Ich Ekkfrid der Marschalich und mit sampt mir all mein erbn wir verjehen, daz wir ze chauffen haben gebn di nachgeschribenn güet, von erst die Volmül und das gu^ot auf dem mülperg und das gu^ot in der Grub und das gu^ot in der peunt all gelegen in Dünpekcher pharr und auch all lehen sind von den edeln herren von Volkenstorff von Kreutzen, dem erbern knecht Perner dem Zellhofer und seiner hawsfrawn Kathrein und alln irn erben umb zwainczig phunt wienner phenning der wir von in gantz und gar gericht sein ze rechten ta^egn an all scha^eden. Wir seinn auch des vorgenanten chauffs ir recht gewern für all ansprach wo in des not geschicht nach des landes recht ze Oesterreich, und was in daran abgeht mit recht, das sulln wir in ausrichtn auch nach des lands recht. Tettn wir aber des nicht, wes si sein dann scha^eden nemen den ir ains pei sein trewn ungesworn gesprochen mag, dieselben schedn süllent si haben dacz uns und dacz unsern trewn und dartzu^o auf aller unser hab di wir do haben. Und daz daz also stet und untzerbrochn beleib daru^eber ze einem waren ürchünd dieser sach gib ich obgenanter Ekkfrid der Marschalich für mich und für alln mein erben in den brief ver¬sigelten mit meinem anhangenden insigel, und sind der sach getzeugen mein lieber o^eheim Symon von Grub und der erber chnecht Leutolt der Stainrewter auch mit iren insigeln in an schaden. Geben an sand Johanis tag ze sunnwenden nach Christus gepürtt drewtzehen hundert jar und darnach in dem vier und sibentzigistem jare.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 709, Nr. 697