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Collection: Illuminierte Urkunden - Wappenbriefe
Date: 1476-03-22 (nv. st.)
AbstractActe de René, roi de Jérusalem et de Sicile, duc d’Anjou ("René, par la Grace de Dieu, roy de Jherusalem, de Sicile, d’Aragon, de l’isle de Sicile […] duc d’Anjou") annoblissant ("avons aujourd’uy anobli et fait noble ) Jeannin Roy et sa maison ("la mesonné de Jehannon Roy"), établits au comté d’Anjou ("demourant en nostre comté d’Anjou"). Jonathan Dumont.

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Charter1475-06-08_Wien
Date: 1475-06-08
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht Lukas und Peter Tugendlich ein Wappen. Kaiser Friedrich [III.] verleiht und gibt erneut (verleihen und geben ... von newem) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen dem Lukas Tugendlich (Lucas Tugenntlich) und dessen Bruder Peter (Peter) sowie deren Erben für die vergangenen, gegenwärtigen und künftigen Dienste des Erstgenannten an Kaiser und Reich sowie am Hof, weiters für den Einsatz von dessen Leben im Krieg gegen den Herzog [Karl I., den Kühnen] von Burgund (in disen kriegslewͦffen wider den hertzogen von Burguͦndi mit darstreckhuͦng seins leibs unverdrossennlich und manlich ertzeiget und beweiset) ein Wappen (wappen und cleinette), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss gegenwuͤrtigen unnsers keiserlichen brieves gemalet und mit farben eigenntlicher uasgestrichen sein), nämlich ein gevierter Schild, das vordere obere und das hintere untere Eck goldfarben, das hintere obere und das vordere untere Eck rot, mittig eine heraldische Lilie in verwechselten Farben; im Oberwappen einen Helm mit golden-roten Helmdecken, darauf ein Herzogshut mit goldenem Bügel und Kreuz, darauf zwei rot-golden verwechselt geteilte Büffelhörner (einen quͦartirten schilde, das vorder ober und das unnder hinderteil gelbe, und die anndern zwei teil rot, steende darinne aufrecht ein lylien verweͣchselt in des schildes farben, und auf dem schilt einen helme, getzieret mit einer gelben und roten helmendeckhen, darauf ein hertzogen huͤetel mit einem guldein pogen und crewͦtz, enntspringennde daraus zwei puͤffenhoͤrere von divisz und farben geschickt als der schilde). Er bestimmt (meynen, setzen und wellen), dass die Begünstigten und deren Erben das Wappen fortan in allen ehrlichen und ritterlichen Taten und Geschäften (taten und geschefftenn) zuͦ schimpf und zuͦ ernst, außerdem im Krieg, im Kampf, in Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, bei Begräbnissen, sowie auf Aufschlägen, Siegeln, Petschaften und Kleinodien (in streiten, kempfen, gestechen, gefechten, baniren, begrebnussen und aufslahungen, auch in innsigeln, betschatten und cleinetten) und auch sonst überall (an allenn enndenn) nach ihren Bedürfnissen und Wünschen (notduͤrfften und wolgevallen) ungehindert gebrauchen und genießen dürfen, dazu alle Gnaden, Freiheiten, Ehren, Würden, Vorteile, Rechte und Gerechtigketen sowie die Fähigkeit, Ämter, Lehen und Gerichte zu besitzen, Urteile und Recht zu sprechen und sich in geistlichen und weltlichen Angelegenheiten zu bewegen haben sollen, wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen und rittermäßige Leute durch Recht oder Gewohnheit ungehindert tun (mit ambtern und lehen zuͦ tragen und zuͦ hallten, lehen und annder gericht zuͦ besitzen, urteil zuͦ schoͤpfenn und recht zuͦ sprechen und dartzuͦ tuͤglich und schicklich zuͦ sein in geistlichen und weltlichen stennden und sachen, die annder unnser und des heiligen reichs edel wappensgenossen und rittermessig lewt von recht oder gewonnheit). Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Schöffen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Heralden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, die Begünstigten und deren Erben in der Führung und im Gebrauch des Wappens nicht zu behindern noch dies irgendjemandem zu gestatten. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere. Daniel Maier

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Date: 1475-07-05
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. bessert der Stadt Sankt Gallen das Wappen. Kaiser Friedrich [III.] bessert und bestätigt (ziern, pessern, confirmiren und bestetten) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen Bürgermeister, Rat und Gemeinde der Stadt Sankt Gallen (burgermeister, rat und gemeinde der stat zu Sannt Gallen) für die treuen Dienste der Stadt durch ihren Hauptmann Wilhelm Ringli (Wilhelmen Ringkli) und dessen Gesellen gegen den Herzog [Karl I., den Kühnen] von Burgund (Burgundi) das Stadtwappen (stat wappen und schilde), das von der Stadt bisher geführt worden ist (sy bisher also gefürt und gebraucht haben), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in der mitte diss gegenwurtigen unsers keiserlichen brieves gemalet ist), nämlich in silbernem Schild ein rechtsgewendeter aufrechter schwarzer Bär mit goldenen Klauen, goldenen Augenbrauen und goldenen Ohren (ein weisser schilde, darin steende aufrecht ein swarczer ber mit guldin kloen und mit guldin augprawen, auch habende in den orenn gold), indem er den Bären mit einem goldenen Halsband ausstattet (einem guldin halszbannde umbe seinen halse). Er bestimmt (meynen, setzen und wellen), dass die Stadt das Wappen fortan in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zu schimpff und zu ernnst, auf Bannern, Zelten, Siegeln, Petschaften und Kleinodien (panirn, gezellten, innsigeln, pettschatten und cleineten) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihren Bedürfnissen und Wünschen (notturfften und gevallen) führen dürfen, wie es andere Städte durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert tun. Er gebietet allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen aller Stände (in waz wirden, stattes oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade, die Stadt in der Führung und im Gebrauch des Wappens nicht zu behindern. Daniel Maier

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Charter1477-04-14_
Date: 1477-04-14
AbstractWappenbrief: René d’Anjou (Roi René) stellt einen Adels- und Wappenbrief für Colinet de la Grange aus.

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Date: 1477-04-28 bzw. 28. April 1477 (Transumpt)
AbstractNoratsinstrument über ein Transsumpt: Kaiser Friedrich III. erhebt Heinrich Rohrbach in den Adelsstand und verleiht ihm ein Wappen.Kaiser Friedrich [III.] befreit und begnadet (tun und geben ... freyheit und gnad) mit wohlbedachtem Mut und gutem Rat seiner und des Heiligen Römischen Reichs Fürsten, Grafen, Edlen und Getreuen den Heinrich Rohrbach (Heinrich Rorbach) sowie alle ehelichen Leib- und Lehenserben für dessen Ehrbarkeit, Redlichkeit und Vernunft, weiters für die vergangenen, gegenwärtigen und künftigen Dienste und auch die aller Vorfahren an Kaiser und Reich mit dem Wappengenossen- und rittermäßigen Adelsstand (also, daz sy nu hinfur wappensgenosz und rittermessig lutte sein geheissen und dafur gehalten sollen werden), mit allen Ämtern, dem Recht, Lehen innezuhaben, allen Gerichtsbarkeiten, der Erlaubnis, Recht zu sprechen und sich in geistlichen und weltlichen Ständen und Angelegenheiten zu bewegen (mit amptern und lehen zu haben und zu halten, gericht zu besitzen und recht zu sprechen und darzu tuglich und schicklich zu sein in geistlichen und werntlichen stennden und sachen), wie es andere rechtgeborene Wappengenossen und Ritter im Heiligen Römischen Reich durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert tun. Außerdem bestätigt, verleiht und gibt er ihm erneut (haben ... bestetiget und von newes ... verlihen und gegeben ... confirmiren und bestetigen) als zusätzliche Begünstigung und Begnadung das Wappen (wappen und cleinet), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in der mitte disz gegenwurtigen unsers brieffs gemalet und mit farben eigintlicher ausgestrichen), die schon die Vorfahren des Empfängers geführt haben (von alter biszher gefurt der [sic!] gepraucht und redlich herbracht), nämlich in blauem Schild zwei goldgewandete überkreuzte Arme, in den Händen eine zweigliedrige goldene Kette; im Oberwappen ein Helm mit blau-goldenen Helmdecken, darauf zwei ausgestreckte Arme mit zwei Kettengliedern wie im Wappen (einen schilde von lasur, darin uber zwirch gegeneinander zwen arme, becleidet von golde, habend in den hennden ein guldin ketten von zweyen gelidern, und auf dem schilde einen helme, geziret mit einer helmdecken von golde und lasur, darauf auch zwen auffgeworffen arme mit zweyen kettenglidern, alles von farben geschikt als in dem schilde), und bessert es (haben ... gekronet, geziret und gepessert) um eine goldene Krone (mit einer guldin crone). Er bestimmt (meinen, setzen und wellen), dass der Begünstigte und alle Leib- und Lehenserben die verliehenen Gnaden und Freiheiten auf ewig innehaben sollen, dazu das Wappen fortan in allen redlichen und ritterlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und gescheften) zu schimpf und zu ernst und auch sonst überall (an allen enden), außerdem in Siegeln, Petschaften und Kleinodien (in insigeln, petschaten und cleineten) ungehindert führen dürfen, wie es andere rechtgeborene Wappengenossen und rittermäßige Leute tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Fürsten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Burggrafen, Vögten, Amtleuten, Hofrichtern, Landrichtern, Bürgermeistern, Schultheißen, Schöffen, Richtern, Räten, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von einhundert Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an den Betroffenen zu zahlen ist, den Empfänger und seine Erben in der Führung und im Gebrauch der verliehenen Gnaden, Freiheiten und des Wappens nicht zu behindern.Daniel Maier

