Fond: Urkunden Lehmann (1151-1865)
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Charter: Urk. Lehmann 338
Date: 1433 Juni 23
Abstract: Abt Johannes und der Convent von Hornbach verschreiben dem Capitel des Stiftes zu Zell für von demselben empfangenen 100 Pfund Heller eine jährliche Korngülte von 7 1/2 Malter von ihren Zehnten und Gütern zu Melmeßheim. Johannes Danghart, Abt von Hornbach
Charter: Urk. Lehmann 275
Date: 1434 Mai 13
Abstract: Papst Eugen IV. bestätigt die Bulle Bonifaz’ IX. vom 4. August 1404, mit der dieser auf Bitten König Ruprechts und der Universität erklärt, dass die Mitglieder der Universität Heidelberg bei Anwesenheit in den Kirchen, in denen sie Pfründen haben, berechtigt sind, an allen Gottesdiensten, Handlungen der Kapitel teilzunehmen und an den täglichen Gefällen teilzuhaben. Eugen setzt den Abt von Schönau sowie die Dekane der Marienkirche in Neustadt und der Heiliggeistkirche in Heidelberg als Exekutoren der päpstlichen Privilegien ein. Eugenius <Papa, IV.>
Charter: Urk. Lehmann 18
Date: 1434 Juni 3
Abstract: Kaiser Sigismund bestätigt und erneuert der Priorin und dem Konvent des Dominikanerinnenklosters St. Lambrecht im Bistum Speyer, auf deren Bitten, alle ihnen von seinen Vorgängern verliehenen Privilegien, Freiheiten und Rechte nach dem Wortlaut der inserierten Urkunde König Wenzels (<a href="http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lehm14" target="_blank"> s. Urk. Lehmann 14</a>). Ankündigung des kaiserlichen Majestätssiegels. Sigismund von Luxemburg, Römisch-deutscher König
Charter: Urk. Lehmann 408
Date: 1434 Juni 8
Abstract: Cardinal-Diacon Julianus von St. Angelo, apostolischer Legat in Deutschland befiehlt auf die Beschwerden der Dominikaner zu Worms allen Geistlichen der Wormser Diöcese auch diejenigen, welche zu den Dominikanern zu Beichte gehen, unweigerlich zur Communion zuzulassen. Julianus, Kardinal-Diakon von St. Angelo
Charter: Urk. Lehmann 441
Date: 1435 September 2
Abstract: Die Generalsynode zu Basel trägt dem Scholasticus der Wormser Kirche auf, für Wiedereinbringung der dem Kloster Hochheim entzogenen Güter Sorge zu tragen.
Charter: Urk. Lehmann 168
Date: 1437 April 23
Abstract: Reinhard III. Herr von Westerburg kündigt seinem Schwager Dietrich IV. Herr von Runkel die Fehde an, da Konrad Schütz von Holzhausen, ein Burgmann Dietrichs, vor die Burg Schadeck gezogen war und dort einige Westerburger Untertanen gefangen genommen und verschleppt hat. Ankündigung des Siegels von Reinhard III. Reinhard III. Herr von Westerburg
Charter: Urk. Lehmann 169
Date: 1438 April 23
Abstract: Wilhelm Winter von Herschbach, Arnold von Schmerbach, Heinz von Stertzbach, Heyman von Mollindal, Heinrich von Stromberg und Henne von Düsternau genannt Bryhenne kündigen Junker Reinhard III. Herr von Westerburg die Fehde an, weil dieser ihnen Schaden zugefügt habe. Ankündigung des Siegels Wilhelms. Wilhelm Winter von Herschbach (u.a.)
