Wir Albrecht von Gotes genaden bischof ze Pazzaw bechennen offenleich mit dem brief, daz der edel ersame Rüger von Starchenberch mit unserer hant gunst und willen gemacht hat seiner hausfrawn Annen Eberhartz von Dachsperch sälig tochter sechs hundert pfunt wienner pfening ze rechtem heiratgu^et auf seinen zehenden und gutern gelegen in Helmansoder pfarr und hundert pfunt auch wienner pfening ze rechter morgengab auf seinen zehenden und gütern gelegen in Gallenewnchircher pfarr, die zehent und güter er von uns und unserm gotzhaus ze Pazzawe ze lehen hat also, daz si dieselben hundert pfunt wienner pfening irer margengab geben machen oder schaffen mag wem si wil alz margengabs und dez landes recht ist. Und dasselbe gemächt haben wir nach seiner vleizzigen bete der vorgenanten Annen seiner hawsfrawn bestätt und bestäten daz auch alz heiratgutz und margengabs und auch dez landes recht ist. Mit urkunde dez briefs. Geben ze Pazzawe an nachsten samptztag nach sand Margreten tag nach Christi gebu^erde dreuzehenhundert jar und darnach in dem sibentzigisten jar. D. pat. per se. Gruber Marschalcus.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 479, Nr. 483