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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1377 III 12
Signature: 1377 III 12
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12. März 1377
Walchun der Chöstel Burger zu Linz erlaubt seinem Gläubiger Peter dem Voln, sich mit dem Leibgeding auf dem Hofe des Erzbischofs von Salzburg zu Linz bezahlt zu machen.
Source Regest: 
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 217, Nr. 170
 

orig.
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OÖUB

Mit zwei hängenden Siegeln von gelbem Wachs, das Chöstels abgefallen. Friedrich der Kraft hat im Schilde einen Strauß, der Tanperger einen Wolfskopf. +.
Material: Pergament
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    ICH walchuen der Choestel puerger ze Lintz vergich fuer mich, mein hausfraween vnd fuer alle mein erben vnd tun kund offenlich mit dem prief allen den, die in sehent, hoernt oder lesent, Das wir gelten schullen dem Erbern weschaiden Petern dem Voeln puerger ze Lintz, seiner hausfrawen vnd allen seinen eriben Dritthalbz vnd zwaintzch pfunt wienner pfening, die si vns duerch trewe vnd durch gut an rechten Ehaften noeten werait gelihen vnd auf ir grozz schaden auz pracht habent durch vnsern willen, da mit wir vnsern Leibgeding prief vnd auch ander brief damit, der vor petern dez voln pfant ist gewesen vnd seiner erben, den wir in zue fremden handen pracht heten, mit dem obgenanten gelt wider von fremder hant geloest haben vnd haben in dem obgenanten petern dem Voeln vnd sein erben in geanttwurt fuer daz obgenant gelt zu sampt der geltschuld, da si vor prief von vns vmb habent veber vnser Leibgeding, daz wir haben auf meins kern Hof von Saltzpuerch, Vnd sullen auch den obgenanten meins hern hof von Saltzpuerch inne haben, nuetzen vnd niezzen nach allem irem fruem vnd notduerften in allen den rechten gaentzleich, alz wir in inne hieten mit hin lazzen oder ob sy selber wellent dar jnn sitzen, da habent si altzeit vnsern gueten willen zu, daz wir sie nichtz dar an irren sullen weder mit red noch mit werchen in dhainer weis vntz so lang, daz si haupguetz vnd schadens von vns wernd gericht gar vnd gantz alles geltz von dem brief, den si vor habent von vns zue sampt dem brief, den wir in yetzund geben vmb die obgenanten dritthalbz vnd zwaintzk pfunt, Vnd sullen auch die schaden, di si von vnsern wegen enphahent, von dez geltz wegen vnd auch von dez geltz wegen, da si vor prief von vns vmb habent, gaentzlich an iren trewen sten, Swaz sy pei iren trewn an ayd vnd an recht sprechent, daz sullen si gantzlich haben auf vnserm obgenanten leibgeding, vnd ist auch getaidingt worden, ob ich zue vnsern notduerften ein paechhaws mit vnserm aygen guet setzen wellen, daz sullen wir setzen zwischen dez Gaerten vnd dez Tor an die Mawer petern dem voln, sein erben vnd allem seinem geschaeft in dem hof an allen schaden . wer aber, daz wir ichtz machten oder paueten, daz in oder dem geschaeft in dem hof indert schad wer, daz sullen si vns wern vnd sullen ez vnder sten von tag ze Tag nach irem willen. Vnd ob daz wer, daz inndert ein sichtigev notduerft an dem obgenanten hof vnd haws wer ze pawen vnd ze pessern, daz sullen si alles pessern vnd machen mit einer gewissen vnd sullen daz selb gelt haben auf vnserm obgenanten leibgeding zu sampt dem andern obgenanten gelt, da si prief von vns vmb habent. Daz in die red stat vnd vnuerchert peleib, dar veber geben wir in den prief versigelt mit meinem anhangunden jnsigel vnd mit dez erbern weschaiden Fridrich des Kraft Richter die zeit vnd Mautter ze Lintz vnd Hainrich des Tamperiger purger ze Lintz paider anhangenden jnsigel, die si durch vnsrer vleizziger pet willen an den prief habent gelegt zu einer zevgnuzz in vnd iren erben an schaden, der geben ist nach christus gepurd dreutzehen hundert jar vnd in dem Siben vnd Sibentzkisten jar an sand Gregorij tag.
    Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 217-219

    Original dating clauseSt. Gregorstag

    Comment

    Das Archiv des Schlosses Ottensheim bei Linz existiert nicht mehr, wohin dessen Urkunden kamen, konnten die früheren Besitzer, über geschehene Anfrage, nicht angeben.


    LanguageDeutsch
     
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