Collection: Kremer, Christoph Jacob: Geschichte Gülch und Bergisches, 1769 (Google data)
Charter: XXXVIII.
Date: 99999999
Abstract: XXXVIII. Revers Herhog Adolfs von Berg, daß Johann III, ältester Sohn von
Heinsbera, in dem Krieg wegen der zwiespaltigen Kölni schen Erzbischofs - Wahl es mit der
Mörsisthen Partei halten dörfe. Gegeben am St. Lucien Abend der H. Jungfrauen 1414. (aä§.
XXXVI.) ^Ü5ir Adolffvon Gots gnaden Hertzouge ze dem Berge, lnd Eieue zo Raueng, berg vur
vns ind vnße Eruen ind Nakomlinge, doen kunt dat also vnd würoale dat der Edele Iohan von
Loen elfte Son zo Heinsberg vnße lieue Neue sich mit vnßm« leuen Neuen Heren zo Heinsberg
ind van Lewenberg jyme Vader ind auch mit synen bruderen erfflichen ind ewiglichen zu vns
vnd zu vnsen Eruen ind Na« komlingen verbunden hat glich as die verbuntbreue, die tuschen
vnß vnd «ne hu« dys tages vp darum dies breues darvp ouergegeuen sint, dat mit ril ande«»
puncten vnd vurwerden dainne begriffen clarlichen lnnehaldent lnd vyßwyßende si»t. So
bekennen wir doch vor vns vnd vur vnße Eruen vorg. ind Nakomlinge dat in dem vorgeschr.
verbünde mit sonderlichen vurwerden ouerdragen ind ver« scheiden is, mit vnßen wißen
willen ind verhencknisse, vmb want der vorgeschr. Iohan elfte Seen zu Heinsberg dochter
here FriederichS Greuen zu Moers« ind bv «n zu Baer, die Suester is Hern Dietherichs von
Moerse, der sich des gesiicht« van Colne vnderwinor, zu wyue hat, so mag berselu« vnße
Neue Iohan elfte Son bei den Moerschen bliuen ind innen bisiaen lnd helpen, dwvle dat die
M, descht der Herren von Heinsberg. 71 bracht vmb des gestichts willen van Colne, die nu
vppersianden is, wcren sal ind auch nit lenger wer in allen anderen fachen,' die an die
zwydracht des gestichts van Colne vorg. nit antreffendt, darzn sal der vorg. Iohan van
Loci, elste Sven zu Heinsberg vnße Neue nu ind alleweg verbunden sin lud bliuen die
volnkoment« lichen zu Halden, na inehalden der verbundtbreue vorg. außgescheiden alle
argelist. .Dis zu Vrlunde ind stedicheide han wir Adoulff Hertzoug zo dem Berge ind Graue
zo Raüenßberg vorg. vnße Siegel vor vns ind vnße Eruen ind Natom» linge doen hange» an
diese» vrieff. Gegeben in den jähren vnsiers Heren dausent vier houdert ind vierzehn des
Goedestags vp sanct Lucien Auent der heiligen 12 vee. Iungfrawen.
Charter: XI.VII.
