Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1377 IX 09
Signature: 1377 IX 09
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9. September 1377, Wien
Graf Heinrich von Schaunberg und Gräfin Ursel von Görz seine Gemalin verkaufen dem Herzoge Leopold von Österreich die Veste und den Markt Ort.Source Regest:
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 310, Nr. 247
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HHStA Wien (www.oesta.gv.at)
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Vier gut erhaltene Siegel, davon 1. und 2. von rotem Wachs, 3. und 4. von grünem Wachs in gelber Wachsschale. 1. Schild, gespalten, auf Helm Büffelhörner, beseitet von je einer Rosette. 2. eine stehende Frauengestalt hält rechts Schild „Schawnberg", wie vor, links Schild „Görz", undeutlich. 3. Schild mit Einhorn. 4. im Vierpaß (nicht Schild) ein geschwänzter Löwe.
Material: Pergament
Wir Graf Hainreich von Schawnberg vnd Graefinn Vrsel von Goertz sein Gemahel vnd eleich Wiertinn, veriehen vnd tuen kuent offenleich mit disem brief, fuer vns vnd alle vnser Erben ewichlich, wann wir dem Hochgebarn Fuersten Hertzog Leutpolten, Hertzogen zu osterreich, ze Steyr, zu Karenden vnd zw Krain, Grafen zu Tyrol etc: vnserm lieben genadigen Herren getrew vnd willig sein vnd im vnser hab lieber Guennen dann iemand ander, haben wir im zu seinen vnd seiner Erben handen, nach gutem Rat vnd mit verdachtem Muot, recht vnd redleich verchaufft vnd zu chauffen geben, vnser vest vnd vnsern Markcht ze Ort vnd gantze herschaft daselbs, vmb acht Tausent phunt wienner phenning, der si vnd ir Erben, vns vnd vnsern Erben, richten vnd bezaln suellen, auf irm tail an irr Mautt zu Lintz, in acht jaren, di sich schirst nach ein ander vergent, vnd nach dez briefs sag vnd weisung, den wir von in darumb haben, Also, daz der egenant vnser Herre hertzog Leutpolt vnd sein Erben, suellen nue hinfuer, die egenanten vest, den Markcht vnd die herschaft zu Ort mit Laeuten vnd Guetern, mit Kirichlehen, Manlehen, dorffern, hoefen, Lehen, hueben, zehenden, Gerichten, velden, awen, diensten, zinsen, Stewrn, Puerchrechten, vberlend, wisen, aekchern, Pawngaerten, vischwaiden, mit wazzern, wazzerruensen, mit wegen, Stegen, jngegen vnd aufgegen, besuecht vnd vnbesuecht vnd mit allen nuetzen, rechten, eren, wierden, vnd gueten gewonhaiten, di darzu gehoernt vnd alz wir der vorgenanter Graf hainreich von Schawnberch, vnd vnser vodern, die in nuetzleicher gewer herbracht, gesezzen vnd genozzen haben, nichtz auzgenomen, an allez geuaerd vnd haben vns fuer vnsselb, vnd vnser Erben verzigen, aller recht vnd Erbschaft, die wir daran gehabt haben, wann wir der, vnd aller gewer, die wir daran heten, haben dem obengenanten vnserm Herren Hertzog Leutpolten vnd seinen Erben, abgetreten, vnd yn die aufgeben mit aller schonhait vnd gezierd, die mit worten vnd gebaeren darzue gehoerent, vnd alz Landez recht ist, vnd wann wir die vorgenanten Graefinn Vrsel, vnser Morgengab, haimstewr, vnd widerleg auf derselben Herschaft zu Ort heten, haben wir vns auch fuer vns selb, vnd all vnser Erben, derselben rechten ver¬zigen vnd verzeichen vns auch wizzenleich, zu dez obengenanten vnsers Herren Hertzog Leutpoltz vnd seiner Erben Handen vnd ob da wider, hie nach dhain brief fuer kaem, oder von iemand gezaiget würd, der sol tod vnd absein, vnd dem obengenanten vnserm Herren Hertzog Leutpolten vnd seinen Erben, an disem kauff dhain schad sein, in dhainem weg. Auch sey wir die vorgenanten Graf Hainreich von Schawnberch vnd graefinn Vrsel sein Gemahel dez egenanten vnsers Herrn Hertzog Leutpoltz vnd seiner Erben, der obengenanten vest, dez Markchts vnd der Herschaft zu Ortt vnd waz darzw gehoeret, nichtz aufgenomen, alz da vorgeschriben stet, recht geweren nach dez Landez recht vnd gewonhait zw Osterreich Also, ob jn mit recht icht daran abgieng, daz suellen si haben auf vns, vnd anderr vnserr Hab, wa di gelegen, oder wie die genant ist, an allez geuärd. Vnd daz diser kauff staet beleibe, hiezzen wir vnser bede jnsigel henken an disen brief, vnd zu bezzer zeugnuezz vnd sicherhait, haben wir gebeten vnsern lieben Oehaim Wernharten von Meissaw zu den zeiten Lantmarschalich in Osterreich vnd Kadolten von Ekchartzaw den Elteren, daz si ire jnsigel zu sambt den vnsern an disen brief gehenkt habent. Geben zu Wienn an Mitichen nach vnser frawen tag zu Herbst Nach krists gebuerd dreutzehenhundert jar, darnach in dem Siben vnd Sibentzigisten Jare.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 310-312
Original dating clause: Mitich nach Frauentag Geburt
Language:
Places
- Wien
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1377 IX 09, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1377_IX_09/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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