Fond: Urkunden Pfäfers (861-1500)
Search inCH-StiASG > StiAPfae >>
Charter: 0000.454
Date: 12. März 1450
Abstract: Heinrich von Sigberg vermittelt als Schiedrichter den zwischen Abt Friedrich von Pfäfers und den zwei obbenannten Geschwistern sich erhobenen Span wegen eines, zu Meienfeld gelegenen Weingartens, Dudalitzi genannt.
Charter: 0000.452
Date: 25. Mai 1450
Abstract: Erblehen-Brief um den, der St. Maria-Magdalenenkapelle, zu Pfäfers auf dem Berg gelegen, als ein recht eigen Gut zuständigen halben Hof zu Furgels, von welchem als jährlicher Zins 6 Scheffel Korn auf St. Andreastag, und 12 Käse des Gotteshaus-Gewichtes auf den Sonntag, den man nennt vacca grassa, dem Kaplan bei St. Maria-Magdalena zu entrichten sind.
Charter: 0000.462
Date: 5. Februar 1451
Abstract: Abt Friedrich und Konvent zu Pfäfers verleihen, durch Nutz und Besserung willen der Kapelle St. Maria-Magdalena auf dem Berg zu Pfäfers, dem Lienhard Syfrid, dessen Weib und ihrer beider Erben, den an diese Kapelle gehörenden untern Hof zu St. Ulrich zu den Blatten (in der Gemeinde Sevelen) gelegen, zu einem rechten beständigen Erblehen, für 7 ½ Scheffel weissen Korns, Werdenbergermass, dem Kaplan bei St. Maria-Magdalena als jährlicher Zins zu entrichten. Nebstdem sollen die Lehen-Inhaber eines jeden Kaplans Boten, "vnd dem Vich, das er vmb den genambten Zins schickt", ihres Leibes Nahrung und Herberge auf eigne Kosten geben.
Charter: 0000.304
Date: 21. Dezember 1452
Abstract: Offnung (urkundliche Spezification) der, dem Dekanat des Gotteshauses Pfäfers mit jährlicher Weinzehntenpflicht behafteten Stuck, und Güter zu Fläsch und derselben Inhaber.
Charter: 0000.467
Date: 14. März 1453
Abstract: Michel von Fryberg und Frau Ursula Paiger, sein ehlich Gemahel, gegen denen das Gotteshaus Pfäfers mit einer Schuld von 735 Gulden behaftet gewesen war, stellen dem Abt Friedrich, auf erfolgte Bezahlung dieser Summe, eine Quittung darüber aus.
Charter: 0000.371
Date: 25. Mai 1453
Abstract: Erblehen-Brief um des Gotteshauses Pfäfers eigen Gut, genannt Bidems, "stost zuo ainer siten an Fluppen Tobel "und an den Hochenstain und dannen uffhin untz an den nüwen Weg, und dannen usshin untz an Maluerren Runss, "und undnan stost an den Rin"; für jährliche 6 Käse des Gottshausgewichtes auf den Sonntag vacca grassa. Dabei ist vorbehalten, dass des Gotteshauses Schweine ihren Weidgang im Frühling und Herbst auf das Gut Bidems haben mögen, und auch den Nachbaren zu Pfäfers soll die in erblehensweise geschehene Verleihung dieses Gutes an der daselbst, für ihr Vieh, zur Frühlings- und Herbstzeit habenden Wunn- und Weid-Gerechtsame keinen Eintrag tun.
Charter: 0000.284
Date: 5. Juli 1453
Abstract: Cunrat Bernhart, Bürger zu Walenstatt, und übrige "nechste und erborne Fründ" des Herrn Cristan Bernhartz sel., gewesenen Kirchherrn zu Walenstatt, bezeugen, dass sie dessen gesammtes hinterlassenes Erb und Gut, Geld und Geldschulden, von Abt Friedrich zu Pfäfers mit 60 lb. Pfenn. Züricher Münze in der Weise käuflich an sich gelöst haben, dass auch die Geldschuld, womit der Abt gegen dem benannten Herrn Cristan sel. behaftet gewesen, zugleich tod und ab sein solle.
