Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1396 VI 20
Signature: 1396 VI 20
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20. Juni 1396, Wien
Heinrich von Waltse verpflichtet sich gegen Hanns von Liechtenstein von Nikolsburg dem Älteren zur Annahme eines schiedsgerichtlichen Spruches wegen seiner eigenen Ansprüche auf Güter und Schäden zu Schönau und der seines Vetters Ulrich von Wallsee wegen einer Bürgschaft bei Jan von Miserietz an den Kaufschilling für die Herrschaften Ebelsberg und Riedeck.Source Regest:
OÖUB 11 (Wien 1983), S. 513-514, Nr. 568
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Siegel beschädigt.
Material: Pergament
Ich Hainreich von Waltsee vergich für mich vnd für all mein erben offennlich mit dem brief vmb die newntawsend phund Wienner phennig, so ich dem edeln meinem lieben swager herrn Hannsen von Liechtenstein von Nikolspurg dem eltern vnd seinen erben gelten sol von des kawfs wegen Ewersperg vnd Riedekk nach sag des briefs, so si von mir darumb habent, das ich an denselben newntawsend phunten innhab sibenhundert phunt für die ansprach, so ich hincz im hab von der güter vnd scheden wegen ze Schonnaw, vnd aindlefhundert phunt für die ansprach, so mein vetter Vlreich von Walssee des hochgeborn fürsten herczog Wilhalms ze Osterreich etc. hofmeister hincz im hat von der selbgescholnuzz vnd purgelschaft wegen für herrn Jan von Miserietz auch nach seiner brief sag, also beschaidenleich, das vnser frewnt auf sand Larenczentag schierist vmb die egenanten sibenhundert phunt von der ansprach wegen der guter vnd scheden ze Schonnaw sullen zwischen vns ansprechen vnd wie sy darumb sprechent mynner oder mer, das sol vnd wil ich egenanter von Walssee vnd mein erben genczleich stet haben vnd dabey beleiben angeuer. Dann vmb die aindlefhundert phunt phennig von meins vettern ansprach wegen, wer, das sich der egenant von Lichtenstain vnd sein erben mit den egenanten meinem vettern vnd seinen erben darvmb richten vnd was sy in derselben aindlefhundert phunt nicht schuldig wurd, wie dann vnser frewnt darvmb sprechen, auf welich teg ich dann dieselben von Lichtenstain desselben gelts richten sol, das wil ich genczleich stethaben vnd volfüren vnd in auch nach der frewnt haissen darvmb gut werden angeuer. Wer aber, das sy sich mit meinem vettern nicht richteten, waz dann die frewnt darumb sprechent oder daraus machent, da sol es bey beleiben. Auch ist beredt worden vmb die geltbrief, so ich obgenanter von Walssee dem egenanten von Liechtenstain vnd seinen erben von iren geltern sol gelost haben vnd in zu irn hannden geantburtt haben zwischen hinn vnd sand Jacobstag schierest nach sag des briefs, den sy von mir darvmb habent, das ich in dieselben brief ledigen vnd zu irn hannden pringen sol zwischen hinn vnd sand Larenczentag schier angeuer. Wer aber, das ich obgenanter von Walssee vnd mein erben vnsers tails nicht alles das genczleich stäthielten vnd volfürten, das vor an dem brief geschriben ist, was sy denn fürbaz des schaden nement, wie derselb schad genant wurde, den der obgenant von Liechtenstain oder sein erben ainer oder wer den brief mit irem gutem willen innhat vnd vns damit mont bey seinen trewn an ayd vnd an all ander bewerung gesprechen mag, denselben schaden allen mitsambt dem hawbgut sullen wir in genczleich ausrichten vnd widercheren. Das luben wir in ze laisten mit vnsern trewn angeuer vnd sullen sy hawbgut vnd schaden haben dacz vns vnd dacz vnsern erben vnuerschaidenleich vnd darczu auf aller vnser hab, die wir haben oder lassen in dem lande ze Österreich oder wo wir die haben, wie die genant oder wo die gelegen ist vnd sol in auch der landesfürst oder wer seinen gewalt hat derselben vnsrer hab alsuil antburtten vnd gewaltig machen, douon sy hawbguts vnd schadens gancz vnd gar gerichtet vnd gewert werden, vnd sullen auch wir noch niemant von vnsern wegen si daran nicht hindern noch irren in chainen wegen angeuer. Vnd darüber so gib ich obgenanter Hainreich von Walssee für mich vnd für all mein erben in den brief ze einem waren vrkund der sach versigilten mit meinem anhangunden insigil vnd mit meins lieben vettern insigil hern Rudolfs von Walssee dieczeit lanndmarschalich in Österreich vnd mit meins lieben swager insigil hern Albers des Ottenstainer dieczeit hofrichter in Österreich, die der sach geczewgen sint mit irn insigiln demselben Ottenstainer an schaden. Der brief ist geben ze Wienn nach Kristi gepurd drewczehenhundert jar darnach in dem sechsvndnewnczigisten jar des nechsten Ertags vor sand Johannstag ze Sunnbenden.
Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 514-515
Original dating clause: des nechsten Ertags vor sand Johannstag ze Sunnbenden
Language:
Places
- Wien
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1396 VI 20, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/OOEUB/1396_VI_20/charter>, accessed 2025-04-13+02:00
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