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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1376 III 20
Signature: 1376 III 20
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20. März 1376, Nürnberg
Karl IV., römischer Kaiser, ächtet über Klage Ulrich des Velber und wegen Nichtverantwortung vor dem Hofgericht den Ritter Hartneid den ältern Kuchler.
Source Regest: 
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 919, Nr. 775
 
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Wir Carl von gottes gnaden römischer Kayser, ze allen zeiten mehrer des reiches und kunig zu Beheim, bekennen offentlich mit diesen brief, daß wir verurtheilet und verzahlt haben an der stadt do wir es zu recht tun sullen Hertviten den Kuchler den ältern ritter und haben ihm genommen ehr und recht, eigen und lehen; das eigen dem klager, die lehn dem herrn leedig von den sie rührent. Wir haben gekündet sein weib zu wittiben, seine kint zu wayssen, seinen leib den vögel in den lüfften, den thieren in dem walde, den fischen in den wasser, und haben ihn von allen rechten in das unrecht gesetzet, und haben ihm erlaubt aller maenniglichen, dass niemand an in freuelt noch unrecht thun soll, und wer ihn angreiffet, der soll des keine entgeltung haben gegen keinen gericht geistlichen noch weltlichen mit keinen sachen und in kein weis. Wann es unser lieber getrewer Ulrich Velber ritter in unsern höf und vor unsern hofgericht kaempflichen und zu rechten tagen auf in erclagt hat, als recht ist darumb dass derselb Hertvit an das heil. röm. reich gerahten hat und das in unsern hof nicht verantwortt hat als er es ze recht solt haben gethan. Davon gebiethen wir alle denen den dieser brief von unserntwegen geweisst würdet, ernstlichen und vestclichen bei unsern hulden, dass sie den vorgeschriebenen Vlrich Velber beholffen seyn auf des vorgenannten Hertwits Kuchlers leib und guet und des nicht lassen in kein weiss, als lieb ihm sey unser ungnade zu vermeiden. Wer aber der waer der unser gebot überführet, zu dem oder den die das überführen wolten wir unsern hofrichter heissen richten als unsers hoffes recht ist. Geben zu Nürnberg am donnerstag nach dem sonntag als man singet Oculi in der fasten, versiegelt mit des hofgerichts anhengenden insiegel, nach Christes geburth dreyzehen hundert Jahr und im sechs und siebenzichsten jahr, unsers reich in dem dreissigsten und des kayserthumes in dem eyn und zweinczigsten jar.||
Chunrad Bissinger.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 919-920

Original dating clauseDonnerstag nach Sonntag Oculj

Editions
  • Aus J. P. Ludewig, Reliquiae manuscriptorum omnis aevis 4, 304, 5546. Siehe auch Böhmer Regg. Imp. p. 461.


LanguageDeutsch
Places
  • Nürnberg
     
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