Wir Wenczlaw von gotes gnaden Romischer kunig zu allen czeiten merer des . . Reichs vnd kunig zu . . Beheim, Bekennen vnd tun kunt Offenlich mit diesem briue allen den die in sehent oder horen lesen, Wann seliger gedechtnusse der Allerdurchluchtigiste furste Keiser Karl vnser Herre vnd Vater vnd ouch wir fur vns vnd vnsere Sune mit dem Hochgebornen Albrechten vnserm lieben Swager vnd fursten vnd seinen Sunen Herczogen zu Osterreich zu Steyern vnd zu Kerentein, sunderlich eine buntnusse vnd eyunge (sic) vber ein komen, gemacht, getan, vnd die vorbriuet haben, derselben buntnusse und brieff abeschrifft yn diesem brieff begriffen ist vnd also Lautet:||
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„ Wir Karl von gotis gnaden etc. — — Prag. 1373. An Sant Gallentag.||
Dorumb mit wolbedachtem mute gutem Rate vnd mit rechtir wissen, so haben wir dieselben buntnusse, eyunge, vnd brieff, als douor geschriben steent, bestetet, beuestet, vornewet vnd confirmiret, besteten, beuesten, vornewen vnd confirmiren sie in crafft dicz briefs vnd geloben in guten trewin an geuerde, das wir die stet veste gancz vnd vnuorrucket halden wollen in alle der masse als douor begriffen ist. Mit vrkunt dicz briefs vorsigelt mit vnser kuniglicher Majestat Jnsigel, Der geben ist zu Prag, Nach Crists geburt Dreuczehen hundert Jar, dornach in dem Achczigisten Jare an sand Anthoniustage vnser Reiche des Behemischen in dem Sibenczehenden vnd des Romischen in dem vierden Jaren.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 782-783