Fond: Kollegiatstift Vilshofen Urkunden (1310-1787)
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Charter: 296
Date: 1451 I 11
Abstract: Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut (1450-1479) entscheidet den seit langem andauernden Streit zwischen dem Stift und der Stadt Vilshofen über den Weinimport in die Stadt.
Charter: 297
Date: 1451 I 17
Abstract: Ludwig IX. von Bayern-Landshut (1450-1479) bestätigt den Chorherren von Vilshofen ihre Freiheiten.
Charter: 298
Date: 1451 I 20
Abstract: Landgraf Johann zu Leuchtenberg, Graf zu Hals bestätigt, die zwei Güter zu Asing im Vilshofener Gericht an Simon Maurer, Bürger Vilshofen, verkauft zu haben.
Charter: 299
Date: 1452 III 03
Abstract: Lienhard Harrer zu Pürling und seine Frau verkaufen ihre zwei Lehen, welche sie von Leotold Merkhofer zu Haselbach haben, an Stephan Schuster zu Pürling.
Charter: 300
Date: 1452 IX 12
Abstract: Simon Haller, Bürger Vilshofen, bestätigt, von Propst Alban ein Haus in der Oberstadt von Vilshofen nächst dem Freihof von Sankt Blasius gekauft zu haben.
Charter: 301
Date: 1452 IX 29
Abstract: Wenzl zu Schwarzhering, seine Frau und seine Schwester Anna verkaufen ihr Erbrecht auf dem Gut zu Schwarzhering an Hans Haslinger und dessen Frau Magdalena.
Charter: 302
Date: 1452 X 25
Abstract: Andre Ris, Kämmerer Vilshofen, und seine Frau Margarete verkaufen an Simon Maurer, Bürger Vilshofen, zwei Hälften ihrer Güter zu Bruckstall.
Charter: 303
Date: 1452 XII 06
Abstract: Hans Gartner und seine Frau Anna verzichten gegenüber Propst Alban und dem Stift Vilshofen auf die Taverne von Lappersdorf
Charter: 304
Date: 1453 IV 27
Abstract: Der Kämmerer und der Rat von Vilshofen sowie die Zechleute der Pfarrkirche Johannes des Täufers bestätigen die Jahrtagstiftung des Hans Wasner, Chorherrn zu Vilshofen.
Charter: 305
Date: 1453 VII 15
Abstract: Hans Schwag, gesessen zu Christleinsberg, seine Frau Breid und sein Sohn Lienhard verzichten gegenüber dem Propst und dem Stift Vilshofen auf alle Ansprüchen an dem Gut des Stifts zu Christleinsberg.
Charter: 306
Date: 1453 IX 13
Abstract: Paul Geminteran (?), Richter zu Landau, entscheidet den Streit zwischen dem Stift Vilshofen und Hans Gärtner um die Rechte an der Taverne zu Lappersdorf.
Charter: 307
Date: 1454 I 29
Abstract: Jörg Gerl und seine Frau Kathrei bestätigen für sich und ihre vier Kinder, von Propst Alban und dem Stift in Vilshofen ein Leibgeding auf dem Gut in Christleinsberg erhalten zu haben.
Charter: 308
Date: 1454 V 20
Abstract: Propst Alban und das Kapitel des Stifts Vilshofen bestätigen, dem Amtmann Bernhard zu Landau auf ihrem Hof zu Reisach bei Lappersdorf ein Leibgeding gegeben zu haben .
Charter: 309
Date: 1454 V 25
Abstract: Bernhard, Landamtmann des Gericht zu Landau, bestätigt, vom Propst und den Chorherrn zu Vilshofen auf dem Hof zu Reysch ein Leibgeding lebenslang erhalten zu haben.
Charter: 310
Date: 1454 VII 04
Abstract: Caspar Eschenbeck, Pfleger zu Hals, beendet durch Schiedsspruch den Streit zwischen dem Stift Vilshofen einerseits und Hänslein Müller, gesessen zu Wolfach bei Vilshofen auf der Mühle, sowie seinem Helfer Niklas Pörzl andererseits: Das Stift soll dem Müller, seiner Frau und seinen Söhnen ein Leibgeding auf der Mühle geben und diese sollen die Gilt fristgerecht bezahlen.
Charter: 311
Date: 1454 VIII 01
Abstract: Propst Alban und das Kapitel zu Vilshofen geben dem Hänslein Müller, seiner Frau Kathrei und ihren beiden Söhnen ein Leibgeding auf der Wolfachmühle des Stifts bei Vilshofen.
Charter: 312
Date: 1455 I 20
Abstract: Elsbeth Perkhaimerin zu Perkhaim übergibt im Einvernehmen mit ihren sieben Kindern und zwei Freunden ihr Erbrecht auf dem dem Stift Vilshofen gehörenden Hof zu Perkhaim an ihren Schwager Lienhard Widmer in Hollerbach.
Charter: 313
Date: 1455 I 29
Abstract: Simon Maurer stiftet für seine Eltern und seine vier verstorbenen Frauen sowie für alle verstorbenen, lebenden und künftigen Nachkommen seiner Familie einen Gottesdienst als Seelgerät beim Stift Vilshofen.