Date: 99999999
Abstract: XI.VII. Vergleich und Theilung zwischen Johann IV von Loen Herr« zu Heinsberg,
Lewenberg, Niest und Ziechen, und Herrn Gerhard von Loen, Herrn zu Gülch und Graveu zu
Mankenheim äat. 26 Oct. 1444. (2a §. XXXV.) ^83ir Iohan von Loen He« zo Heynedergh zo
Lewenberg zo' Diesie lnbzo Zt» chen. Ind Gcrart van Loen ein here zo Guilge Greue zo
Blautenheim ind here zo Lewenbergh. Doin tnnt allen den ghenen die diesen brieff füllen
sien offhee«» lesen» Wso as in vmzyden ouermitz den hoegeboren Herrn Johanne van Lee» here
zo Heynsbergh «. seliger gedacht vnßem Anichheren eine broiderlige dcillonge tnd
scheydonge gedadingt ouerdragm ind geschiet is tuschen den Edelen Ioha» van Loen here zo
Heynsbergh «. ind deme Edelen Wilhelm van Loen Greue» zo Blantenheim gebroideren vußer
beider rader beyde seliger gedachten, inmaisse» die Schcidtbrieue ü» den zydcn daerouer
gemacht dat clmlichen vyßwysen, welcher brieue datum inuchaldent int Iaer vnß Heren
duysent vier hundert ind vier ind zwentzich des elchtzienden dages in dem Maende
Februarius. Ind alsdan vußer beyder seliger Vader vur ind wir na vmb der vurgenante
scheidongen ind deillon» gen wille zo dadiugen lomen syn, so bekennen wir Iohan ind Gerart
eurschr, »at wir in ere Götz von hcmelnch lud Marien siner lleuer Moder, ind vmb zwist
zweionge ind »neyndrechticheit vorder zo verhueden, die tuschen vns beyde» off vnßer
beyder Erneu geschien off hernaimals vpersrain mochten, ind ouch ran guder vndcrwysongen
vns lieuen Heren ind Ohemen Heren IohanS, Buschoffs zo ituytge «. die tusschen vns beyden
gedadingt hait zen ewigen tagen zo genßllch gutlich ind vruntlich gescheyde» verstrickt
ind vereynlcht füllen fyn, ind blyuen l» dieser voegen her»« geschrieuen volgt. Dat tö zo
wissen dat wir Iohan von loeu here zo Heynsberg :c. bekennen dat vüße lieue Neue, here
Gerart van Loen, ei» here zo Guylche, ind Greue zo Blautenheim ind syne Eruen hauen ind
behalden ftlllen die Elosse Stede ind herlichcit des vierdendeils des LandtS van Glwlch«,
gelych as dat vnßem Acnichheren seligen anerstoruen ind vnßem Vader seligm ind vns na in
broiderlicher deilongen ind hepUchsvurwerden verschrieuen is ge niest» ^ de« Herren von
Heinsberg.' lo? «est. INd darzo dat halffscheidt van der alder gülden van Gullge dar
vnfiem se« llgen Aenchheren van syner Moder wegen anersiorueu lud blelien >vas, ind dat
echte deyl«an den Glossen Lande, Lude, Rente ind herlicheit van Lewenberg :c< Dar
entghain füllen wir Iohan van Loen here zo Heynsberg, zo Lewenberg, z» Dlesie lnd zo
Zichen ,c. vurß. ind vnße Eruen hauen ind Halden die Stoffe Stcde lande ind Lude van
Heynßberg, van Lewenberg, van Dalenbroich ind Geylenklr« chen mit yren rechten ind reuten,
ind mit allem «rem zubehoire niet darnan viß« gescheiden, aen allcine dat echte deyl des
Landts van Lewenberg mit syme zube« hoire as vurß. siett, ind darzo dat ander halffscheit
van der alder gnlden van Güti ge, ind die hundert gülden manlehns zo Bacharach, ind die
Seeß Voider Wyns an dem Stlffte van Colne. Vort so bekennen wir Iohan vnd Gelart vurschr.
dat wir oeuermitz den vurgenanten vnßen lieuen Heren ind Ohemen oeuerdragen ind eyns
worden syn vmb sillche schoult as vns da« aulomen lnd bleuen ls van vnßen Aenchl)eren ind
Vaderen sel. vurschr. die sy lnd ouch wir verschreuen ind bewyst Hain vp die vurß. Lande
Slosse Renten ind gulde, dat ein lecklich van vnS dragen ind lydcn sal, dleselue schoult
ind verschryuonge die dan vp synen zogedeil« ten Slossen Landen Renten ind gülden
verschreuen beswiert ind dae van komen ind vnbezalt synt, ind wes dan van vysiwendiger
anderer schoult die vnß van vn» ßcm ftllgen Aenchheren bleuen, ind niet in malssen as
vurschr. is bezalt en were die füllen wir gelych dragen indiydeu, Ind wes vnßer eyn dem«
anderen in der Vurjchr. schon lt zom besten iiren off doin mach, sal he nae aller <y««r
macht lnd woeghen doin aen geucrde. Vort alle anspraiche ind vorderongen van erffschaff«
ten lenen ind schoult, die in dieser Scheidongen niet benant syn, ind die wir dan hauen
ind vns anerstoruen syn van vnßem Aenchheren vurschr. lullen wir gelych ind mallich na
syner macht ind darnae dat eime iecklichen van vns gelegen is in manen ind vorderen, lud
ouch gelych deylcn, lnd dat auch mallich deme anderen »ngeuerlich zem besten kieren. Ind
wir Iohan van Loen Here zo Heynsberg :c» ind Gerait van Loen ein here zo Guylge lc.
