Fond: Urkunden (1339-1606)
Search inAT-SchlAWei > Urkunden >>
Charter: 1430 02 01
Date: 1. Februar 1430
Abstract: „Jörig Greffl, die zeit pfleger ze Rapottenstein, als gerhab Pertlme, des Niklas des Kastner sun“ belehnt den „Michl Reinbot“ mit einem Zehent auf vier gestifteten Lehen und zwei öden Hofstäten „zu dem Reinbolzs in Hochenperiger pharr und in den landtgericht ze Weitra“, welcher Lehen von der Veste Wasen ist und welchen Reinbot früher mit seinem verstorbenen Bruder Hans gemeinsam inne hatte und nun allein ganz geerbt hat.Siegler: der Aussteller.
Charter: 1431 06 14
Date: 14. Juni 1431
Abstract: Herzog Albrecht V. belehnt „Bartlme den Kastner vom wasen“ mit der Fischweide auf dem Lembache „uncz an die Harpekhin“.Siegler: der Aussteller.
Charter: 1432 04 01
Date: 1. April 1432
Abstract: “Andre Newndlinger” beurkundet, er sei “wol verschult mit warer tat vom Roytner gevenkchnusst, zu Weitra in venkchnuss kommen und gelegen, durch erber lewt vleyssiger gepet willen“ aber von dem „erber weys Niclas Chastner statrichter und Jorig vom Roytten“ freigelassen worden, schwört Urfehde und begibt sich jeglicher „freyung geistlicher noch weltlicher inner oder ausser lannds“.Siegelzeugen: 1. „der edle Woytgich von Gybobicz, 2. Hanns der Sprinczenstainer“.
Charter: 1434 11 10
Date: 10. November 1434
Abstract: Hans Tesch, Pfarrer zu Hoheneich und Kaplan am Magdalenen-Altare in der St.Peters-Pfarrkirche zu Weitra, widmet zur Besserung der Kaplanstiftung am genannten Magdalenenaltare seine freieigenen Gülten zu „Engelgars . . ., Dieppolts . . . und von der Cheffermul . . . (alles) in der herschaft Weitra“, wogegen der jeweilige Kaplan im Advente für ihn einen Jahrtag mit Vigilie und Seelamt halten und dazu „das opfer, prat, wein und fleisch, den sankchern 12d, dem schuelmaister 12d und dem mesner 7d als von den gewonleichen iartegen“ geben und im Gebete auf der Kanzel „Hannses Teschen meins vaters, Margreden meiner mueter, Annen meiner swester, Mertleins Teschen meins vettern, Katrein seiner hausfrawn, Chunraten Mullner meins vettern, Annen seiner hausfrawn, Annen des Nicolae des richterschreibers mueter“ gedenken solle. Der Pfarre Weitra schenkt er zu Handen des Pfarrers Johann seines „vetterleichen und muetterleichen eribtail ain wisen“ vor dem oberen Tore ober dem Siechenhause zunächst der Landstraße, wogegen der jeweilige Pfarrer an dem obigen Jahrtage „under dem selampt und dem rechten ampt, das von unser lieben Frawn als die czeit gebondleich ist gesungen schol werden“, sechs Messen durch die „nachpern pharrer und priester vom gew“ lesen lassen solle. Bei Nichteinhaltung der Stiftungsverbindlichkeiten fallen beide Vergabungen dem Spitale zu Weitra zu.Siegler: 1. der Aussteller. 2. der „edle Vlreich Harrocher von Bolfframstarff“. 3. „der erber weis Eberhart Lanuelder stat- und lantrichter zu Weitra“.
Charter: 1435 06 28
Date: 28. Juni 1435
Abstract: “Pertelme Chastner vom Wassen” belehnt den “Jacob von Nacoliz, mitpurger ze Weytra, und sein hausvrawn Anna” mit zwei Teilen Zehents auf zwei öden Lehen seiner „manschaft“ zu „Sybenlinden in der pharr zum Sweygkers und in dem landtgericht ze Weytra“.Siegler: der Aussteller.
