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FondUrkunden Pfäfers (861-1500)
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Charter: 0000.381
Date: 2. Januar 1483
AbstractGraf Georg zu Werdenberg-Sargans verkauft an die VII alten Orte Zürich, Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug und Glarus die Grafschaft Sargans, mit Schloss, Stadt, Dörfern und Leuten, mit hohen und niedern Gerichten, Fastnachthennen, Fählen und Gelässen etc., nach Inhalt des vorhandenen Urbarbuchs, und mit allen übrigen Herrlichkeiten, Freiheiten, Rechten und Zubehörden, wie er und sein Bruder Graf Wilhelm sel. und ihr beider Schwager von Sonnenberg diese Grafschaft bis daher innegehabt und besessen haben, um 15000 Italiger guter und genehmer rheinischer Gulden an rechtem Gold.

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Charter: 0000.72
Date: 5. Januar 1483
AbstractJörg, Graf von Werdenberg-Sargans, urkundet, dass die von ihm zu Handen der Eidgenossen geschehene käufliche Abtretung der Grafschaft Sargans die eigne freie Herrschaft Pfäfers keineswegs berühre.

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Charter: 0000.495
Date: 1484
Abstract(ohne Titel)

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Charter: 0000.423
Date: 23. Juni 1484
AbstractKaufbrief zwischen Privaten um das Gut Salun (bei Pläs), mit Haus, Hof, Gädmern etc. und allen übrigen Zubehörden, Erblehen vom Gotteshaus Pfäfers, um 24 lb. Pfenn. Churer Währung.

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Charter: 0000.436
Date: 22. November 1484
AbstractDie VII regierenden Orte der Grafschaft Sallganuss urkunden, dass die in eben dieser Grafschaft gesessenen Leute des Bistums Chur, der Gotteshäuser Pfäfers und Schänis, die Leute des von Griffensee, des von Hofstetten, Rud. Meyers und des "Swarg-Ritters" Leute, wie auch die Walser ab Balfris und Matugg, und die Leute, so gen Walenstatt gehören, der jährlichen Steuer, welche die Herrschafts-Angehörigen von Freudenberg und Nidberg und andere Beteiligte dem Landesherrn zu entrichten hatten, keineswegs unterworfen seien, sondern diese Steuer auch fortan nur auf diejenigen, welche von Alters her dieselbe zu geben schuldig, angelegt werden solle.

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Charter: 0000.494
Date: 7. Februar 1485
AbstractUrkunde des Gerichtes zu Wallenstatt über die, ab Seite der Gemeinde Terzen dargebrachte Kundschaft, betreffend die Gränzscheidung deren von Quarten und Oberterzen vom Wallensee hinweg bis auf den Gipfel, Güslen genannt, hinauf.

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Charter: 0000.415
Date: 28. Februar 1485
AbstractHans Gruber von Malans, Pfründer im Gotteshaus Pfäfers, übermacht diesem Kloster, aus Besorgnis, dass er demselben "um söllich sin pfrund zu lützel und wenig ton hab", auch in der Absicht einer billigen Nachbesserung für das schon Genossene, seinen Weingarten und Gut zu Malans, genannt des Grubers Neubruch, und lässt diese Schenkung vor Gericht zu Malans durch seinen Vogt, Hansen Spigier, zu Handen des Gottshauses fertigen.

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Charter: 0000.493
Date: 21. März 1485
AbstractCaspar Weinzürl zu Ragaz und Barbla, seine ehliche Hausfrau, verschreiben dem Dekan und Konvent von Pfäfers, zu Handen dortiger Frühmesse, 1 lb. und 3 Schill. Pfenning jährlichen Zinses von ihrem eigenen Hause an der Bruck, "so uff jr Frügmess ze Pfeuers Hofstat stat", und von einer Mannmad Wieswachs in Buschär gelegen, für eine Schuld von 23 lb. Pfenn. Churer Münze.

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Charter: 0000.492
Date: 22. - 23. Apr. 1485
AbstractHans von Griffensee, Cunrat Hässi von Glarus, Altvogt zu Windegk, und Cunrat Meli von Flums, Landammann in Sanganserland, bringen als Schiedrichter, mit Zuzug des Pfarrherrn Christoffel Weibel zu Walenstatt und anderer ehrbarer Leute, zwischen der Gemeinde des Kirchspiels von Walenstatt und Abt Georg von Pfäfers einen gütlichen Vergleich zu Stande, laut welchem der Abt verspricht, denen von Walenstatt für ihre, von ihm übrigens nicht anerkannte Forderung und Ansprache, "daz er Inen jr pfarrkilchen daselbs zuo Walenstat decken, ouch jre gloggen beseilen sölti", 40 Eimer Wein, Walenstattermasses, auf die nächsten zwei Herbstzeiten, namlich jedesmal 20 Eimer, "im Wimmet in der trotten under der Rinnen", gutwillig zu entrichten und ihnen überdies noch von solcher Ansprache wegen "zu besserung" 2 Fuder Wein, Meienfeldermasses, jetzt alsobald zukommen zu lassen.

