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FondAbt. 1 A II
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Charter: II - 145
Date: 1507 November 3.
AbstractAntonius Fauth, Unterschultheiß und Amtsverwalter, Hannsz Closzmann, Velten Schmitt, Staden Steingas, Christman Schuch und Hannsz Reyssinger, geschworene Gerichtsschöffen des Fleckens Dalsheim, stellen dem Junker Andreas von Oberstein, Domdekan zu Speyer, eine neue Beschreibung ("beforchungsbrieff") seiner Güter in der Dalsheimer Gemarkung aus.

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Charter: II - 085
Date: 1511 Januar 22.
AbstractVeltin Affenbohell Schultheiß, Anthis Wober, Henne Kalw, Carole, Jost Lickman, Henchin Rode, Henne Waszmudt, Veltin Becker, Philips Buwer, Steffan Becker, Henne Edelman, Veltin Weimar, Henne Fuchs und Heinrich Bennder, Schöffen des Gerichts Westhofen bekunden, dass vor ihnen Peter Fuchs und seine Ehefrau Dorothea, zu Westhofen seßhaft, von der Priorin und dem Konvent des Bergklosters (sant Andresbergks) zu Worms (Wormbs) St. Mariae Magdalenenorden zu den Reuerinnen (ad penitentes), für 3 1/2 Viernzel Korn, Wormser (Wormbszer) Maß, zwischen Mariae Geburt und Himmelfahrt nach Worms auf der Schwestern Speicher oder Kornhaus zu liefern, 1 1/2 Morgen Wingert "in dem Dalle" "unter den uchen" zwischen der Pfarrkirche und ihnen selbst, 1/2 Morgen Wingert "uff der Auln erden" zwischen Kelwen Dieterichs Henne und Conradt Scherrer, 1 Morgen Wingert "am Wydemhofe" zwischen den "Schonawer Herrn", so jetzt besitzt "des Pfarhers Wolff" und Martin dem Wirt, in Erbbestand nehmen. Die Güter sollen bei Nichtleistung an das Kloster nach Klage am Gericht zurückfallen. Die Beständer versprechen die Güter in gutem Bau zu halten.

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Charter: II - 086
Date: 1511 Mai 1.
AbstractDekan und Kapitel des Stifts St. Andreas zu Worms (Wormbs) bekunden, dass die jährlich zu ihrem Kapitulartisch (Capitlardisch) fallen hatten 7 1/2 Pfund Geld, 1/2 am 23.IV. (Georii), 1/2 am 1.X. (Remigii), dazu in der Ernte (zur ern) ein "Viernzel" Weizen, zum Herbst 1/2 Ohm (ame) Rotwein und Martini 5 Hühner von der Priorin und dem Konvent des Bergklosters (sant Andrisbergs uszwendig in der furstatt Wormbs) in der Wormser Vorstadt, St. Mariae Magdalenenordens zu den Reuerinnen (ad penitentes) und in der Kapitelversammlung - in Anbetracht der Nachteile und Schäden, die ihnen mit der gesamten Priesterschaft zu Worms (Wormbs) durch einen zur Erhaltung der kirchlichen Freiheit verkündeten päpstlichen Bann erwachsen und besonders da die genannten Nonnen bei der Einforderung der Zinse durch die Amtleute zu hart bedrängt werden - beschlossen haben den Nonnen die Einlösung dieses Zinses zu gestatten, wobei sie dagegen die Ablösung von vier Malter ewiger Korngülte, die ihre gemeine Präsens den Nonnen zu ihrem Konventstisch jährlich schuldig war, erbeten, die ihnen gewährt worden. Bei der Zahlung der Ablösungssumme für 7 1/2 Pfund Heller, je 25 insgesamt 187 1/2 Pfund Heller, sowie für die halbe Ohm Wein 9 Gulden insgesamt 117 Gulden 5 Albus erlassen sie die Weizen- und Hühnerabgabe.