Charter: 1435 07 12
Date: 12. Juli 1435
Abstract: “Hanns, pharrer und pruedermaister zu Weitra” und “Hanns, pharrer zu sand Merten, gelegen in dem lantgericht zu Weitra” beurkunden, es sei “der Pekchenhof gelegen in der benannten sand Mertener phar oben neben der Mosmill, der auf die czeit gesessen ist Michel der Feyrtag“, von „eltern erbern weisen edlen und unedlen leuten beschaut“ und dabei befunden worden, dass dessen Grundstücke die bisherigen Dienste, nämlich an die Pfarre Weitra 7ßd Michaelis und an die Pfarre St.Martin 20 Metzen Korn „gesaczten czehent“ nicht abwerfen. Zur Entlastung der Hofbesitzer erniedrigen die Aussteller die obigen Dienste auf 3ßd Georgi und 3ßd Michaelis für die Pfarre Weitra und auf 10 Metzen Korn und 10 Metzen Hafer Michaelis für die Pfarre St.Martin.Siegler: 1. Pfarrer Hanns von Weitra für sich und den Pfarrer hans von St.Martin, der den ersteren seinen „lieben vettern“ nennt. 2. „der erber weis Eberhart Lanuelder, die czeit statrichter und lantrichter zu Weitra“.
Charter: 1438 08 23
Date: 23. August 1438
Abstract: „Margreth, Niclasen des Sweinwartter seligen tochter und casparn des Ydungspeuger eliche hausfraw“, beurkundet, ihr Mann und dessen Brüder „Hanns und Quirein“ hätten sich mit ihr wegen der ihr schuldigen Summe von 800 Pfd. d geeinigt, und spricht dieselben und deren Erben der Schuld ledig. Siegler: 1. die Ausstellerin. 2. „der edel Wolfgang Zisterstorffer, gesessen zu eberstorf“. 3. „der edel Mert Groeltl“.
Charter: 1444 02 24
Date: 24. Februar 1444
Abstract: „Thaman Sachrer zu Altenweitra und Hanns und margrett payde geswistred, Michels Sachrer selingen chindrer“, verkaufen ihre Wiese „gelegen pey dem Wasen, dew überlend und lehen ist von dem edelen Pertelme Kastener mit 2d auf und mit 2d ab und dient auch da selbs hin zu sand Michelstag 16d Wiener münze, zwei hünr und ein halben tag mitain phlug ainsmal im iar roboten auf den Wasen“ den Brüdern „Leb und Andree Hayder, gesessen zu Lemppach“, um 21 Pfd Wiener Pfennige „der swarczen munzz“.Siegler: „Bartlme Kastener vom Wasen“.
Charter: 1444 06 03
Date: 3. Juni 1444
Abstract: “Gorg Chuelhoffer, pharrer zu Unser Lieben Frawen kirichen in der herschaft ze Beitra”, verkauft für sich und seine Erben Gülten „zum Reinbolts in der benannten herschaft“, und zwar von drei Lehen je 3ß6d, von einem Lehen 66d, von zwei Hofstätten je 48d Egididienst und den Drittelzehent zu Feld und zu Dorf von einem Hofe, sieben Lehen und zwei Hofstätten, welche er von König Friedrich IV. als dem Vormunde von König Ladislaus und Besitzer der Herrschaft Weitra zu Lehen gehabt, mit Handen des Lehensherrn dem „erbern weisen Petern Fledrein“, Bürger zu Weitra und Brudermeister der Liebfrauenzeche an der Pfarrkirche zu Unser Frau, für die Zeche.Siegelzeuge: Die Stadt Weitra.
Charter: 1444 07 11
Date: 11. Juli 1444
Abstract: “Johanns von gotes gnaden pyschoff etc. weichpischoff des pistuems zu Passaw und pharrer zu Weitra“ schenkt „Petrens Huemer und Erhart dem Topel unserr holden gesessen auf den zwain hoffen, unserr chirichen Widem, gelegen im purkchfrid zu Weitra“ in Berücksichtigung dessen, dass „sew dy veint und chezer von Pehem meniger mal beraubt und in ier hoff verprant und verbuechst habent“ zu ihren gestifteten Höfen je einen öden, ihnen angrenzenden Hof, bestimmt ihren jährlichen Dienst von diesen beiden Höfen mit je 7ßd Michaelis, 10 Metzen Korn, 10 Metzen Hafer, ½ Metzen Mohn, 6 Käsen, 6 Vaschanghuener und 60 Eiern zu Ostern und verfügt, dass die öden Höfe für immer bei den bestifteten verbleiben sollen.Siegler: 1. der Aussteller. 2. Die Stadt Weitra.
