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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1378 VI 23
Signature: 1378 VI 23
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23. Juni 1378
Philipp und Otto die Brüder Maywiser, ihr Schwager Conrat Stantpeimeisen Bürger zu Linz und dessen Hausfrau Elisabeth der Maywiser Schwester haben ihre Zwiste um Lehengüter durch von dem Landeshauptmann Heinrich von Wallsee gewählte Männer entscheiden lassen und versprechen nun diese Entscheidung getreu zu befolgen.
Source Regest: 
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 469, Nr. 375
 

orig.
Current repository
Schloss Eferding

Die Siegel bis auf ein größeres Bruchstück des vierten abgefallen.
Material: Pergament
    x
    JCH Philipp vnd ich Ott gebrueder die Maywisaer ainstails, Jch Chonrat der Stantpeimeysen burger ze Lintz, ich Elspeth sein hawsvrow der ebenanten Maywiser swester an dem andern tail veriehen fur vns vnd all vnser erben offenbar mit dem gegenwürtigen brief allen lewten yetzunder vnd hernach chunftigen, den er furbracht vnd getzaigt wirdt, Vmb alle die Chrieg, ansprach, vodrung vndMishelung, so wir ze baiderseits vor her aller sache vntz auf den hewtigen tag, das der brief geben ist, gen einander gehabt haben vnd sunderlichen von wegen der verlehenten güeter, Akcher vnd phening gult, dar vmb wir an baidentaillen muettwillich vnd vnbetwungen chomen sein mit hindergengen hinder den Edeln erbern herren hern Hainreichen von waltse zden zeiten Haubtman ob der Ens; Was der nach vnser hindergeng brief sag gemacht vnd gesprochen hat, Do mainen vnd wellen wir alle vnd vnser iedlichs besunderleich an baiden tailln, vnuerrukcht vnd an wider rede gentzlichen bey beliben. Der hat vns vier geleich piderbman dartzu geben vnd geschaft, Daz ist gewesen Wernhart Kamrer, Stephan in dem Chiell, Stephan Vaist vnd Fridrich zechmaister burger ze Lintz. Die selben vier habn vns nach trewn vmb die taillung der gueter, Akcher vnd phening gult, Als hernach geschriben staet, getrewleich aus gericht. Also, das vns ebenanten Philippen vnd Otten geprudern den Maywisern vnd vnsern erben ze gleichem taill geuallen vnd gesprochen ist der Hoff genant ze Herren Aichaech gelegen bey Lanstorf mit seiner zugehorung, der Lehen ist von zierberkch. Das gut in dem zellpach auch mit seiner zugehorung vnd zway taill des zehentz, auf dem selben güt vnd ain drittall an einer leyten gelegen bey dem selben güt, daz alles lehen ist von dem Byschof von Pazzow, Vnd ain güt genant ze Wysing mit seiner zugehorung, das gelegen ist in der Puchenaw vnd lehen von der Phleg ze Puechhaim vnd ain drittall eins zehents gelegen in dem Purkchfrid ze Lyntz vnd bey dem nechsten Hoff gelegen bey lintz genant ze Aichäch ain drittall aus aim Akcher, die zway taill an dem selben Akcher vnd an dem zehent gelegen in dem Purchfrid sind vormalln vnser gewesen vnd vns an geuallen. Dartzu ist vns gepruedern den Maywisern geuallen vnd gesprochen etweuil Purkchrechts, das gelegen ist ze lincz enhalb Tuennaw an dem Vruar von Hainreichs des alten vorgenanten Haws dreizzk phenning gelts vnd von zwain gaerten ain vnd virczk phenning, von dem Haws, das emallen Chonrats des mair gewesen ist, zwen vnd dreizzk phenning, von einer halben Smidstat achtedhalben, Chonrat Stephans svn von einem garten vir vnd dreizzk phenning, von der Marstallerinn funftzehn phenning, die si raicht von irem Haws. Vlreich des Vergen aidem von aim Cheller sechtzehen phenning. Do gegen ist vnserm Swager dem Stanpeimeisen vnd Elspeten seiner hawsfrown vnser Swester vnd jren erben geuallen vnd ze gleichem taill gesprochen; Der nehst Hoff genant ze Aichech gelegen bey der stat ze lintz, der lehen ist mit sampt seiner zugehorung von