vurschr. vur vns lnd vnße Eruen by vnßer eren in rechter truwen ind eydesiat alle ind
ieckliche punteu dis brieffs vasie siede lud vnuerbrnchüch zo Halden, ind darweder niet zo
doin noch schaffen gedai» zo werden heywlich noch offenbair in geynerlei weiß ind sonder
alle argelist lndracht ind geuerde. Dis zo gezuige der warhcit ind vast« ewiger stedicheit
Hain wlr Iohan ind Gerart vurschr. vnßer beyder Siegele» vur vns ind vnße Eruen an diesen
brieff doin hangen, Ind haint vort gebeden den Elrwirdlgen Fürsten ind Heren Heren Iohan
Bischoff zo Luytge Hertzouch van Bullion, ind Greuen zo Loen o 2 vnßen log Ull»»b«n zur
Geschichte »nßen lieuen Heren ind Oemen. Ind vort vnße lie« Raide Vrunde ind gerrewn» mU
«amen heeen Daem van Hetzingen Ritter, Wilhelm van Vlodorp Erffoaidt zo Ruyrmunde ind
Johannen von Lieck zer zyt Vaidt zo Heynsberg, dat sy diesen brieff mit vns zo gezuge
besiegele» willen, dat wir Iohan Buschoff zo Luytge ind wir Daem von Hetzingen Ritter,
Wilhelm van Vloedorp Erffvait Ritter, »nd Iohan van Lieck vurschr. lennen gerne gedain
hauen vmb beben ind begerden will« der vurgenanten vnßer lieuer Neuen ind gmdige, Heren
ind Iuncheren. Ind Hain daromb ein ieclich van vns syn Siegel by die vre an diesen brleff
gehangen int Zaire vnßes Heren duysent vierhundert ind vier ind vlertzich des Seeff ind »s
(Xt. zwentzlgsien dages in dem Maende October.
Charter: XXIII.
Date: 99999999
Abstract: XXIII. Heinrich Herr von Lewenberg übergibt seinem Vettern, Graven Dietrich II
von Loen Herrn zu Heinzenbcrg, sein Schloß Hunf Dar. vp Andag St. Martins des H. Bischofs
'338.
Charter: XI.IX.
Date: 99999999
Abstract: XI.IX. Bündnis Gerhard von Loen, Herrn von Gülch und Grav von Blau- kenheim mit
der Gülchischen Ritterschasft und Städten gegen den Herzog Gerhard von Gülch und Berg
lillt. vp Sent Remeis dag des H. Bi schoffs 1452. (26 §.XI.ll.) HNr Gerhardt van loin ew
Herr zo Guilge, Greue zo Blanckenhelm. Ind wir gemeine Reede Ritterjchafft ind Stede des
Landes van Guilge. Dom kundt md der Herren von HelnsberF. tiz lnd bekennen ouermltz diesem
brieff, also as hiebeuoren ln dem tauff der begriffen ls tuschen dem Eirwerdigen Herrn
Dietherich Ertzbischoff zu Colne, Hn-tzog zu Wej^phalen ind zo Enger zc. vnsem gnedigen
Herrn, ind vnsem lieuen geminden Herrn ind Reuen, henn Gerhardt Herzogen zo Guilge, zo dem
Berg ind Gre» uen zo Rauensberg, vmb bat vurß. Landt van dem Berge, deils mit ingesatt Kid
vurgenohmen is as wir verstanden Hain bat Landt van Guilge berhurende, bat wir meinen also
nit syn en soulde na herkommen gelegenheit ind verschreiuon» gen dairup ind dat Landt van
Guilge vurß. angaende geschlet gegeuen verschrie« uen ind versiegelt worden synt, van dem
vurnemen vurß. dabei ind dairum dat vurß. Landt van Guilge ind wir vorder zo grossem last
kommen mogten as zo be« sorgen is ind na gelegenheit geschehen mogte, Ind auch dabei lnd
darumb vordet zo besorgen is van zokommende jachen ind stucken zo geschein mögen, dabei
da» mit vnd dalrum dat vurß. Landt van Guilge ind wir auch in großen Last ind fthwarheit
kommen mogten buisen vnsen wisi bysein off rait dat vnS lnd dem Lan» de van Guilge vurß.
