Fond: Deutscher Orden: Kommende Mergentheim II
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Charter: B 250 U 363
Date: sambstags nach Martini
Abstract: Hans Dhur zu Wachbach bestätigt, daß er sein Haus und seine Hofreite, die zu Wachbach zwischen der Badstube und dem Haus des Peter Hier liegt, sowie 4 1/2 Morgen Weingarten, die im Eerthal zwischen den Weingärten des Stephan von Adelsheim (Adeltzheim) und Martin Grosser liegen, gemäß dem Lehenbrief von 1533 Nov. 13 (uff donnerstag nach sant Martins des hailigen bischofstag) von Wolfgang von Bibra, Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim (Mergetheim), zu Erblehen erhalten hat und verspricht, sich an die darin getroffenden Vereinbarungen zu halten.
Charter: B 250 U 364
Date: sambstags nach Martini episcopi
Abstract: Hans Dhur zu Wachbach bestätigt, daß er sein Haus und seine Hofreite, die zu Wachbach zwischen der Badstube und dem Haus des Peter Hier liegt, sowie 4 1/2 Morgen Weingarten, die im Eerthal zwischen den Weingärten des Stephan von Adelsheim (Adeltzheim) und Martin Grosser liegen, gemäß dem Lehensbrief von 1533 Nov. 13 (uff donnerstag nach sant Martins des hailigen bischofs tag) von Wolfgang von Bibra, Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim (Mergetheim), zu Erblehen erhalten hat und verspricht, sich an die darin getroffenden Vereinbarungen zu halten.
Charter: B 250 U 171
Date: die vero jovis undecima mensis Decembris
Abstract: Johannes von Guttenberg, Dekan des Hochstifts zu Würzburg (ecclesie maioris Herbipolensis decanus) und Generalvikar (vicarius generalis) von Herrn Konrad Bischof zu Würzburg und Herzog zu Frnaken (Francie) beurkundet, daß vor ihm Johannes Zirll, Stadtrat zu Würzburg (consistorium civitate herbipolensis iuratus) und Bevollmächtigter (constitutus procurator seu sindicus) des Klosters zu Heidingsfeld (Heidingsfeldt) erschienen ist und vorbringt, daß Anna [von Bibra], Äbtissin, und der Konvent des Frauenklosters Paradies des Ordens St. Benedikt in Heidingsfeld in der Diözese Würzburg (abbatisse et conventus monasterii monalium paradisi ordinis sancti Benedicti in oppido Heidingsfeldt Herbipolensis diocesis) von der Klause zu Neunkirchen nahe bei Mergentheim (Mergetheim) mehrere Güter und Einkünfte gekauft hat, wozu der A. die Erlaubnis des Bischofs zu Würzburg erteilt.
Charter: B 250 U 486
Date: freytag nach conceptionis Marie
Abstract: Peter von Randersacker (Ranßacker), Fritz Zobel von Guttenberg (Gutenberg), Martin Krontal und Jörg Apel, beide Bürger zu Würzburg, führen eine Entscheidung zwischen Eberhard von Grunbach, Chorherr zu St. Burkhard in Würzburg, Götz von Thüngen, Amtmann zu Karlstadt (Karelstat), und Philipp von Riedern (Rydern) anstelle von dessen Vetter Alexander von Riedern, die Bastian, den Sohn des verstorbenen Martin Sützel, vortreten, einerseits und Hans Mumprecht, Keller zu Grünsfeld (Grunßfelt), der seine Tochter Margarete, Witwe des bereits erwähnten Martin Sützel, und Anastasia und Barbara, die Töchter der beiden, vertritt, andrerseits im Streit um das Erbe des Martin Sützel, wobei genanntem Bastian das kleine Gut (kleinod) zu Mergentheim zugesprochen wird. Beide Parteien erhalten eine Ausfertigung der Urkunde.
Charter: B 250 U 172
Date: uff monntag nach dem sonntag Invocavit
Abstract: Hans Lanng von Oestfeld (Osfeld) und seine Ehefrau Margaretha bestätigen den Kauf einer Herrenpfründe im Spital zu Mergentheim zu den in der wörtlich inserierten Urkunde des Nikolaus Vehe, Amtsverweser zu Neuhaus und Spitalmeister des Deutschen Ordens, genannten Bedingungen und versprechen, diese zu erfüllen.
Charter: B 250 U 113
Date: an sannt Veits tag
Abstract: Ursula von Berlichingen (Berlichinngenn), geborene von Stettenberg (Stettennberg), Witwe, beurkundet, daß sie die Martinswiese, die ihr bisher von Jakob Schefer, dem bisherigen Lehensträger, zur Nutzung überlassen wurde, von ihrem Oheim, Wolfgang von Bibra, Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, und dem Haus Mergentheim, dem Lehensherr, Lebenslang gegen jährliche Zins zu Lehen erhält. Bei ihrem Tod soll das Lehen heimfallen und ihre Erben sollen 16 Gulden, die sie dafür bezahlt hat, zurück erhalten.
