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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1380 I 17
Signature: 1380 I 17
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17. Jänner 1380, Prag
Bei Inserierung des Österreichischen Länderteilungs-Vertrages de dato 1379, Kloster Neuberg, Sonntag vor St. Michael, bestätigt König Wenzel dem Herzog Albrecht von Österreich diesen Vertrag, jedoch unbeschadet des zwischen diesem und des Ersteren Vater, Kaiser Karl selig, abgeschlossenen Bündnisses.
Source Regest: 
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 780, Nr. 646
 

orig. + 2 Originale
Current repository
HHStA Wien (www.oesta.gv.at)

Siegel fehlt. Es hing an schwarzgelben Seidenschnüren.
Material: Pergament
  • notes extra sigillum
    • Auf der Blica:Per dominum Witkonem de Lantstein Martinas Snoymensis Archidyaconus.Auf der Außenseite:R. Wenceslaus de Jenikow.
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Wir Wenczlaw von gotes gnaden Romischer Kunig, czu allen zeiten merer des Reichs vnd Kunig zu Beheim. Bekennen vnd tun kunt offenlichen mit diesem brief allen den die yn sehen odir horen lesen, Das fur vns komen ist, der Hochgeborn Albrecht Herczog zu Östereich, zu Steyern, czu Kernden zc. vnser lieber Swager vnd furste, vnd hat vns zu wissen getan, wie er nach Rate seiner getrewen, mit guter vorbetrachtunge, durch gemaches vnd frides willen sein selbes, seiner Erben vnd nachkomen, vnd ouch aller seiner Lande, vnd Lute, mit dem Hochgeborn Leupolden Herczogen zu Osterreich, Steyern, Kernden zc. seinem bruder, vnserm lieben Swager vnd furste, sulcher nach geschriben teilunge ir beyder Lande, vnd Herscheffte, die von vns vnd dem Reiche zu furstenlichem Lehen ruren wissentlichen übir eyn kümen sein, doran, dem egenant vnserm Swager Herczogen Albrechten das Lande zu Osterreich oberthalben vnd nyderthalben der Ens zu seinem teile worden ist, als das vffweisen sulcher teilung brief, die sie beiderseit versigilt mit iren anhangenden Jnsigeln dor uber geben haben, vnd bate vns mit fleisse, daz wir als eyn Romischer Kunig, Oberister Lehen Herre derselben Lande, vnd Herscheffte zu sulcher Teilung vnsern willen vnd gunst geben vnd dieselben teilung vnd brief doruber von Romischer kuniglicher Macht gnedichlich confirmirn geruchten, dieselben brief steent hernach von Worte ze Worte geschriben: ||
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Wir Albrecht vnd Leupolt etc. etc.||
Kloster zu dem Newnsperg (!) Suntag vor sant Michaelstag 1379.||
Des haben wir bedacht, vnd eygentlich betracht, das von sulcher teilung der vorgenant vnser Sweger ir Land vnd leute, in frid vnd selickeit geseczt werden, vnd dorinn/e furbas mer beleiben mugen vnd sullen, vnd douon durich bete willen des vorgenanten vnsers Swagers Herczog Albrechtes, So haben wir als ein Romischer Kunig mit wolbedachtem mute vnd rechter wissen zu sulcher obgeschribner teilungen als die in den obgenanten brieuen vbertragen vnd begriffen ist, vnsern guten willen vnd gunst gegeben vnd demselben vnserm Swager Herczog Albrechten das Lant Osterreich oberthalben vnd niderthalben der Ens, als im daz zu seinem teil worden ist, bestettigt vnd bestetigen mit crafft dicz briefs, vnd meynen, seczen vnd wollen das sulche teilungen mit sampt den brieuen die doruber geben sint als die douor von worte zu worte begriffen sint, volkome vnd gancz krafft vnd macht ewiclichen haben vnd behalten sullen, vnschedlich allerweg, sulchen gemechten der Lande buentnussen vnd buntnuss brieuen die czwischen seliger gedechtnusse etwenn vnserm Herren vnd Vater Keyser Karl vns vnd vnsern Erben an eynem teil vnd dem vorgenanten vnserm Swager Herczogen Albrechten vnd seinen Erben an dem andern teil gemachet, getan, gegeben vnd verbrieuet sein, vnschedlich, ouch vns vnd dem Reich an vnsern Rechten. Mit vrkunt dicz briefs vorsigelt mit vnser kuniglichen Maiestat Jnsigle, Der geben ist zu Prag noch Crists geburde Dreyczehen Hundert Jare, dornach in dem Achczigisten Jaren an Sand Anthony tage, vnser Reiche des Behemisschen in dem Sibenczenden, vnd des Römischen in dem virden Jaren.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 780-782

Original dating clauseSt. Antonstag

Editions
  • Vergl. Kurz: Herzog Albrecht III., Bd. 1, pag. 306—308.

Comment

Das zweite Exemplar, mutatis mutandis, für Herzog Leopold, hat auf der Blica:
Ad mandatum Regis P. Jauriensis.
Und außen: R. Wilhelmus Kortelangen.
Daran hängt, wie oben, das schön erhaltene Majestäts-Siegel von ungefärbtem Wachs.


LanguageDeutsch
Places
  • Prag
     
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