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Date: 1480-06-18
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht Peter Liebhart ein Wappen. Kaiser Friedrich [III.] verleiht und gibt erneut (verleihen und geben ... von newͦem) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen dem Peter Liebhart (Peter Liephart) sowie alle ehelichen Erben für die Ehrbarkeit, Redlichkeit, guten Sitten, Tugend und Vernunft, für die der Empfänger bekannt ist, sowie für die vergangenen und künftigen treuen Dienste an Kaiser und Reich ein Wappen (wappen und cleinet), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in der mitte diss gegenwurttigen unnsers keiserlichen briefs gemalt und mit farben eigentlicher ausgestrichen), nämlich in rot und golden geteiltem Schild im Schildfuß ein blauer Dreiberg, daraus hervorbrechend der Oberkörper eines aufgerichteten Leoparden mit ausgestreckten Vorderbeinen; im Oberwappen ein silberner Stechhelm mit rot-goldenen Helmdecken, darauf zwei Büffelhörner, das rechte rot und golden, das linke golden und rot geteilt, dazwischen ein blauer Dreiberg, daraus hervorbrechend der Oberkörper eines aufgerichteten Leoparden wie im Wappen (einen schilde, in der mitte uͤber zwuͤrch geteilt, das unnder teil gelb und das ober teil rot, und in grunde des schildes ein dreyegketer plaber perg, darauf ein liephart seiner natuͤrlichen farben on das hinderteil, mit seinen vordern aufgeworffen uͤbereinannder geschrennckten fuͤssen, und auf dem schilde ein helme, getziert mit einer roten und gelben helmdecken und zweyen puͤffenhoͤrnern, in der mitte uͤber zwuͤrich geteilt, das zu der rechten seitten das unnder teil rot und das ober gelb und das zuͦ der lincken seitten das unnderteil gelb und das ober rot, und zwischen denselben zweyen puͤffenhoͤrnern auch ein dreyekgetter perg mit einem liephart von figuren und farben als im schilde). Er bestimmt (meinen, setzen und wellen), dass der Begünstigte und alle Erben das Wappen fortan in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und gescheften) zu schimpf und zu ernst, außerdem im Krieg, in Kämpfen, Lanzenstechen, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien und bei Begräbnissen (in streitten, kempfen, gestechen, panieren, getzellten, aufslahen, innsigelen, pettschatten, cleineten und begrebnuͤssen) und auch sonst überall (on allen ennden) nach ihren Bedürfnissen und Wünschen (notduͤrften und wolgevallen) führen dürfen, wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Fürsten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Kenchten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Amtleuten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden sowie sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und den Betroffenen zu zahlen ist, den Begünstigten und dessen Erben nicht in der Führung und im Gebrauch des Wappens zu behindern. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere. Daniel Maier

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Date: 1481-09-21
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. für Weissenburg.

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Date: 1482-05-20
AbstractAdels- und Wappenbrief: Kaiser Friedrich III. erhebt Dr. Johannes und Hans Steinberg in den Adelsstand und verleiht ihnen ein Wappen. Kaiser Friedrich [III.] erhebt, würdigt, adelt, gleicht und gesellt (erheben, wirdigen, machen edel, geleichen und gesellen) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat seiner und des Heiligen Römischen Reichs Fürsten, Edlen und Getreuen, aus eigenem Antrieb (bewegnuß) und mit rechtem Wissen den ersamen und lieben andechtigen Johann Steinberg (Johannsen Steinberg), Doktor der weltlichen Rechte, Propst zu Goslar (Goszlar), seinen kaiserlichen Rat, dessen Bruder Hans (Hannsen) sowie dessen Erben für die redliche Herkunft, guten Sitten, Tugend, Weisheit (kunst) und Vernunft des Erstgenannten, weiters für die vergangenen und künftigen treuen Dienste, die der Erstgenannte in kaiserlichen Geschäften und bei Ratschlägen am Hof bewiesen hat, in den Adelsstand (in den stannd und grad des adels erhebt, darzu gewirdiget und edel gemacht und der schar, gesellschafft und gemeinschafft des heiligen romischen reichs rechtgeborn edel wappensgenossen und rittermessigen lewtten zugeleichet und gesellet). Er verändert, krönt, ziert und bessert (verenndern, cronen, zieren und bessern) ihnen dazu ihr Wappen (wappen und cleinetten), wie sie es bisher geführt haben (so sy biszher gefurt), nämlich in blauem Schild ein oberhalbes rotbezungtes goldenes Einhorn mit aufgeworfenen Beinen; im Oberwappen ein silberner Bügelhelm mit blau-silbernen Helmdecken, darauf ein silberner Helmwulst, daraus entspringend ein oberhalbes rotbezungtes goldenes Einhorn wie im Wappen (einen plaben schilde, darinne ein vorderteil eines gelben oder goldfarben eingehurn mit seinen vordern aufgeworffen fuͤssen und rotter gelffunder zungen, und auf dem schild einen helme, getzieret mit einer plaben und gelben helmdecken und einer weissen gewunden pinden, enntspringende daraus auch ein vorderteil eines gelben oder goldfarben eingehurns, geschickt als in dem schilde), indem er dem Helm eine goldene Krone statt des silbernen Helmwulstes (den helme mit einer gelben oder goldfarben crone fuͤr die weis pinden gekroͤnet, daraus das vorderhalb teil eines gelben oder goldfarben eingehurns enntspringet) verleiht, wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss gegenwurigen unnsers keiserlichen briefs gemalet und mit farben eigenntlicher auszgestrichen). Er bestimmt (meynen, setzen und wellen), dass die Begünstigten und die Erben des Hans fortan rechtmäßige Adelige, Wappengenossen und rittermäßige Leute (recht edel geborn, wappensgenossen und rittermessig lewt sein geheissen) genannt und geschrieben werden sollen, mit allen Freiheiten, Ehren, Würden, Vorteilen, Rechten, Gerechtigkeiten und Gewohnheiten (freiheit, ere, wirde, vorteil, recht, gerechtickeit und gewonheit) in weltlichen und geistlichen Angelegenheiten (stennden und sachen) sowie der Befähigung, Lehen und Ämter zu haben, mit anderen Wappengenossen und rittermäßigen Leuten Lehengerichte und Gerechtigkeiten zu besitzen, Urteile zu sprechen und in aller anderen adeligen Angelegenheiten und Geschäften würdig zu sein (mit lehen und ambtern zu haben, halten und zu tragen, mit andern edeln wappensgenossen und rittermessigen lewten lehengericht und recht zu besitzen, urteil zu sprechen und zu schopffen und der und aller annder adelicher sachen und geschefften wirdig). Außerdem dürfen sie das Wappen fortan in allen ritterlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zu schimpf und zu ernnst, im Krieg, in Kämpfen, Gefechten, Lanzenstechen, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien und auf Begräbnissen (in streitten, kempffen, gevechten, gestechen, panieren, getzelten, aufslahen, insigeln, pettschatten, cleinetten, begrebnusse) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihrem Bedürfnis, Willen und Wunsch (notdurfften, willen und wolgevallen) ungehindert führen, wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs rechtgeborene adelige Wappengenossen und rittermäßige Leute mit vier adeligen Vorfahren (von iren vier anen) durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen anderen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (was wirden, stattes oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von vierzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, die Begünstigten und alle Erben als rittermäßige Leute an Ritterspielen und allen geistlichen und weltlichen Angelegenheiten und Geschäften (stennden, sachen und geschefften) teilhaben zu lassen, ihnen Ehre entgegenzubringen und sie in der Standeserhöhung sowie der Verleihung der Ehren, Würden, des Standes, des Wappens, der Kleinodien und der Gnaden nach den Bestimmungen der Urkunde (in vorberurter masse) nicht zu behindern. Daniel Maier

