Ich Hertel Pilgreims svn von Swannberch vnd all mein erben vergehen — Daz wir Go^erglein dem Chrötscher vnd allen seinen erben, — verchauft haben, ain öd Hueb, gelegen dacz Tamperch pey Staentz — vmb ainlöff phund alter graczer oder güter wynner phenning. — Wir lüben in auch vnd schüllen in, die egenant Hueb mit aller zügehörung Richtig vnd vertig ze machen ynner iarz vrist mit des Lehen Herren Hand, von dem si ze Lehen ist, an allen Ern schaden, arbait vnd mü, wir lüben in auch di egenant Hueben mit aller zügehörung ze scherm vnd zü vertretten vor aller ansprach, nach dem Landz Recht vnd gewonhait in Steyer, als man ain chauff ze recht scherm sol. Tet wir des nicht, — welchen schaden sew des nämen, — den lob wir in vnd schüllen in den genczleich ablegen, an chlag an taiding vnd an all widerred, — vnd des zü ainer staeten vrchund der obgeschriben sach Geb wir in den offem brief versigelten mit des edlen vnsers genaedigen Herren Hern Hoertneids von Pettaw des Jüngern Marschalch in Steyer anhangunden Jnsigel, der vns zü der zeit mit leib vnd mit güt inn gehabt hat vnd mit vnsers lieben Swager Peters von Tvnäw anhangundem Jnsigel, di^e wir dar vmb gepeten haben in paiden vnd allen i^ern erben an schaden, dar ünder wir gelüben vnd vns verpinden, aller der gelüb stet ze haben ze enden vnd ze volfüren, di vor an dem brief sind begriffen, wand ich egenant Hertel zü der zeit aygner Jnsigel nicht gehabt han. Geben nach Christes gebürd Drew zehen Hundert iar, darnach in dem acht vnd Sübenczkisten iar an sand Ru/abrechtz tag in dem Herbst.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 497-498