Charter: B 250 U 173
Date: montag nach sannt Jacobs des heylgen zwolffboten tag
Abstract: Anna von Bibra, Äbtissin, und Clara Heut, Priorin, und der Konvent des Benediktinnerinenklosters zum Paradies zu Heidingsfeld (Haidingsfelt) im Bistum Würzburg (Wirtzburg) beurkunden, daß sie mit Vollmacht des Vikars des Bischofs Konrad zu Würzburg und Herzog zu Franken ihre Güter und Gülten, die ihre Vorgänger von der Klause zu Neunkirchen erworben hatten, um 2.250 rheinische Gulden gemeiner Landeswährung zu Franken, je 15 Batzen für 1 Gulden gerechnet, an Niklas Vehe, Spitalmeister des Deutschen Ordens zu Mergentheim (Mergethaim), verkauft haben und versprochen, die Güter von allen Ansprüchen, insbesondere des Paul Mangolt, Kaplan des genannten Klosters, zu befreien. Es handelt sich dabei um Güter und Gülten in Althausen (Althausenn), Neunkirchen (Neunkirchenn), Lustbronn (Lustbrunn), Assamstadt Aßmannstat), Neunstetten (Neunstetenn), Adolzhausen (Odeltzhausenn), Pfitzingen (Pfutzingenn), Markelsheim, Marckelsheym), Hollenbach (Holenbach), Hachtel (Hachtell), Rot (Rode), Wachbach, Stuppach, Lillstadt (Lullstadt), Harthausen (Harthausenn), Haßfelden Hastenfeldenn) und Mergentheim, wobei die Gülten in Mergentheim von folgenden Personen gegeben werden: Andreas Weller von einem Weingarten im (Heßlich), der zwischen dem Weingarten der Witwe des Christoph Schenckel und des Hans Breunlin liegt; Kuntz Grünwaldt; Hans Brenner; Jörg Boeß, Münzmeister, von einem Acker auf dem Katzenberg, den zuvor Sebastian Fuchs, Hans Bynns und dessen Vater Heinz Bynns hatte, sowie von 2 Wiesen, die zwischen den Wiesen des Martin Vogler und Kuntz Hepp liegen und die zuvor die Schwiegermutter (schwyger) der Katharina Schenckel innehatte; Valentin Haydenn; Hans Edelmann von einem Weingarten am Katzenberg, der an den Weingarten des Michel Hasenbart und des Linhart Kauffel angrenzt; Hans Hellzygel von einem Weingarten am Heßlach, wovon Heinz Byringem das Nebenteil hat; Bastian Clambeck von einem Weingarten in der Gemarkung Neunkirchen, der an den Weingarten des Michel Haberkernn und Wilhelm Hanns anstößt; Martin Zotzman von einer Wiese unter dem Eysenberg, die an der Wiese des Hans Kurßner liegt; Linhart Kauffel; Hans Symanin; Ulrich Vogleins Ehefrau von einem Weingarten, wovon Andreas Henn das Nebenteil hat, das zuvor Martin Stoltz hatte; Katharina Schenckel von einem Acker, der Martin Volcker gehörte, und von einem Weingarten im (Heßlach), woran die Weingärten des Oberschmidt und des Peter Hofman stossen; Hans Bauer von einer Wiese zu Neunkirchen, die an Bastian Fuchs und ValentinHaidens Acker grenzt; Hans Breunleyn von einem Weingarten in der Gemarkung Neunkirchen oberhalb des Dorfes zwischen den Weingärten des Wolf Wirck und des Wolf Metzler und von einem Weingarten im (Heßlach) zwischen den Weingärten des Hans Schmid, Sattler, und des Jorg Kurßner; Hans Wolff von einem Weingarten, der Katharina Lautenschlager gehörte und an den Weingärten des Balthasar Kellermann und des Hans Schneyder liegt; Hans Wolff und Wendel Rieth von einem Weingarten, der Hans Brotbeck gehörte und zwischen Andreas Francks und St. Urbans Weingarten liegt; Kaspar Bach; Hans Schrotter von einem Weingarten im (Wolffental), der an die Weingärten der Frau Schwind und des KUntz Hylprand stößt; der Spitalmeister zu Mergentheim von einer Wiese zu Althausen unterhalb des Dorfes an der Wiese, die Frau Schreyber ehemals dem Spital von den Klausnerinnen gekauft hatte; Bastian Kolbenschlag von einer Wiese im Wachbacher Tal unterhalb des (Hoenberg), die an die Güter des Hans Gurr und des Wolf Eger anstößt; Hans Breußling, Büttner; Peter Braun von einem Weingarten im Heckerstal, der an den Weingarten des Paul Hofmann grenzt; Hans Schmyd, Sattler von einem Weingarten am (Heßlich), der zwischen dem Weingarten des Hans Breunlein und des Andreas Weller liegt; Sebatian Fuchs von einem Acker unter dem (hoenberg), der Dominicus von Sole gehörte; Michel Bierich von einer Wiese bei der Mühle zu Neunkirchen, die an die Wiese des Müllers zu Neunkirchen und an den Acker des Hans Bauer stößt;||Brigitta Bierich von einem Weingarten am (Heßlich), wovon Hans Hellriegel das Nebenteil hat; Anna Brotbeck von einem Weingarten am Katzenberg; Paul Schmyd von einem Weingarten oberhalb des Dorfes Neunkirchen; Margaretha, Witwe des Jorg Botner, von einem Weingarten am (Katzenberg), der Kuntz Rosert gehörte und zwischen den Weingärten des Florian Enderlein und des Kaspar Wagner liegt; Clas Wachsmut und Matthias Ullerich von einem Weingarten oberhalb Neunkirchen, der zwischen den Weingärten des Hans Heber und des Andreas Wagsmut liegt und zuvor Hieronimus Wagner gehörte; Michel Raich von einem Weingarten im (Wolfental), der zwischen den Weingärten der Frau Hylprant und der Clas Wagsmuth liegt und zuvor Hans Schroter und davor Anton Glaser gehörte, und von einem Weingarten oberhalb Neunkirchen, genannt der Schleycher, der zwischen den Weingärten des Hans Wolff und der Predigermönche liegt und zuvor Balthasar Kellerman dem Schneier in der Finkengasse (Finckengeßlein) gehörte.