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Charter: II - 087
Date: 1512 Juni 11.
AbstractIn Irrungen zwischen denen von Hochheim (Hocheim) und denen von Pfiffligheim (Pfyffelnckheim) wegen des Bachlaufes (Bachstadens) der Pfrimm (Primmen), haben die von Pfiffligheim (Pfiffelnkeim) sich beklagt, dass die von Hochheim (Hocheim) die Pfrimm (Primme) etwas aus ihrem Bett geleitet, wodurch ihnen künftig Schaden entstehen könne, was Johann Brenner von Löwenstein (Lewensteyn), Burggraf und Philips Schelm von Bergen Landschreiber zu Alzey (Altzey) besichtigt, die nach genügendem Verhör den Parteien einen Schiedsspruch anbieten, der von diesen angenommen wird. Er bestimmt, dass die von Hochheim (Hocheim) auf ihre Kosten den Bach, wie das mit Pfählen ausgezeichnet, durch einen eine Meßrute weiten Graben in das rechte Bachbett zurückführen und an jenes Bett der Pfrimm (Primmen) Weiden und Ulmen (bellen) setzen sollen um Flutschäden zu vermeiden, sollten sie auf das Gegenufer keine setzen, dürfen dies die Anlieger tun, die dann auch den Nutzen der "Weyden und Bellen", jedoch keinen Weidgang dort genießen dürfen, da letzterer denen von Hochheim (Hocheim) vorbehalten bleibt. Benderhenne von Pfiffligheim (Pfeffelheim), der seit dem Abgraben des Baches dort einen Wingert angelegt, soll dort Weiden pflanzen dürfen, doch bleibt den von Hochheim dort ihr Weidegang unbenommen. Von den Kosten für Burggraf, Landschreiber und deren Gesinde tragen Hochheim (Hocheim) 2/3, Pfiffligheim (Pfiffelkheim) 1/3, die übrigen Kosten jede Gemeinde selbst.

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Charter: II - 088
Date: 1515 Mai 26.
AbstractKaiser Maximilian I. erklärt Franz von Sickingen aufgrund der Klage von Bürgermeister und Rat der Stadt Worms in die Acht.

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Charter: II - 089
Date: 1516 September 21.
AbstractReinhardt Thiell Dr. iur., kaiserlicher Kammergerichtsprokurator und Fiskal des Reiches an Jacob Fugger auf dessen Schreiben an sich und den Ausst. und dessen Beisitzer Dr. Beaten Widtmann wegen des Frevels, den Bürgermeister und Rat zu Ulm durch ihre Diener in der Grafschaft Kirchberg (Kyrchbergk) am Forstknecht verübt hat.

