wir sein lebentig oder tode. Wir die vorgenanten herczog Albrecht und herczog Leupolt fur uns und unser erben loben die obgenanten unser mitgulten und purgeln und ir erben von allem schaden darin si von des egenanten gelts wegen chomen moechten genczlich ze bringen an alle geverde. Und daruber ze ainem waren offenem urkunde aller der vorgeschribenen sache geben wir in disen brief versigelten mit unsern anhangenden insigeln. Der brief ist geben ze Wienn nach Christs gepurde drewezehen hundert jar darnach in dem acht und sechczigistem jare an sand Joerigen tage.
    Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 376f., Nr. 383

    Original dating clausesand Joerigen tage



    LanguageDeutsch
    Places
    • Wien (Wienn)
       
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