Ich Hans von Pergaw, der Junger, vergich — daz ich—verchaufft — han allen meinen tail der mich an erstarben—ist von meinem Vater vnd auch dar nach von meinem pru^eder Hern Hansen dem Official, den payden got genad, an dem gu^et ze Lestarf Laevt vnd gu^ot swie daz genant ist, daz Rechts Ledigs aygens gu^et ist — meinem lieben pru^eder Hern Vlreichen von Pergaw, die zeit Hofrichter in O^esterreich vnd seinen Erben vmb zway vnd zwainczik phunt wienner phenning,—, si schullen vnd mugen auch furbas vreyleich allen i^ern frum da mit schaffen verchauffen, verseczen vnd geben swem si wellen — alz aygens recht ist vnd dez Landez recht ze o^esterreich. Waer aber daz in an dem vorgeschriben gu^et fu^erbas icht chriegs oder ansprach dar auf erstu^end, von wem daz waer mit recht dez schol ich i^er Rechtter gwer vnd scherm sein —, Vnd daz der chauf fu^erbaz also staet vnd vnczebrochen beleib, dar vber so gib ich in den prief besigelt mit meinem anhangunden Jnsigel vnd mit meins pru^eder Jnsigel Hansen von Pergaw vnder Drugsaeczen in österreich. der sach ist geczeug philipp ponhalm auch mit seinem Jnsigel im an schaden. Der brief ist gegeben nach christi gepu^ert Drew czechen Hvndert Jar darnach in dem Nevn vnd Sybencziksten Jar an san (!) Dorothee Tag.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 575-576