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Charter: II - 090
Date: 1518 Januar 25.
AbstractNeue Beschreibung (Beforchung) der Güter des Mathis von Mauchenheim (Mauchenheym), genannt von Bechtolsheim (Bechtelszheym) in der Gemarkung Monzernheim (Montzenheym) durch Schultheiß und Schöffen daselbst: <lb/>"uff das Oberfeldt": 1 Morgen "uff dem Berge", 6 1/2 Morgen "uberbasz in der andern Gewannden", 5 Morgen "uberbasz", 3 1/2 Morgen "uberbasz" ziehen "uber den Blydesheymer Weg" an der Blödesheimer (Blydesheymer) Gemarkung, 3 Morgen "uberbasz in der andern gewanden", 4 Morgen weniger 1 Viertel "oberbasz uff der Heyern", 5 Morgen "herinbasz am Gunderszheymer Wege", 7 1/2 Morgen "hinter der Kirchen", 1/2 Morgen "hinder der Kyrchen", 4 1/2 Morgen "am Gunderszheymer Wege", 14 Morgen "am Gunderszheymer Wege", 10 Morgen "by Belle", 3 Morgen "hynder dem Hoffe",<lb/> "uff das Nyderfeltt": 4 Morgen "im Lewern", 2 1/2 Morgen "uffwerters in den andern Gewannden", 6 1/2 Morgen "in der Pfeffererden", 3 Morgen "am Steynboell", 9 Viertel "am Kryrnderwege", 2 1/2 Morgen "am Kryrnderwege", 2 1/2 Morgen "Uff die Gemarcken", 5 Morgen "by der Kirchen", 16 Morgen "am Steynboell", 14 Morgen "neben dem Wyltgartten", 12 Morgen "neben dem Hesselocher Wege", 5 1/2 Morgen "uffbas", 1 1/2 Morgen "uffbasz", 2 Morgen "uffbasz", 3 1/2 Morgen "uff dem Steltzhertt", 1 Zweitel "uberwerters", 4 Morgen "heruberbasz", "nach dem Waher zu", 9 Morgen "uffbas", 2 Morgen "uberbasz", 1 Zweitel "neben dem Preymerszheymer Wege", 5 Viertel "uffbasz", <lb/>Anlieger, mehrfache Nennung in ( ), : Jost von Bechtolsheim (Bechtelszheym) (22), die alte Schultheißin genannt Benders Katheryn (3), der alte Schulthisz von Blödesheim (Bledeszheym), St. Cecilienaltar (9), Foltz Hundt, Junker Herman zum Jungen (2), Peter Kampff, die Herren von Kirschgarten (Kirszgarten), Crysten Leonhartten; Junker Mathis, die Kirche an Monzernheim (Montzenheym) (6), Pfarrwittum zu Monzernheim (Montzenheim), Unser lieben Frauen - Altar zu Monzernheim (Montzenheym), der Pfalzgraf (2), Schulthiszen Ann, Seuffers Jeckel, Junker Franciscus von Sickingen (Syckingen) (4), Spenn Erben, St. Martins Stift zu Worms (3), <lb/>Haus und Hof mit Zubehör zwischen dem Pfalzgrafen und Junker Jost von Bechtolsheim (Bechtelszheym), geben unserm gnädigen Herrn 11 Viernzel Korn auf den Wagen und 11 Pfennige.<lb/>An Korn und Geld fällt in den Hof: 2 Morgen Acker "by der Wyden" in Blödesheimer (Bledeszheymer) gemarkung zwischen Steffan Hering und Jokel Gotzen Sohn zu Blödesheim (Bledeszheym) hat Steffan Hering gibt 1 Malter Korn, 1 1/2 Morgen "ym Daell" in " Montzenheymer Gemarcken" zwischen Junker Jost von Bechtolsheim (Bechtelszheym) und der Kirchen, geben 9 Vierling Korn; 1 Zweitel "in der Hyttstett" zwischen St. Cecilienaltar und Cristyn Leonhartten, hat Josten Hens Philip gibt 4 1/2 Vierling Korn, 1 Morgen "am Lynseberge" zwischen Jost von Bechtolsheim (Bechtelszheym) und den Herren von Kirschgarten (Kyrszgartten), 9 Viertel Wingert "uff der Weyde" neben den Herren von Schönau (Schonaw) hat der Schultheiß und Philips Luerman geben 5 Viernzel Korn und Rodhens Enkel Seuffers Orisszman auch einen Flecken in den 4 1/2 Morgen gibt 4 Pfennige; 10 : Heller Heynrich Spede von 1 Zweitel Wingert "am Wydenhang" neben Junker Herman zum Jungen, ein Flecken Wiesen und Garten aneinander gelegen am Dorfe und dem "altten Bechtemeyer Wege" zwischen Junker Josten von Bechtolsheim (Bechtelszheym) und Deckerhenn gehört in das "Nydderfeldt".<lb/>Geschehen durch Lorentze Fuchs Schultheiß zu Monzernheim (Montzenheym), Decker Henn, Martyn Genge, Foltz Hundt, Anthis Hen, Cristyn Lyenhartt, Melchior Becker, alle Schöffen des gen. Fleckens uff Mondagk conversionis Paili 1518.

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Charter: II - 091
Date: 1518 März 11.
AbstractPeter Streichelmann, Schultheiß des Gerichts der zwei Dörfer Hochheim (Hoicheim) und Pfiffligheim (Pfeffelckheim) bekundet, dass vor ihm und dem Hübner Philips Decker und Stahels Engel seine <lb/>Ehefrau, beide von Pfiffligheim (Pfeffelckheim), 1/2 Gulden jährlicher ablösbarer Gülte Wormser (Wormszer) Währung, verkaufen an Priorin und Konvent des Bergklosters zu Worms (uff sanct Andreszberg zu Wormbs) für 10 Gulden, am 12.3. (auf St. Gregorien Tag des heiligen Lerers) jeweils fällig und dafür als Unterpfand setzen: 1 1/2 Morgen Acker "im Sommerbaum" in Pfiffligheimer (Pfeffelckheimer) Gemarkung zwischen diesen selbst und Bestian Rencker, frei, ledig, eigen, die bei Versäumnis dem Kloster verfallen sollen, Einlösung jederzeit möglich.

