Ich Toman der aphentaller, mein hausfraw vnd all vnser erben veriehen offenbar mit dem brif, Daz wir chauffleich ze chau^effen geben haben den Hoff der da gehaizzen ist der Turnhoff mit allem zwgehörn, dem Hochgepörn fürsten vnserm Lieben genädigen Herren Hertzog ffridreich seinen erben vnd allen seinen nach chömen vmb ein gelt dez er vns gar vnd gancz an allen schaden bezalt vnd gericht hat, also daz ich vnd all mein erben noch niempt von mein wegen dhain ansprach noch vodrung dar nach nymer mer gehaben noch gewingen sullen weder mit recht noch an recht vnd verzeichen vns dez obgenanten Tu^ornhoffs mit dem gagenwurtigen brif vnd sundernleich vmb all brief, die mein vater sa^eliger vnd ich von meins genadigen Herren vodern oder von y^em inne hieten waz die sagent oder Lawtent, wiz auf den heutigen tag, daz von geltz wegen wa^er, Di sullen alle ab vnd töt sein vnd su^ollen vnserm obgenant Herren noch allen sein nachchömen dhain schad nicht sein, daz gelob vnd gehaizz ich mit mein trewn vnd gib dar über den brif versigelten mit meinem anhangendem Insigel, dar vnder sich mein hausfraw vnd all mein erben verpintent mit iren trewn daz allez war vnd stät ze lazzen, daz oben an dem brif geschriben ist. Der brif ist geben nach Christes gepürt dreuczechen Hundert jar dar nach in dem nawn vnd Sibtzigistem jar, dez montagz nach vnser frawntag als si gepo^ern wart.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 699-700