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Charter: 0000.491
Date: 24. April 1485
Abstract(ohne Titel)

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Charter: 0000.29
Date: 1. Dezember 1485
AbstractDurch Spruch des Landgerichtes, unter Vorsitz des Cunrat Meli, Landammans in Sanganserland, wird dem Hans Oesterreicher, als Gewalthaber des Ulrich Grebel, Burger in Zürich, Vollmacht erteilt, für 20 lb. Pfenn. Hauptgut und betreffenden Zins, deren Bezahlung Ulrich Sifrid und sein Weib am Vilterserberg auf die bestimmten Termine nicht geleistet hatten, zu Gunsten des bemelten Ulrich Grebel auf das Unterpfand des Debitors zu greifen.

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Charter: 0000.12
Date: 15. August 1486
AbstractBruder Johanns Wyttrolf, professus monachus ord. S. Benedicti, Argentinensis dyocesis, erlässt dem Gotteshaus Pfäfers an den 120 Gulden, die er demselben während seines dortigen Aufenthaltes dargeliehen hatte, um Gottes und unser lieben Frauen willen 100 Gulden und quittiert zugleich, nachdem Abt Jörg ihm auf Datum des Briefs die Restanz von 20 Gulden noch bezahlt hatte, das Gotteshaus Pfäfers für den ganzen Schuldbetrag

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Charter: 0000.205
Date: 23. Dezember 1486
Abstract(ohne Titel)

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Charter: 0000.231
Date: 15. Februar 1487
Abstract(ohne Titel)

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Charter: 0000.244
Date: 28. November 1487
Abstract(ohne Titel)

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Charter: 0000.488
Date: 20. März 1488
AbstractUlrich von Sax, zu Malans sesshaft, und Gretha, sein ehliches Weib, geben Hansen Büoler, genannt Vischer, zu Ragaz, einen jährlichen Zins von 1 ½ rhein. Gulden ab ihrem Teil an Haus, Hof und Torkel zu Malans im Dorf gelegen, um 30 Gulden zu kaufen, unter dem Vorbehalte, dass sie diese Gült mit Wein oder mit Geld wieder ablösen mögen.

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Charter: 0000.385
Date: 5. Juli 1488
Abstract(ohne Titel)

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Charter: 0000.227
Date: 7. August 1488
AbstractLehen-Revers Stephans Aebli zu Vilters, geschwornen Gottshausmanns von Pfäfers, und Anna Syfrit, seiner Frau, um das Leib-Lehen des Hofes und zugehöriger Güter zu Vilters, genannt Montarisch, welches sie beide für sich und ihre Kindes-Kinder, samt ihrer Mutter und Schwester, von Abt und Konvent zu Pfäfers, gegen jährlich 5 rheinische Gulden oder 10 lb. Heller Zürichermünze und Sarganser Landeswährung, empfangen hatten, mit der Verpflichtung, die auf dieser Besitzung noch haftende Schuld, nämlich 12 Gulden Hauptgut auf dem untern, und 60 Gulden auf dem obern Gute, zu Handen des Ulrich Grebel von Zürich, ohne des Gotteshauses Kosten und Schaden, abzulösen.

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Charter: 0000.237
Date: 25. August 1488
AbstractAbt Georg und der Konvent zu Pfäfers verlehnen mehrern, mit Namen aufgeführten Personen aus der March, dem Gaster und von Weesen und deren sämtlichen Mitalpgenossen unter dem Wallensee, wo die gesessen sind, 298 Alpstösse in des Gotteshauses Pfäfers Alp, "die man nempt Sardonen der Hindern in Galfeyssen", um jährliche 21 Biner Schmalz "unsers Gottshuss Messe, guott Küehmulchen, Sumer-Alppschmaltz unnd guot Kauffmannsguot, unnd alles für Käs und Hasenschmaltz, als man dan vor und von Alter her zuo Zinss geben hat". Der Brief enthält auch Bestimmungen, wie es bei dem Verkauf einzelner Alp-Stösse mit Anwendung des Zugrechtes gehalten werden solle.

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Charter: 0000.187
Date: 5. Dezember 1489
AbstractMarti Müller, sesshaft zu Vilens im Tobel, welchem Oschwald Carli, seine, als ein frei eigen und ledig Gut besessene Mühle, mit dem Stampf und Grund im Tobel, unter Vilens gelegen, zu einem ewigen Erblehen verlehnt hatte, verschreibt diesem hiegegen von und ab der benannten Mühle einen jährlichen ewigen Lehenzins von 10 Schill. Pfenn. Churer Münze.