Charter: Urk. Lehmann 170
Date: 1438 September 4
Abstract: Dietrich Herr von Runkel lädt seinen Neffen, N von Westerburg, den Bruder seines Schwagers Reinhard III. von Westerburg, zu einer Zusammenkunft nach Herschbach am 21. September ein. Der neue Termin wurde von Dietrich angesetzt, da ein erster für den Sonntag nach dem Egidientag zu kurzfristig anberaumt gewesen war, sodass der Neffe Dietrichs nicht daran teilnehmen konnte. Ankündigung des Siegels Dietrichs. Dietrich Herr von Runkel
Charter: Urk. Lehmann 133
Date: 1441 April 27
Abstract: Karl von Breidenborn bestätigt auch im Namen seines Bruders Henne, dass sie gemeinsam das Burglehen von Nanstein von Graf Friedrich III. von Veldenz und Sponheim empfangen haben, wie dies schon zuvor ihr verstorbener Bruder Johann, ihre Vettern und Vorfahren inne gehabt hatten. Des weiteren gibt Karl an, den Lehenseid geleistet und die Treue als Burgmann geschworen zu haben. Ankündigung seines Siegels. Karl von Breidenborn
Charter: Urk. Lehmann 339
Date: 1441 Juli 16
Abstract: Abt Reynhart und der Convent von Hornbach verschreiben dem Stift Zell für von demselben empfangenen 140 fl. eine jährliche Korngülte von 14 Maltern. Reynhart, Abt von Hornbach
Charter: Urk. Lehmann 134
Date: 1441 September 14
Abstract: Voltzenhans, Bürger zu Speyer, schwört gegenüber dem Bürgermeister und Rat der Stadt nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis Haft-Urfehde. Er verspricht, die wegen Beleidigung verhängte Strafe als rechtmäßig verbüßt anzurerkennen, sich dafür an der Stadt und ihren Bürgern in keiner Weise zu rächen und in dieser Sache auf alle weiteren Ansprüche zu verzichten. Darüber hinaus verpflichtet er sich, Schaden und Bedrohungen, von denen er weiß, von der Stadt abzuwenden sowie selbst oder durch Helfer in keiner Weise gegen die Stadt vorzugehen. Mit der vorliegenden Urkunde verbürgt er sich für den geleisteten Eid und Schwur. Voltzenhans bittet den Edelknecht Siegfried Bock von Erfenstein, sein Siegel an die Urkunde zu hängen, die er (Siegfried) damit öffentlich anerkennt und bestätigt. Voltzenhans, Bürger zu Speyer
Charter: Urk. Lehmann 171
Date: 1442 Februar 27
Abstract: Henne von Selbold kündigt dem Junker Reinhard III. von Westerburg wegen der Sache mit Dietrich IV. von Runkel die Fehde an. An¬kün¬digung des Siegels Hennes. Henne von Selbold
Charter: Urk. Lehmann 172
Date: 1442 Februar 27
Abstract: Cunz von Salßberge kündigt dem Junker Reinhard III. von Westerburg wegen der Sache mit Dietrich IV. von Runkel die Fehde an. Ankündigung des Siegels von Dietrich von Runkel. Cunz von Salßberge
Charter: Urk. Lehmann 173
Date: 1442 Juni 1
Abstract: Einberufung eines Tages nach Limburg am 26. Juni durch Junker (Johann II.?) von Wied, an dem sich Reinhard III. von Westerburg und Dietrich IV. von Runkel vergleichen sollten. Die anwesenden Schiedsrichter waren: Junker (Johann II.?) von Wied, Frank von Kronberg der Junge, Marsilius von Reifenberg, Wilhelm von Staffel der Alte und Henne von Brend der Alte. Junker (Johann II.?) von Wied
Charter: Urk. Lehmann 19
Date: 1442 Juli 29
Abstract: König Friedrich stattet Kraft königlicher Macht den edlen Reinhard III. von Westerburg mit den folgenden Reichslehen aus: mit dem Hochgericht zu Habenscheid und was zu dem Kirchspiel gehört, mit zwei Tournosen am Rheinzoll zu Boppard, von jedem Fuder Wein und allem, was auf dem Rhein gehandelt wird, und mit je einem Tournosen am Zoll zu St. Goar, von dem er dem Grafen von Katzenelnbogen einen Drittel Tournos weitergibt, und am Zoll zu Mainz, unter Ableistung des Lehenseids durch Reinhard. Ankündigung des königlichen Siegels. Friedrich III. von Habsburg, Römisch-deutscher König und Kaiser
Charter: Urk. Lehmann 208
Date: 1443 August 27
