Wir Albrecht von Gotes genaden herczog ze Össterreich ze Steir ze Kernden vnd ze Krain graff ze Tyrol etc. enbieten allen vnssern amptlawten vnd getrewn zwischen Wienn vnd Enns, den der brieff gezaigt wirt, vnsser gnad vnd alles gut. Als wir vnssern purigern gemainleich von Enns ir vreyvng mit irn weinn auf der Tvnnaw aufgeslagen vnd geirret haben von ettwas sachen wegen, haben wir in die nv wider ledig geschafft, vnd schaffen auch mit disem brieff vncz an vns vnd enphelichen ew ernstleich vnd wellen, daz ir sy vnd ir yegleichen nv furbas diselben ir vreyvng haben vnd messen lasset vnd ir wein, di vngeuerleich ir selbs sein, auf vnd ab fueren lasset, als sy dy vormals gefüeret haben nach lawt der hantvest, die si von vnssern vordem selig darvber habent. Daz ist gänczleich vnser wille vncz an vns. Mit vrchund des brieffs geben ze Wienn an sand Allexen tag anno domini Millesimo trecentesimo nonagesimo.||
Dominus dux per se et magister curiae.

Source Fulltext: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 630-631