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Charter: II - 093
Date: 1521
Abstract"Extract reichsstädtischen Protokolls 1521 bei Aufrichtung der Matricul zu Wormbs gehalten": Matrikularanschlag der Städte

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Charter: II - 092
Date: 1521 April 8.
AbstractKaiser Karl V. an Markgraf Kasimir zu Brandenburg (usw.), Burggraf zu Nürnberg und Fürst zu Rügen beauftragt ihn, von Hannsen Pflug (Phlueg), Herrn "vom Rabenstain" und "auf Betschaw", den er urkundlich für seine Brüder Sebastian, Hinssigkh, Cristoff und Steffan, "die Phlueg" mit deren Reichslehen belehnt, bis zum nächsten Martinstag den Lehnseid für ihn entgegenzunehmen und darüber schriftlich in des Kaisers römische Kanzlei zu berichten.

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Charter: II - 094
Date: 1522 Juni 1.
AbstractReinhard von Rüppurr, Bischof von Worms, an alle Rektoren, Plebane, Vizeplebane, Kaplane (curatis et non curatis) und die anderen Priester, Kleriker und Benefiziaten der Stadt und des Bistums Worms (Wormaciensis): Erteilt auf Bitte der Gemeinde, der Kirchengeschworenen und Einwohner (incole et inhabitatiores) des Dorfes Pfiffligheim (Pfeffelckeym), Wormser Bistums, da für die dortige Pfarrkirche b. Stephani prothomartiris, der hl. Udalrici conf., Agnes und Margareta virg., die wegen ihres Alters dem Ruin geweiht ist, an deren Stelle mit großem Aufwand und Ausgaben ein Neubau begonnen und diese Kirche an Kelchen, Büchern, Kaseln und anderen kirchlichen Ornamenten Mangel leidet, den zu beheben und den Wiederaufbau voranzutreiben nur fromme Beisteuern ermöglichen können, dazu einen Kollektenbrief und befiehlt allen Genannten den geistlichen oder weltlichen Boten der Pfarrkirche in Pfiffligheim, die diesen vorzeigen, selbst Beisteuern zu geben und solche bei ihren Pfarrangehörigen eifrig zu fördern und erteilt allen wahrhaft Bereuenden und Bekennenden, die zum Bau der Kirche beitragen, Beisteuern geben oder Hand anlegen, einen Ablaß von 40 Tagen für den Zeitraum eines Jahres.

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Charter: II - 095
Date: 1523 Juni 30.
AbstractTilga, Romers Witwe, verkauft ihre Wiese "der Muelnbecher Kreb in der Awe" neben Gobeln Hens Wiese, die sie als Witwe geerbt von ihrer Schwester Annen von Grünberg (Gromburg) an Peter Moern zu Rüddingshausen (Rudigeshusen) und Eile seine Hausfrau für 75 Gulden Frankfurter (Franckforter) Währung. Einlösbar jeweils auf "sent o Johannesdack".

