Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1378 II 24
Signature: 1378 II 24
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24. Februar 1378
Walter der Feur verkauft Helmhart dem Anhanger die Feurhube in Haller Pfarr in der Hofmark.Source Regest:
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 391, Nr. 317
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 391, Nr. 317
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StA Göttweig
StA Göttweig
Zwei Schildsiegel * von grauem Wachs hängen. 1. undeutlich, ob nicht ein Holzstoß? „+ S. Walther d(i)c(t)i fevr." 2. fehlt. 3. Hirschgestänge. „+ S.Petri Hindirholzer."
Material: Pergament
Condition: feuchtfleckig
Ich Walther der feur, vnd mein Havsfraw, vnd all vnser Erben, wie dev genant sind, Wier vergehen offenbar an dem prief vnd Tün chünt allen den Laüten, dev den brief an sehent hoernt oder lesent, Daz wir mit wolbedachtem müt mit gunst vnd willen aller vnser Erben mit Rat vnd weysüng Erberr Lauet zvo der zeit do wier ez mit recht wol getün mochten Recht vnd redleich ze chavffen haben geben zue einem Rechten chaüff dem Erbern man Helmlein dem Anhanger vnd allen seinen Erben dew er hat oder noch gewint, vnser Hueb genant dev fevrhuob in Haller pharr gelegen in der Hofmarich vnd vnser Recht lehen gewesen ist von den Edeln Hochgeporn fuersten von Oestreich, also habe wier im sey geben, mit allen den Ern rechten vnd nueczen, dev dar zve gehoerent vnd auch da von wechömen muegen ze Holcz, ze Veld, ze Waid, ze Wismad. wie daz alles genant ist, versuocht oder vnuersuocht, aus vnser nuecz vnd gwer in ier nuecz vnd gwer mit Herren Hant vnd mit aller staet, vmb ein gelt, des wier von in gancz vnd gor verricht vnd gewert sein, an allen schaden, Also weschaydenleich, daz ich noch all mein Erben. es sein mein Swester oder ander mein Erben, wie deu genant sein, gegen der obgenanten Hüb nymer mer dhain ansprach schuollen haben noch gewinnen weder mit recht noch an Recht vnd verzeihen vns auch aller der Rechten dev wir an der obgenanten Huebbe (!) haben gänczlich. vnd gor mit dem offen brief, Wer aver daz ander brief oder vrchund her für chaem . . dev. diev obgenanten Hub Rürten es wer mit saeczen oder mit chaueffen oder mit Erbschaft, wan daz wer, si waern Elter oder jünger dan der gegenbuertig brief, dev selben brief schüllen gancz vnd gor ab vnd tod sein, vnd dem obgenanten Helmlein dem Anhanger noch sein Erben nyndert schaden an der obgenanten Hueb seinem chaueff in dhain sachen. Wier schuellen vnd wellen auch der obgenanten Hvob ich vnd mein Erben sein vnd seinr Erben Recht gewer vnd fürstant sein für all ansprach ze Hof, ze Taiding wo in des not vnd dürft geschicht vnd also chauffes Recht ist in dem Land ob der Ens. vnd gieng inn daran icht ab. was er des schaden naem mit recht wie der schad genant wuerd, daz er oder seinr Erben ainr gesprechen möcht, pey sein trewn an ayd vnd vngeswoern vnd an alles recht, Denselben schaden zvo sampt dem Hauepguet schuell wier in ablegen vnd wider chern gancz vnd gör vnd schullen si daz haben dacz vns vnd vnsern trewn, vnd darzue auf aller vnser Hab wo wier dev haben oder noch gewinnen, es sey mit dinsten oder mit Heyrat, wie ich dev hab, gebuenn, oder wo sy gelegen sey Jnrr lants oder auezzer lants, versuecht oder vnuersuecht, in welhem gericht oder piet daz sey, dev selbig Herschaft schol im sey oder sein Erben in antwuerten an alles Recht vnd ze red seczen vnd an alles fuerbot mit mein vnd aller meiner Erben gütleich willen vnd wort an allev irrueng vnd wider Red wier sein Lebentig oder Tod. Daz dem obgenanten Helmlein dem Anhanger vnd allen sein Erben dev sach vnd wandlung von mir vnd mein Erben, also staet vnd vnverchert weleib, dar über gib ich in den offen brief versigelt mit meinem aygem anhangundem Jnsigel, vnd zve einr pessern sicherhait vnd zevgnuezz mit des Erbern Petreins des Hinderholczer zue der zeit Phleger ze Steyr anhangundem Jnsigel mit des Hant der chavff geschehen ist vnd sein Jnsigel an den brief gelegt hat vleizz(ichlich) durich meiner pet willen im vnd seinen Erben an schaden. Der brief ist geben do man zalt von Christi gepurt Drevczehen Hündert Jar dar nach in dem Ächt vnd Sybenczgisten Jar an sand Mathes tag des Heyligen zwelifpoten.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 391-393
Original dating clause: St. Mathestag
Editions:
- Siehe P. Adalbert Fuchs' Urkunden und Regesten zur Geschichte des Benediktiner-Stiftes Göttweig in fontes rerum austriacarum Band LI. pag. 644.
Comment
Datiert auch 24. Februar, mit Berufung auf Grotefend's Zeitrechnung I. p. 120.Language:
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1378 II 24, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1378_II_24/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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