Wir Albrecht von gotes genaden Bischof ze Pazzaw bechennen vnd tu^en ku^ent, daz vnser getrewer Dietel. die zeit vnser Richter ze Wegschaid mit vnserr Hannt, günst, vnd Willen Margreten seiner Hausfrawen Erhartz des Streitwitz tochter auf seinem Haws ze Wegschaid vnd auf allem dem, daz zu demselben seinem Haws gehört, das von vns vnd von vnserm Gotzhaws ze Pazzaw lehen ist, zu^e rechter morgengab nach dem Lanndes recht gemachet hat viertzikch pfunt wienner pfenning, die si dar auf in morgengabs weis haben sol, an irrung, vnd nach seiner vleizzigen pet besta^eten wir dasselb gemacht der vorgenanten morgengab, alz morgengabs vnd des Lanndes recht ist vngeuerleich. Mit vrchunde des briefs besigelten mit vnsserm angehangen insigel. Geben ze Pazzaw an nachsten Eritag vor des heiligen Chrewcz tag ze Herbst, Nach kristi gepu^erde Drewczehen Hundert iar vnd in dem Newn vnd Sibenczigisten iare.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 700-701