Charter: B 250 U 174
Date: montag nach sannt Jacobs des heylgen zwelffbothen tag
Abstract: Anna von Bibra, Äbtissin, die Priorin und der Konvent des Benediktinerinnenklosters zu Heidingsfeld (Haydingsfelt) im Bistum Würzburg (Wirtzburg), die ihre von der Klause zu Neunkirchen an sie gekommenen Güter an Niklas Vehe, Spitalmeister des Deutschen Ordens zu Mergentheim verkauft haben, beurkunden, daß in diesem Kauf auch die vor Erstellung der Kaufurkunde unterschiedlich geschriebenen Rechte und Gülten zu Althausen (Althausenn), Neunkirchen, Hermuthausen (Hermalshausen), Wolfsölden (Wolffseldenn) und Mergentheim inbegriffen sind. Dazu gehört die Gülte, die Katharina Schenckl, Bürgerin zu Mergentheim von einer Wiese zu Hofstetten (Hoffstetenn), die zuvor Kraft Schweicker hatte, sowie die Gülte, die Michel Stumpff zu Mergentheim von einem Weingarten am (Hoenberg) bezahlt.
Charter: B 250 U 365
Date: uff freitag nach sannt Paulus bekerung tage
Abstract: Georg von Rosenberg, Daniel Trautwein, Amtmann zu Boxberg (Boxsperg) und Johann Heber, hohenlohischer (hoenloischer) Sekretär, vermitteln in der Auseinandersetzung zwischen Wolfgang von Bibra, Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim (Mergennthaim) und Würzburg (Wurtzpurg), und Niklas Vehe, Amtsverweser des Deutschen Ordens zu Neuhaus (Newenhaws), einerseits und Stephan von Adelsheim (Adeltzhaim) zu Wachbach (Wachpach) und Franz Rüdt von Bödigheim (Bödickhaim) andererseits um Rechte zu Wachbach. Über die strittigen Punkte einigen sich die Parteien folgenermaßen: Die Deutschen Herren verzichten auf Rechte an der Schenke, der Badstube und am Gut des Peter Eberhart, wogegen Stephan von Adelsheim und Franz Rüdt auf die Obrigkeit, Gerichtsbarkeit und Lehenschaft am Gut des Philipp Richter, das auch der Frühmesse zu Wachbach gültpflichtig ist, verzichten. Dem Deutschen Orden bleiben sämtliche Rechte an den Gütern seiner Hintersassen zu Wachbach, Dörtel (Dürthal) und Hachtel (Hachthal). Das Gut des Heinz Kümel (Kümelhaintz) ist ein freies Gut. Das Gut, auf dem Wendel Ulrich sitzt, wird mit dem Einverständnis des Wolfgang von Bibra an Stephan von Adelsheim verkauft. Das von alters her gebräuchliche Vorgehen gegen Hintersassen der einen Herrschaft, die auf Gütern der anderen Herrschaft gefrevelt haben, deshalb gefangengesetzt und vor das Gericht zu Stuppach gebracht werden, wird dahingehend geändert, daß künftig auf die Gefangensetzung verzichtet wird. Hinsichtlich der Beschwerde des Stephan von Adelsheim und des Franz Rüdt, daß der Deutschen Orden den Weinzehnten in der Markung Wachbach einnehme, obgleich doch sie den Zehnten von dem Markgrafen zu Brandenburg zu Lehen hätten, und der Erwiderung des Amtsverweser und Kaplan zu Neuhaus, der Orden habe über den Weinzehnten vereinbart, daß dem Deutschen Orden der Weinzehnte auf allen Weingärten bleiben soll, wo er ihn bisher eingenommen hat; zukünftig sollen jedoch Äcker und Wüstungen, die in Weingärten umgewandelt werden, Stephan von Adelsheim und Franz Rüdt zehntpflichtig bleiben, während umgekehrt Weingärten, die in Äcker umgewandelt werden, dem Deutschen Orden zehntpflichtig bleiben sollen. Bezüglich des Weide- und Treibrecht für die Schäferei für die Schäferei des Stephan von Adelsheim und des Franz Rüdt einigten sich beide Parteien darauf, daß diese in Richtung Apfelbach (Apffelbach) nicht weiter als bis zu der nach Herbsthausen (Harpsthausenn) führenden Straße und in Richtung Lillstadt (Lustat) und Stuppach nicht