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Charter1482-10-15_Wien
Date: 1482-10-15
AbstractAdels- und Wappenbrief: Kaiser Friedrich III. erhebt Wolf von Gmünd in den Adelsstand, legitimiert ihn, bestätigt sein Erbe und verleiht ihm ein Wappen. Kaiser Friedrich [III.] verleiht, gibt und bestätigt (verlihen, geben, confirmirn, bevessten und besteͣtten) als regierender Herr und Landesfürst in Österreich dem Wolf (Wolff), Sohn des obersten Truchsessen in Österreich (obrister druͦgseͣss in Oͤsterreich), Wilhelm von Puchheim (Wilhaͤlm von Puͦchaim), sowie dessen männlichen Erben auf Bitten des Vaters und für die Dienste, die dieser und alle Vorfahren am Kaiser und dessen Vorgängern geleistet haben und künftig leisten werden, das dem Wolf bestimmte Erbe auf Schloss und Stadt Gmünd (Gmuͤnd), der Herrschaft Rosenau (Rosenawͦ) und den Satz Gmünd auf der Herrschaft Schrems (Schrems) (gemeͣcht und verschreibung, so im der obbenannt sein vatter auf denselben sein gesloͤssen, stat und herschefften tan hat), nachdem er ihn, um den Adel im Fürstentum zu mehren (damit die manschafft und der adel in unnserm fuͤrstentuͦmb Oͤsterreich despast gemeret werde), weiters den Namen Wolf von Gmünd (geewigt, die unteuͤglichkeit seiner gebuͤerde ganntz abtan), weiters den Namen Wolf von Gmünd (Wolff von Gmuͤnd), den Adelstitel (zu ainem des adels von newͦem geschopht und gemacht) sowie ihm und seinen männlichen Erben ein Wappen (wappen und klaӱned) verliehen hat, wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in der mitte dises unsers kaiserlichen briefs mit varben aigenntlicher ausgestrichen und gemalt), nämlich in silbernem Schild ein roter Balken, belegt mit einem goldgekrönten goldenen Löwen mit ausgestreckter Zunge; im Oberwappen ein gekrönter Turnierhelm mit rot-silbernen Helmdecken, daraus entspringend ein silberner Flug, belegt mit dem Löwen wie im Wappen (ain schillt von silbervarb, in des mitte twerchs ain rotte leÿssten, und aus dem gruͤnnde desselben schilts ain goldvarber leb, nach dem schillt uͤber egk auf in klÿm geschickt, mit geelfennder zuͦnngen, gekroͤnet mit ainer kron derselben seiner varb, darauf ain gekroͤntter tuͤrnirhelbm, getzieret mit seiner helbmdeckh, silbervarb und rot, daraus entspringennde ain fluͦg, der der varb des beruͤrten schilts, darinn ain leb, der varb wie in demselben schilt). Er bestimmt (mainen, setzen und ordnen), dass der Begünstigte und alle Erben fortan von allen Geistlichen und Weltlichen als Adelige (des adels und edel lewͦt) genannt und geschrieben werden sollen, mit der Befähigung, Lehen zu empfangen, Lehens- und andere Gerichtsbarkeiten mit anderen seinen, des Heiligen Römischen Reichs und der Erblande Wappengenossen und rittermäßigen Leuten zu besitzen sowie Urteile und Recht sprechen (auch lehen ze hallten, ze tragen, lehen und annder gericht mit unnsern und des reichs und besonnder unserr erblichen lannde rechtgebornen wappengenossen und rittermessigen lewͦten zu besitzen, urtail mit in ze schopffen und recht ze sprechen, teuͤglich, empheͣnnkhlich und genuͤgsam sein). Außerdem darf er das Wappen fortan in allen ehrlichen, redlichen und ritterlichen Angelegenheiten (sachen und gescheͣfften) zu schimpff und zu ernnst, außerdem im Krieg, auf Bannern, Zelten, Begräbnissen, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften und Kleinodien (in streitten, panÿrn, getzellten, begrebnuͦssen und aufslahen, auch in innsigeln, petschadten und klaineden) und auch sonst überall (an allen enndenn) nach ihren Bedürfnissen und Wünschen (nottuͤrfften und wolgevallen) führen und sich in geistlichen und weltlichen Ständen und Angelegenheiten (stennden und sachen) bewegen, mit allen Ehren, Rechten, Freiheiten, Gnaden, Vorteilen, Gewohnheiten, Bräuchen (herkoͤmen) und Gerechtigkeiten, wie sie andere Adelige durch Recht oder Gewohnheit (von rechtens oder gewonheit) haben. Der Bestünstigte soll auch Schloss, Stadt und Herrschaft Gmünd nach den Bestimmungen des Erbes innehaben. Zusätzlich erlaubt (verguͦnnen und erlauben) er dem Empfänger, künftig bei Weltlichen wie Geistlichen alle Handfesten, Urkunden und Missive ungehindert mit rotem Wachs zu petschieren oder zu siegeln (all ir hanntfesst, briefe und missive mit rottem wachs under irn petschadten oder innsigeln verferttigen, und das gegen geistlichen und welltlichen). Er gebietet allen erwirdigen, hochgebornen, wolgeborn, ersamen und edlen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Grafen, Freien, Herern, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Amtleuten, Landvögten, Vögten, Pflegern, Verwesern, Vizedomen, Hofrichtern, Lehenrichtern, Landrichtern, Stadtrichtern, Bürgermeistern, Schultheißen, Schöffen, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden sowie allen anderen seines, des Heiligen Römischen Reichs und der Erblande Untertanen und Getreuen unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von fünfzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte in die fürstliche Kammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, den Begünstigten in seiner Führung und Benützung seiner Legitimation, Namensgebung, seines Adelsstand, Wappens und Rotwachsprivilegs nicht zu behindern. Daniel Maier

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Date: 1485-01-16
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. bestätigt der Lübecker Zirkelgesellschaft ihr Zeichen. Kaiser Friedrich [III.] bestätigt und gibt (confirmiren, besteͣtten, thun geben) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen der Zirkelgesellschaft von Lübeck, deren Patron die Heilige Dreifaltigkeit ist (geselschafft der heiligen trivaltickeit zu Lübecke, die man nennet die zirckelbrüder), auf deren Bitte hin und für die vergangenen und künftigen treuen Dienste an Kaiser und Reich das von der Gesellschaft bereits getragene Zeichen (gesellschaft), nämlich ein unten offener Ring, mittig darin ein geöffneter Zirkel (einen rynngk, der unnden einsteils offenn seÿ, darinn in mitte einen aufgetanen zirckel). Er gestattet (goͤnnen unnd erlauben) allen derzeitigen und künftigen Mitgliedern der Gesellschaft, das Zeichen einzeln oder mehrere verbunden als Halskette zu tragen, mit Adlerschwanzfedern zwischen jedem einzelnen Glied (alleyn oder der mere, sovil sy wellen, und zwischen yedem rynngk einen adeler swantz in einer geselschafft oder halszpunndt weise), am unteren Ende an einer Adlerschwanzfeder ein Abbild der Dreifaltigkeit sowie ein Ring mit einem geöffneten Zirkel anhängend (herab an einem adler swanntz die heilig trivaltickeit, zu unnderst auch ein rynngk mit einem zirckel hanngende), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss gegenwurttigen unnsers keiserlichen briefs gemalet und mit farben eigenntlicher auszgestrichen). Die Kette darf jederzeit und überall über der Kleidung um den Hals getragen werden, wann es passend erscheint, auch in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und henndeln) ungehindert. Er gebietet allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Hofrichtern, Landrichtern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, die Lübecker Zirkelgesellschaft in der Führung und im Gebrauch der verliehenen Gnaden, Freiheiten und Erlaubnis nach den Bestimmungen der Urkunde (als vorgeschriben stet) nicht zu behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten, sondern sie darin zu schützen. Daniel Maier

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Date: 1486-12-25
AbstractWappenbrief des Königs Matthias Corvinus für die Stadt St. Pölten.

