Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1379 V 28
Signature: 1379 V 28
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28. Mai 1379
Ulrich Pauer, weiland Richter in Neumarkt, verschreibt sich Herrn Jörgen von Wallsee mit Leib und Gut und unter Stellung von Bürgen als eigen.Source Regest:
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 647, Nr. 534
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Schloss Eferding
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Die Siegel verloren
Material: Pergament
Jch vlreich pawer weylent Richter in Newenmarkcht vergich an dem brief vnd tuen chunt allen den, die in sehent, hoerent oder lesent, daz ich mit meinen trewen vnd mit gesworn ayd versprochen vnd gelobt han vnd mich verpunten mit dem brief gegen meinen genedigen hern herren Jorgen von Waltse vnd gegen seinen Eriben Also, daz ich, die weil ich leb, vntz an mein end von im vnd von seinen Eriben nymmer getrachten, gedenkchen noch varen sol weder mit leyb noch mit guet in dhain weis vnd dar vmb tze gueter sicherhait han ich zwe sampt mier versaczt ze Selbscholn vnd ze purgen die Erbern lewet, die hie hernach an dem brief verschriben sind: Von erst Vlreichen den Vatershaimer, Wernharten den Vatershaimer seinen prueder, Meinharten den Michelpekchen, Vlreichen den Zeller, Chunraten den Amman von Wasen, Hainreichen von Wechlingen seinen prueder, Stephan von Ottenshaim seinen prueder, Vlreichen den Tewristen von Ottenshaim, Lienharten Chunracz suen von Wasen, Vlreichen den Rewtinger im Newenmarkcht, Wernharten den Rewtinger seinen prueder, Chunraden den Egelseer im Newenmarkcht, Chunraden von Wisingen, Helmharten Hoehenperger im Newenmarkcht, Otten ab dem Hof, Stephan leygeben in dem Erlaech. die Erbern lewt all han ich tzwe sampt mier versaczt ze Selbscholn vnd ze purgen, als vor verschriben ist, Jn solicher beschaiden vnd Taidingen, ob ich vorgenanter vlreich pawer mein leyb oder mein guet von meinem obgenanten herren vnd von seinen Eriben indert wenden, ziehen oder enpfueren wolt an ir verlaub vnd an irn willen, wie sich daz fuegt vnd wann daz geschech, daz wol merkchleich wer vnd mit gueter gewizzen furchennen(chem)1), So pin ich vnd mein hie verschriben purgen all vnuerschaidenleichen meinem obgenanten hern oder seinen Eriben verfallen an alle gnad hundert phund pfenning, dar vmb si oder ir Anwalt vnser yesleichen besunder pfenten vnd noeten schullen vnd muegen, wie si wellen; daz ist vnser gueter will so lang vnd so verre, das si (der) vorgenanten hundert phunt gentzleich von vns vnd von vnser hab werden aus gericht vnd gewert vnd das versprechen vnd geloben wier all vnuerschaidenleichen, die hie an dem brief mit namen verschriben sind, mit vnsern trewen an aydes staet das alles gar vngeverleich staet cze halden vnd nymmer da wider reden noch getuen in dhainer weis vnd was wier da wider reden oder tuen mit recht oder an recht, in welher weis daz geschaeech, das hat chain chraft gegen dem brief vnd Taydingen. Auch han ich gelobt vnd versprochen vnd veber mich gevrlaubt meinem obgenanten genedigen herren vnd seinen Eriben; ob ich die verschriben sach also veber fuer vnd der vall also an mier geschech, da got vor sey, So sol dannoch mein vnd mein leib vnd guet alles meins obgenanten hern oder seiner Eriben sein vnd ich vnd alles mein guet sol dhain freyung noch sicherhait nicht geniezzen weder in herscheftten, in gerichten, weder in Steten, in Merkchten noch in Vesten noch niendert vor in sicher sein, Sunder das es alles leyb vnd guet irn gnaden verfallen sein vnd sol ich da wider nichtz reden noch tuen in dhainer weis, Vnd was ich da wider red oder tuen mit recht oder an recht, in welher weis daz geschech, daz hat chain chraft nicht gegen dem brief vnd Taydingen. das di sach also staet vnd vnzerbrochen bleyb, dar vber geben wier all vnuerschaidenleichen, die hye mit namen an dem brief verschriben sind, dem egenanten herren hern Jorgen von waltse vnd seinen Eriben den brief versygelten mit meinem obgenanten vlreich des paurn insygel vnd mit meinen egenanten vlreichs des Vatershaimer insygel vnd mit mein vorgenantz Meinharten des Michelpekchen insygel, dar vnter wir vns all vnuerschaidenleichen verpinden mit vnsern trewen an aydes stat alles das staet zehaben vnd trewleichen ze volfueren an widerred vnd angeuaer, daz an dem brief verschriben ist, der geben ist nach christi gepuerd dreuczehenhundert jar, dar nach in dem Newn vnd Sybenczkistem jar an dem hayligen pfingst abent.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 647-649
Original dating clause: hl. Pfingstabend
Language:
Notes:
1) So die von Stülz kollationierte Kopie im Linzer Museum.
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1379 V 28, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/OOEUB/1379_V_28/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
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