weiter als bis zu dem Bildstock, der zwischen Lillstadt und Wachbach steht, treiben und weiden dürfen. Für die Schäferei der Deutschen Herren gilt dieser Bildstock in Richtung Wachbach ebenfalls als Grenzpunkt. Stephan von Adelsheim und Franz Rüdt werden verpflichtet, sich künftig aller Angelegenheiten der hohen Obrigkeit und des Zentgerichts zu enthalten, wie es der zwischen Dietrich von Cleen, Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, und dem verstorbenen Wolf von Adelsheim und Franz Rüdt geschlossene Vertrag vorsieht. Über die Frage der Zehntpflichtigkeit etlicher Güter, die die Scheissesel und andere zu Wachbach innehaben und die von dem Deutschen Orden zu Lehen rühren, sollen sechs Männer von Wachbach befragt werden. Walter von Cronberg, Administrator des Hochmeisteramts in Preussen und Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, stimmt dem Vertrag zu. Von der Urkunde erhalten das Haus Mergentheim, das Amt Neuhaus sowie Stephan von Adelsheim und Franz Rüdt je ein Exemplar.
Charter: B 250 U 460
Date: donnerstags nach dem heiligenn pfingstag
Abstract: Niklas Vehe, Spitalmeister des Deutschen Ordens zu Mergentheim, der von Anna von Bibra, Äbtissin, und dem Konvent des Benediktinerklosters zu Heidingsfeld (Heydingsfelt) im Bistum Würzburg (Wurtzburg) die an dieselben gekommenen Güter, Einkünfte und Rechte der Klause zu Neunkirchen um 2.250 Gulden gekauft hat, übergibt einen Teil derselben und dazu 16 Gulden mit dem Einverständnis des Walter von Cronberg, Administrator des Hochmeistertums in Preußen und Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, an Heinrich von Pappenheim, Erbmarschall und Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim und derzeitiger Komtur zu Würzburg sich mit 650 Gulden an dem Kauf beteiligt hatte. Bei der Lagebeschreibung der Güter und Gülten werden die Orte Mergentheim, Neunkirchen, Meßbach (Moßbach), Althausen (Lathaesenn) und Lillstadt (Lulstatt) erwähnt.
Charter: B 250 U 114
Date: mitwochs nach sant Veits tag
Abstract: Heinrich von Pappenheim (Bappenhaim), Erbmarschall des Heiligen Römischen Reichs und Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, beurkundet, daß er mit dem Einverständnis des Walter von Cronberg, Administrator des Hochmeisteramts in Preussen und Meister des Deutschen Ordens in Deutschen und Welschen Landen, Hans Schmid, Sattler, Hans Bawer, Sattler, Hans Genner und Martin Vetter, alle Bürer zu Mergenhteim, 4 1/2 Morgen und 43 1/2 Zahlruten (zalrütten) Wiese, genannt die Clausenwiese (Clausenn wiesenn), gegen gennante jährliche Gülten zu je einem Viertel zu Erblehen gegeben hat. Es handel sich dabei um zwei Wiesenstücke; das obere Stück hat 3 Morgen, die zehntfrei sind und für die der Kirchner von Neunkirchen jährlich zwei Simri (somerin) Korn erhält, das untere Stück hat 1 1/2 Morgen. Dazu komen die genannten Zahlruten, die in der Gemarkung Neunkirchen an der Kirchmauer, am Haus des Müllers Hans Leuchs und des Hans Heck, beide von Neunkirhcen, in Richtung der Stadt Mergentheim, am Spital und an der WIese des Kasper Bach liegen. Die Wiese war von Nikolaus Reh, dem Spitalmeister des Deutschen Ordnes, von der Äbtissin und dem Konvent des Paradieses zu Heidingsfeld (Haydingsfelt), an die sie von der ehemaligen Klause zu Neunkirchen gekommen war, gekauft worden. An diesem Kauf hatte sich der Amtsvorgänger A., Wolfgang von Bibra, zur Hälfte beteiligt und ihm die Wiese zusammen mit anderen Wiesen und Gülten um 158 Gulden gegeben.
