Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1380 II 21
Signature: 1380 II 21
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21. Februar 1380, Wien
Chunrat, Pfarrer zu Lausse, überläßt 28 Joch Äcker an dem Wienerberge, in Kühberg gelegen, in Burgrechtsweise an Niclas den Poll, Bürger zu Wien.Source Regest:
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 802, Nr. 665
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 802, Nr. 665
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Archiv des Museums Francisco-Carolinum Linz
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Das erste Siegel, von gelbem Wachs, ist zerbrochen, das zweite verloren. — Das erste Siegel war rund und zeigte nach einem Vermerk auf einerälteren, noch vom + Prälat Stülz kollationierten Kopie dieser Urkunde einesitzende Figur mit dem Evangelienbuch in der linken Hand. Von der Umschrift hat sich erhalten: „. . . CHUNRADI • PLEBAI "
Material: Pergament
JCH Chuenrat ze den zeiten pharrer der pharrchirchen ze Lawsse Vergich für mich vnd für mein nachkomen pharrer vnd verbeser daselbs —, Daz ich — mit willen vnd günst vnd nach Rat meins Lehenherren des hochwierdigen Geistleichen Herren Hern Seifrids des Hagenauer Abpt ze Melkch der vorgenanten meiner Chirchen Rechter Lehenherr, Recht vnd redleichen gegeben han, Dem erbern manne Nichlasen dem pollen pürger ze Wienne, vnd seinen erben ze einem rechten puerkchrecht, Acht vnd zwainczig Jewchart Akchers Gelegen an dem Wiennerperg in dem Chueperg, an zwain Luzzen vnd stozzet mit ainem tail an die Aekcher, die der Egenant Nichlas der Poll von den Geistleichen vrown vön Merenberkch gechoüfft hat, vnd stozzent mit dem andern tail an den Akchaer, den derselb Nichlas auch da hat, vnd sind weilnt weingerten gewesen, die oed sind warden, vnd manig iar oed sint gelegen, daz sich ier niemant vnderwinden wölt, vnd daz der vorgenanten pharrchirchen, chain dienst noch nuetz douon geuallen ist Also, daz der vorgenant Nichlas der Poell vnd sein erben, sullen furbaz die Egenanten Acht vnd zwainczig Jewchart Akchers von dem Egenanten hern Chuenraten vnd seinen nachkomen pharrern ze Laüsse in puerkchrechts weise haben, niezzen vnd nützen, — vnd sullen auch si vnd wer dieselben Äkcher nach in ynnehat vnd besitzet, douon dienen. dem obgenanten hern Chuenraten vnd seinen nachkomen, von iegleicher Jewchart alle iar an sand Michels tag drey wienner phenning ze purkchrecht, in den rechten, als man ander vberlentisch puerkchrecht in dem Lannde ze Österreich dient, vnd nicht mer. Waer aber, daz die vorgenanten Ekcher wider ze weingarten wuerden, als si emaln gewesen sint, So sol man allen den dienst douon raichen vnd geben, den man emaln douon gedient hat, die weil si weingerten gewesen sint. —. Vnd des ze Vrchünd gib ich in den brief versigilten mit meinem Jnsigil vnd mit des Egenanten meins Lehenherren Jnsigil des hochwirdigen geistleichen herren hern Seifrids dez Hagenawer, der sein Jnsigil ze einer warn bestetigung der vorgeschriben sach an den brief gehangen hat, Der geben ist ze Wienn nach Christs gepuerd Drewtzehen Hundert iar, darnach in dem Achtzigistem iare an sand Peters abennde, als er auf den Stuel gesaczt warde.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 802-803
Original dating clause: St. Peters Abend als er auf den Stuhl gesetzt ward
Comment
Vergl. auch 1380. 12. JännerLanguage:
Places
- Wien
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1380 II 21, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/OOEUB/1380_II_21/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
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