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Date: 1488-01-20
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht Erasmus Remer und Jörg Kurz das Wappen der Rotenbucher. Kaiser Friedrich [III.] verleiht (verleÿhen) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen Erasmus Remer (Asuͤm Remer) und Jörg Kurz (Jorg Kurtz) sowie allen ehelichen Erben auf deren Bitten und aufgrund ihrer vergangenen und künftigen treuen Dienste am Kaiser, am Reich und am Haus Österreich sowie auf deren Bitte das durch das Aussterben der Familie Rotenbucher mit dem Tod des Peter Rotenbucher (Petter Rottenpuͤecher) ledig gewordene und heimgefallene (unns und dem reiche ledig worden und heimgefallen) Wappen (wappen und cleinet), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss gegenwertigen unnsers keyserlichen briefs gemalet und mit farben eigenntlicher auszgestrichen), nämlich in weißem Schild ein rotes Buchenlaub, belegt mit einem silbernen Kreuz; im Oberwappen ein Stechhelm mit rot-silbernen Helmdecken und einer goldenen Krone, darauf ein silberner geschlossener Flug, belegt mit dem roten Buchenlaub und dem silbernen Kreuz wie im Wappen (ein weÿsser schilde, darinn in ganntzem schild ein rott puͤchen lawb, und in mitte desselben lawbs ein weysses crewͦtzlin, und auf dem schilde einen helm, gezieret mit einer rotten und weissen helmdecken und einer gelben oder goldfarben crone, enndtspringende daraus zwo zugetan flug, darinne in mitte auch ein rott puͤchen lauͦb mit einem weÿssen crewͦtzlin als im schild) er ihnen die Zunamen Remer und Kurz sowie dem roten Buchenlaub am Schild das weiße Kreuz ab (tuͦn ab) er ihnen die Zunamen Remer und Kurz sowie dem roten Buchenlaub am Schild das weiße Kreuz ab (die vorgeschriben ire beid zuͦnamen Remer und Kurtz mitsampt dem gemelten weÿssen crewͦtzlin in dem rotten puͤchen lawͦb abgenomen und abgetan) und erlaubt (vergoͤnnen und erlawͦben) damit den Empfängern, sich fortan Rotenbucher zu nennen und zu schreiben. Er bestimmt (meinen, setzen und wellen), dass die Begünstigten und ihre Erben fortan sich selbst Rotenbucher nennen dürfen und von allen so genannt und geschrieben werden sollen, sowie dass sie das Wappen fortan in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zuͦ schimpf und zuͦ ernst, im Krieg, in Kämpfen, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien und bei Begräbnissen (in streitten, kempfen, gestechen, gefechten, panirn, gezelten, aufslagen, innsigln, pettschatten, cleineten, begrebdnussen) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihren Bedürfnissen und Wünschen (notdurfften und wolgefallen) führen dürfen, wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonnheit) ungehindert tun. Er gebietet allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Amtleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen, des Heiligen Römischen Reichs und der Erblande Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesen die sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, die Begünstigten und alle ehelichen Erben an der Führung und Benützung ihres Namens und Wappens nach den Bestimmungen der Urkunde (der vorgeschribner massen) nicht zu behindern. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere.Daniel Maier

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Date: 1488-02-16
AbstractKopiale Überlieferung eines Adels- und Wappenbriefs: Kaiser Friedrich III. erhebt Hans Ungelter in den Adelsstand und verleiht ihm ein Wappen. Kaiser Friedrich III. begnadet (dise sondere gnade gethan unnd thue die) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen seinen Türhüter (thürhüetter) Hans Ungelter den Jüngeren (Hannß Ungelter der Jünger), dessen Vater Hans Ungelter den Älteren (Hansen Ungelter den Eltern) sowie alle Erben für die redliche Herkunft des Geschlechts der Ungelter (redlich erben, standt und wesen, darinnen die herkommen sein) sowie die vergangenen und künftigen treuen Dienste an Kaiser, Reich und am kaiserlichen Hof zur Belohnung (ergötzlicheit), indem er das Wappen (wappen und cleinete), wie es von der Familie bisher geführt wurde (bißher gefuehrt unnd gebraucht) und wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (inn mitte diß gegenwürttigen unsers kaӱserlichen brieffs gemahlet und mit farben aigendtlicher außgestrichen), nämlich in einem roten Schild ein goldenes Antoniuskreuz, im Schildhaupt ein silberner Stern; im Oberwappen ein rechtsgewendeter silberner Turnierhelm mit goldener Krone und rot-goldenen Helmdecken, darauf zwei rote Büffelhörner, dazwischen ein goldenes Antoniuskreuz, darüber ein silberner Stern wie im Wappen (einen rothen schildte, darinnen von grundt auff biß in die mitte daß schiltes ein gelbes oder goldtfarbes kreitz, so man nennt thauw, steende darob ein weißer oder silberfarben stern, unnd auf dem schildte ein helm mit gelber oder goldtfarben unnd rother helmdeckhen geziehret, steende darauff zwischen zwaÿen püffelhörnner auch ein gelbes oder goldtfarbes creitz oder thauw, darob ein weißer oder silberfarben stern) verändert und bessert (verkheren, crönen, zieren, preßern [sic!]). Er gestattet (gönnen unnd erlauben) ihnen, das Wappen solchermaßen gebessert zu führen. Außerdem erhebt (erheben, würdigen, edelmachen, gleichen und zufüegen) er sie in den Adelsstand (in den ... standt und zu der schare deß adels), sodass die Begünstigten und ihre Erben fortan als rittermäßige Leute genannt und geschrieben werden sollen, mit allen Freiheiten, Privilegien, Ehren, Würden, Vorteilen, Rechten, Gewohnheiten und Gerechtigkeiten in geistlichen und weltlichen Angelegenheiten sowie mit Lehens- und Gerichtsfähigkeit und der Befähigung, Urteile zu sprechen (lehen haben, halten und zutragen mit andern unser und deß reichs edlen rittermäßigen lehens- unnd wappensgenossen, leuten, lehen, gericht und recht zu besitzen, urtheile zu sprechen) und in allen anderen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschäfften) würdig und tauglich zu sein. Sie sollen weiters das Wappen in allen ehrlichen, adeligen und ritterlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschäfften) zu schimpff und zu ernste, im Krieg, in Kämpfen, Turnieren, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien und Begräbnissen (in streitten, kempffen, tornnieren, gestechen, gevechthen, panieren, gezelten, auffschlagen, insiglen, pittschafften, cleineten und begräbnußen) und auch sonst überall (an allen enden) nach ihrem Bedürfnis, Willen und Wunsch (notturfften, willen und wohlgefallen) führen, wie es andere Adelige und Wappengenossen durch ihre Ahnen, Väter oder ihr Geschlecht geerbt haben und durch Recht oder Gewohnheit (recht und gewonheit) ungehindert tun. Er gebietet allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was würden, standts oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, die Empfänger und alle Erben als rechtmäßige Ritter zu betrachten und ihre geistlichen und weltlichen Angelegenheiten sowie die Führung des gebesserten Wappens nach den Bestimmungen der Urkunde (der obberüerter massen) nicht zu behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten. Daniel Maier

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Date: 1488-12-12
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. bessert der Stadt Kempten im Allgäu das Wappen. Kaiser Friedrich [III.] verändert und bessert (verenndern, verkeren, zieren, pessern) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen Bürgermeister und Rat der Stadt Kempten [im Allgäu] (Kemppten) für deren vergangene und künftige treue Dienste am Kaiser und seinen Vorfahren sowie dem Reich, besonders in den Kampfhandlungen gegen die eidbrüchigen Städte Gent und Brügge sowie deren Anhänger in Flandern gegen Maximilian (darstreckung irer leib und gutter ... im veld gen Flanndern in straffung des ubels, so die von Gennt, Prugk und ir anghenger ... an ... Maximilian ... wider ir pflicht, glubd und eyde beganngen gehabt), ihr Wappen (schild, wappen und cleinet), wie sie bislang geführt worden sind (so ir voreltern und sy bisher von gemeiner stat wegen gefurt und gebraucht haben), nämlich ein blau und silbern gespaltener Schid (ein schild, in mitte nach der lenng ab geteilt, das vorder plab und das hinderteil weiss), sodass es künftig in golden und schwarz gespaltenem Schild einen doppelköpfigen Reichsadler in verwechselten Farben mit geöffneten Schnäbeln, ausgestreckten roten Zungen und geöffneten Flügeln, zwischen den Häuptern die Reichskrone (einen schild, in der mitte nach der lenng ab gleich geteilt, das vorder guldin oder goldfarb und das hinderteil swartz, darinnen in ganntzem schilde ein adler mit zweyen heuptern, sich voneinander kerende, yedes mit seinem aufgetanem snabel, außgeslagner rotten zungen und auffgetanen flugeln nach verwechslung des schildes farben, und oben zwischen den zweyen heuptern des adlers ein guldin oder goldfarbe keyserliche cron) zeigt, wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss gegenwirtigen unnsers keiserlichen briefs gemalet und mit farben eigentlicher auszgestrichen sind). Er gestattet (gonnen und erlauben) der Stadt, das Wappen durch kaiserliche Macht zu führen. Er bestimmt (meinen, setzen und wellen), dass die Stadt das Wappen fortan in allen ehrlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zu schimpf und zu ernnst, im Krieg, in Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften und Kleinodien (in streitten, gevechten, panirn, gezelden, aufslagen, innsigeln, pettschatten, cleineten) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihrem Nutzen und ihren Bedürfnissen (notdurfften) führen darf, wie es andere Reichsstädte (unnser und des reichs stette) und Untertanen tun. Er gibt (tun und geben) der Stadt zudem das Privileg, dass sie fortan alle offenen und geschlossenen Urkunden, Handfesten und Missive (offen und beslossen brief, hanntvessten und missifen), die von ihnen selbst oder unter ihrem Siegel oder Petschaft ausgestellt werden, gegenüber Geistlichen und Weltlichen mit rotem Wachs ungehindert siegeln dürfen. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, [Schultheißen] , Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade und einer Strafe von vierzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und die Betroffenen zu zahlen ist, die Begünstigten in der Führung und Benützung ihrer verliehenen Wappen, Gnaden und Freiheiten nicht zu behindern noch dies irgendjemandem zu gestatten. Daniel Maier