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Charter: II - 096a
Date: 1525 Mai 23.
AbstractPriorin und Konvent des Reuerinnenklosters St. Andreasberg in der Vorstadt zu Worms bekunden, dass sie in der schweren Zeit wegen des Aufruhrs des gemeinen Volks ihr Kloster mit allen Gütern Städtmeister, Bürgermeister und Rat der Stadt Worms (Wurmbs) übergeben, wogegen diese ihnen Vertröstung getan diese Donation ewig zu halten. Sie verzichten auf alle Privilegien und Gnaden.<lb/>Elizabeth Negellin Priorin, Appolonis Gemlich Suppriorin, Margreth Finckin von Abenheim (Obenheim), Katherin Hoffmannin von Ladenburg (Laudenburg), Katherine Leiffartin von Heppenheim, Otilia Scheltzin von speyer (Speier), Elizabeth Mymel von Worms (Wurmbs), Anna Senckin von Zell, Justina Sinckin von Germersheim (Germerszheim), Elizabeth Yringen von Guntersblum (Guntterszblommen), Beatrix Yringen von Guntersblum (Gunterszplomen), Appolonia Bertzin von Pfiffligheim (Pfeffelkeme), Ammaley Hauenhuttin, Margreth von Hirschhorn (Hirszhorn), Margreth von Frankfurt (Franckfurt) Zymerhansen Tochter, Elizabeth Kramern von Pfiffligheim (Pfeffelkome), Margreth von Hochheim, Otilia von ? (Nerzheim), Barbara Freiherrin von Landau (Landawe), Elizabeth von Mainz (Meintz), Barbara von (Weybstein), Anna Mullerin von Hochheim, Seiffrid Sticher ser Stäbler (Stebler).

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Charter: II - 096
Date: 1525 Mai 23.
AbstractStättmeister, Bürgermeister und Rat der Reichsstadt Worms bekunden, dass Priorin und Konvent des Klosters auf dem St. Andreasberg (Reuerinnen) in der Vorstadt in Betracht der "sorgklichen schweren Zeit unnd auffrur des gemeinen volcks" sich und ihr Kloster laut inserierter Urkunde vom 23.V.1525 in den Schutz der Stadt begeben haben und versprechen, dass diese von den Gütern zeitliche Leibsnahrung und Unterhalt haben sollen für sich und ihre Nachfolgerinnen im Kloster. Insert v. selben Tag: Kloster verzichtet auf alle Privilegien; Priorin Elizabeth Negellin, 22 Konventsangehörige namentlich genannt (masch. Regest in Kopie am Or.)

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Charter: II - 097
Date: 1525 Mai 31.
AbstractMeckel, Gompeln Seipen Witwe, Wigant Gompel und Else seine Frau, Hen Pompel und Kringen seine Frau, Hans Muelich und Barbara seine Frau, Cuntzgen, Krina und Barba Werner Gompels und Kinder verkaufen die "Spigel Wiessen" in der "Homburger Awe" unterhalb Haehansen, auf zwei Jahre an Cuntz Bulmbach und Eila dessen Frau für 40 Goldgulden und 38 Rädergulden, mit denen sie die Wiese von den Kugelherrn (Kogelhern) zu Marburg (Marpurgk) eingelöst haben, doch sollen nach zwei Jahren jeder der Erbberechtigten (Stem) die Wiese halb oder die Erben zusammen, jeweils vor dem 1.V. (Valpurgis), ganz einlösen können.

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Charter: II - 098
Date: 1525 November 7.
AbstractElse Witwe des Johann (xxx), Bürger zu Gießen, bekundet, dass ihr verstorbener Hauswirt zur Hälfte ein Haus zu Homberg "uff dem Cümpe" zwischen Heups Hen und Müschen G (?) und einen Baumgarten, ebenfalls zur Hälfte zwischen "den gerthen an der gemeyn Strasze" zwischen Bruschhen und Sypen von Annen Guintten geerbt, woran ihr Leibzucht zusteht und, dass sie sich mit Dylge, der Witwe des verstorbenen Remenhens, ihrer Schwägerin und deren Enkel (irs diechtern) dahin vertragen, dass sie dieser für eine Summe, die sie und ihr Hauswirt dieser schuldig waren, ihr Leibzuchtrecht abtritt.

