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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1378 II 09
Signature: 1378 II 09
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9. Februar 1378, Wien
Hanns der Mewrl urkundet Heinrich dem Entzesdorfer 5oo Pf. wien. d schuldig zu sein und verseczt ihm dafür verschiedene Güter und Lehen, auch solche so von Georg von Wallsee Lehen sind.
Source Regest: 
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 388, Nr. 315
 

orig.
Current repository
HHStA Wien (www.oesta.gv.at)

Alle Siegel von lichtbraunem Wachs. 1. Helmsiegel im Vierpaß, halber Hirsch, wachsend. 2. ebenso in Siegelrundung. 3. Helm- und Schildsiegel, * erkennbar auf Helm ein Federschmuck. 4. ganz zerstört.
Material: Pergament
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    Ich Hanns der Mewrl, vnd all mein Erben, Wir vergehen —, Daz wir schuldig sein vnd gelten süllen, Dem erbern, Hainreichen dem Entzestorffer vnd seinen Erben, fuemfhundert phunt wienner phenning die Si vns berait geliehen habent vnd haben Jn dafür — gesaczt — nach des Lanndes recht ze Oesterreich — die hernach geschriben Güter, die vnser Lehen sint von den erbern Herren Hern Jörgen von Waltse, vnd Hern Seytzen von Chuenrring, von erst ein drittail des ganczen Markchtzehents ze Wuldestorf, weynczehent, vnd getraidzehent, grozzen vnd chlainen zehent — vnd Sechs schilling wienner phenning geltes, gelegen daselbens auf einem viertail eines Veldlehens, vnd vnsern Hof gelegen daselbens ze Wuldestorf, vnd alles das, daz dar zue gehöret — vnd ganczen zehent auf Newn halben Lehen, gelegen ze Hawgstorf, weynczehent vnd getraydczehent, grozzen vnd chlainen, ze veld vnd ze Dorff, — vnd ain drittail weynczehents gelegen ze Ruprechstorf vnd ze Stynkchenprunn, auf allen den nueczen vnd rechten die dar zue gehörent — vnd fuemfthalb phunt, vnd zwaintzig phenning wienner muenzz geltes, gelegen ze Grunt auf behaustem guet, vnd vnsern Hof gelegen daselbens vnd vnsern weyngarten auch gelegen daselbens ze Grunt, vnd alles das, daz zu demselben Hof gehoeret, — Die vorgeschriben gueter allew haben wir dem egenanten Hainreichen dem Entzestorffer — gesaczt — als wir die in Lehens gewer herpracht haben, Also beschaidenleich, alle dieweil wir Si derselben fuemfhundert, phunt nicht richten vnd wem, So suellen Si die vorgeschriben Gueter allew mit allen den nueczen vnd rechten die dar czue gehören, in nucz vnd in gewer haben, niezzen vnd nueczen als Saczes vnd Lanndes ze Oesterreich recht ist, an abslag der nuecz, Vnd suellen auch noch muegen, ich egenanter Hanns Mewrl, noch mein Erben, die vorgenanten gueter, von dem Hewtigen tag, als der brief geben ist, in den nechsten Chuonftigen dryn Jaren, von Jn nicht loesen, Aber nach denselben dryn Jaren, So haben wir den fuorbaz vollen gewalt vnd recht, die vorgenanten Gueter von Jn ze lösen, welches Jares wir muegen oder wellen, in den nechsten vierczehen tagen vor vnser Vrown tag zu der Liechtmesse, oder in den nechsten vierczehen tagen hinnach, vnd zu chainer andern zeit Jm iar vmb fuemf hundert phunt wienner phenning, So habent auch der vorgenant Hainreich der Enczestorffer vnd sein Erben, vollen gewalt, vnd recht, daz Si die vorgenanten Gueter allew miteinander, oder daraus pey Tayln verseczen muogen, wem Si wellen, vmb als uil phenning vnd in den rechten, als wir Jn die gesaczt haben, — Vnd sein auch wir, ich egenanter Hanns Mewrl vnd all mein Erben, vnuerschaidenleich, der vorgenanten Güter aller, mit allen den nueczen vnd rechten, die darzue gehoerent, des egenanten Hainreichs des Enczestorffer vnd seiner Erben Recht gewern vnd scherm fuer alle ansprach, als Lehens vnd Satzes recht ist, vnd des Lanndes recht ze Österreich, — vnd suellen Si daz haben auf vns vnd auf allem vnserm Guot, daz wir haben in dem Lannde ze Österreich ob der Ens vnd vnder der Ens, oder wo wir es haben, wir sein Lebentig oder tod, Vnd darüber, So gib ich obgenanter Hanns Mewrl fuer mich vnd fuer all mein Erben dem offtgenanten Hainreichen dem Enczestorffer vnd seinen Erben den brief cze einem warn vrchund der sach versigilten mit meinem Jnsigil, vnd mit meins Prüder Jnsigil Ülreichs des Mewrleins, der der sach geczewg ist mit seinem Jnsigel, vnd han vleizzichleich, gepeten, mein guet frewnt, Hern Nyclasen den Pillung von sand Giligenperg, zu den zeiten des Hochgeporn fuersten Herczog Albrechts ze Oesterreich Hofmarschalich vnd Hern Zachreisen den Hadrer, daz Si der sach geczeugen sint mit irn Jnsigiln Jn baiden an schaden. Der brief ist geben ze Wienn nach Christes gepuert Drewczehen Hundert Jar, darnach in dem Acht vnd Sybenczgistem Jar, an dem Achtten Tag nach vnser Vrown tag ze der Liechtmesse.
    Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 388-390

    Original dating clause8. Tag nach Frauentag Liechtmesse

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    In dorso: Meirl Satz-Prief Pro Enczesdorff. — 1378. — Sunst partheienbrief.


    LanguageDeutsch
    Places
    • Wien
       
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