vnnutze ind sehr lesiig lnd schwär werden ind gefallen mogte, da dat Landt van Guilge
vurß. ind wir nit wael mit zo en quemen, also buißen vns zo geschehen off zo dein. Dairum
hauen wir Gerhardt ind wir gemeine Reede Rltterschafft ind Steve vurß. vns as nu also
zosammen ind zo mallich an deren gedaln geuoegt ind belofft, dat wir vns zosamen Halden,
ind zosamen syn en blyuen willen lnd füllen vesilich ind bestendtlich bei elnanderen, ind
vnS van einanderen nit laßen noch scheiden en füllen, noch en willen, in geinerlel weiß in
den vurgcnllten fachen. Also, offt fach were off wurde dat vns die vurß. off einige
zukommende fachen so vur off an quemen ind ansiaende wurden in vn» gebmlicher
beschwerungen off testen Widder off entgehn herkommen gelegenheit ind verschlyuonge vurß.
dat wir dat zo verdadingen ind affgesialt zo werden gentzli» chen ind gctreullchen samende
doin, ind damit off dainne vns van einanderen nit scheiden en füllen noch en willen ln
gelner weise, lnd des darinne zo doen gefallen wird» dat wir dat sementlich in vurß.
maffen ind as sich dat machen ind gefallen wirdt thun lnd verdedingen sullen ind willen,
also geHalden gestalt ind gelaßen zo werden zo syn ind zo blyuen aS idt sich billig na dem
herkommen gelegenheit in verschrieuongen vurß. heischt ind geburt, sonder argelist ind
geuerde. Beson« der lnd vur allen hieinne ausgcnohmen ind gesatt dat wir Gerhardt, vnsem
lie» nen geminden Herrn ind Neuen, ind wir Reede Rltterschafft lnd Stede vurß. vn» fem
lieuen gnedigen Herrn Hertzogen zo Guilge, zo dem Berge «. doen willen wd sullen, dat wir
pme billig doen lnd schuldig syn zo doen, na herkommen ge« p H legen. n6 Urkunden zur
Geschichte legenhelt vnd verschreluonge vurß. I» dem ind also bat Syn Lieffde ind gnade
vns auch Halden ind doen des sy vns zo Halden ind zo doin gebaren ind schuldig synt na
hertomen gelegenhelt ind verschrieuonge vurß. Ind off vnßer ein bell «ff wir alle herumb
off vmb anderen noit willen an andere verbrechende wyßliche of, ftubar kundige schulde,
darumb wir nit zo reden kommen wulden as wir billig na hertomen gelegenhelt ind
verschreiuongen vurß. doinsulden, geargwilliget wur« den, wie dar auch geschehe off
vurgeiiohmen wurde, darwidder füllen wir auch mallich anderen gentzlich getreulich ind
festlich, gleich off ldt ieglichen van vns be« sonder allein angienge gesiendig beistendlg
beraiden ind behulpen syn ind blyuen, also dar der van vns, vnßer ein deil off wir alle,
na dat sich dat mit vns beson der off gemein machde, der argwillicheit »erledigt lud
erlassen syn ind blyuen, ind damit off dainue vnsie gein den anderen off die anderen van
vns nit lassen in geinerley weise, ind zo iegliches gefumen van vns, dem des noit wurde,
sonder verzog blsiendig syn, in masseil vurß. wie duck deS noit geschege. Alle vurß. so»
che» ind puncten Hain wir mallich anderen in guden rechten trewen in gerechter Eidtssiatt
ind in rechter wairheit gelofft ind gelouen ouermitz diejen brieff gentzlich vast ind
vnuerbruchlich zo Halden, dauon nit zo treden noch darwidder zo syn son» der alle argelist
ind geuerde. Ind wir Gerhart van Loin, ein Herr zo Guilge. Greue zo Blanckenheim vurgemelt
Hain vnse Ingesiegel vur vns an diesen brieff doin ind heischen hangen mit vnßcr guder
wist ind willen. Ind wir anderen al» lesamen vurß. Hain auch dairum gebeden in bidden
ouermitz diesen brieff die Eir- baren vnße lieue Maige, Schwager ind Vrunde Herr Werner
Herr zo Palandt ind zo Breidentendt, Herr Goddart van Harue Landtdrosien zo Guilge, Herr
En gelbert Nyt van Virgel Erffmarschalck, Herr Wilhelm van Neßelrode, Herr Ml« Helm van
Blatten, Herr Daem van Hetzingen ein Landtdrosien, Herr Werner van Raide, Herr Gvddert van
dem Bongarde Erffkemmerer, Herr Iohan »«» Bnrgaw, Herr Werner van Hompesch, Herr Wilhelm
van Lintzenich, Herr I°» han van Schonraide, Herr Henrich van Kruithaußen Ritter, Carselis
va» Pa« landt Herr zo Wildenberg, Reinhard van Harue, Daem van Harue, Godtscbalcl van
Harue, Heurich Spieß van Bullesheim, Reinard Spieß van Bullesheim, Iohan van Birgel,
Schelffart van Raide genant van Kudelscck, Baldewin »an Berge, Henrich van Plettenberg.