Charter: B 250 U 115
Date: mitwochs nach sannt Veits tagk
Abstract: Hans Schmidt, Sattler, Hans Bawer, Sattler, Hans Genner und Martin Vetter, alle Bürger zu Mergentheim, beurkunden, daß sie von Heinrich von Pappenheim (Bappenhaim, Erbmarschall des Heiligen Römischen Reichs und Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, 4 1/1 Morgen und 43 1/2 Zahlruten (zalruttenn) Wiese, genannt die Clausenwiese, die das Spital zu Mergentheim von der Äbtissin und dem Konvent des Paradieses zu Heidingsfeld (Haydingsfelt) erkauft hatte und die danach für 158 Gulden an das Haus Mergentheim gekommen ist, gegen genannte jährliche Gülten je zu einem Viertel zu Erblehen erhalten haben. Bei genannter Wiese handelt es sich um zwei Stücke; das obere Stück hat 3 Morgen, die zehntfrei sind und für die der Kirchner von Neunkirchen jährlich zwei Simri (somerin) Korn erhält, das untere Stück hat 1 1/2 Morgen. Dazu kommen die genannten Zahlruten, die in der Gemarkung Neunkirchen an der Kirchmauer, am Haus des Müllers Hans Leuchs und des Hans Heck, beide aon Neunkirchen, in Richtung der Stadt Mergentheim, am Spital und an der Wiese des Kasper Bach liegen.
Charter: B 250 U 248
Date: mitwochs nach sand Veits tage
Abstract: Wolf Wirckh, der Ältere, Bürer zu Mergentheim (Mergenthaim), beurkundet, daß er von Heinrich von Pappenheim, Erbmarschall des heiligen Römischen Reichs und Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, eine von der Äbtissin des Paradieses zu Heidingsfeld (Haydingsfeldt) um 134 Gulden erworbene Wiese oberhalb Althausen (Althausenn), genannt die Ketzerig, für die als Anstößer Simon Heller, Hans Volgkher, Klaus Detzel sowie Barteiln Volgkher genannt werden, zu Erblehen erhalten hat und dafür jährlich 4 Sommerhühner oder je 5 Pfennig für ein Sommerhuhn Gülte gibt.
Charter: B 250 U 459
Date: mitwochs nach sannt Veits tag
Abstract: Gregor Spies, Sekretär des Deutschmeisters, bestätigt, daß er die Brunnenwiese, die er um 111 1/2 Gulden 1 Pfund 13 Pfennig von Heinrich von Pappenheim, Erbmarschall und Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, gekauft hat, gegen eine jährliche Gülte von 3 Sommerhühnern oder für je eines 5 Pfennig zu erblehen erhalten hat. Genannte Wiese, die zuvor die Äbtissin und der Konvent des Klosters zum Paradies zu Heidingsfeld (Heydingsfelt) innehatte, liegt in der Markung Neunkirchen und stößt an der nach Meßbach (Mesbach) führenden Straße an die Wiese des Georg Hotz von Althausen (Althausenn) und in Richtung Neunkirchen an die Wiese des Andreas Heber an.
Charter: B 250 U 116
Date: montags nach dimisionis appostolorum
Abstract: Margareta, Witwe des Georg Bortner, Bürgerin zu Mergentheim, beurkundet, daß ihr die drei mittleren Läden unterhalb ihres Hauses von Heinrich von Pappenheim (Bappenhaim), Erbmarschall und Komtur zu Mergentheim, gemäß wörtlich inserierter Urkunde verkauft wurden.
Charter: B 250 U 297
Date: montage nach sand Michaelistage
Abstract: Georg von Rosenberg und Sebastian Geyer von Giebelstadt, Amtmann zu Bütthard (Buthardt), die eine Auseinandersetzung zwischen dem Administrator und Deutschmeister, Walter von Cronberg, und ihren Vettern und Schwägern Sigmund und Philipp Truchsess von Baldersheim (Baldershaim) durch den in der inserierten Urkunde niedergelegten Spruch beigelegt hatten, beurkunden, daß dem Deutschen Orden einerseits und Sigmund und Philipp Truchsess andererseits genannten Vermessung der strittigen Güter der Zehnt von jeweils genannten Gütern zusteht. Beide Parteien erhalten eine Ausfertigung der Urkunden.
Charter: B 250 U 227
Date: montags nach Leonhardi
Abstract: Leonhard Geisler, Hofmann zu Reckerstal, und seine Ehefrau Gertaud beurkunden, daß Walter von Cronberg, Admistrator des Hochmeisteramts in Preussen und Meister des Deutschen Ordens in deutshen und welschen Landen, und Heinrich von Pappenheim, Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, ihnen auf ihr Gesuch hin einen Teil ihrer säumigen Gülte erlassen haben, da in Reckerstal zu ihrem Nachteil 13 Jahre lang keine Schäferei betrieben wurde. Sie versprechen zugleich im Nahmen ihres Sohnes Fritz, ihrer Schwiegersöhne Georg Hofman und Hans Martin, beide zu Unterbalbach (Under Balbach), sowie deren Ehefrauen Appollonia und Angela, daß sie jährlich bis zur völligen Bezahlung ihrer Schulden 10 Malter Getreide und 10 Gulden an die Trapponei des Deutschen Ordens zu Mergentheim geben und sich mit Hans Künlein, der die Schäferei und Weide zu Reckerstal für 3 Jahre zu Lehen hat einigen.