Zierberch, vnd ain gilt ze Praitwisen mit seiner zugehorung, daz lehen ist von dem Byschoff von Pazzaw, vnd auf dem güt die selben zit der Elmstainer gesezzen ist. Vnd das gut genant zden Hawssern gelegen in der Puechenaw mit seiner zugehorung das ist lehen von Puechhaim, vnd dartzu etleich Purkrecht, das gelegen ist an dem Vruär ze lincz: Elbel Kaiser von einer pewnnt funftzehen vnd von dem garten vier vnd dreizzk, Chonrat Ruchler von zwain ga/arten vier vnd dreizzk phenning. Ekkl Stephans svn von aim garten sibentzehn phenning. Denn vmb das verchauft phunt phenning geltz Daz ist also in die taillung chomen Vnd geslagen worden Also, das es furbazzer nicht mer gerait noch gemelt sol werden. Wir sein auch ze furtzicht mit den gütern vnd stukchen, so vor benant sind von einander getailt in der mazz, das jedlicher tail mit dem, vnd im geuallen ist, allen seinen frumen schaffen mag mit versetzen, verchauffen, geben, schaffen vnd machen, wie in des verlustet vnd aller pest fuegund ist an all Jrrung vnd hindernuss des andern tails. Es sol auch ieder taill das, vnd dem andern geuallen ist, auf geben mit lehens herren hant, dauon iedleichs stukch ze lehen ist, Vnd die brief geben vnd antwurten, die dar vber gehoren, Vnd auch mit merkchleichen worten ausgenomen, das wir an baiden taillen vmb alle die hab vnd Gueter, so vnser vater der Maywiser selig lozzen hat, wie sa das alles genant ist vnd gehaizzen mag nichts auszogen hinfür nymermer dar vmb gen einander dhain Ansprach, vodrung noch rechten haben noch gewinnen sollen vil noch wenig dhainer weis, Denn das es hinfür gentzlich do bey beleiben sol, als wir vor vnd auch nu vmb die selben hab vnd Gueter von einander geschaiden, getailt vnd gesprochen sein An allain, ob mit dem tod von aim auf das anderr nach Landes recht icht erben vnd geuallen sol, des vertzeih wir vns an baiden taillen gen einander nicht. Vnd welicher taill oder weliches vnder vns das waer, Das der berichtigung, taillung vnd Ebenung ausgieng in dhainen wegen Vnd also das nicht stet hielt, als es der brif begreift vnd daran geschriben stet, der oder daz selb ist denn dem Haubtman, wer zder selben zit Haubtman ob der Ens ist, veruallen hundert phunt phenning, Darczu, was sein denn der ander taill scheden nympt, Den er bei seinen trewn gesprechen mag, den selben schaden sol im denn der ander taill ab tun vnd gentzlich vnd gar wider cheren Vnd sol man das haben auf aller hab des andern tails, wie die genant oder wo die gelegen ist, Davon denn der Haubtman, der zder selben zeit ist, der hundert phunt vnd der ander taill seine scheden bechomen sollen vnd mugen, wie si wellen. Der vorgeschriben sache aller Geben wir ze scheinberr gedachtnuss den gegenburtigen brief besigelten mit mein obgenanten Philipps vnd Otten geprueder der Maiwiser vnd mit meinem obenants Thomas des Stantpeimeysen anhangunden Jnsigel, Dar tzu sind der taillung vnd berichtigung zewg durch vnser vleizziger pett willen mit jren jnsigel Hanns Stainhuber die zeit Mawtter vnd Richter ze lintz, Wernhart Chamrer vnd Hainreich der Lösl jn vnd allen jren erben an schaden, Wann ich obgenante Elspeth die Stantpeimeiszinn der obgenanten Maywiser Swester aigens Jnfigel nicht hab, verpint ich mit meinen trewen vnder das Jnfigel meins ebenanten wirts vnd der obgenanten zewgen Jnfigel alles das stet haben vnd vnuerrucht do bey beleiben, Das an dem brief geschriben vnd begriffen ist, Der geben ist an sand Johans abent ze Svnibenden Nach Christs geburd drewtzehn hundert iar darnach in dem ächt vnd Sibenczkisten Jar.
    Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 469-472

    Original dating clauseSt. Johanns Abend zu Sonnewend



    LanguageDeutsch
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