Vort burgermeister ind Raide der Stede Gu« lich, Duiren, Munster in Elffel, Euskirchen,
Bercheim, Casier, Greuenbroch, Gladtbach, Randenroide, Lintge ind Nideggen, dat sy vur
sich ind auch vns an deren diesen brieff zo gezeugt der rechter wairheit besiegele«
willen, want es zu vil der Herren von Heinsberg. «f vil wuld« vns aller Siegel heianzo
hangen. Ind dalrum bekennen wir bat wir gebrauchen ihre Siegel vurß. in dieser fachen,
gleich off wir onßer selffs Siegele heran gehangen hedden, welcher Siegelongen vnd bedden
wir mit nahmen vurge» melt auch bekennen vnd gern Hera» gehangen Hain vmb vnßer ind auch
vmb bedden Wille der anderen vnßer Maige Schwager ind Vrunde, Ritterschafft dcs Lande« van
Guilge vurß, Gegeuen in dem Iair na Christus geburt, do man schriess dui, sent vier
hondert zwei ind funffzig vp Sent Remeiß dag deS heiligen Bischoffs. i 0^. 1^. Kaufbrief
über die Hostedische und Gonderstorsische Güter in der Ei» fel, welche Gerhard von Loen,
Grav zu Blankenheim an sich gebracht hat, lwt. vp Sent Gertrud dach der hyllicher
Ionfferen 1457.
Charter: (aäZ.XV.)
Date: 99999999
Abstract: (aäZ.XV.) ^.zo 7l«iFe»'«^ Zlo-FF^a«'«^ »'» ^liFl»l,e/l mllez notum facio
omnidu« nuibuz prelen« scriptum kuerit exniditum, yuoä propter benevolum kavo- rem, quem
«obi/« m> Oaml»«5 <ie ^elNFbeT'F k^ <i? H/a«ie»be^ mini 6c meis anteceüoribu«
exnibuit 6c cottiäie exmdet, aä noc nemiter sc invio- ladiliter me odli^o äiitum Dominum
äe Heinsberg cum corpore 6c meo cattro In D^llFll/e/>^nvare contra quemcunque, sc
äiötum caltrum meum eläem patere n necene luerit excepto äomino meo l?o/o»ie»l/l
a^ie/'i/co- j»o, cu^u« lum minilteriali«, lud ea conäitione, quoä n äittu« Dominus mens
llulouienus cum Domino äe rieinzder^ preäic^o liti^are o^uoä aolit in- teuäerit, a me 6c 2
caKro meo Draginxvel« contra preäiäum Dominum 6« Neinzoer^ nequao^uam erit aäMvatus. Item
äico quoä ll Dominu» äe Uein8oerß preäiKu8 epilcopatum quoä adnt Koltiliter invaäere
presumeret, Domino meo <5u1onienü, cui ita tum annexux, aä äekenlionem terrarum luarum
juvare poü'um, nec in noc contra odll^ationem cum Domino äe lieinsderg faötam äelinquam.
8imiliter elt 5l äittu« <IoIonienÜ8 Dominus meu3 Noc iäem facere prelumeret quoä adlit
äomino äe Neln«der^ Iplum l! re^uliltu« luero aä äefenlionem terrarum suarum ^uvado adshue
äolo. I7t autem nec obligatio per nodilem virum Dominum äe Heinsberg ex un» parte 6c me ex
altera fatta nrma 6c invioladili» nt 6c permaneat nanc odli- ßationem meo li^iHo in
testimonium nrmitati« äuxi u^illanäam. Datum apuä H/a«ie»be^ in craltinn omuiu» lanttorum
anno Domini miUenmu 2 I^uv. triceuteumo o^uinto äeclmo. c H
Charter: (aäZ.XII.)