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Charter: II - 098a
Date: 1525 Dezember 4.
AbstractBulle Papst Clemens VII. über die Reduzierung von Pfründen im Wormser Domkapitel

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Charter: II - 099
Date: 1526 April 24.
AbstractHanns vom Rhein, Schultheiß der Dörfer Horchheim (Horcheym) und Pfiffligheim (Pfeffelnkeym), bekundet, dass vor ihm und den Hübnern Krwathannsen Niclasen und Goar (Gewere) Propst im Gericht Niclais Gymszheymer und Joste Krawse der Bäcker, beide Bürgermeister des Dorfes Pfiffligheim wegen der ganzen Gemeinde des Dorfes Pfiffligheim 2 2/1 Gulden, ablösbarer Gülte, guter gemeiner Wormser (Wormszer) Währung, von allen Gütern des Dorfes an Cristman von Bingen und Elisabeth seine eheliche Hausfrau für 50 rhein. Gulden, je 26 Räderalbus, verkaufen, die sie "in ire unnd der armen gemeynde daselbst, besonnder in dissen uffrurischen lawffen, zu redtung irer aller leib, ere und guter auch anndere kunthbare augenscheinliche nutze" verwendet mit Wissen und Willen des Dietherich von Schönberg (Schonenburgk), Burggrafen zu Alzey, statt ihres gnäd. Herrn des Pfalzgrafen, Kurfürsten und dafür als Unterpfand setzen alle Güter, Häuser, Höfe, Wingerten, Äcker, Wiesen der Gemeinde und aller Gemeindemitglieder (Gemeynsgenoiszen) zu Pfiffligheim (Pfeffelkeim). Die Gülte ist jährlich am 23.4. (St. Georgen des hl. Ritters und Mertlers Tage) oder 14 Tage danach fällig, ohne Hinderung "durch Here, Hagell, Myßwachs, Branndt, Rawb, Urhud, Gepott oder Verpotte der Herrn oder irer Amptlewt" unter Verpflichtung zu Einlager "in eyn gemeyn offne Herberge zu Worms" bei Versäumnis der Zahlung, jederzeit ablösbar.

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Charter: II - 0101
Date: 1529 Mai 17.
AbstractAlbrecht, Priesterkardinal tit. St. Petri ad vincula, Erzbischof zu Mainz und Magdeburg, Kurfürst, Administrator zu Halberstadt, Markgraf zu Brandenburg, zu Stettin, Pommern, der Kaschuben und Wenden Herzog, Fürst zu Rügen und Balthasar Graf zu Hanau, Herr zu Münzenberg, Vormund der Kinder seines verstorbenen Bruders Graf Philips von Haunau (Hanaw) befreien die Untertanen des freien Gerichts der vier Pfarren vor dem Berg Alzenau (Altzenaw), das Kaiser Maximilian Erzbischof Berthold zu Mainz (Mentz) und Graf Reinhart von Hanau (Hanaw), Herrn zu Münzenberg (Müntzeberg) mit Dörfern, Weilern, Ämtern, Gerichten, Gebot, Verbot, Gütern, Renten, Zinsen, Gefällen, Lägern, Atzungen, Nutzungen, Wiesen, Weiden, Wäldern, Steuern, Renten, Gewalt, Treuen, Würden, Diensten und allem Zubehör und allen Rechten als Mannlehen verliehen, was Kaiser Karl V. bestätigt hat, da diese eine gute Zeit "in großer unordtnung gangen undd dadurch in mechtiglich abnehmen kommen", von Bede, Dienst, Atzung und ihren Gütern, außer dem, was sie ihnen beiden vorher zu geben schuldig waren.

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Charter: II - 0102
Date: 1530 Juli 27.
AbstractSchultheiß und Gericht zu Pfeddersheim beurkunden eine Gültverschreibung zugunsten des Spitals von Pfeddersheim

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Charter: II - 0102a
Date: 1530 August 25.
AbstractRentenverkauf vor Schultheiß und Schöffen des Gerichts zu Monsheim

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Charter: II - 0103
Date: 1532
AbstractHyeronimus Schurff quittiert über 22 fl. Fuhrlohn dem Bastian Schad vom "Sontag, Montag, Dienstag nach Laurentii" 1532, als er auf kurfürstlichen Befehl zwischen dem Abt zu Lehnin (Lenin) und den von Brück und über 5 Cuden von "Freitag nach Laurentii", als er mit Dr. Deutleben auf kurfürstlichen Befehl an dem irrigen Ort der Elbe zwischen den von Wittenberg und Staupitz von "Dabrun" gewesen.

