Wir Albrecht von gottes genaden herzog zu Österreich etc. embietten vnsern getreuen lieben Ruedolphen von Walssee, Pfleger zu Steyr, vnd Otten von Stubenberg, oder wer Frideriches von Stubenberg seelig Khindt jnnen hat, vnd allen andern vnnsern burggrafen vnd vorstmaistern, den der brief gezaiget wierdt, vnser gnad vnd alles guet. Wan vnser lieber cajplan abt Albrecht von Admont vor vnser gewesen ist, vnd hat vns gezaiget vnsers lieben hern vnd vhrennen khönig Ruedolphs von Rom seliger handtfest, das er vnd sein gottshauss recht haben, das sy an jren geiaiden die volge haben mögen vnd sollen, ab jren gemerkhen auf die vnsern. Dauon gebietten wir euch gar ernstlich vnd wellen, das jr jn daran khain Jhrung thuet in khainen weege, als auch vnsers lieben herrn vnd vatter herzog Albrechten seeliger brief saget, den sy sonderlich daryber haben. Geben zu Wienn am sontag vor sand Margreten tag der heilligen jungfrauen im jar vnsers seligmachers ain taussend drey hundert neun vnnd sibentzigisten.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 662-663