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Charter1489-01-06_Wien
Date: 1489-01-06
AbstractWappenbrief: König Mathias für Nicolaus und Valentin Bakocz, genannt de Erdewd

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Charter1489-06-13
Date: 1489-06-13
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht Balthasar Schgaguler ein Wappen. Kaiser Friedrich [III.] verleiht und gibt (verleihen und geben) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen dem Balthasar Schgaguler (Balthazar Sgaguler) sowie allen ehelichen Erben für die Frömmigkeit, Tugend und Vernunft, für die der Empfänger bekannt ist, sowie für die künftigen treuen Dienste an Kaiser und Reich ein Wappen (wappen und cleinete), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitter diss gegenwertigen unnsers keyserlichen briefs gemalet und mit farben eingentlicher aussgestrichen), nämlich in silbern und rot geteiltem Schild im unteren Feld eine weiße Nelke auf schwarzem Dreiberg, im oberen Feld zwei genährte rote Lilien; im Oberwappen einen Helm mit rot-silbernen Helmdecken, darauf ein offener Flug, belegt mit dem Wappenbild (einen schild in mitte uber zwirich geteilt, das under rott, darinne in grund ein dreyegketer swarczer perg und auf dem mittern teil desselben pergs ein weysz negelplümel, und das oberteil des schildes weisz, darinne nebeneinander zwey rotte negelplümlein mit iren stingeln, und auf dem schilde einen helm, gezieret mit einer roten und weissen helmdecken, darauf ein aufgetane flug in mitte uber zwirich geteilt mit farben, bergen und negelein geschickt, gleich als im schild). Er bestimmt (seczen und wellen), dass der Begünstigte und alle ehelichen Erben das Wappen fortan in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zu schimpf und zu ernst, im Krieg, in Kämpfen, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien und Begräbnissen (in streitten, kempfen, gestechen, gevechten, panirn, gezelden, auffslagen, innsigeln, petschaften, cleineten, begrebdnussen) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihren Bedürfnissen und Wünschen (notdurfften und wolgefallen) führen dürfen, wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen anderen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die sein) und bestimmt (wellen) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, den Empfänger und alle ehelichen Erben in der Führung und im Gebrauch des Wappens nicht zu behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere. Daniel Maier

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Date: 1489-08-11
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. bessert Fritz Nützel das Wappen. Kaiser Friedrich [III.] verändert und bessert (verenndern, verkeren, zieren, pessern) dem Fritz Nützel (Fritz Nuͤtzel) für dessen Ehrbarkeit, Redlichkeit, gute Sitten, Tugend und Vernunft, für die der Empfänger bekannt ist, sowie die vergangenen und zukünftigen treuen Dienste an Kaiser und Reich dessen erbliches Wappen (wappen unnd cleinet), wie er und seine Vorfahren es bisher geführt haben (sein voreltern und er bisher gefuͤrt und gebrauͦcht haben), nämlich in goldenem Schild ein schwarzer Schrägrechtsbalken, belegt mit drei goldenen Lilien; im Oberwappen ein silberner Stechhelm mit schwarz-goldenen Helmdecken und einem schwarz-goldenen Helmwulst, darauf ein goldbekleideter und schwarzbärtiger Mannesrumpf mit einem schwarzen Hut, belegt mit drei goldenen Lilien wie im Wappen (ein gelber schilde, darinne von dem obern vordern bis in das under hinder ecke ein swartze leÿsten, darinne nacheinander dreÿ weiss lilien, und auf dem schilde einen helm mit einer gelben und swartzen helmdecken und einer umgewuͤnden pinden derselben farben gezieret, darauf ein manndsprustpild on arm mit einem swartzen bart, in gelb beclaidet, habende auf seinem haupt einen gelben huͦt mit einem swartzen uͤberstulp, darinne dreÿ weiss lilien nacheinander), indem er die silbernen Lilien vergoldet (in gelb verenndert und verkert) und die Helmkleinodien mit einem Buschen aus schwarz-goldenen Straußenfedern auf dem Hut ziert (das cleinete auf dem helm mit einem busch von swartzen und gelben strauͦssenfedern in dem uͤberstulp des huͦts), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte disz gegenwuͤrtigen unnsers keӱserlichen briefs gemalet und mit farben eigenntlicher auszgestrichen). Er gestattet (goͤnnen und erlauͦben) dem Empfänger, das Wappen nun so gebessert zu führen und bestimmt (meinen, setzen und wellen), dass der Begünstigte und alle ehelichen Erben das Wappen in allen ehrlichen redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zuͦ schimpf und zuͦ ernnst, im Krieg, in Kämpfen, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien und auf Begräbnissen (in streitten, kempfen, gestechen, gevechten, panirn, gezelden, aufslagen, innsigeln, pettschatten, cleinetten, begrebdnuͤssen) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihrem Bedürfnis, Willen und Wunsch (notdurfften, willen und wolgefallen) führen dürfen, wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen (wappensgenoslewte) durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amptleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an den Betroffenen zu zahlen ist, den Begünstigten und alle Erben in der Führung und Gebrauch des verliehenen Wappens und aller Gnaden und Freiheiten nicht zu behindern.Daniel Maier

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Date: 1490-08-18
AbstractWappenbrief: Gian Galeazzo Maria Sforza, Herzog von Mailand, stellt Francesco Strozzi eine Bestätigung der Lehensverleihung von Montal aus, in der ein Notariatsinstrument über die Lehens- und Wappenverleihung durch Galeazzo Maria Sforza von 1474 Jänner 12 inseriert ist. Enrico Scaccabarozzi

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Date: 1491-01-18
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht dem Kloster Schöntal ein Wappen. Kaiser Friedrich [III.] verleiht und gibt erneut (verleyhen und geben ... von newem) dem ersamen lieben andechtigenJohannes [III.] (Johannsen), Abt des Zisterzienserklosters Schöntal (gotzhauses zu Schoͤntal, cistler ordens), und allen nachfolgenden Äbten auf die Bitte des Konrad von Berlichingen (Cuͦnrat von Berlichingen) sowie aufgrund von dessen vergangenen und künftigen Diensten an Kaiser und Reich ein Wappen (wappen und schild), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss gegenwuͤrttigen unnsers keyserlichen briefs gemalet und mit farben eigentlicher auszgestrichen), nämlich einen gevierten Schild, in dessen vorderem oberen und hinterem unteren Feld ein rotbewehrter, rotbekrönter und rotbezungter goldener Löwe, im hinteren oberen und vorderen unteren Feld in Schwarz ein rot und silbern geschachter Schrägrechtsbalken; an der Herzstelle ein roter Mittelschild mit einem schwarzgewandeten Männerarm, der einen goldenen Bischofsstab trägt; im Oberwappen eine goldene Krone, daraus wachsend eine silberne Bischofsmitra (ein quartierten schilde, darinn das vorder ober und das hinder underteil plab und in ÿedem derselben teil ein leo siner natuͤrlichen farben zuͦm clymm geschickt, mit seinem aufgeworffen swanntz, roten cloen und aufgetanem mawͦl und einer roten cron gecroͤnet, und das hinder ober und das vorder underteil swartz, darinn in ÿedem derselben teil von dem vordern obern bis in das hinder unnder egk ein leisten von rot und weÿss schachzabels weyse abgewechsselt, und in mitte desselben quarttierten ein cleins rotes schildlin, darinn ein manndsarm in swartz becleidet, habende vornen in der hannd ein gelben oder goldfarben bischofsstab, und auf dem schild ein gelbe oder goldfarben cron, entspringende daraus ein weysse bischofsynfel). Er bestimmt (meinen, setzen und wellen), dass der Abt und alle Amtsnachfolger das Wappen fortan für sich und ihr Kloster (von ir und gemeines closters wegen) in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften), in Aufschlägen, Siegeln und Kleinodien (in aufslagen, innsigeln, cleineten) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihren und ihres Klosters Nutzen und Bedürfnissen (notdurfften) führen dürfen, wie es andere Äbte im Heiligen Römischen Reich durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, states oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, den Abt und dessen Amtsnachfolger in der Führung und im Gebrauch des verliehenen Wappens nach den Bestimmungen der Urkunde (der obgeschribner massen) nicht zu behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere Äbte und Klöster. Daniel Maier