Charter: 314
Date: 1455 V 21
Abstract: Hans Ledrer, Bürger Vilshofen, verkauft an Andre Schwarzenstainer zu Englburg, Pfleger zu Fürsteneck, Haus und Stadl in der Unterstadt von Vilshofen
Charter: 315
Date: 1455 XI 20
Abstract: Steffan, des Tömleins von Sauerstetten Aidam, bestätigt die Abtretung des Freistifts auf dem Gut zu Sauerstetten und die Beendigung des Streits mit dem Stift Vilshofen.
Charter: 316
Date: 1456 II 05
Abstract: Propst Alban und das Stift Vilshofen bestätigen das Leibgeding auf dem Hof in der Schöllnach, genannt der Blümleinshof, für Hans Haider, seine Frau Elsbeth und ihren Sohn. Sie sollen ihn stiftlich und baulich halten.
Charter: 317
Date: 1456 III 08
Abstract: Hans Gartner, gesessen zu Enzenweiß verzichtet auf frühere Ansprüche gegenüber der Witwe von Heinrich Vogl, welcher vom Stift Vilshofen die Taverne zu Lappersdorf inne gehabt hatte.
Charter: 318
Date: 1456 VI 17
Abstract: Hans Moraltinger bestätigt für sich und seine Frau, vom Stift Vilshofen die Taverne zu Lappersdarf als lebenslanges Leibgeding um 19 Pfund Pfennig Landshuter Währung erhalten zu haben.
Charter: 319
Date: 1456 IX 15
Abstract: Hans Fuchs zu Wankham, gesessen auf dem Hof des Stifts zu Wankham, bekennt, diesen als Freistift von Vilshofen erhalten zu haben und ihn weder baulich noch stiftlich in Stand gehalten zu haben. Nach Kündigung auf Lichtmess erhielt er auf Bitten des Ritters Wilhelm von Fraumberg, Pfleger zu Griesbach, eine Jahresfrist Verlängerung, um den Hof baulich in Stand zu setzen. Nachdem sogar eine zweite Jahresfrist verstrichen ist und die Zimmer des Hofes noch immer nicht renoviert wurden und keine Gilt von ihm geleistet wurde, verpflichtet er sich endlich, die Renovierungsarbeiten bis zur nächsten Lichtmess durchzuführen und dann den Hof für immer zu verlassen.
Charter: 320
Date: 1457 IV 22
Abstract: Der Kämmerer und der Rat der Stadt Vilshofen sowie die Zechleute des Stifts bekennen, eine Jahresstiftung für alle Bewohner der Stadt am Stift errichtet zu haben: Wöchentlich durch Hans den Prew und seine Frau für deren Vorfahren und Nachkommen und zwar freitags zur Frühmesse am Altar der hl. Dreifaltigkeit, ferner jährlich in der Nacht am Donnerstag vor Oculi in den Fasten mit gesungener Vigil und am Freitag ein gesungenes Seelenamt sowie mit weiteren, aufgezählten Messen, mit Geläut und Kerzengedächtnis gegen jährlich 15 Schilling Regensburger Pfennig aus dem Zechschrein.
Charter: 321
Date: 1458 I 24
Abstract: Hans Prew, Bürger Vilshofen, überträgt Einkünfte aus verschiedenen Gütern, so auch von seinem Gut zu Lindach, einem Siechenhaus (in Vilshofen?).
Charter: 322
Date: 1458 IV 20
Abstract: Hans Fuchs zu Wankham verzichtet für sich und seine Erben auf das Freistift am Mitterhof zu Wankham und wird abgestiftet, nachdem er vor Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut und Bayern-Ingolstadt (1450-1479) gegen die Ansprüche des Chorstifts Vilshofen geklagt hatte.
Charter: 323
Date: 1458 VI 06
Abstract: Lienhard auf dem Kirchhof zu Oberham und Jörg, der Sohn Peter Schuesters zu Lueterbach, geloben für sich sowie für den leiblichen Bruder von Jörg namens Thoman, der noch nicht "vogtbar" ist, bisher kein Freistift besessen zu haben und für den ihnen jetzt als Freistift übertragenen Hof in Wankham jährlich die genannte Gilt, eine Kanne Wein, zwei Stifthühner und drei Pfund Landshuter Pfennig, ins Stift zu bringen.
Charter: 324
Date: 1458 VIII 11
Abstract: Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut und Bayern-Ingolstadt beurkundet die vollständige Instandsetzung von fünf Häusern des Chorstifts, welche an der Stadtmauer an der Donau gelegen sind, mit den entsprechenden Abschnitten der Stadtmauer (Spruchbrief).
Charter: 325
Date: 1458 VIII 31
Abstract: Stephan Planck, Landrichter Vilshofen, Jörg Versinger, Bürger Passau, und Anna, die Witwe von Andre dem Roten, Bürger Passau, bekennen, dass zwischen dem Propst und dem Stift Vilshofen einerseits und dem Kaplan von Hausbach, Jörg von Enns, ein Streit um die Einnahmen der Kapelle zu Hausbach gewesen ist, welcher durch Spruch von Stephan Planck entschieden wurde.
Charter: 326
Date: 1460 II 16
Abstract: Der Kämmerer und der Rat der Stadt Vilshofen und Michel Bierbräu, Spitalmeister des Spitals St. Blasius in Vilshofen, bestätigen, vom Chorherrn Michel Schweikersberger zu Vilshofen ein ewiges Stiftgeld für das Armenspital erhalten zu haben.
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