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Charter: 0000.216
Date: 5. April 1490
AbstractMathis Cordell, Kaplan zu St. Lienhart auf Buschär, Hans Berger von Ragaz, genannt Zagk, und Christan Cordell verkaufen ihr eigen, auf St. Margrethenberg gelegenes Gut, genannt Dyätscha, an Hansen Jenni von St. Margrethen und sein Weib, um 120 rhein. Gulden. Jährlicher Zins an die Frühmesse zu Pfäfers 9 kleine Käse.

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Charter: 0000.208
Date: 19. April 1490
AbstractRechtshandel vor dem Gericht zu Ragaz, wegen etlicher Lehen und Güter, welche Abt Melchior von Pfäfers dem Hans Frick von Vättis abzukünden sich berechtigt gehalten hatte, gestützt auf die von dem päpstlichen Stuhl seinem Gotteshaus ehedem erteilten Freiheiten, die er, der Abt, vor Gericht produzierte. Hierüber ward nun einhellig erkennt, dass man die eingelegten Freiheitsbriefe vernommen, deren Inhalt aber nicht gehörig verstanden habe, deshalb dieser Handel, damit Niemand in seinem Recht verkürzt werde, bei dem geistlichen Richter, "da man sölich Fryhaiten verstande", anhängig zu machen sei. Würde jedoch Hans Frick innert den nächsten 14 Tagen von dem geistlichen Richter zu Chur oder von den Eidgenossen Vollmacht auswirken, dass der Handel vor dem hierseitigen Gerichtsstab ferner berechtet werden möge, so habe dann abermals zu geschehen, was Rechtens sei. Dieses Urteil fertigt Hans Müller, Richter zu Ragaz, unter dem Siegel des Gerichtes.

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Charter: 0000.241
Date: 7. Mai 1490
AbstractSpruch des Bischofs Ortlieb von Chur in einem Gerichtshandel zwischen Matheus von Lofer und dem Abt Melchior von Pfäfers betreffend einen Vertrag oder Kauf, den der Vorgänger dieses Abtes Bergwerks halber mit der andern Partei eingegangen haben sollte. Da es sich aber nicht befunden, dass durch Abt Geogen sel. von Pfäfers mit Gunst und Verwilligung seines Konvents irgendein Vertrag oder Kauf mit dem bemelten Matheus von Lofer abgeschlossen worden sei, so wird Letzterer mit seiner diesfälligen Ansprache abgewiesen.

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Charter: 0000.210
Date: 29. Juli 1490
AbstractGütlicher Spruch wegen der Alp Vermanen oder Eblis Alp, im Sanganserland gelegen, zwischen den Gemeinden beider Kirchspiele Sangans und Meils einerseits, und Ulrich Ebli von Vilters, auch denen von Wangs und ihren Mithaften anderseits, beschehen von Cunrat Meli, Landammann in Sanganserland, als Obmann, und Jörg Locher, dem Eltern, Untervogt zu Frödenberg, Hans Müller, Ammann zu Wartow, Bernhart Locher von Ragaz und Thöni Thig von Flums, als zugesetzten Schiedleuten. Durch diesen Spruchbrief ward der, dem Ulrich Ebli, samt denen von Wangs und Mithaften zukommende Anteil an der benannten Alp, sowie derjenige Teil derselben, welcher hinfort zur Allmeinde dienen sollte, nach bestimmten Grenzen ausgeschieden und zugleich gesprochen, wie es mit der Zäunung, falls Ulrich Ebli und seine Mithafte eine solche anbringen wollten, zu halten sei. Die über diesen Streit erlaufenen Kosten und Zehrung, soweit sie den Obmann, Zusätze und Schreiber belangen, soll jeder Teil zur Hälfte vergüten.

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Charter: 0000.230
Date: 14. Oktober 1490
AbstractHans Müller, Richter zu Ragaz, hält, im Namen des Abtes Melchior von Pfäfers, daselbst an gewöhnlicher Richtstatt ein offenes verbanntes Gericht, vor welchem Peter Türr klagweise vorbringt, dass ihm durch die Bannwärte von Valens sein Vieh, welches er in das, der Gemeinde Ragaz zugehörige und gegen Valens hin gelegne Bannholz aufgetrieben, wider alten Brauch gepfändet worden sei, deshalb er verlangt, es möchte, damit solches forthin unterlassen bleibe, die Gemeinde Valens angehalten werden, Weid und Eigen, wo sie zusammenstossen, von einander zu zäunen. Die von Valens hingegen behaupteten, sie hätten es der Zäunung und Pfändung halber durch ihre Geschwornen und Bannwärte gehalten, wie von Alters her, und vormals auch etlichen von Ragaz ihr Vieh gepfändet. Hierüber ward, "mit der mehren Urtel" erkannt: "Dürent (dürfen) die von Valens an des Gerichtsstab griffen in Eydes wisse, das Sy habent geheissen zühnen und pfenden, wie von alter her, das dan ein gemein von Valens dem Türren nütz schuldig Syendt, und müg dan der Türr Suechen, die an die Weid stossend, und wo er das Sin in müg Kommen, das ist Jhme behalten; und dürend Sy aber nit griffen, so geschach, was recht sye. Uff das Synd Sy dargestanden und hand getan, was recht und Urthel geben hatt".