Abstract: Bischof Friedrich von Worms schärft Einhaltung der Bestimmungen der Mainzer Synode betreff Abstellung der Missbräuche beim Gottesdienst, Verbot der Resignation und Übertragung von Beneficien, des Zusammenlebens mit Konkubinen, ein und befiehlt den Geistlichen die Entfernung Lezterer binnen sechs Tagen nach Empfang des Erlassen. Friedrich, Bischof von Worms
Charter: Urk. Lehmann 220
Date: 1444 August 31
Abstract: Bischof Friedrich von Worms gibt dem Klerus Weisungen gegen die Missbräuche der Almosensammler. Friedrich, Bischof von Worms
Charter: Urk. Lehmann 214
Date: 1445 August 30
Abstract: Bestätigter Reinhard von Worms weist seinen Klerus an die Beichte in gehöriger Weise abzunehmen und keinen Stellvertreter dafür ohne seine Erlaubnis einzusetzten. Reinhard, Bestätigter von Worms
Charter: Urk. Lehmann 136
Date: 1445 September 10
Abstract: Heinrich von Dahn erteilt den Schultheißen, Gerichtsschöffen und Gemeinden der Dörfer Roschbach und Flemlingen, die unter seiner Herrschaft stehen, die Erlaubnis, vom Dominikanerinnenkloster St. Lambrecht 200 Gulden leihen und die beiden Dörfer als Pfand dafür einsetzen zu dürfen. Ankündigung seines Siegels. Heinrich von Dahn
Charter: Urk. Lehmann 209
Date: 1446 April 26
Abstract: Bischof Reinhard von Worms befiehlt Einhaltung der von der letzten Synode und von seinem Generalvikar Rudolf von Rüdesheim Propst bei St. Paul in Worms wegen der Abschaffung der Konkubinen gegebenen Verordnungen. Reinhard, Bischof von Worms
Charter: Urk. Lehmann 206
Date: 1446 August 30
Abstract: Bischof Friedrich von Worms schärft der Geistlichkeit seiner Diözese die Einhaltung der auf der Mainzer Synode getroffenen Bestimmungen in Bezug auf eine würdige Begehung des Gottesdienstes, den Pfründentausch und den Zölibat aufs nachdrücklichste ein. Reinhard, Bischof von Worms
Charter: Urk. Lehmann 379
Date: 1447 Januar 27
Abstract: Hinricus Propst und Andere vom Orden der regulierten Augustiner Chorherren übergeben nach reiflicher Überlegung und auf Ansuchen des Grafen von Leiningen,ihres Vogtes, in der Hoffnung und der Absicht einer durch den Pater Arnold von Bodeken in der Paderborner Diöcese einzuführenden Reformation, ihr Kloster diesem Pater, damit er derselbe nach den Beschlüssen des Windesheimer Generalkapitels einrichte.
Charter: Urk. Lehmann 137
Date: 1447 März 13
Abstract: Philipp Schnittlauch von Kestenburg bekennt, dass die Räte des Markgrafen Jakob I. von Baden vor dem Gericht in Speyer in seiner Fehde mit Hans von Born einen Vergleich ausgehandelt haben. Philipp Schnittlauch schwört gegenüber dem Bürgermeister und Rat der Stadt Speyer, diesen Vergleich für sich sowie seine Erben und Nachkommen anzuerkennen und darüber hinaus keine weiteren Forderungen in dieser Sache mehr zu erheben. Mit der vorliegenden Urkunde verbürgt er sich für den geleisteten Eid und Schwur. Ankündigung seines Siegels; darüber hinaus bittet Philipp Helfrich von Wyßheim und Martin von Helmstatt, ihre Siegel anzuhängen, wodurch beide die Urkunde und deren Bestimmungen ohne Nachteile für sich selbst anerkennen. Philipp Schnittlauch von Kestenburg
Charter: Urk. Lehmann 207
Date: 1447 April 17
Abstract: Bischof Reinhard von Worms schärft der Geistlichkeit seiner Diöcese Einhaltung der Bestimmungen der Mainzer Synode betr. die Legitimierung der Geistlichen; das Verbot der Einsegnung heimlicher Ehen und des Würfels und Hozardspieles ein. Reinhard, Bischof von Worms
Charter: Urk. Lehmann 53
Date: 1447 Juli 15
Abstract: Pfalzgraf Ludwig IV. nimmt Johann Herrn von Ochsenstein und dessen Neffen Georg sowie ihre Erben, ihre Schlösser, Leute und Güter in seine und der Kurpfalz Gnade und ewigen Schirm. Ankündigung des pfalzgräflichen Siegels. Ludwig <Pfalz, Kurfürst, IV.>
Charter: Urk. Lehmann 216
Date: 1447 August 25
