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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1376 III 23
Signature: 1376 III 23
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23. März 1376, Wien
Dorothea, des säl. Hanns von Puchheim tochter und frau des Georg von Liechtenstein von Nicolsburg Herzog Albrechts Kammermeisters, vermacht demselben die ihr von ihrem Großvater mütterlicher Seite Hadmar dem Stuchs von Trautmannsdorf angefallenen 1000 Pf wiener d, davon sie ihres ersten mannes Wolfgers von Dachsberg Erben als verfallene Zinsen noch 600 Pf zählen sollen, welche sie ihrem Mann auch verschreibt.
Source Regest: 
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 42, Nr. 30
 

orig.
Current repository
Archiv der regierenden Fürsten von Liechtenstein in Wien

Es hängen die Siegel * 1. Allianzewappen, Liechtenstain-Puchheim (Schilde), geteilt. Balken. „+ S. Dorothee de Liechtenstain." 2. Schild, Balken. 5. Schild, recht steigender Löwe mit zugewendetem Kopf. 7. Schild und Helm, „+ S. Wvlfinch + de + Stvbenberch." 8. Schild, ganze Kranich. Alle im grünen Wachs. Die Siegel 3, 4 und 6 fehlen.
Material: Pergament
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    Ich Dorothe, Hern Hannsen seligen von Puchheim Tochter vnd Joergen Hausvrow von Liechtenstain von Nicolspürch des Hochgeporn fuersten meins gnedigen Herren Herczog Albrechts ze Oesterreich Kamermaister, Vergich vnd tuon kunt allen den die den brief lesent oder hoerent lesen, di nv lebent vnd hernach chuenftig sint, Daz ich mit meiner erben guetem willen vnd gunst mit wolbedachtem muet vnbedwungenleich vnd nach Rat meiner nechsten frewnde zu der zeit, do ich es wol getuen mocht, gemacht vnd gegeben han, mache vnd gib auch Recht vnd redleich mit dem brief dem vorgenanten Joergen von Liechtenstain meinem wirt, durch lieb vnd trewn willen vnd vnser paider chinden, die wir mit einander gewinnen in dem rechten, alz hernach an dem brief geschriben stet, meins Ledigen Guetes, die Tawsent phunt wienner phenning, die mich von meinem Enen muoterhalben hern Hadmarn dem Stuochsen von Trawtmanstorf seligen anerstorben vnd angeuallen sint fuer meinen Erbtail vnd die mir auch vor dem egenanten meinem Herren dem Herczogen von den Lanntherren ledichleich gesprochen vnd ertailt sint, Als der brief Sagt, der mir dar über gegeben ist, vnd der ich geweiset pin auf di Vestt ze Pilichdorf vnd swas darczue gehoeret, als die brief sagent, die ich darumb han, Vnd darzue die Sechshundert phunt wienner phenning die ze dienst darauf gegangen sint, als ich daz auch vor dem egenanten meinem Herren dem Herczogen vnd vor den Herren bestett han, als ich ze recht solt vnd alz die brief sagent, die mir darueber gegeben sint, vnd derselben Sechshundert phunt mich meins vordem wirts Hern Wolfgers seligen von Dachsperch Erben richten sullen, Also mit der beschaidenhait, ist, daz ich mit dem egenanten meinem wirt Joergen von Liechstain (sic!) chind gewinne, darauf sullen nach vnser paider tod, die vorgenanten Sechczehen Hundert phunt, auf den Gu/atern daran Si denne ligent, Erben vnd geuallen an allen chrieg. Wer aber, daz ich egenantew Dorothe abgieng mit dem tod, ee denne derselb Joerg von Liechtenstain mein wirt, vnd daz wir mit einander nicht chind gewunnen, dez Got nicht welle, oder ob wir chind mit einander gewunnen vnd das die auch abgiengen, ee denne der selb mein wirt, So sol er denne die vorgenanten Sechczehen Hundert phunt auf den Gu/atern, daran Si denne ligent, Ledichleich haben, vnd mag auch die denne geben, machen, oder Schaffen, wem er wil, vnd alles daz damit tuen daz Im aller pest fuegt, oder geuellet, an alle irrung, Gieng aber, derselb Joerig von Liechtenstain mein wirt, ab mit dem tod, ee denne ich vnd daz er mir nicht chinde hinder Jm liezze, die wir mit einander hieten, oder, ob er mir chind liezze, die wir mit einander hieten, vnd das die auch abgiengen ee denne ich, So sol ich denne die obgenanten Sechtzehen Hundert phunt auf den Guetern, darauf die selben phenning denne ligent, auch ledichleich haben, vnd mag auch die geben machen vnd schaffen, wem ich well, vnd alles daz damit tuen daz mir aller pest fu/agt oder geuellet an allen irrsal, Wer aber, daz man den egenanten Satz ze Pilichdorf löst, So sullen denne die selben Tausent phunt, mir vnd dem egenanten Joerigen von Liechtenstain meinem wirt, vnd vnser paiden chind, die wir mit einander gewinnen wider angelegt werden nach vnser paider frewnt Rat ze erben vnd ze geuallen in allen dem rechten, so vor an dem brief geschriben stet, Vnd daz dem oftgenanten meinem wirt Joergen von Liechtenstain vnd vnser paiden chinden, die wir mit einander gewinnen, daz gemecht vnd geben, fürbas stet, vnd vnczebrochen beleib, in dem rechten, so vorgeschriben stet, Darueber so gib ich obgenante Dorothe Jn den brief zu einem warn vrkund der Sache versigelten, mit meinem aigenn angehangen insigil, vnd mit der erbern Herren insigiln meins vettern Hern Albers von Püchhaim obristes Druchseczen in Oesterreich, Hern Wernharts von Meissaw obrister Marschalich vnd zu den Zeiten Lantmarschalich in Oesterreich, Hern Chuenrats von Potendorf meins Oehems vnd Hern Chadolts von Ekchartzaw des Eltern, vnd mit meiner Oehemen insigiln Hern Hainreichs von Neytperch, Hern Wuelfings von Stuebenberch vnd Jorgen von Chranichperkch von Muerekk, die ich dez vleizzichleich gepeten han, daz Si der sache gezeugen sint mit irn/e angehangen insigiln, Vnd verpinde auch mich vnder meinem vnd derselben Herren vnd meiner frewnde insigiln allez daz stet ze haben, das vor an dem brief geschriben stet, Der geben ist ze Wienne nach christes gepürde Drewczehen hundert iar, darnach in dem Sechs vnd Sibenczgistem Jare des Sunntags ze Mitteruasten.
    Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 42-44

    Original dating clauseSonntag zu Mitterfasten



    LanguageDeutsch
    Places
    • Wien
       
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