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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1378 IX 07
Signature: 1378 IX 07
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7. September 1378, Wien
Herzog Albrecht von Österreich urkundet, daß der Richter zu Steyer und einige genannte Bürger daselbst an der Unthat „Siglein des Schwarzen, der da gesecket worden ist," unschuldig sind und nimmt sie wieder in seine Huld auf.
Source Regest: 
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 495, Nr. 397
 
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Wir Albrecht zc. thun kund um die Zuspruech, so wir gehabt haben, betreffend unsern Getreuen, Heinrich dem Kundler, Richter, Wendlein Teurwangern, Heinrichen Vorster, Ulrich dem Schmidt, Friedrich dem Lederer, Grossman dem Schreiber, Janse den Tunsuenger, Janse dem Spereisen, und Dietrichen dem Reschen von Steyer, von Sigleins wegen, des Schwarzen, der da gesecket1) worden ist, dass darum, dieselbe Unser Burger, fuer Uns und unsern Rath kommen seynd, und haben sich des beredt und entschuldiget, und auch gerecht gemacht, als erbarlich, dass Wir sie darum fuer unschuldig haben wollen, und lassen sie und all ihr Hab darum ledig, und loss und wollen, dass sie und ihre Erben, des fuerbass an ihren Leiben, und an ihrem Gut, gegen Uns, und Unsern lieben Brudern, Herzog Leopold, und gegen unsern Amtleuten und Unterthanen, und sonderlich den Friedrichen, des vorgenannten Sigleins Bruder, seiner Hausfrauen, und gegen allen ihren Erben und Freunden, der gethat gar und gaentzlichen untentgolten bleiben. Darum gebieten wir allen unsern Hauptleuten, Burggrafen, Richtern, Pflegern, und namentlich, dem Burggrafen zu Steyer, und allen andern unsern Amtleuten und Unterthanen, wie die genennet sind, und werden, dass sie darum, weder mit dem ehegenandten unsern Burgern von Steyer und ihren Erben, noch mit ihren Gut von der Sachen wegen nit zu schaffen haben, in keinen Weg. Mit Urkund diss Briefs. Geben zu Wien, am Ehrtag vor dem H. Creutz-Tag, im Herbst an 1378.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 495

Original dating clauseEhrtag vor dem hl. Kreuztag im Herbst

Editions
  • Entnommen aus „Annales Styrenses" von Valentin Preuenhueber (Nürnberg 1740), pag. 61—62.

Comment

Orig. im Stadtarchiv Steyer nicht vorhanden.


LanguageDeutsch

Notes
1) Preuenhueber sagt zum Ausdruck „gesaeckt": „(das ist, (+) wie ichs verstehe, um Ketzerei willen hingericht worden.)" — aber die Fußnote + lautet: „Acu rem Autor hic non tangit. Es ist nichts anders, als die poena culei, die in der peinlichen Hals-Gerichts-Ordnung Artic. 131. den Kinder-Mörderinnen dictiret wird."
Places
  • Wien
     
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