Wier Albrecht von Gottes gnaden herzog zu Österreich zu Steier zu Khernden vnnd zu Khrain grave zu Tyroll bekhennen für vns vnnd vnnser erben, als unser leith zu Haag iezundt mit leib vnnd guet auß demselben markt varendt vnndt sich unnder unser vesst zu Starchenberg ziehend vnnd auch da fürbas heuslich sizen vnnd ainen markt von neuen dingen daselbst stifften vnnd bauen wellendt, haben wier dardurch denselben unsern leithen in demselben markht vnnder Starhenberg vnnd iren erben vnnd nachkhumen von sondern gnaden vnnd von fuerstlicher macht die gnadt (gethann) vnnd thain auch mit dem brief, das sy in unsern lannde zu Osterreich mit aller iren haab vnnd khaufmannschafft, alle die recht gnadt vnnd freihait auf wassern vnnd auf lanndte haben vnnd der genuessen sollen, wie ander unser stet vnd märkht ob der Ennß habent vnnd niessent ohn all geuerde. Dauon gebietten wier vnsern getreuen allen richtern vnnd bürgern in allen unsern stetten vnnd märkhten vnnd all unsern mauttner zöllner vnnd ander vnnsern ambtleiten vnterthannen vnd gethreuen in Österreich, den der brief wierdte gezaigt, vnnd wellen ernnstlich, das sich die ehegenanten vnnser bürger vnnd leit in dem ehegenanten markht vnnder Starhenberg bey diser unser gnad lassen beleiben vnnd in darwider kain irung noch beschwärung thain. Das mainen wir ernnstlich. Mit vrkhund ditz brieffs geben zu Steir am Sambstag nach sandt Michelstag nach Christi gebuerdt dreyzehenhundert jar darnach in den vierundneunzigisten jahre.

Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 333