Charter: 1446 02 07
Date: 7. Februar 1446
Abstract: „Ortolf Griot, verweser sand Maria Magdaleen alter in der pfarrkirchen zu Weithra gelegen“ stiftet der Pfarrkirche St.Stephan zu Gmünd „in der stat“ zwei Zehente, die er um 55 Pfd. d „alter Wiener munnss“ gekauft hat „von Mertem dem Laurem und Dorotheen der alten Wiertlin“ gegen folgende Verbindlichkeiten: „Der ersam geistleich her Hanns Gasthawser, dy zeit pharrer ze Gmund“, und dessen nachfolger sollen ihm jährlich einen Jahrtag halten am Dienstag nach Mariä Himmelfahrt mit Vigilie und Laudes, am nächsten Mittwoch mit einem Seelenamte, einem Amte de Assumptione B. M. V. und acht Messen, dann auf der Kanzel beten für den Stifter und die obgenannten Vorbesitzer des geschenkten Zehents und „jedem gesellen“ geben 12d und den Armen 12d auf Brot. Bei Nichtbeobachtung des Jahrtages falle der Stiftungsertag dem Spitale zu Weitra zu. Dem Aussteller seien für seine Lebzeiten jährlich zu reichen je 14ßd zu Ostern und zu Weihnachten und am Mittwoch nach Mariä Himmelfahrt ein Jahrtag zu halten mit Vigilie, Seelamt und Bitten auf der Kanzel.Siegler: 1. der Aussteller. 2. „der ersam geistleich her Jacob, capelan zu sand Wolffgang und offenschreiber“. 3. „Eberhart Lannfelder, dy zeit burgermaister ze Weitra“.
Charter: 1449 05 20
Date: 20. Mai 1449
Abstract: „Hanns von Kewscha und Marigred sein hausfraw“ verkaufen „dem edlen Pertelme Chastner vom Basen“ ihre Wiese, genannt „die Ledrerin, gelegen zu Wuldscha am perig oberhalb der Raraw“.Siegler: 1. „Hanns von Kewscha“, 2. „der edel Hanns Chlakchen, purger zu Weitra“.
Charter: 1451 06 08
Date: 8. Juni 1451
Abstract: König Friedrich III. beurkundet, er habe das von Bartholomäus Kastner zu Lehen besessene „haus zum Wasen“, welches in die Hände der Feinde gefallen und von welchem aus der Umgegend durch den Feind viel Schaden zugefügt worden sei, dem Feinde abgenommen und „zerbrochen“. Über Bitten Kastners willige er als Vormund K. Ladislaus’ in den Wiederaufbau der Burg durch Kastner ein.Siegler: der Aussteller.
Charter: 1452 01 03
Date: 3. Jänner 1452
Abstract: „Jörg im Pemach“, seine Hausfrau Margreth und seine Mutter Margreth einigen sich mit „Wolfgang, weichpischoff ze Passaw und pharrer ze Weitra“ wegen des Streites um eine Wiese, genannt „die leuten unter des oberen garten zu nagst dem Weyerpach im Ledertal“, und überlassen die Wiese der Pfarre Weitra auf einen Jahrtag für Jörgs Vater „Vlreichen im Pamech“.Siegler: „die edeln 1. Jörg der Kamrer, diezeit verbesser der phleg ze Weitra“. 2. „Hanns Klakch jets burgermaister“.
Charter: 1452 03 18
Date: 18. März 1452
Abstract: Wolfgang, Bischof von Hipponia und Pfarrer zu Weitra, beurkundet, es habe „Michel der Chlainprat“, Bürger zu Weitra, und dessen Gattin Katharina der Pfarre Weitra gegeben einen Weier neben der Landstraße im „purgerfeld“ zwischen Weitra und Alt-Weitra, eine Breite dabei und einen garten, „gelegen an dem pfarrhof pey der padstuben und Gnamhertleins tuern“, damit er aus dieser Stiftung durch seine „gesellen“ die durch Verlust der Stiftungsurkunde und der Stiftungsentien seit seines Amtsvorgängers Pfarrers Chastel Tagen in Abgang gekommenen wöchentlichen drei Messen „zu sand Oswaltes chapellen, gelegen in der stat ze Weitra in dem Sasshof“ wieder lesen lasse. Auf „ein selambt in sand Bernhardin chappelln“ in der Pfarrkirche zu Weitra oder falls ein „charner“ gebaut werden sollte, in letzterem, stifteten dieselben Stifter der Pfarre Weitra zwei Weingarten zu Retz „an dem Galgenberg“, von denen der eine jährlich 20d in das Kloster Melk, der andere 10 ½ d in das Kloster Altenburg, den Zehent beide der Pfarre Retz dienen.Wolfgang übernimmt beide Stiftungen für die Pfarre Weitra und es solle der Rat von Weitra deren Einhaltung kontrollieren.Siegler: 1. der Aussteller. 2. „der edle und veste Caspar Schaler, gesessen zum Engelstein“. 3. Jörig Cham(r)er,dy zeit verbeser der phleg zu Weitra“.
