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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1382 I 24
Signature: 1382 I 24
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24. Jänner 1382, Budweis
König Wenzel entscheidet den Streit zwischen Herzog Albrecht von Österreich und Peter, Ulrich und Johann von Rosenberg und Heinrich von Neuhaus.
Source Regest: 
OÖUB 10 (Wien 1933), S. 80, Nr. 119
 

orig.
Current repository
HHStA Wien (www.oesta.gv.at)

Siegel
Material: Pergament
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    Wir Wenczlaw von Gots gnaden Romischer kunig ze allen czeiten merer des Reichs vnd kunig ze Behem bekennen vnd tun kunt offenlich mit diesem brief allen den, die in sehen oder horen lesen, wann der hochgeborn Albrecht herczog zu Osterich ze Steyr vnd ze Kernden etc., vnser lieber swager vnd furste, für sich alle seine frunde helfer vnd diener an einem teyl vnd die edlen Peter, Vlrich vnd Johanse von Rosemberg vnd Heinrich vom Newnhause, vnsere lieben getrewn, für sich alle ire frunde helfer vnd diener an dem andern teyl, aller crieg zweytrecht vnd misshel vmb name brant angriffe vnd anderley andere sachen, wie worüber vnd als sich die czwischen in bisher vnd vf diesen heutigen tage erhebt verlaufen vnd ergangen haben, vf vns vnd vf vnser entscheiden beider seyt lediclich genczlich vnd mechticlich gegangen sein, als das ir brief, die wir doruber haben, wol ausweisen, doruber mit wolbedachtem mute gutem rate vnserer fürsten edlen vnd getrewen mit recht wissen vnd von sulcher mechte, die wir von irer beyder wegen, als si an vns gegangen sein, doruber haben, so entscheiden vnd sprechen wir von ersten, das die egenanten teyl beide vmb alle sulche egenanten sachen, wie sich die czwischen in iren frunden helfern vnd dienern bis vf diesen heutigen tage erlaufen vnd ergangen haben, fürbas ewiclich gut vnd gancze frunde einander sein sullen vnd doruber eynander fürbas nymmer dhain ansprach haben sullen noch mogen an alles geuerde. Auch entscheiden vnd sprechen wir, das vnser egenanter swager herczog Albrecht von Osterich das slosse vnd stat Euerdingen mit allen seinen zugehörungen den egenanten von Rosemberg in ire gewalt ynnerhalb virczehen tagen, anczuheben an dem nechsten Suntag, wider yngeben vnd ynantworten solle, also das yn die leute wider huldien vnd sweren vnd si derselben stat vnd ir zugehörung fürbas geniessen vnd die ynnhaben sollen vnd mogen, als sie die vormals yngehabt vnd der genossen haben, vnd vf das sollen die von Rosemberg ire frunde helfer vnd diener alle geuangen ledig vnd lose lassen, vnd dieselben geuangen sullen ein vrfede vnd fruntschaft sweren, als in dem lande czu Beheim gewonlich ist, vnd sullen ouch die selben geuangen sweren vnd geloben in dem masse, als sie vor getan haben. Wer das man den von Rosemberg Euerdingen nicht ynantwortet in der zeite, vnd als oben geschriben stet, das sich denn dieselben geuangen alle widerstellen sullen in aller der masse, als die yeczunt geuangen sein. Wer aber das den von Rosemberg das slosse Euerdingen geantwort wurde in der czeit und als vorgeschriben stet, so sollen die geuangen gar vnd genczlich ledig vnd los sein vnd durfen sich nicht widergestellen. Ouch sollen die egenanten vnser swager herczog Albrecht von Österich alle seine frunde, helfer vnd diener alle geuangen, die si ouch geuangen haben, genczlich ledig vnd lose lassen angeuerde, die selben geuangen ouch ein vrfede vnd fruntschaft sweren sullen, als in dem lande ze Osterich gewonlich ist. So sullen ouch dieselben von Rosemberg dem egenanten vnserm swager herczog Albrechten von Osterich verbriefen vnd ire brief geben, das alle die weilen der crieg czwischen dem egenanten vnserm swager herczogen Albrecht vnd dem von Schawmburg weret, demselben von Schawmburg vss dem egenanten slosse Euerdingen keinerley hilfe, weder mit kost noch sust wie die genant sey, geschee angeuerde, So sol ouch der egenante vnser swager herczog Albrecht dieselben von Rosemberg an dem egenanten slosse Euerdingen vnd allen seinen zugehörungen, alle die weilen vnd der krig weret czwischen im vnd dem Schawmburg, nicht hindern oder irren in dheiner weis, sunder sie dobey hanthaben schüczen vnd schirmen getrewlich vnd an alles geuerde vnd in des doruber sein brief geben, das er sie schüczen vnd schirmen dorczu sulle vnd doran nicht hindern angeuerde. Mit vrkunt dicz briefs versigelt mit vnser küniglichen maiestat insigel geben zum Budweys noch Christes geburd dreyczehen hundert jar vnd darnach in dem czway vnd achczigisten jare an sand Thimotei tage des heiligen czwelfboten, vnser reiche des Behmischen in dem XIX vnd des Romischen in dem sechsten jaren. Ad mandatum Domini Regis Martinus Scolasticus.
    Source Fulltext: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 80-81

    Original dating clausean sand Thimotei tage des heiligen czwelfboten

    Editions
    • Kurz, Albrecht III, 2, Beil. 51. — Lichnowsky 1643. — Stülz, Schaunberger 656


    LanguageDeutsch
    Places
    • Budweis
       
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