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Charter: 0000.212
Date: 18. Oktober 1490
AbstractRevers um einen Teil der Alp Sardonen, in der hintern Galfeisen, welchen Conrad, Michel und Cristan Thöni, Gebrüder, auch Casp. Thöni, alle aus Galfeisen, für sich und ihre Nachkommen von Abt und Konvent zu Pfäfers, gegen jährlich 16 Biner Schmalz, zu rechtem Erblehen erhalten hatten.

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Charter: 0000.213
Date: 20. Dezember 1490
Abstract(ohne Titel)

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Charter: 0000.214
Date: 3. Juni 1491
AbstractMathias Cardell, Kaplan der St. Lienhartskapelle auf Buschär, in Ragazer Kirchspiel gelegen, und Jos Probst zu Vilenns bekennen sich als Bürgen und Zahler für einen, der Kapell-Pfründe St. Georg zu Berschis zugehörenden jährlichen Zins von 7 rhein. Gulden und 17 Behemsch, haftend auf dem Fricken Cardell und seinem Weibe zu Ragaz gesessen, zuständigen eignen Hause "zu pfefers im Bad im Tobel", das under Hannsen Mosers Hus übern bach gat". Würde dieses Haus und Unterpfand jemals so sehr in Abgang kommen, dass obiger Zins nicht mehr davon entrichtet werden könnte, so haben alsdann die genannten Bürgen von und aus ihrem eigenen liegenden und fahrenden Gute der Kapell-Pfründe zu Berschis vollkommenen Abtrag hiefür zu leisten.

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Charter: 0000.189
Date: 6. Juni 1491
AbstractEin im J. 1463 vor Gericht zu Ragaz zu Gunsten der Inhaber des Hofes Ragaull (Ragol) wider gemeine Nachbaren von Pfäfers ausgefertigter Spruchbrief (vid. N. 634), an welchem aber das Siegel "von liederlich besorgnuss und behaltung zerbrochen und abgefallen" war, wird auf Begehren der Inhaber dieses Briefs durch einen abermaligen Spruch des "uff den hüttigen vierden Tag" zu Ragaz gehaltenen Majen-Landgerichtes in Kraft erkannt und nach seinem vollständigen Inhalte dem diesfälligen besiegelten Gerichtsurteile einverleibt.

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Charter: 0000.116
Date: 14. Juli 1491
Abstract(ohne Titel)

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Charter: 0000.148
Date: 11. August 1491
AbstractHans Müller von Funtnaws, Ammann zu Wartow, Heinz Frytag von Atzmans, Dietrich in der Halten, der Jüngere, von Schwiz, Altlandvogt, und Bartholomä Stümpli von Meyls, Altlandammann in Sanganserland, urteilen als Schiedleute in einem, zwischen dem Gotteshaus Pfäfers und der Gemeinde Ragaz einer- und der ganzen Gemeinde zu Vilters und denen, die in dasselb Kirchspiel gehören, anderseits, gewalteten Streite, da nämlich Pfäfers und Ragaz sich beschwerten, dass die von Vilters ihnen in ihren Wäldern oberhalb der Saar mit dem Holzhau, mit Kohlen, auch mit dem Weidgang und Azung der Schweine, wider altes Herkommen und des Gotteshauses Freiheit, grossen Schaden zufügen. Indem jedoch die obgenannten Schiedleute in ihren Urteilen zerfielen, so wurde von ihnen ein unparteiischer Obmann in der Person des Heinrich Lax, Schultheissen zu Wallenstatt, zum Entscheid der Sache beigezogen, durch dessen Ausspruch das eine der gefällten Schied-Urteile in Kraft gesetzt und laut demselben dem Gotteshaus Pfäfers und der Gemeinde Ragaz die Gerechtigkeit des Holzhaues, der Azung und des Weidgangs in den Wäldern ob der Saar, denen von Vilters hingegen in jenen unter der Saar, nach der hiefür getroffenen Marchung, ausschliesslich zuerkannt wurde.

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