Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1371 X 17
Signature: 1371 X 17
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17. Oktober 1371
Der Zechmeister der Elendenzeche zu Steyr überlässt an Marchart den Räntschen eine Fleischbank gegen einen jährlichen Dienst in das Spital.Source Regest:
OÖUB 8 (Wien 1883), S. 551f., Nr. 556
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Stadtarchiv Steyr (stadtarchiv@steyr.gv.at)
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Das Siegel verloren.
Material: Pergament
Ich Heinrich der Forster zder zeit zechmaister der ellenden zeche ze Steyr vergich, daz ich mit willen und gunst und nach weisung und rat der erbern lewte paide dez rats und auch der gemain ze Steyr ain vleischpanch hingelazzen han gelegen ze Steyr in der stat an der obern zeil die ekkpanch gelegen geng Gotfrids dez Ripler vleischpanch uber, dieselben, vleischpanch die erber fraw Hiltgart Ditmars dez Chramer witib von mir obgenanten Heinreichen dem Forster und Weinmarn dem Tewerbanger gechaufft hat und hat sei auch durich ires wirts und aller irer vorvordern sele willen ze haile und ze trost gemacht und gegeben den armen siechen in dem spital ze Steyr, dem erbern manne Marcharten dem Raentschen purger ze Steyr und allen seinen erben und nachchoemen also beschaidenleich, daz si den armen duerftigen in dem spital aller jar jerleich davon raichen und geben schullen ze dienst aindlef schilling wienner phenning, dieselben phenning si in geben schullen von wochen ze wochen ymmer an der maentagnacht zehen phennbert vleisch als lange untz si si die armen lewtt der aindlef schilling phenning gantz und gar richtent und werent. und wenne daz waer daz si nicht vleisch habent oder daz si in nicht ain phennbert umb ain phenning geben wolten, so schullen si in ymmer an dem maentag geben zehen phenning und da schol man in vleisch umb chauffen. waer aber daz si dez alles nicht theten und in daz vertzugen, swer denne ymmer zder selben zeit die ellenden zeche inne hat, der schol si darzue noeten als lange und als verre untz in das gentzleich und gar von in volbracht und volfuert wiert und an dem prief geschriben stet. Si schullen auch die vleischpanch selber pezzern mit zimmern wenne ir dez not ist ez sei von prunst wegen oder von swelicherlaye sache daz ist da ir sein noet und durft geschieht, und schullen si auch selber awsrichten umb den dienst den man davon geit zue der prukken an der armen lewtt schaden. Daz die rede also furbas staet und unverchert beleib dez gib ich in obgenanter Hainreich der Forster ze peder seytt Marcharten dem Raentschen und seinen erben und nachchoemen und auch den armen duerftigen in dem spital den prief zue ainem waren urchunde der obgeschriben sache versigilten mit unser stat insigil ze Steyr. Geben nach Christi gepuerde uber drewtzehen hundert jar darnach in dem ains und sibentzgisten jar dez freytags nach sand Cholmans tag.
Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 551f., Nr. 556
Original dating clause: freytags nach sand Cholmans tag
Language:
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1371 X 17, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/OOEUB/1371_X_17/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
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