Ich Leupolt der Weizzenberger, vergich vnd tün ku^ont offenlich mit disem brief, vmb all die stözz vnd mizzhellung, die sich zwischen mir vnd allen meinen frunden, Helffern vnd dienern an einem tail vnd Hainreichen von Dachsperg vnd allen seinen fru^enden, Helffern vnd dienern an dem andern vncz auf disen hutigen tag vergangen habent, daz ich darumb williklich gegangen bin hinder den durlu^ochtigen (!) Hochgeborn Fürsten, meinen gnedigen lieben Herren, Herczog Lewpolten Herczogen ze O^esterreich ze Steyr ze Kernden vnd ze Krain, Grafen ze Tyrol cz vnd hab bey meinen trewn an aides stat verhaizzen vnd gelopt, Was derselb mein Herr Herczog Lupold zwischen vns darumb spricht, daz ich daz. genczlich stet haben vnd dabey beliben sol, vnd wil, an all wider red, Vnd dez ze vrkund gib ich disen brief besigelten mit meinem anhangendem Jnsigel, der geben ist ze Grecz an Freitag nach sand Pauls tag, als er bechert ward, nach kristi geburt druczehen hundert Jar darnach in dem Achczigistem Jahr.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 792