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Date: 1492-02-17
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht Hans, Christoph und Sebastian Steger ein Wappen.Kaiser Friedrich [III.] verleiht und gibt erneut (verleyhen und geben ... von newem) mit wohlbedachtem Mut und gutem Rat den Brüdern Hans (Hanns), Christoph (Cristoff) und Sebastian (Sebastian) den Stegern (die Steger) [von Rosegg] sowie allen Erben für deren vergangene und künftige treue Dienste an Kaiser, Reich und Haus Österreich am kaiserlichen Hof zur Belohnung (ergetzlichkeit) dieser Dienste ein Wappen (wappen und cleinet), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss gegenwurttigen unnsers keiserlichen briefs gemalet und mit farben eigentlicher ausgestrichen), nämlich in rotem Schild ein blaubewehrter, blaugekrönter und rotbezungter goldener Löwe; im Oberwappen ein silberner Turnierhelm mit rot-goldenen Helmdecken, daraus wachsend ein blaubewehrter, blaugekrönter und rotbezungter oberhalber Löwe wie im Wappen (einen roten schilde, darinn ein leo seiner natuͤrlichen farben zuͦm clym geschickt, mit seinem aufgeworffen swantz, plaben kloen, aufgetanem mawͦl, außgeslagner zungen und sein hawͦpt mit einer plaben crone gecroͤnet, und auf dem schilde einen helm mit einer roten und gelben helmdecken gezieret, darauf ein vorderteil eins leo seiner natuͤrlichen farben mit sein uͤber sich gerackten fuͤssen, aufgetanem mawͦl, außgeslagner zungen, mit kloen und cron geschickt als im schilde). Er bestimmt (meinen, setzen und wellen), dass die Empfänger und alle ehelichen Erben das Wappen in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften), zuͦ schimpf und zuͦ ernst, im Krieg, in Kämpfen, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien und auf Begräbnissen (in allen und ÿegklichen erlichen und redlichen sachen und geschefften, in streiten, kempffen, gestechen, gevechten, paniren, gezeltten, aufslagen, insigel, pettschatten, cleineten und begrebnuͤssen) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihren Bedürfnissen, ihrem Willen und ihren Wünschen (notdurfften, willenn unnd wolgefallen) führen dürfen, wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen (wapensgenosleute) durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert tun. Er gebietet allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen, des Heiligen Römischen Reichs und der Erblande Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, states oder wesens die sein) und bestimmt (wellen) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, dass niemand die Brüder und ihre Erben im Gebrauch und der Führung ihres Wappens nach den Bestimmungen der Urkunde (der obberuͤrter massen) behindern, noch dies irgendjemandem gestatten darf. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere. Daniel Maier

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Date: 1492-06-20
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht dem Markt Hüttenberg ein Wappen. Kaiser Friedrich [III.] verleiht (verleihen und geben) Richter, Rat und Bürger von Hüttenberg (Huͤttenberg) auf deren Bitte, aufgrund der Tatsache, dass Hüttenberg schon lange das Marktrecht, aber noch kein eigenes Wappen hat (viel jar her markhtrecht dselbst zu Huttemberg gehabt und gebrawcht und aber khain wappen hieten), weswegen sie keine Geschäftsurkunden mit Siegeln und Petschaften (mit sigln noch petschadten nichts hanndln mochten) ausstellen können, aufgrund der kaiserlichen Kriegshandlungen gegen die Stadt, worauf die Stadt sich dem Kaiser ergeben hat und ihn nun als Herrn und Landesfürst anerkennt (in den erganngen kriegslewͦffen auf unnsern gwallt, den wir gegen in gebrawcht, an unns geben und sich unnser als irs herrn und lanndsfuͤrsten bisher gehorsamlich gehallten haben), weiters, damit sie ihre Begnadung zur Schau stellen (bey andern in merern gnaden vermerkht) und ihre Geschäfte ordentlich abschließen können (ordenlich hanndeln), ein Wappen (wappen und klained), nämlich in schwarzem Schild ein Berg, umschlossen von einer Mauer ihrer natürlichen Farbe, in der Mitte ein verschlossenes goldenes Tor, darüber ein rotgekleideter Männeroberkörper mit goldenem Haar und erhobenem Schwert (ain schilt, des ober zwen tail swartz, in des mitt ain felsiger perg mit ainer mawr in ir selbs farb mit zÿnnen zu beder seit von grunt auf ingefanngen, und in der mitt ain gele verslossen tuͤr, darauf ain weer, daraus ain manns prustpild mit rot geklaidt und gelem har und aufgetzogen plossem sweret zum slahen geschikht enntspringennde). Der Markt darf das Wappen fortan in Siegeln und Petschaften (insigeln, petschaden) sowie in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten (sachen) ungehindert führen und gebrauchen. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Landvögten, Landmarschällen, Verwesern, Vizedomen, Pflegern, Burggrafen, Landrichtern, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Herolden, Persevanten, Wappenkönigen, Bürgern und Gemeinden und sonst allen seinen, des Heiligen Römischen Reichs und der Erblande Untertanen und Getreuen unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an den betroffenen Markt zu zahlen ist, die Empfänger nicht in der Führung und im Gebrauch des Wappens in Siegeln, Petschaften und anderen redlichen Angelegenheiten zu behindern, noch dies jemandem zu gestatten. Daniel Maier

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Date: 1492-11-15
AbstractAdels- und Wappenbrief: Kaiser Friedrich III. erhebt Hans, Sigmund, Wolfgang und Stefan Rehwein in den Adelsstand und verleiht ihnen ein Wappen. Kaiser Friedrich [III.] erhebt (erlychen, wirdigen, edlmachen) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen seinen Diener (diner (Hanns Raͤchwein), dessen Brüder Sigmund (Sigmunden), Wolfgang (Wolfgangen) und Stefan (Steffan) sowie alle ehelichen Erben für die vergangenen und künftigen treuen Dienste des Erstgenannten an Kaiser, Reich und Haus Österreich in den Adelsstand und gleicht und fügt (geleichen und zuefuͤegen) sie seinen und des Heiligen Römischen Reichs Adeligen und Rittermäßigen hinzu (der geselschafft unnser und des heiligen reichs recht gepornnen edeln und rittermässigen lewͦten). Außerdem bestätigt er ihnen ihr erbliches Wappen (wappen und kleinate), nämlich in silbernem Schild vom hinteren Unter- zum vorderen Obereck wachsend ein abgeschnittener Weinstock seiner natürlichen Farbe mit vier gestreckten und zwei gebogenen Ästen, an jedem ein grünes Blatt und eine blaue Weintraube; im Oberwappen ein Helm mit silbern-blauen Helmdecken, darauf ein offener Flug, darin vom hinteren Unter- zum vorderen Obereck wachsend ein Weinstock mit Ästen, Blättern und Trauben in natürlichen Farben (einen weissen schilde, darinnen von dem hindern unndern bis in das vorder ober egke ein abgeschniten weinstokch seiner natuͤrlichen varben mit vier abgeschniten, auch zwayer gepogenen essten, an yedem ein gruen plat und ain plab weintrawbn hangend, von auf dem schillde einen hellm mit einer weissen und plaben helmdegken geziert, darauf aine zwifache aufgetane fluͤg, darinnen auch van dem hindern unndern bis in das vorder ober egke ein abgesniter weinstokch mit essten, pletern und weintrauben von varben und sunst allemassen geschikht als im schillde), und bessert (verenndern, verkheren, zieren und pessern) es, indem er den Schild und den Flug auf dem Helm vergoldet und den Helm mit einem rot-goldenen Helmwulst krönt (den schilld, auch die fluͤg auf dem helm in gelbe veraͤnndert und verkhert, und dem helm in dem selben wappen und kleineten mit einer roten und gelben gewunden fliegenden pinden), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss gegenburtigen unsers kaiserlichen briefs gemalt und mit farben aiygentlichen awsgestrichen). Er gestattet (haben ... gegunnet und erlaubt) ihnen, das Wappen in dieser neuen Form zu führen. Er bestimmt (meinen, setzen und wellen), dass die Begünstigten und alle Erben fortan als Rittermäßige genannt, geschrieben und für solche gehalten werden, mit allen Gnaden, Freiheiten, Privilegien, Ehren, Würden, Vorteilen, Bräuchen, Rechten und Gerechtigkeiten in geistlichen und weltlichen Angelegenheiten, sowie der Lehens- und Gerichtsbarkeit und der Fähigkeit, Urteile zu sprechen (alle und yeglich gnad, freyhait, privilegia, ere und wierde, vortail, gewonhait, recht und gereichtigkait in geistlichen und weltlichen stennden und sachen, mit lehen halten, tragen, emphahen und aufnemen, lehen, gericht und recht zu befugen, urtail zu sprechen). Außerdem dürfen sie das Wappen in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zu schimph und zu ernnst, im Krieg, in Kämpfen, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien und auf Begräbnissen (in streiten, kempphen, gestechen, gefechten, paniern, gezellten, aufslahen, insigeln, petschaden, cleineten, begrebnuͤssen) führen, wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs rechtmäßig geborene Ritter und Wappengenossen (edl mittermässig und wappensgenos) durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonhait) [ungehindert] tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, states ader wesens die sein) und bestimmt (wellen), dass sie die Begünstigten und alle Erben unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von vierzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, in der Führung und im Gebrauch ihres Wappens nicht behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten dürfen. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere. Daniel Maier