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Charter: II - 0104
Date: 1533 März 26.
AbstractSchultheiß, Schöffen und Gericht zu Pfeddersheim (Pfedersheym) bekunden, dass vor ihren Velten Quernumer und Appolonia seine Ehefrau 1/4 (eyn ortt) Gulden, jährlicher Rente, den Spitalspflegern zu Pfeddersheim (Pfederszheym) Jacob Weytolff und Gewer Gedelman für 5 Gulden, Wormser Währung (Wormbser Werung), Martini fällig, verkaufen und dafür als Unterpfand setzen: 1 Zweitel Wingert "im Steynpfuell" zwischen Beugels Erben und Jack Schmitt, 1/2 Morgen Acker "neher der Krieszheymer Landttweer" zwischen .... ngels Erben und Min .... Wendel, beide eigen. Ablösbar jeweils am 23.4. (sant Jorgen des Ritters dag).

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Charter: II - 0105
Date: 1533 Juni 13.
AbstractSchultheiß und Schöffen des weltlichen Gerichts der Reichsstadt Worms bekunden, dass vor ihnen Hanns Schmaltz, ihr Mitbürger an Priorin und Konvent der Reuerinnen auf dem Andreasberg (uff sant Andresberg) von seinem Haus "uff dem Berg", in dem er jetzt wohnt, zwischen dem Frühmesser in diesem Kloster, und einer "Almendgasz", 18 Albus jährlichen Zins zu zahlen hatte, durch Vertrag mit den Nonnen, wie Jorg Scheuerkast, deren Schaffner er persönlich bekannt, hinfort jedoch nur nach ein Pfund Heller bis zur Ablösung mit 20 Pfund Heller Martini zahlen soll, widrigenfalls nach einer Klage von einem Tag und 6 Wochen das Haus den Nonnen gerichtlich zugesprochen werden kann.

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Charter: II - 0106
Date: 1534 Juni 12.
AbstractNiclas Stumpff Barbier wegen seiner Hausfrau Margrethen, Niclas Schwap, Velten Schwap und Caspar Schwap, alle Metzger und Bürger zu Worms, Gebrüder, bekunden, dass sie nachdem in der Appellationssache des Niclas Stumpff und des Caspar Schwaben, des Vaters der Brüder, als Erben des Cleszgin von Gunderszheim, Metzger und Bürger zu Worms, als Appellanten gegen Dietherichs Josten von Weißenburg (Wissenburg) und Margrethen von Landau (Landaw) Appelaten, wegen der hinterlassenen Güter des Cleszgin von Gunderszheim, von Hofrichtern und Räten Herrn Heinrichs, Administrator des Stiftes Worms, Probst und Herr zu Ellwangen (Elwangen), Pfalzgrafen bei Rhein und Herzog in Bayern ein Urteil ergangen, von dem Jost und Margreth an das Reichskammergericht appelliert, wo der Rechtsstreit zur Zeit hängt, jetzt Dr. iur. Hieronymus Lerchenfelder des kaiserlichen Kammergerichts Advokaten und Prokurator als ihren Anwalt bevollmächtigen.

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Charter: II - 0107
Date: 1534 November 30.
AbstractCristoffel von Löwenstein (Lewenstein), Komtur des Johanniterordens zu Niederweisel (Wyssel) bekundet, dass auf dem Hof zu Niederweisel (Nydderwyssel) zwei Häuser waren für die beiden Hofmänner des Komturs, die aber jetzt wegen ihres Alters so verfallen sind, dass eine Wiederherstellung schwierig und ein Neubau notwendig geworden ist, zu dem Schultheiß und Gemeinde zu Niederweisel (Nydderwyssel) auf seine Bitte zu einem neuen Haus Bauholz geben wollen, wobei er sich jedoch auf deren Bedingung verpflichtet zu diesen Neubauten auf dem Hof (sanct Johans Hoeffe) kein Holz aus deren Mark zu beanspruchen, was jedoch künftig den Komturen und dem St. Johanns-Hof nichts von ihren Rechten nehmen soll.