Charter: 1456 03 14
Date: 15. März 1456
Abstract: König Ladislaus beurkundet, es habe Dorothea, die Hausfrau des Matthias Olbmer auf der Mühle zu Reichenbach ihm aufgesandt zwei Teile Zehents auf dem „Karnishof“, dem öden „Knollenhof“ daneben, „zu Weiden auf des Eysner und des Zozl höfen, einer mühle und zwei reuten“, Lehen seiner Herrschaft Weitra, und belehnt mit diesem Zehent Dorotheens Töchter: „Margaretha, Hannsens auf dem Berg zu Reichenbach hausfraw, Kathreyn, Michels Stieger am hof zu Weiden hausfrau und Kathreyn (!), des Andre zu Reichenbach hausfrau“.Siegler: Der Aussteller.
Charter: 1459 08 17
Date: 17. August 1459
Abstract: Kaiser Friedrich III. belehnt den „Wolfgang im Pemech“, Bürger zu Freistadt, mit dem von seiner Herrschaft Weitra lehenbaren Zehent zu Feld und zu Dorf auf 14 Lehen und 4 Hofstätten zu Jagenbach in seinem Landgerichte Zwettl, welchen Wolfgang schon von König Ladislaus zu Lehen gehabt hat.Siegler: der Aussteller.
Charter: 1461 02 06
Date: 6. Februar 1461
Abstract: „Hanns Schilicher zu Freyberch und Marigred“, seine Hausfrau, verkaufen mit Handen des Lehensherrn K. Friedrich III. ihr Zehentdrittel an den zwei Teilen Zehents „auf dem hoff zu Weyden, item am Ganashoff, auf ain oden hoff, auf des Chnollen hoff, auf des Eysner hof, auf des Czoczels hoff, daselbs auf ain mul und auf czwain rewter . . . grossen und chlain zu feld und zu darf, gelegen in der pharr zum Sweykkers im lantgericht zu Weitra“, Lehen der Herrschaft Weitra, welchen Marigred von ihren Eltern Albrecht und Dorothea Olmer geerbt hat, ihren Schwägern und Schwestern „Andre dems Leykkeber sun czu Reichenbach, Kathrein seiner hausfraun und Michelm Stieger, auch Kathrein seiner hausfrawn“.Siegler: Die Stadt Weitra.
Charter: 1464 04 30
Date: 30. April 1464
Abstract: Zdenko von Sternberg, oberster Burggraf zu Prag und freier Herr zu Weitra, belehnt den Peter Pogner, Bürger zu Weitra, und dessen Hausfrau Agnes mit „phenning gult, zehent und vaschannghuner auf dem dorf zu Wultscha gelegen“, Lehen der Herrschaft Weitra, wie dieselben diese Gülten von den früheren Herren auf Weitra, den Herzogen von Österreich, zu Lehen gehabt und kaufweise erworben hätten.Siegler: Der Aussteller.
Charter: 1464 04 30
Date: 30. April 1464
Abstract: Zdenko von Sternberg, oberster Burggraf zu Prag und freier Herr zu Weitra, belehnt „Bartelme Kulhofer anstat der schusterzech und bruderschaft hie zu Weitra“ mit ½ Pfd. d Geldes, 1 ½ Metzen Mohn, 2 Schott Har und 8 Käsen, „auf den Niediernen Zehenthofen gelegen“, Lehen der Herrschaft Weitra.Siegler: der Aussteller.