Charter: 0000.291
Date: 19. September 1453
Abstract: Ursula Schönöglin, Thomann Mülwisers Eheweib, urkundet, dass sie sich selbst dem Abt Friedrich zu Handen des Gotteshauses Pfäfers zu eigen ergeben habe, "also das ich nu hinnenhin ain Gotzhuswib zu pfäuers sol haissen vnd sin", und demnach ohne des Abtes Vorwissen und Zustimmung (künftig) "nit mannen, noch zu der E griffen".
Charter: 0000.300
Date: 8. Januar 1454
Abstract: Hans Heini von Ragaz gibt alles sein, von Aelli Ruosch, seiner Mutter, ererbtes Gut unterhalb der Saar gelegen, mit aller Rechtung an der Alp auf Gafarren, seinem Vetter Thoeni Ruosch von Wangs und dessen Ehefrau, um 91 lb. Pfenn., zu kaufen.
Charter: 0000.298
Date: 7. Mai 1454
Abstract: Erblehen-Brief für Jakob Mock und Margrethen, seine eheliche Hausfrau, um die, der Frühmesse in Pfäfers zuständige Hofstatt im Dorf zu Pfäfers, für jährlichen Zins von 3 Schill. Pfenning.
Charter: 0000.263
Date: 22. November 1455
Abstract: Albrecht Vaistli, Amtmann zu Werdenberg, als Obmann, Heinrich Gochain und Hans Schmid, beide von Werdenberg, Mathys Mezger von Untermalans und Claus Brendli von Igis, als zugegebne Schiedleute, erlassen einen Spruch zwischen dem Gotteshaus Pfäfers und Hansen Tobler von Ragaz, jetzt sesshaft zu Ygis, betreffend etwas Hubgüter zu Ragaz und in dasigem Revier ober- und unterhalb der Saar gelegen, deren besagter Hans Tobler von Freundschaft oder Lehenschaft wegen "genos und gefähig" zu sein vermeinte.
Charter: 0000.312
Date: 28. November 1455
Abstract: Vidimus vom Gericht zu Werdenberg über den unter N. 579 erwähnten Anlass-Brief, ausgefertigt unter dem Insiegel des Claus Vittler, Burgers zu Werdenberg, der im Namen des Grafen Hug von Montfort-Rotenfels, auch von Empfehlens wegen des Junker Albrecht Vaistli, Amtmanns zu Werdenberg, dazumal dem Gericht vorgestanden war.
Charter: 0000.252
Date: 15. April 1456
Abstract: Revers von Jäk Hartmann und dessen Sohn und Tochter um den Hof zu Rankweil, genannt der Salzhof, den Abt Friedrich und der Konvent des Gotteshauses Pfäfers diesen drei Personen zu einem rechten Leiblehen verliehen hatten, für einen, in des Klosters Behausung zu Ragaz jährlich abzustattenden Zins von 7 Saum Salz "guotz gesöms, da ie ain som sig zwen scheffel kurer Mess".
Charter: 0000.261
Date: 16. April 1456
Abstract: Revers gegen dem Gotteshaus Pfäfers wegen verschiedener erblehiger Stücke Ackerfeld und Wieswachs in der Gegend von Rankweil, um 5 Schill. Pfenn. Constanzermünze, Feldkircherwährung, 60 Ejer und 4 Hühner, die in den Salzhof zu Rankweil jährlich zu entrichten.
Charter: 0000.272
Date: 22. - 23. Apr. 1456
Abstract: Jäk Hartmann, Hans sein Sohn, und Nesa, seine Tochter, geben eine Verschreibung um den Salzhof zu Rankweil, den sie, sammt den dazu gehörigen Stücken, Zinsen und Gütern, von dem Gotteshaus Pfäfers zu einem Leiblehen erhalten hatten.
