useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1377 IX 01
Signature: 1377 IX 01
no graphic available
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
1. September 1377
Dienstrevers Hans des Trauner auf Erzbischof Pilgrim von Salzburg und dessen Gotteshaus.
Source Regest: 
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 306, Nr. 243
 

orig.
Current repository
HHStA Wien (www.oesta.gv.at)

Beide Siegel fehlen
Material: Pergament
    x
    Jch Hans der Trawner vergich offenleich mit dem brief, allen den di in sehent, oder horent lesen, daz ich versprochen han, vnd versprich auch mit dem offen brief, dem erwirdigen fürsten Hern Pilgreim, Erczbischof ze Salczburg, legaten dez Stuels ze Rom vnd seinem Gotzhaus, wenn er mein ze dienst wedarff vnd daz ich von seinen wegen dar vmb gevordert wiert, so schol ich im nach derselben vordrung dar nach in den naechsten acht tagen ze dienst choemen oder senden gen Salcz¬burg in die Stat mit spiezzen vnd schüczen alz ich nach seiner vordrung vnd mainung aller pest mag, vngeuerleich mit guetem werleichem Volkch mit Rozzen vnd Harnasch weczeugt, alz dar zu gehört, di im vnd seinem Goczhaws ze dienst werden schullen, wahin si dez wedürften getrewleichen an geuärd, auz genumen daz wider mein recht Herren di Herczogen von Oesterreich nicht ist, also mit der beschaiden, wenn sich daz volkch hebt ze Puochaim oder ze Vekchlachprukk, in seinem dienst ze ziehen vngeuärleich, so ist er mir gepunden, von der selben zeit ze geben ye von einem ganczem monaet alz lang er dez Volkchs wedarff, von einem yegleichem Spiezz, vnd einem Schüczen dar zuo zehen pfunt guoter wienner pfenning, di dann gib vnd gäb sind, der er mich von yegleichem monaet halb weczalen schol, alz der Monat sich anhebt, dar nach inner vier tagen vnd dez andern halben tailes inner vier tagen ee daz der monat auz get. Ich schol auch im gänczleich verschriben geben, an dem anganch des Soldes, all Spiezzer vnd Schüczen, dar zuo waz auch daz gesind allez daz ich im ze dienst halt, alz oben geschriben stet redleicher schaeden nimpt auf dem Veld, in dez vorgenanten Herrn dienst, vnd mit seiner Hauptlawt gewizzen, den si auch gehorsam schullen sein, derselben schäden, ist mir mein vorgenanter Her gepunden gänczleich ze wider cheren nach seinez rates rat, also daz ich di selben schäden inner einem monät darnach vnd der Sold wiert abgesagt, bringen sol mit chunfschafft für den obgenanten Herrn vnd seinen rat vnd waz dar nach der Rat oder der merär tail dez Ratez, der di weil bey im ist, vmb di schäden eruindent vnd sprechent, da schol ez gänczleich bey weleiben, vnd sol ich, noch der vorgenant Herr von Salzburg da wider nicht tuon noch reden, vnd schol ich im dar nach gegen brief geben, awch nach seines rates rat, da mit er vnd sein Goczhaus wol wesorgt sein. Ich schol auch allez daz gesind, daz ich im ze dienst haben wierd, als oben geschriben stet, selber auzrichten mit Sold vnd schaden, an allen dez vorgenanten Herrn von Salzburg vnd seines Goczhaus schaden, also daz er dhainer dhain ansprach noch vordrung hincz in noch hints (!) den iren dar vmb nicht haben schol noch mag, oder ich richt in di auz an iren schaden, vnd dar vmb daz ich dem vorgenanten Herrn von Salzburg vnd seinem Goczhaus, dez dienstes alz oben geschriben stet, pflichtig vnd gepunden sey, hat mir der selb Herr von Salzburg für sich vnd sein Goczhaws versprochen vnd ist mir vorauz gepunden von Hewtigen tag ze zeln, all iar alz lang er mir den dienst nicht absagt vnd alz lang ich im hin wider nicht absag, daz ich im dez dienst pflichtig wil vnd mag gesein, ze geben Hundert phunt güter wienner pfenning, der er mich all jar alz lang er di taiding nicht ab sagt, halb richten schol auf sand Michels tag, vnd halb auf di Sunnbenten ze Salzburg in der Stat, er wedürff mein ze dienst alz oben geschriben stet, oder er wedürff mein nicht, daz scholl mir allez an den Hundert pfunten nichtz abganges bringen, dar über ze vrchund der vorgeschriben sach gib ich den offen brief versigelt mit meinem anhangundem Jnsigel vnd dar zuo mit Anderleins dez Pewntner ze den zeiten Pfleger ze Puchaim an-hangundem Jnsigel zu einer zeugnuzz der sach in vnd seinen erben an schaden, der geben ist nach Christi gepürd drew zehen Hundert jar dar nach in dem Siben vnd Sibenczigistem Jar an sand Gilgen tag.
    Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 306-308

    Original dating clauseSt. Gilgentag



    LanguageDeutsch
     
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.