Charter: 1466 11 05
Date: 5. November 1466
Abstract: “Michel Ledrer, die zeit gesessen zu Vitis, und ich Katrey sein hausfraw” beurkunden, sie haben dem “burgermaister, richter und rat” zu Weitra in deren Heiligengeist-Spital 28 Pfd. d liegender Gülten gegeben, wogegen sie in das genannte Spital aufgenommen und auf ihr “lebtag gespeist sullen werden im spital als dy andern armen leut”. Überdies vermachen sie ihren ganzen Nachlaß dem spitale.Siegler: der Markt Vitis.
Charter: 1470 05 30
Date: 30. Mai 1470
Abstract: „Pertelme Kastner vom Wasen“ belehnt mit den ihm heimgefallenen zwei Teilen Zehent auf zwei öden Lehen „zu Sybenlinden in der pharr Sweygkers und in lantgericht Weitra . . . die erber Frau Barbara, weillendt Fridrichen an der Oberen Zeil zu Weitra tochter und des erbern Wolfgangen Pucher, burger zu Weitra, hausfrau“.Siegler: der Aussteller.
Charter: 1476 06 19
Date: 19. Juni 1476
Abstract: “Fridrich Schlamastorffer zu Grub, Hanns Pfaimpeder, pfleger zum Grauenberde, und Hanns Pranntner, pfleger zu Floss” entscheiden als Schiedsrichter zwischen Kaspar von Königsfeld zu Berndorf einerseits und dessen Brüdern Ulrich und Hans von Königsfeld zu Berndorf andererseits, dass Kaspar von Königsfeld „den Einlass sammt zuegehörung und der herberg zu Berendorf“ laut Verschreibung seiner Mutter erblich innehaben und auch alles andere väterliche oder mütterliche Erbgut unbelastet besitzen solle.Siegler: die Aussteller.
Charter: 1477 01 13
Date: 13. Jänner 1477
Abstract: „Zdeslaw von Sternberg“ beurkundet für sich und seinen Bruder „Jeroslaw von Sternberg“ den Vergleich, welchen beide „nach geschäfft“ ihres seligen Vaters mit „Thaman Eybann, die zeit pharrer zu Weitra“, wegen einer Wiese und Äckern, „gelegen vor dem Hawsschachen“ und Lehen der Pfarrkirche St.Peter zu Weitra, welcher diese Stücke „laut aines briffs“ für einen Jahrtag mit Vigilie, zwei Ämtern, acht Messen und einer Gabe von ½ Pfd. d an das Spital zu Weitra vermacht worden seien, getroffen haben. Aus dieser wiese und den Äckern habe ihr Vater einen Teich gemacht. Sie geben dem Pfarrer zum Ersatze zwei Tagwerk Wiesen, die „Topplerin“ genannt, „gelegen bei der Slottergassen, und ainen ackcher gelegen neben des Pheilsmidtz und Florian Kramer gartten“ und bei jeder Abfischung dieses Teiches ein Schock Fische. Im Falle der Nichtratifizierung dieses Vertrages seitens „unser nachkommen des gesloss und herrschaft Weitra“ fallen Wiese und Äcker beim Hausschachen der Pfarre wieder heim.Siegler: der Aussteller.
Charter: 1481 09 14
Date: 14. September 1481
Abstract: Kaiser Friedrich III. bestätigt die durch den verstorbenen Bartholomäus Kastner von Wasen testamentarisch vollzogene Zuschreibung von dessen Veste Wasen, Lehen seiner Herrschaft Weitra, an dessen Gattin Margareta, die Tochter „weiland Christophs Matseber von Judenau“, und ihre Kinder.Siegler: der Aussteller.
Charter: 1484 04 20
Date: 20. April 1484
Abstract: „Jeronimus von Rarbach“ verkauft „dem edelen und vesten Casparn Kunigsfelder vom Wassenn, meinem swager, und Margarethen seiner hausfrauen, meiner lieben muemen . . . meinen hoff, genannt der Topellhof, in Sand Zenn pharr . . . mein freyes aygen“.Siegler: 1. der Aussteller. 2. „der edel und veste Wolfgang vom Rarbach, mein vetter“. 3. „der edel veste Wolfgang Vannstorffer im Tall“.
Charter: 1484 12 29
Date: 29. Dezember 1484
Abstract: Kaiser Friedrich III. beurkundet, es habe Margareta, die Gattin des Kaspar Königsfelder, ihm die von seiner Herrschaft Weitra zu Lehen rührende Vest Wasen mit offenem Briefe aufgesandet, und belehnt über ihre Bitten ihren Gatten mit der Veste.Siegler: der Aussteller.