Charter: B 250 U 278
Date: montags nach sandt Peterß tag stulfeier
Abstract: Klaus Bauman und seine Ehefrau Magdalena zu Markelsheim (Margkelszhaim) beurkunden, daß sie zwei Weingärten von Walter von Cronberg, Administrator des Hochmeistertums in Preussen und Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, zu den in der wörtlich inserierten Urkunde des Walter von Cronberg niedergelegten Bedingungen zu Erblehen erhalten haben und, daß sie sie diese von Nikolaus Vehe, Amtsverweser des Deutschen Ordens zu Neuhaus (Neuenhauß) empfangen haben.
Charter: B 250 U 276
Date: montagß nach sandt Peterßtag stulfeier
Abstract: Wendel Hunn und seine Ehefrau Agnes zu Markelsheim (Marckelßheim) bestätigen, daß sie von Walter von Cronberg, Administrator des Hochmeistertums in Preussen und Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, durch Nikolaus Vehe, Amtsverweser des Deutschen Ordens zu Neuhaus (Neuenhauß), zwei Weinberge zu den in der wörtlich inserierten Urkunde des genannten Walter von Cronberg niedergelegten Bedingungen zu Lehen empfangen haben.
Charter: B 250 U 277
Date: montagß nach sandt Peterßtag stulfeier
Abstract: Valentin Grenner und seine Ehefrau Margareta zu Markelsheim (Margelßhaim) beurkunden, daß sie zwei Weingärten von Walter von Cronberg, Administrator des Hochmeistertums in Preussen und Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, zu den in der wörtlich inserierten Urkunde des Walter von Cronberg niedergelegten Bedingungen zu Erblehen erhalten haben und, daß sie diese von Nikolaus Vehe, Amtsverweser des Deutschen Ordens zu Neuhaus (Neuenhauß) empfangen haben.
Charter: B 250 U 366
Date: dinstags nach dem sontage Invocavit
Abstract: Stephan von Adelsheim (Adeltzhaim) zu Wachbach (Wachbache) quittiert den Wiederkauf einer Wiese zu Wachbach um 250 rheinische Gulden gemäß der Kaufurkunde der Brüder Bernhard und Hans von Adelsheim von [1535] April 28 (mitwochen nach dem sontage, so man inn der heyligen kirchenn singt Cantate). Dieser Wiederkauf wurde ihm von Walter von Cronberg, Administrator des Hochmeistertums in Preussen und Meister des deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, aufgrund eines durch Georg von Rosenberg, Daniel Treutwein, Amtsmann zu Boxberg (Boxperg), und Johann Heber, hohenlohischer Sekretär, vermittelten Vertrags von 1535 Jan. 29 (freytags nach sannd pauls bekherung tage) auf 5 Jahre eingeräumt. Die Wiese war dem Deutschen Orden von Vorfahren des A. unter Vorbehalt des Wiederkaufs verkauft worden. Der Deutsche Orden hatte sich zunächst geweigert, die Wiese zurück zu geben und dies damit begründet, daß der A. samt dem verstorbenen Wolf von Adelsheim, dem der Widerkauf zugestanden hatte, die Erbschaft aufgrund beträchtlicher Schulden zurückgewiesen (repudiert) hätte.
Charter: B 250 U 197
Date: montage nach dem sontage Judica in der fassten
Abstract: Stefan Meuschell zu Mergentheim und seine Ehefrau Anna, die wegen Ehebruch mit dem Propst des Schöntaler Hofes und Mitwisserschaft von Walter von Cronberg, Administrator des Hochmeistertums in Preussen und Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, gefangengesetzt wurden, schwören nach ihrer Haftentlassung Urfehde und versprechen, Mergentheim und dem Herrschaftsbereich des Deutschen Ordens innerhalb eines Monats nach Verkauf ihrer Habe, zu verlassen. Bürgen sind: Peter Meuschel zu Röttingen (Rotinghen), Lorenz und Wolf Kuemelmenn zu Rot (Rode), Melchior Keyser zu Igersheim (Ygersheim), Bruder, Vettern und Schwager der A.. Siegler ???
Charter: B 250 U 368
Date: mitwochs nach dem sontage misericordia dominy
Abstract: Brigitta, Witwe des Heinz Kümelman zu Wachbach (Wachbacher) unterwirft sich, ihre Hofreite und ihr Haus, das zwischen den Häusern des Bastian Fluerer und Hans Beder liegt, auf Rat des Lorenz Kumelman zu Hachtel (Haichtal), Marcus Rester und Hans Rigel, beide zu Lillstadt (Lulstat), Wendel Ziemen zu Wachbach und Hans Dilling zu Hollenbach (Holenbache) der Vogtei und Gerichtsbarkeit des Deutschen Ordens und dessen Haus zu Mergentheim (Mergenthaim) und schwört Heinrich von Pappenheim, Erbmarschall und Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, den Geboten und Verboten des Walter von Cronberg, Administrator des Hochmeisteramts in Preussen und Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, des genannten Komtur und des Hauses Mergentheim als ihrer Herrschaft zu gehorchen und in des Ordens Gericht zu Stuppach Recht zu nehmen und zu geben. In dem zuvor durch Georg von Rosenberg, Daniel Trautwein, Amtmann zu Boxberg (Boxperg), und Johann Heber, hohenlohischer (hohenloscher) Sekretär) vermittelten Einigungsvertrag zwischen Wolfgang von Bibra, Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, und Stephan von Adelsheim (Adeltzhaim) zu Wachbach war festgestellt worden, daß es sich bei besagtem Gut des Heinz Kumel[man] (Kumelhaintz) um ein freies Gut handelt.
