Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1375 XI 01
Signature: 1375 XI 01
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1. November 1375, Wien (Wienn)
Friedrich der Wasner übergibt den Herzögen von Österreich seinen Sitz zu Wasen und seine anderen Güter in der Herrschaft Schaunberg und erhält sie als Lehen zurück; die Veste, welche er erbaut, wird er den Herzögen stets offen halten.Source Regest: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 782f., Nr. 757
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Mit fünf angehängten SiegelnMaterial: Pergament
Ich Fridreich der Wasnaer vergich, daz ich han auf gegeben ledichleich fuer rechtz aigen den durichlaeuchtigen hoechgeborn ffuersten und herren, meinen lieben genaedigen herren hern Albrechten und hern Leuppolten gepruedern herczogen zu Oesterreich etc. mein gesaezz dacz dem Wasen, dapei dreu guet ze Weydach einen hof ze Staindorf und alleu andreu meine guet di mein rechtz aigen gewesen sind wie di genant sind, di gelegen sind in irm lannd ze Oesterreich und in der herschaft zue Schaunberkh mit allen ern rechten und nuczen alz ich si inn gehabt und genozzen han, und habent auch di also von mier in soelhen genaden auf genumen daz si mier di genaedichleich herwider zu rechten lehen verlihen habent, und schoellen und wellent auch fuerbaz ewichleich si und ir eriben und nachchomen di allen meinen eriben suenn und toechtern verleihen. Si schoellen auch der obgenanten lehen und anderr lehen di wier auch von irn genaden haben unser genaedig herren gewern und scherm sein alz irs lanndes recht ob der Ens ist. Si habent uns auch von sundern genaden erlaubt ein vest auf ze vahen und ze paun auf unserm gruntt dez obgenanten gesaezz dacz dem Wasen oder an einer andern stat auf unserm gruntt wa uns daz aller fuegleichist wirt, daz wier ze lehen von iern genaden haben und daz in ierm obgenanten lannd zue Oesterreich gelegen ist, und da schoellen si uns zu scherm und unrechtes gewaltes vor sein. Und dar umb so loben und gehaissen wier in, daz wier in von der obgenanten lehen und vesst wegen getrew und gewaer schoellen und wellen sein ieren frum allenthalben werifen und iern schaden understen nach allen unserm vermoegen ungevarleich nach lehens recht mit ganczen trewn. und ob wier di vesst auf vahen und wann wier di gepawt haben so schoellen wier sei dann unsern obgenanten genaedigen herrn offen haben und in da mit warten zue allen iern noettuerften und si und di iern dar in und daraus lazzen und auch dar inn behalten wider aller maendleich niemant auzgenumen alz lehenmann ier lehenherren pilleich und ze recht tuen schoellen, und doch an unsern merkhleichen schaden an alz gevaer. si habent uns auch mit iern genaden und trewn gelobt daz si di obgenanten lehen niemant anders geben noch ze leihen erlauben schoellen noch wellen, nuer si wellen und mainen si selb ze haben und ze leihen, und wann si nimmer schollen sein da Got lanng vor sei, so schoellen si beleiben pei iern eriben oder wer iers lanndes zu Oesterreich waltig wiert und obrister herr ist, und diselben schoellen di uns und unsern eriben leihen suenn und tochtern alz vor verschriben ist. Dez allez zue uerchund gib ich obgenanter Fridreich der Wasnaer den brief mit meinem anhangunden insigel versigelt, und zue einer pessern sicherhait und geczeugnuezz habent di erbern unser lieb nachst freunt Wernhart der Aystershaimer Leutolt der Aesspeyn Helmhart der Goeriger mein aydm und Hillprant der Weichselberiger auch mein aydm iereu insigel auch dar an gelegt. Daz ist geschehen ze Wienn an aller heiligen tag nach Christi gepuert dreuczehenhundert jar darnach in dem fumf und sibenczkistem jar.
Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 782f., Nr. 757
Original dating clause: aller heiligen tag
Language:
Places
- Wien (Wienn)
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1375 XI 01, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1375_XI_01/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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