Abstract: Bischof Reinhard von Worms schärft die Einhaltung der Synodalbeschlüsse über die Nichtzulassung der Konkubinenhalter an hohen Festtagen, über die Beichte und die heimlichen Ehen ein. Reinhard, Bischof von Worms
Charter: Urk. Lehmann 215
Date: 1447 August 27
Abstract: Bischof Reinhard von Worms weist den Klerus an, sich keine Eingriffe in die dem Bischof vorbehaltenen Funktionen zu erlauben und verbietet namentlich den Presbytern ohne seine Erlaubniss die Messe zu zelebrieren oder die Beichte abzunehmen. Reinhard, Bischof von Worms
Charter: Urk. Lehmann 161
Date: 1447 Oktober 9
Abstract: Heinrich von Werdinghausen, Richter und Freigraf der Freigrafschaft zu Villigst, und Wynand Paskendall, Freigraf zu Bochum, Hermann Hackenberg, Freigraf zu Nonherdeke, Dietrich Ploeger, Freigraf der Krummen Grafschaft, Arnd Kleinschmidt, Freigraf zu Iserlohn, Konrad Haake, Freigraf zu Unna, sowie Lambert Zelter, Freigraf zu Heißen, beurkunden eine Entscheidung des Gerichts betreffend die Vorgehensweise der Zustellung von Vorladungen, wenn die Beklagten vor dem Freistuhl nicht erscheinen: Das Ladungsschreiben sollte mit einem entsprechenden Hinweis an das Stadt- oder Burgtor geheftet werden. Als Zeugen werden die Freischöffen Godart, Dietrich und Johann von der Recke, Dietrichs Sohn, Johann von Siburch, Arnd Lappe zu Ruhr, Alff von Wanthof, Dietrich Freitag, Rotger Hoffmonick, Eckart Witte, Engelbert Bekel, Dietrich zu der Megede, Göbel Holman, Hans Sudermann, Johann von dem Bussche, Hermann Happe, Johann Kleinspiel sowie Hans Hilgeauent aufgeführt. Ankündigung der Siegel von Heinrich von Werdinghausen und von 14 weiteren Freigrafen und -schöffen. Heinrich von Werdinghausen
Charter: Urk. Lehmann 88
Date: 1448 September 9
Abstract: Pfalzgraf Stephan I., Herzog von Bayern und Graf von Veldenz, und seine Söhne, die Pfalzgrafen Friedrich I. und Ludwig I., sprechen den Grafen Friedrich II. von Zweibrücken, Herrn zu Bitsch von der mit anderen gegenüber Otto I. von Pfalz-Mosbach wegen des zwischen diesem und ihnen nach dem Tode des Königs von Dänemark (Christoph III. von Pfalz-Neumarkt) geschlossenen Kaufs übernommenen Bürgschaft frei. Es sollen Graf Friedrich daraus keine Kosten und Forderungen entstehen. Ankündigung der pfalzgräflichen Hängesiegel. Stephan <Pfalzgraf>
Charter: Urk. Lehmann 138
Date: 1448 Dezember 20
Abstract: Hans von Wolfach, der in Speyer wegen Misshandlung der Meister des Siechenspitals im Gefängnis saß, schwört gegenüber dem Bürgermeister und Rat der Stadt bei seiner Entlassung Haft-Urfehde. Er verspricht, die verbüßte Strafe als rechtmäßig anzuerkennen und sich dafür weder an der Stadt noch an ihren Bürgern in irgendeiner Weise zu rächen oder Dritte zur Rache aufzufordern. Darüber hinaus verpflichtet er sich, in dieser Sache keine weiteren Ansprüche mehr zu stellen und diesbezüglich auch keine fremden Gerichte anzurufen. Mit der vorliegenden Urkunde verbürgt sich Hans für den geleisteten Eid. Er bittet den Junker Heinz Schelm von Gundelsheim, sein Siegel an die Urkunde zu hängen, die Heinz damit öffentlich anerkennt, ohne dass für ihn daraus Nachteile entstehen. Hans von Wolfach
Charter: Urk. Lehmann 409
Date: 1449 Januar 11
Abstract: Peter Zoller, Schultheiss, Friedrich Fry, Helt Enders, Klas Dochterauffe, Hanman Heppenhemer und das weltliche Gericht zu Worms bekennen, dass vor ihnen Clesgin Hintze und Engin seine eheliche Hausfrau, der Frau Katherin des jungen Fritz Hanmans Witwe, Bürgerin zu Worms 2 fl. jährlich verkauft haben für 40 fl., welche sie von dieser erhalten haben und setzten dafür ihr Haus auf der Mainzerstrasse einerseits Friedrich Wegenner und anderseits Wernher Kriegk und zwei Gärten zwischen Friedrich Fry und Peter Melßheimer zu Pfand.
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