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Date: 1492-12-29
AbstractWappenbrief: König Maximilian I. verleiht Hans Weinangl ein Wappen.König Maximilian [I.] verleiht und gibt erneut (verleyhen und geben von newem) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen dem Hans Weinangl (Hanns Weinangl) sowie allen Erben aufgrund von dessen Ehrbarkeit, Redlichkeit, Tugend und Vernunft, für die der Empfänger bekannt ist, sowie der vergangenen und künftigen treuen Dienste an Kaiser und Reich ein Wappen (wappenn und cleinette), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitten diss gegenwuͤrtigen unnsers kuniglichen briefs gemalet und mit varben aigentlicher ausgestrichen), nämlich ein goldener Schild, im Schildfuß ein grüner Dreiberg, darauf ein schwarzer Hahn mit rotem Kamm; im Oberwappen ein silberner Stechhelm mit schwarz-goldenen Helmdecken, darauf ein grüner Dreiberg mit einem schwarzen Hahn (einen gantzen gelben schildt, im grunde desselben ein dreÿegketter gruͤener perg, darauf ein swartzer han mit einem roten kamp, auf dem schildt ein helm, darauf ein dreÿegketter perg und ein han als in dem schildt gemalt mit ainer swartzs und gelben helmdeckhen getzieret, so sich under dem gruͤenen perg auf dem helm erheben). Er bestimmt (meynen, setzen und wellen), dass der Begünstigte und alle Erben das Wappen fortan in allen redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zu schimp und zu ernst, im Krieg, in Kämpfen, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien und auf Begräbnissen (in streyten, kempfen, gesteͣchen, geveͣchten, paniern, getzelten, aufslagen, innsigeln, petschadten, kleineten, begreͣbdnussen) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihrem Bedürfnis, Willen und Wunsch (notdurftenn, willen und wolgevallen) führen dürfen, wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen (wappensgenoslewͦte) durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen, des Heiligen Römischen Reichs und der Erblande Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, states oder wesens die sein) und bestimmt (wellen), den Begünstigten und alle Erben unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte in die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, in der Führung und im Gebrauch des Wappens nicht zu behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere. Daniel Maier

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Date: 1493-04-24
AbstractWappenbrief: König Wladislaw II. von Ungarn erhebt seinen Kämmerer Georg Hecht (Chwkas) in Anerkennung der ihm und seinem Vorgänger König Matthias geleisteten großen Dienste, namentlich in der Schlacht am Brotfeld, an der sich Georg mit sechzig Reitern beteiligt hatte, und bei dem jüngst geschehenen Sieg über die in der Fastenzeit nach Siebenbürgen eingefallenen Türken, der mit geringen, eilig zusammengezogenen Truppen dank seiner militärischen Tugenden gelang, zum Miles auratus mit allen anhängenden Rechten, Freiheiten und Ehren, die andere Ritter durch Recht und Gewohnheit geniessen. Auch bessert er ihm und seinen Söhnen Johannes, Michael und Nikolaus das Wappen mit Hinzufügung eines ganzen Greifen. Das hier farbig aufgemalte Wappen sollen sie und ihre Erben nach den Gebräuchen anderer Adligen nutzen, in Kämpfen, Turnieren und anderen militärischen Übungen, auf Siegeln, Ringen, Zeltfahnen, Häusern und allen anderen Zwecken (nach Urkundenbuch).

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Charter1493-06-17_Wien
Date: 1493-06-17
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht Matthias Nemptschi ein Wappen. Kaiser Friedrich [III.] verleiht und gibt erneut (verleihen und geben ... von newem) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen dem Matthias Nemptschi (Mathiaschen Nemptschi) und allen ehelichen Erben aufgrund von dessen Ehrbarkeit, Redlichkeit, guten Sitten, Tugend und Vernunft, für die der Empfänger bekannt ist, sowie der vergangenen und künftigen treuen Dienste an Kaiser und Reich ein Wappen (wappen und cleinette), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte disz gegenwurtigen unsers keiserlichen briefs gemalet und mit farben eigentlicher auszgestrichen), nämlich ein goldener Schild, im Schildfuß ein schwarzer Dreiberg, darauf ein rotgewandeter und geharnischter Männeroberkörper, in der Linken ein Schwert, in der Rechten einen Säbel; im Oberwappen ein Helm mit schwarz-goldenen Helmdecken, darauf ein schwarzer Dreiberg, darauf ein rotgekleideter und geharnischter Mann mit goldenen Schuhen, in der Rechten ein zum Streich erhobenes Schwert, in der Linken ein abgeschlagener goldener Löwenkopf, darunter hängend ein Säbel (einen gelben schilde, darinn in grundt ein driegketer swarzer perge, darauf ein manszpilde on fusz in rot becleidet, sein leib und hauͦbt mit harnasch bedeckt, habende in der lynncken ein swert und der rechten hannde einen sebel, und auf dem schilde einen helm mit einer gelben und swarzen helmdecken getzieret, darauf ein dryͤegketer swartzer perge, und auf demselben perge auch ein manszpilde mit rotem cleide und harnasch bedeckt, und an seinen fuͤssen gelb schuch, habende in der rechten ein plosz swert zum streich geschickt und in der lynncken hannde an seiner seytten einen gelben abgehawen leo kopf, darunder einen sebel hanngende). Er bestimmt (meynen, setzen und wellen), dass der Empfänger und alle ehelichen Erben das Wappen fortan in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zu schimpf und zu ernnste, außerdem im Krieg, in Kämpfen, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien und auf Begräbnissen (in streitten, kempfen, gestechen, gevechten, paniren, getzelten, aufslagen, innsigel, pettschatten, cleinetten, begrebnussen) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihrem Bedürfnis, Willen und Wunsch (notdurfften, willen und wolgefallen) führen dürfen, wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen (wappenszgenoszlewte) durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonnheit) ungehindert tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an den Betroffenen zu zahlen ist, den Empfänger und seine Erben an der Führung und am Gebrauch ihres Wappens nach den Bestimmungen der Urkunde (der vorbestimbter massen) nicht zu behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere. Daniel Maier

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Date: 1494-03-21
AbstractWappenbrief: König Maximilian I. verleiht der Stadt Hallstatt ein Wappen. König Maximilian [I.] verleiht (verleichen) als regierender Herr und Landesfürst in Österreich unter und ob der Enns Bürgern und Einwohnern der Stadt Hallstatt (buͤrger und lewͦte an der Hallstat) sowie allen Nachkommen auf deren Bitte ein Wappen (wappen), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss gegenwuͤrtigen unsers kuͤnigklichen briefs gemalet und mit farben aigenntlicher auͤsgestrichen), nämlich in gespaltenem Schild im vorderen Feld der österreichische Bindenschild, im hinteren Feld in blau ein silbernes Steuerruder (ain schildte, in mitte nach der lennge abgetaÿlt, das vorder rotte, darinne auͦch in der mitte uber zwͦirich ain weÿsse leÿsten, und das hinder taÿl plab, darinne aufrecht ain gelbs stewͦr ruͤeder). Er gestattet (guͦnen und erlawͦbn) ihnen, das Wappen fortan für alle Bedürfnisse und Geschäfte (notduͤrfften und geschefften) zu gebrauchen. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Fürsten, P[rälaten] Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Landmarschällen, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Landrichtern, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Bürgern, Gemeinden und auch sonst allen anderen seinen Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zehn Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte in die fürstliche Kammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, die Stadt in der Führung und im Gebrauch des Wappens nicht zu behindern, noch dies jemandem zu gestatten. Daniel Maier

