Wir Albrecht von Gottes genaden hertzog zw O^essterreich zw Steir ze Kernden und ze Krain graf ze Tirol etc. bekennen und tu^en kund offenlich mit dem brief, als uns der edl unser lieber ohaim graf Hainreich von Schawnberg seinen brief gegeben hatt, ob das war des Gott nicht engebe das unns unser lieber brueder hertzog Lewpolt bey den brieven und wirden die wir habem nicht wolt lassen pleibem und wolt uns dringen, wan wir in dan darumb ermanen so sol er unser helffer sein mit aller seiner machtt wider unsern vorgenanten brueder und ander die wider unns sein wolltenn. Und ob das wa^er das unserm vorgenanten liebem ohaim darumb ichts angieng von der hillf wegen, geluben wir im mit disem brief das wir in mit allem unsern vermügen davon pringen sullen an alles geva^er. Es ist auch ze mercken umb alle die bu^entnusse die untzt her beschechen sind zwischen unserm liebem brueder hertzog Ruedolf saligen und unser und graf Ulreichs von Schawnberg saligen, ob in denselben bryevenn und buntnus unser lieber ohaim graf Hainreich nicht begriffen wa^er, so ziechen und nemen wir in mit disem brief und mit gantzer krafft in alle die buntnusse als der brief lawtt und sagtt die wir darumb haben, alles das ze halten und ze volfu^ern als ob er mit namen dar inn begriffen wa^ere. Mit urkund ditz briefs. Geben zw Wienn ann mitichenn nach sand Georen tag nach Kristi gepu^erd drewzechenhundertt jar darnach in dem drew und sibentzigisten jarenn.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 645f., Nr. 646