Charter: 0000.257
Date: 17. Mai 1456
Abstract: Rechtshandlung vor dem Majengerichte im Dorfe Ragaz zwischen Jörgen Locher und Jörgen Tower, im Namen ihrer beidseitigen Vogtskinder, betreffend streitiges Erbfall-Recht auf gewisse, vom Gotteshaus Pfäfers zu Lehen herrührende Hubgüter. Nachdem beide Parteien in ihrer Klage und Widerrede vernommen worden und jeder Teil seinen Rechtssatz dem Entscheid des Gerichtes unterstellt hatte, fragte der Vorstand des Gerichts den Fürsprech des klagenden Teils (auch einer der Richter) auf seinen Eid, was ihn darüber Rechtens dünke? Dieser erklärte nun, dass, weil die fraglichen Güter Lehen von dem Gotteshaus Pfäfers, der Handel "an mins Herren von Pfäfers Kammer" zu überweisen und demjenigen nachzukommen sei, "wz min Herr daruss mache". Dieser Rechtssatz erhielt die Mehrheit der Stimmen für sich. Hierauf fragte der Vorstand den Thöni Ruosch, "wz jn darum recht duchte"? Derselbe gab seine Meinung dahin, es sei vor allem aus der, von dem beklagten Teil allegirte Brief in Kraft zu setzen und alsdann habe weiter zu geschehen, was Rechtens sei.
Charter: 0000.368
Date: 25. Mai 1456
Abstract: Heinz Fürer und Gretha, seine Frau verkaufen, mit Beistimmung ihres Sohnes Hansen Fürer, ihrem "Aiden" (Schwiegersohn) Hansen Zoller und dessen Frau Dorothea, ihrer Tochter, alle ihre Rechte an der Behausung und Hofraite im Dorf zu Pfäfers, an die Landstrasse und die Frühmess-Hofstatt anstossend, welche ein Lehen war vom Kloster Pfäfers, um 55 lb. Heller Churer Währung.
Charter: 0000.269
Date: 1457
Abstract: Hans Kalberer, Ammann zu Meils, Stabführer zu Ragaz im Namen Graf Heinrichs von Lupfen (österreichischen) Vogtes zu Feldkirch und Freudenberg, wie auch von Gewalt und Empfehlens wegen Abt Friedrichs von Pfäfers, fertigt ein, an offnem verbanntem Gericht im Dorfe daselbst ergangenes Urteil über einen Span zwischen Hansen Töni, als Besitzer eines Berges zu Frafingen, und seinen Nachbaren und Anstössern, die Einfriedung seines Gutes und den Weidgang deren von Valens und Ragaz betreffend. Am Schlusse ward mit einhelliger Urteil erkennt: "Wedra thail dess rechten, das da ergangen wär, Brieff begerti, die sölt man Im lassen schreiben, und wenn die stundint alss "recht und urtail geben hett, so sölt ich (der Gerichtsvorstand) die Besiegeln von des gerichtss wegen: Also hand die "Rechtsprecher disen Brieff gehört und hand erkennt, dass er recht stat".
Charter: 0000.372
Date: 6. November 1458
Abstract: Erblehen-Revers gegen dem Gotteshaus Pfäfers um eine, in der Vorstadt zu Meienfeld gelegene Hofstatt, mit jährlichem Zins von 10 Schill. Pfenn. Churerwährung an die Frühmesse in Pfäfers.
Charter: 0000.373
Date: 20. November 1458
Abstract: Friedrich Sattler, Sänger und Chorherr der Gestift zu Chur, gewährleistet reversweise dem Abt und Konvent zu Pfäfers das Recht, die ihm von denselben verschriebenen 7 Scheffel Gerstenkorn jährlicher Gült von und ab einem, zu Chur vor dem obern Thor gelegenen Acker, den Hans Vischer sel. und Nesa sein Weib als Erblehen besessen hatten, mit 80 rhein. Goldgulden wieder einzulösen.
Charter: 0000.351
Date: 30. Januar 1459
Abstract: Vor dem bischöflichen Gericht zu Chur wird auf Begehren des Lienhart Reich von Pfäfers wegen eines, zu Vättis sich begebenen Erbfalles eidliche Kundschaft abgehört und darüber eine besiegelte Urkunde durch den Vorstand des Gerichtes, Symon Schlumpff, Bürger zu Chur, ausgefertigt.
Charter: 0000.359
Date: 12. März 1459
Abstract: Das, an die Frühmesse in Pfäfers gehörende Gut, genannt Cadamontz, und die dabei gelegne Rüti werden von Abt Friedrich und Konvent zu Pfäfers dem Karlin von Karlett und Lucien seinem ehlichen Weibe um 12 Werdkäse des Gotteshausgewichts, auf den Sonntag nach St. Michelstag, den man nennt Vacca grassa, jährlich zu entrichten, als Erbzinslehen überlassen.
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectual property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data