Charter: B 250 U 315
Date: montags nach dem sontag Vocem Jocunditatis der do was der zwey unnd zwanntzigst tag des monats May
Abstract: Der Notar Gregor Spies von Rothenberg (Rottenburg) an der Tauber (Thauber), Kleriker im Bistum Würzburg (Wurtzburg), Sekretär des Deutschmeisters, bestätigt, daß Andreas Sachs zu Lustbronn (Lustbrun) und Hans Volckher zu Althausen (Althawsenn), beide Heimbürgen, sowie Hans Heckmann, der Alte, Hans Heckmann, der Junge, und Arnold Kapp, alle zu Lustbronn, Simon Metzler, Heinz Durloß, Michael Woltz, Thoman Geuglenn, Peter Volgker, Kuntz Weysmann, Andreas Begstein, Michael Schwab, Adam Hasennbart und Benedikt Zimerman, alle zu Althausen vor ihm und den Zeugen erschienen sind und den ebenfalls anwesenden Heinrich von Pappeneim, Erbmarschall und Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim (Mergenthaim) um Entlassung (erlaubung) der alten Schiedsmänner gebeten haben. Zu neuen Schiedsmännern hat der Komtur die genannten Simon Metzler, Heinz Durloß, Michael Woltz, Arnold Kappes und Michael Schwab bestellt.
Charter: B 250 U 367
Date: montag nach dem sontag Trinitatis
Abstract: Johann Fabri, Vikar des Altars Maria Magdalena im Stift St. Johann zu Haug (Hawg) zu Würzburg (Wurtzpurg), verkauft Walter von Cronberg, Administrator des Hochmeistertums in Preussen und Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, und dem Haus Mergentheim mit Einverständnis des Philipp Suppan, Dechant, und des Kapitels des Stifts zu Haug sämtliche Einkünfte und Rechte seiner Vikarei an genannten Gütern zu Wachbach und Ailringen (Elringen) um 207 rheinische Gulden fränkischer Landeswährung in Silber, 7 Würzburger Schillinge und 2 Pfennige. Unter diesen Gütern befindet sich ein Weingarten in den alten Jagst, der auch Valentin von Berlichingen zu Dörzbach (Dortzbach) und dem Fronhof zu Markelsheim (Marckelßheim) gültpflichtig ist. Bei der Lagebeschreibung der Güter wird das Amt Neuhaus (Neuenhaus) erwähnt.
Charter: B 250 U 117
Date: mitwochs nach sannt Johann des hailigenn tawffers tag
Abstract: Hans Unger, Schuster, Bürger zu Mergentheim, beurkundet, daß er von Heinrich von Pappenheim (Bappenhaim, Ermarschall des Heiligen Römischen Reichs und Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim 5/4 und 9 Zahlruten (Zahllruten) Wiese, die in der Gemarkung Vintzer unterhalb des Eisenberges bei der oberen Schleifmühle und die das Haus Mergenhtheim um 38 Gulden von der Äbtissin und dem Konvent des Paradieses zu Heidingsfeld (Haydingsfelt) erworben hatte, gegen genannte Gülte zu Erblehen erhalten hat.
Charter: B 250 U 118
Date: montags nach liechtmeß
Abstract: Jakob Goltz, Bürger zu Mergentheim, und seine Ehefrau Margaretha beurkunden, daß sie Heinrich von Pappenheim (Bappenheim), Erbmarschall [des Heiligen Römischen Reichs] und Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim , und dem Deutshen und Haus zu Mergentheim, und dem Deutschen und Haus zu Mergentheim 3 1/2 Gulden jährlichen und ewigen Erbzins um 10 rheinischen Gulden auf ihr hinterdem oberen Laden und der Heißmangel (mange) gelegenes Haus verkauft haben. Die genannten Zinsen setzen sich aus 1 1/2 Pfund, die die Aussteller von Jakob Scheffer aus dessen Haus zu Mergentheim, das zwischen dem Haus der Hans Schneider und der Scheune des Heckenland liegt, erhalten und aus 2 Pfund, die sie von Lienhard Schneider aus dessen Haus, das zwischen den Häusern des Jakob Schweicker und des genannten Hans Schneider liegt, erhalten, zusammen.