Charter: 1488 01 23
Date: 23. Jänner 1488
Abstract: „Endres Frankenreuter, richter und hofkastner im ampt Waldek und Adam Pulenrewter zu Traussaw von wegen Hannsen von Königsfeld ains-, Hanns Oberndorffer und Steffan Tolhopf, burger zu Kempnat, von wegen Ulrichen von Königsfelt zu Berendorf anders tails“ schlichten als erwählte Schiedsrichter den Streit der genannten Brüder „von Königsfeld“ um das väterliche und mütterliche Erbe nach ihres Vaters „Heinrich von Königsfeld“ erfolgtem Ableben also:1. Dem „Ulrich von Königsfeld“ verbleibt „der sicze zu Berendorf mit zugehorung zu dorf und zu velde, pawe, wismat, mule, vier herberg daselbst, vier weyer, der Plewer mit sammt den Hochholtz und den zehenten zu Berendorf und Zweifelawe, auch der garten zu Oberndorf“.2. „Hannsen von Königsfeld“ fällt zu „der Linluuss mit zugehörung, nemlich vier höfe mit dreyen seldnerin und ayner mule daselbst, auch die manschaft uf dem Huthauss, der zehent zu Oberndorf mit allen wisen, weyern . . ., alles gelegen uf dem Hart“.3. Die 140 fl. rhein., welche Ulrich und Hans ihrem Bruder „Caspar von Königsfelt“ schuldig sind, sollen sie gemeinsam zu gleichen Teilen zahlen.4. Ebenso viel solle Ulrich an Hanns zahlen und ihm darum einen Schuldbrief geben.5. Jeder der Brüder hat das Vorkaufrecht auf den Gütern des anderen.6. „Es gibt auch der tieff weyer, gelegen uf dem Hart, jerlich uf unseres genedigen herren des phaltzgraven curfürsten etc. Castor zu Waldeck ampt 22 1/2d.Siegler: die Schiedsrichter.
Charter: 1489 05 09
Date: 9. Mai 1489
Abstract: „Fridericus dei gratia postulatus et confirmatus Patauiensis ex comitibus de Oting” bestätigt die den Besuchern der „capella sancti spiritus sita extra muros oppidi Weitra” durch „Rodericum Portuensem, Oliverium Sabinensem, Marcum Prenestinensen, Julium Ostiensem, Johannem Albanensem episcopos, Johannem Michaelem tituli sancti Marcelli, Georgium tituli sancte Marie in Transtiberim, Iheronimum tituli sancti Grisogoni, Dominicum tituli sancti Clementis, Johannem tituli sancti vitalis, Laurentium tituli sancte Susanne presbyteros, Raphaelem sancti Georgii ad Velum aureum et Johannem sancte Marie in Aquiro diaconos miseracione divina sacrosancte Romane ecclesie cardinales“ die laut deren Ablassbriefen verliehenen Ablässe und verleiht seinerseits unter den üblichen Bedingungen den Besuchern der genannten Kapelle einen Ablaß von 40 Tagen.Siegler: der Aussteller.
Charter: 1492 04 03
Date: 3. April 1492
Abstract: Kaiser Friedrich III. beurkundet, es habe Margareta, des „Kaspar Kunigsfelder“ Hausfrau, welche in erster Ehe mit Bartholomäus Kastner von Wasen vermählt war, die Veste Wasen, Lehen seiner Herrschaft Weitra, und ihr anderwärtiges Gut ihrem zweiten Gatten Kaspar Kunigsfelder vermacht, und bestätigt diese Verschreibung.Siegler: der Aussteller.
Charter: 1492 11 24
Date: 24. November 1492
Abstract: „Hans Prewer, gesessen zum Reinbolts, und Kathreyn“, seine Hausfrau, verkaufen ihren „freyn halbn hoff im Ober Lempbach, der zu lechen rurt von der herschaft Weytra, mit allen seinen Freyheiten, wie dann der gefreyt ist als ander freyhoff der herrschaft Weitra, . . . dem edeln und vesten Caspar Kunigsuelder und Margretn seiner hausfrau“.Siegler: 1. „der edel vest Jorig Reinbolt von Reinbolts“. 2. „Waczlaw Valknawr“.
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectual property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data