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Date: 1495-06-01
AbstractBeglaubigte Kopie des herzoglichen Notars Stefano Gusperti aus Cremona: Ludovico Maria Sforza, Herzog von Mailand, bestätigt die Verleihung des Lehens Montaldo und eines eigenen Wappens an Francesco Strozzo (Wappenbrief) durch Herzog Galeazzo Maria Sforza (1497 Juni 8). Enrico Scaccabarozzi

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Date: 1497-07-23
AbstractWappenbrief: König Maximilian I. gestattet dem Ludovico Maria Sforza, Herzog von Mailand, zum Dank für seine Treue gegenüber König und Reich, dass alle seine legitimen Söhne, auch die nichtregierenden, folgendes, hier abgebildetes Wappen führen dürfen: das silberne Feld soll durch zwei schwarze Linien in Kreuzesform geteilt sein. Im Mittelfeld soll es den kaiserliche Adler zeigen und in den vier Eckfeldern einzelne Schlangen wie im Herzogswappen und wie dies aus beiliegender Zeichnung zu ersehen ist. Die legitimen Nachkommen sollen dieses Wappen auf ihren Fahnen, Waffen, Siegeln, Gebäuden etc. für ewige Zeiten führen dürfen (vgl. RI XIV, Nr. 5009 und 5101).

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Date: 1497-09-05
AbstractWappenbrief: König Maximilian I. verleiht Hans Bimmel ein Wappen. König Maximilian [I.] verleiht und gibt erneut (verleÿhen und geben ... von newem) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen dem Hans Bimmel (Hanns Pimel) sowie allen ehelichen Erben für dessen Ehrbarkeit, Redlichkeit, Tugend und Vernunft, für die der Empfänger bekannt ist, sowie für die vergangenen und künftigen treuen Dienste an Kaiser und Reich ein Wappen (wappen und clainate), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss gegenwuͤrtigen unnsers kuͦnigklichen briefs gemalet und mit farben aigenntlicher ausgestrichen), nämlich in blauem Schild ein von zwei Leisten begleiteter silberner Schräglinksbalken, in der Mitte eine blaue Kugel, belegt mit einer silbernen Lilie; im Oberwappen ein silberner Stechhelm mit blau-silbernen Helmdecken, daraus wachsend ein Frauenoberkörper mit blauem, goldverbrämtem und mit vier blauen Knöpfen belegtem Gewand, das goldene Haar mit einem blauen Band, anstatt der Arme zwei Flügel, blau und silbern geteilt wie im Wappen, je mit einer blauen Kugel, belegt mit einer silbernen Lilie (einen schildt, geende von dem unndern vordern bis in das ober hinder egkh ein weÿsse strass, darinn in einem plawen oder lasurfarben ring ein weÿssen oder silberfarben lilien, darunder dreÿ strich, der ober und der unnder plaw oder lasurfarb und der mittel weyss oder silberfarb, und oben auch drey strich, der unnder und der ober plaw oder lasurfarb und der mittel auch weÿss oder silberfarb, und auf dem schildt ein helm, gezieret mit einer plawen oder lasurfarben und weÿssen helmdeckhen, darauf ein frawen prustbild in plaw oder lasurfarb beclaidt, mit gelbem oder goldfarbem verpreͣmbdt und vornen mit vier plawen oder lasurfarben knoͤpffen in irem gelben fliegenden har, habend auf dem haubt ein plawes oder lasurfarbers harbet, und an yeder seyten an eines arms statt ein flugel, in mitte mit einer weyssen oder silberfarben strassen, und darinn in einem plawen ring ein weyssen lilien, und oben und unnden mit strichen geschickht wie im schilt). Er bestimmt (mainen, seczen und wellen), dass der Begünstigte und alle eheliche Erben das Wappen fortan in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und gescheͣfften) zuͦ schimpf und zuͦ ernnst, im Krieg, in Kämpfen, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien sowie auf Begräbnissen (in streÿtten, keͣmpffen, gesteͣchen, gefeͣchten, paniern, gezellten, aufslahen, innsigeln, pettschafften, clainaten, begreͣbtnussen) und auch sonst überall (an allen enden) nach ihrem Bedürfnis, Willen und Wunsch (notdurfften, willen und wolgefallen) führen dürfen, wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen (wapensgenoslewte) durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an den Aussteller und an den Betroffenen zu zahlen ist, den Begünstigten und dessen Erben in der Führung und im Gebrauch der Wappen nach den Bestimmungen der Urkunde (in obgeschribner massen) nicht zu behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere. Daniel Maier

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Date: 1498-09-18
AbstractWappenbrief: König Maximilian I. verleiht Hans und Hans Ploden ein Wappen. König Maximilian [I.] verleiht und gibt erneut (verleyhen und geben ... von newem) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen dem Hans Ploden (Hannsen Ploden), dessen gleichnamigem Bruder Hans (Hanns) sowie allen ehelichen Erben für die Ehrbarkeit, Redlichkeit, Erfahrenheit, guten Sitten, Tugend und Vernunft, für die der Erstgenannte beim Aussteller bekannt ist, sowie für dessen vergangene und künftige löbliche Taten (taten, beweysungen) in den Ländern und Königreichen Russland, Preussen, Schweden, Norwegen und anderen (reich und deutsche nation) in den Ländern und Königreichen Russland, Preußen, Schweden, Norwegen und anderen (Rewssen, Prewssen, Sweden, Norweden und anndern frembden nacion), die dieser durchreist hat, deren Sprachen er beherrscht und mit deren Königen, Regenten und Verwaltern er verkehrt hat, zur Belohung (ergetzlicheit solicher seiner erlichen tatten und dinst) ein Wappen (wappen und cleinete), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss gegenwuͤrtigen unnsers kunigclichn briefs gemalet und mit farben eigentlicher ausgestrichen), nämlich in blauem Schild im Schildfuß ein goldener Dreiberg, darauf ein gelöwter Leopard von natürlicher Farbe mit geöffnetem Maul, um den Hals eine silberne Binde, belegt mit den Buchstaben •I•H•M•G•; im Oberwappen ein silberner Stechhelm mit blau-goldener Helmdecke, darauf ein blau-goldener Helmwulst, daraus hervorbrechend ein gelöwter Leopard seiner natürlichen Farbe, um den Hals mit einer silbernen Binde wie im Wappen (ein plaben schilde, darin im grund ein dreyegketer gelber perg, steende auf dem hynndern teil desselben pergs ein leopart seiner natuͤrlichen farben, sich aufrecht in die hohe zum sprung richtend, mit seinem aufgetanem maul, habend umb seinen hals ein weysse fligend pinden, darinn die nachgesatzten vier buchstaben •I•H•M•G•, und zwischen yedem derselben buchstaben ein puͤnctlein gezeichent, und auf dem schilde einen helm mit einer plaben und gelben helmdeckhen und einer umbgewunden pinden derselben farben gezieret, darauf ein vorderteil eines leoparten seiner natuͤrlichen farben, mit seinen fur sich gerackhten gepogen fussen und aufgetanem maul, habend umb seinen hals ein weysse fliegende pinden mit den vier buchstaben wie der im schilde). Er bestimmt (meinen, setzen und wellen), dass die Begünstigten und alle ehelichen Erben das Wappen fortan in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zu schimpf und zu ernst, im Krieg, in Kämpfen, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien und bei Begräbnissen (in streytten, kempffen, gestechen, gefechten, panieren, gezellten, aufslagen, insigeln, betschatten, cleineten, begrebdnussen) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihrem Bedürfnis, Willen und Wunsch (notdurfften, willen und wolgevallen) führen dürfen, mit allen Gnaden, Freiheiten, Ehren, Würden, Vorteilen, Rechten und Gerechtigkeiten, der Möglichkeit, geistliche und weltliche Lehen und Ämter innezuhaben und mit anderen Lehens- oder Wappengenossen Lehen und Gerichte zu besitzen sowie Urteile zu sprechen (mit geistlichen und weltlichen lehen und embtern zu haben, mit anndern unnsern und des heiligen reichs lehens und wappensgenosslewten lehen und annder gerichte und recht zu besitzen, urteil zu sprechen und darzu tuglich, schicklich und gut sein), wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, die Begünstigten und alle Erben in der Führung und im Gebrauch der verliehenen Wappen, Gnaden, Freiheiten, Ehren, Würden, Vorteile, Rechte und Gerechtigkeiten nicht zu behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere. Daniel Maier

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Date: 1498-10-16
AbstractLudovico Maria Sforza inseriert einen Wappenbrief von Kaiser Maximilian I. für Argirosi di Clavaro (1498 Juli 26, Freiburg im Breisgau) in eine Urkunde.

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