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Charter: II - 0108
Date: 1535 November 26.
AbstractHansz David, Steffan Stroschneider Bürgermeister, Hansz Bender, Philips Herdtfeldt, Hans Bin, Conradt Sterryff, Paulus Metzler und die Gemeinde des Dorfes Leiselheim (Leusselheim), Wormser Bistums, verkaufen mit Wissen und Willen des Burckhardt von Weyler, Burggraf zu Alzey (Altzey), ihres gnädigen Herrn, an Dechant, Kapitel und Personen der gemeinen Präsenz des Stifts St. Andreas zu Worms (Wormbs) 16 Gulden ablösbare Gülte, Wormser (Wormbser) Währung, zu 26 Albus, am 25.11. (St. Catharina), jährlich fällig, und setzen dafür als Unterpfand: alle ihre Güter und Habe in Dorf und Gemarkung.

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Charter: II - 0109
Date: 1536
AbstractRegister über das Einkommen der Pfarrkirche zu Beerfelden/Odenwald (Pergamentheft fol. 1-16)

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Charter: II - 0110
Date: 1537
AbstractWeistum über Recht und Freiheit des Dorfes und der Gemeinde Selzen/Rhh. beschrieben mit Bewilligung des Burckhart von Weiler, Burggraf zu Alzey (Altzey). Schöffen und Hübner weisen:<lb/>1) Pfalzgraf Ludwig Kurfürst und Dechant und Kapitel des Domstifts zu Worms sind je zur Hälfte Gerichtsherrn des Dorfes Selzen (Selssen),<lb/>2) wer im Gerichtsbezirk sitzt, gibt diesen ein Fastnachtshuhn außer den "Geysselhoffleuden" und Priestern,<lb/>3) den Gerichtsherrn gewaltsame Beschädigung der Bekleidung (verhauene Wadt), blutige Wunden, Klag und Frevel, 6 Pfund, 1 Helbling weniger oder mehr zu strafen, falls die Herren es nachlassen, sollen auch die von Scharfenstein (Scharpffenstein) es nachlassen,<lb/>4) Wasser und Weide der Gemeinde,<lb/>5) einen Weg hinter der Kirche "uff die Selsse" bis auf die Hahnheimer (Hanheimer) Gemarkung,<lb/>6) einen Weg bei dem Jungen Jacob zwischen Weinolts Erben bis auf "die Selsse",<lb/>7) einen "wedenwegh",<lb/>8) einen Weg zwischen Alhart und Philips Swartz bis "uff die Selsse",<lb/>9) einen Weg hinter den Domherrn "den Schnellerpfade durch den Graben" auf dem Graben bis auf die Selz (Selsse), die man im Notfall auftun soll<lb/>Burckhart von Weiler, Burggraf zu Alzey von Amts wegen und Dechant und Kapitel des Domstifts als Mitobrigkeit des Ortes lassen Schultheiß und Schöffen ein Gerichtssiegel: "gebrech in der mitten des wappens ein halber Leuw in seynem rechten fusz ein schliessel haltende" mit der Umschrift: "Gerichts Siegel zu Selssen 1537" zu und bestätigen dies.

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Charter: II - 0109a
Date: 1537 Januar 30.
AbstractErbbestandsbrief, ausgestellt von Schultheiß und Schöffen des Gerichts zu Monsheim

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Charter: II - 0111a
Date: 1539 März 18.
AbstractWendel Hock bekundet, dass Städtmeister, Bürgermeister und Rat der Stadt Worms ihn als Pfründner in die Elendenherberge vor der Martinspforte auf Lebzeit aufgenommen haben. Er soll täglich zweimal am Tisch mit essen, wie es der Meister auf seinem Tisch hat, dazu jedesmal ein "Dreiling" Weins haben, eine Kammer haben, darin er schlafen soll, wofür er 11 Gulden und sein Haus "auff der Weberbach" gegenüber "der Speyer Badstueben" mit allem Hausrat, von denen er nur noch wenig übrig hat, dem Haus einbringt. Er benutzt eigene Kleidung und eigenes Bettzeug, das nach seinem Tod dem Haus zufallen soll. Er soll dem "Ellenden Haus" und dessen vom Rat angeordneten Pflegern und dem Rat treu und hold sein, keinen Streit mit Meister und Hausgesinde anfangen und sich züchtig und gehorsam zeigen.

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