Charter: B 250 U 298
Date: minntags nach sannct Johannes des heiligen tauffers tag
Abstract: Walter von Cronberg, Administrator des Hochmeistertums in Preussen und Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, beurkundet, daß die Erbrechte sowie Vogtei Obrigkeit und Gerichtsbarkeit an dem Üttingshof (hoff Uttingen) bei Dainbach (Deynbach), die bisher das Amt Neuhaus (Neuenhaus) innehatte, gegen 580 Gulden an Nikolaus Vehe, Spitalmeister des Deutschen Ordens zu Mergentheim, übertragen hat. Der verstorbene Dietrich von Cleen, Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, hatte die Erbrechte von Markus Ziegler und dessen Ehefrau Margarete und die Vogtei, Obrigkeit und Gerichtsbarkeit an erwähnten Hof von Thoman von Rosenbeg, dessen verstorbenen Vater Arnold von Rosenberg diese Rechte durch ein Urteil des königlichen Kammergerichts gegen den verstorbenen Hartmann von Stockheim, Deutschmeister, zugesprochen worden waren, erkauft.
Charter: B 250 U 119
Date: montags nach Martini
Abstract: Bürgermeister, Gericht, Rat und die Gemeinde der Stadt Mergentheim beurkunden, daß Walter von Cronberg, Administrator des Hochmeistertums in Preussen und Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, sie mit dem Einverständnis des Wilhelm von Neuhausen (Neuenhausen), Land Komtur und anderen Rats- und gemeinen Gebietigern der Ballei Franken gegen jährliche Zahlung von 15 Gulden aus der Leibeigenschaft entlassen hat, wie die wörtlich inserierte Urkunde besagt.
Charter: B 250 U 299
Date: uff montag nach Martini des heiligen bischoffs tage
Abstract: Nikolaus Vehe, Spitalmeister des Deutschen Orden zu Mergentheim ( Megenthaim), beurkundet, daß er Klaus Mussig und dessen Ehefrau Katharina den zur Pfarrei Unterschüpf (Unterschupffer Pfar) gehörigen Üttingshof (hoff Uttingen) bei Dainbach (Dhainbach) mit dem Einverständnis des Walter von Cronberg, Administrator des Hochmeistertums in Preussen und Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, gegen 1.200 rheinische Gulden in Silbermünzen, wovon 200 Gulden sofort und die Restsumme in jährlichen Raten von 50 Gulden zahlbar sind, sowie gegen genannte jährliche Gülten zu Erblehen gegeben hat. Die Lehensnehmer sind außerdem verpflichtet, dem Spital den großen und kleinen Zehnten zu geben und jährlich vier Tage Fron (dienst) zu leisten. Recht nehmen und geben sollen sie vor dem Dorfgericht zu Markelsheim (Marckelßhaim). Bei der Beschreibung der zu dem Hof gehörigen Güter werden die Orte Neunkirchen, Althausen, Bobstadt (Bostat) und Schweigern (Schweygern) erwähnt.
Charter: B 250 U 316
Date: uff montag nach sanct Andreas des heilligen zwelff botten tag
Abstract: Hans Meuschell und Leonhard Heller der Junge, beide Heimbürgen, Heinz Durloss, Michael Schwab, Klaus Doetzell, Adam Hasenbart, Simon Metzler, Hans Woltz, Hans Schade, Erhard Hotz, Hans Oth, Michael Hotz, Jobst Volcker, Gilg Vogt, Jobst Weigundt, Melchior Hornn, Georg Hotz, Melchior Kappas, Hans Gotz, Benedikt Zimmermann, Leonhard Heller, der Alte, Erhard Heller Andreas Begstein, Kuntz Schwab, Kuntz Oth, Hans Volckerr, Hans Engelhardt, der Junge, Hans Müller, Georg Dur, Hans Heller, Balthasar Schade, Kaspar Hoennecker, Hans Engelhardt , der Alte, Martin Engelhard, Jobst Heller, Wendel Hoffman, Hans Scheitter, Philipp Meer, Hans Hann, Peter Dhurloss, Hans Modell, Bonifatius Modell, Bernhard Schmidt, der Müller, Anna, Witwe des Hans Dhurr, Kunigunde, Witwe des Heinz Muschel, Agata, Witwe des Jörg Fug, und Margareta, Witwe des Hans Müller, alle zu Althausen, beurkunden, daß sie sich in der Auseinandersetzung um das Triebrecht der Schäferei des Deutschen Ordens zu Lustbronn (Lustbrun) durch einen Egarten, im Schlupf genannt, für den als Anstößer die Johanniter zu Mergentheim und Lustbronn, sowie erwähnter Hans Volcker und Kuntz Ott genannt werden, in die Markung Dainbach (Danbucher Marckung) mit Walter von Cronberg, Administrator des Hochmeistertums in Preussen und Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, folgendermaßen geeinigt haben: Sie gestatten den Durchtrieb durch ihre Markung und Walter von Cronberg verzichtet auf die Klage vor dem Hofgericht zu Rottweil (Rotweill). Bezüglich der Streitigkeiten um den Schirm und Trieb- und Weiderechte mit der Schäferei zu Neuhaus (Neuenhauß) wurde vereinbart, daß jede Partei ihre Rechte in Anspruch nehmen soll (yedemtheill zw seinem rechtenn steen sollen).
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