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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1391 I 08
Signature: 1391 I 08
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8. Jänner 1391
Otto von Sprinzenstein zu Blumau verschreibt seiner Hausfrau Ursula, gebornen Alhartspeck, Heiratgut und Morgengabe auf den Sitz Blumau, Pfarre Altenfelden, Gericht Neufelden, setzt die Anteile seiner Töchter Margarete Ursula und Gutta fest und trifft weitere letztwillige Verfügungen.
Source Regest: 
OÖUB 11 (Wien 1983), S. 7, Nr. 4
 

orig.
Current repository
OöLA Linz (früher Archiv Riedegg jetzt Archiv Eferding)

5 Siegel.
Material: Pergament

    ins.
    Briefinventar von Wildberg 1642. Ebenda.

      x
      Ich Ott von Sprinczenstain die czeit ge(se)ssen dacz Pluemaw vnd all mein eriben wir veriehen offenlich mit dem brieff vnd tuen chund allen den, dew in sehent oder hornt lesen, das ich mit wolbedachten muet vnd nach rat vnd gunst meiner nagsten vnd pesten frewnt auch ander eriber lewt Weisung recht vnd redleich zw der zeit, da ich es mit recht wol getun mocht, vnd geben hab meiner lieben eleichen haws fraw Vrsulam der Alhartzpekchen swester zwayhundert phunt gueter wienner phening. Daraus hab ich gemorgabpt hundert phunt phening zw rechter frey morgengab nach dem lanczrecht ob der Enns; di mag si wol schaffen machen oder geben, wem si wil oder verlust, mit meiner und meiner eriben willen vnd wart. Wir schullen sei noch ander iemantt von vnser wegen dar in nicht iren noch engen in dhainer weis. Vnd die ander hundert phunt heiratguet die hab ich ir auch gemacht vnd geben auch nach dem lanczrecht ob der Enns. Vnd die obgenanten zwai hundert phunt phening heiratguet vnd margengab hab ich ir gemacht vnd geben auf meinem siez dacz Pluemaw, der da gelegen ist in Altenveldner pharr vnd Newnveldner gericht vnd ist lehen von dem gocz haws zw Pazzaw, mit allen den eren rechten vnd nuezen, die dar zw gehorent oder davon bechomen mugen zw holcz zw veld, es sei versuecht oder vnuersuecht pei chlain vnd pei gros nichcz ausgenumen vnd hab auch irs darauf pestät mit herren hant vnd mit aller stät vnd si darzw pedarff. Es schol auch mein obgenante hawsfraw Vrsula den vorgenanten sicz dacz Pluemaw ir lebtag in haben vnd niessen vnd schol ir niemant chain irung noch hindernus darin nicht tuen in chainer sachen. Auch ist zw merchen, was vberteurung auf dem vorgenanten sicz dacz Pluemaw ist vber dew obgenanten zwai hundert phunt phening heiratguet vnd morgengab, die schaff ich den jungen zwain chinden meinen tochtern Vrsulam vnd Guetlein, vnd ob wir icht mer eriben mit einander gewunngen ich vnd mein obgenante hawsfraw Vrsula, die schullen auch darzw eriben als zw ander meiner hab. Wär aber, das auch mein obgenante hawsfraw Vrsula überlebt, da Got lang vor sei, vnd alle dieweil vnd si nicht ein ander man nimpt, so schullen meinew obgenantew chind vnd mein hawsfraw vntailt von einander sein vnd auch mer, was si gewancz hat, das zw irem leib gehort, vnd was si chlainat hat, das schol als voraus ir sein. Vnd (was) varund hab da ist, das schol geleich halbs ir sein vnd halbs meinen obgenanten chinder Vrusulam vnd Guetlein. Vnd ob wir ich(t) mer eriben mit einander gewungen, die schullen auch darzw eriben. Auch ist meiner hawsfrawn Vrsulam ir haim stewr in den obgenanten zwain hundert phunt phening vnd ob icht mer brif herfuer chämen, die schullen mit dem gegenburtigen brif gancz vnd gar ab sein vnd tod. Wär aber, das mainew chind Vrsula vnd Guetel ab gingen mit dem tod vnd wir nicht mer erben mit einander gewungen, da Got vor sei, so schullen die obgenanten hundert phunt phening auch pei meiner hawsfrawn Vrsulam peleiben vnd ir aigens guet sein als die morgengab vnd auch das varund guet gancz vnd gar. Wolt aber mein tochter Margret mit den andern meinen chinden eriben, was ich ir dan geben han vnd was ir von mir warden ist pei chlain oder gros nichtz ausgenumen, das schol si ganczleich her wider tragen vnd geben vnd schol dan geleichen eribtail nemen mit ander meinen chinden. Wär aber, das Got gab, das ich vnd mein hawsfraw Vrsula sün miteinander gewungen, so sol man den tochter(n) ir heiratguet hindan geben nach der frewnt rat vnd die sün schullen eriben zw aller meiner hab, recht als sün pilleich zw ir vaterhab eriben schullen. Wär aber, das ich obgenanter Ott vnd mein wirtin Vrsula vnd alle vnsrew ob genanten chinder, dew wir nu haben oder noch gewungen, mit dem tod abgingen, da Got noch langew zeit vor sei, so schaff ich obgenanter Ott meinem swager Stephan dem Alhartzpekchen vnd sein pruedern vnd allen iren eriben aus aller meiner hab drewhundert phunt wienner phening also in der peschaiden, das si mich obgenanten Otten noch mein egenante wirtin Vrsulam noch vnser paider eriben der vorgenante Stephan Alharczpek sein prueder noch all ir eriben an aller vnser hab nicht iren noch engen schullen weder mit recht noch an recht in dhainerlai weis, die weil wir leben. Vnd ob wir icht schueffen ab vnser sel oder das sust redleich geschafft war, das schullen die vorgenanten Stephan der Alharczpekch (vnd) sein prueder ausrichten von vnser hab trewleich an geuär. Das die red vnd handlung also stät vnd vnverchert peleib, daruber gib ich mainer lieben wirtin Vrsulam den briff versigelt mit meinem obgenanten Otten anhangunden insigel vnd zw einer sicherhait vnd zeugnis mit der edel meiner ge nadigen hern hern Gundakcher von Tannberchk vnd hern Ruedolfs von Scherffenberchk vnd vnder meins lieben swager Petern Schonawer die(czeit) lantrichter dacz Velden vnd mit mains lieben ohaim Vlreich des Lehner anhangunden insigel, dew si all durich vnser fleissing pet an den briff gehangen habent, in vnd iren eriben an schaden. Geben nach Kristi purd drewzehenhundert jar vnd ains newnschkisten jar an sand Erharcztag.
      Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 7-10

      Original dating clausean sand Erharcztag

      Editions
      • Wirmsberger F., Beiträge zur Genealogie der Dynasten von Tannberg, Arch. f. Kunde österr. Geschichtsquellen 24 (1860) S. 74 Nr. 192.


      LanguageDeutsch
       
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