Date: 99999999
Abstract: (aäZ.XII.) In nomine Domini ^men. 7?leo</e^l'c»^ Dami««5 <ie ^el«^be»'F,
sc Da» «»'»« ^<?^an»a «H7<?»- e^uzäem. Vnivelü» l^nrilti lläelibu8 lalutem in Do-
miuo cum notitia subscriptorum. <Ium re« ^elta litteri« iirmatur, universa cal'umpnie
materia prevenitur, nec preitatur liti« occasio succell'ori. >^«i odviano'uln ißitur
luturiz pericull8 cavillationibu8 6c c^ueltion!du8 super jundu«, nrivileßii« 6c
Iidertatidu8 nollre colle^iate ecclelie in Ael/n^be^F noviter ortiL aut in poiterum
eventuri» inter persona» e^usäem ecclesle, ic inter oppiäano8 loci vel «^uogcunc^ue alio8
uoltre äitioni sub^eito«, 60 conülio sc conlenlu noltrnrum liäelium o.ue^am privilegia
ecclelie noltre preäitte äuximu« exprimenäa leu äeclaraniia. Inprimi« volumus o,uoä ips»
ecclelia ^arn <litta in prima lua sunäatione öl in ea content!« femper ma- ne»t nrma ac
illesa. Item volumu8 o.uoä ecclelia preäitta omnibu» 6c im» ßuÜ8 privileßii» julibus,
emunitatidu», conluetuäinibu«, nonorlbu« 6c li- bertatidug frui <leoeat 6c ßau«lere,
^uibu« cetere ecclelie colle^iate civita- t!« 6: D>ocesi8 I^eoälensi« liattenu» lrete
sunt 6c ^avile, seu c^uomnäoll- l>et noliuntur, ita o^uoä lin^uli canonici altariste
socii scolarez 6c cler!« cborum fre«zuentante8, eorunäemlamiliZe utriuz^ue lexu8tam
clerici o^uam laici, äomu» nabltationum 6c arex, 6c omnia in ei« content», ünßulayue bona
e^u8clem ecclelie a secularidu8 soro, Hulticia, impetitione, exaitiuni» t>U8, acciliiz,
tallii«, peäa^üg, preltationibu«, impolltionibu8, colle- tti8, L»beI1i8, tneolonii»,
außariiz, peranßarüz, servitii.«! ^uil>U8cun«zue, b z cete- »4 Urkunden zur Geschichte
rigoue ßravaminidu«, ouibu5 nominiduz etiam valeant appellari, lint ab- suluti lideri öc
penitus exempti öc smt äe loro capltuli ezukäem eccle» sie seu ^uäiciz im sl>!rituali8,
imo äomu« canonicorum oue nunc sunt vel impollerum venerint pro canonici« eri^enäe, sc
eorum aree nadeant illam libertatem yuam universal« eccleüa lm^uli« tribuit eccleüi« öc
ci» miterii« pro contußientiou« aä ea«. IVlaneat etiam ipü« canonici« sä- lum lidera
eleitlo öc äispolitio äe eorum prelatis olncii« öc omciati«, «le lieÄore scnolarum,
dultoäe sc ludcusloäibu« tum ecclesle colleziate yuam parocnlaü«. Iladeant etiam canonici
lideram potesiatem eli^en- äi luam lepulturam in ecclelia preäitta. 8inz:ula etiam <iue
liunt ill ecclelia preäi'cta äisponantur conlilio canonicorum, oui etiam proviäedunt
nospitali loci cum conlilio civium noltrorum maz^. äilcretorum, in ulum paupcrum noli!« öc
noltris fuccel^oribus salva collatione prebenäarum öe altarium preäiöte ecclelie, nec non
üc uospitaliz. Volumu« autem reN- äentiam personalem canonicorum sc altariltarum ante
omnia neri ltuäii causa sola excepta. Canonici etiam nullum altarillam per no« aut succes.
soreg noliro« presentanäum, nili Kt saceräo«, vel iulra annum ^uret le in talem
promovenäum, aämittant ^uovi« moäo. Item omne« ooventione« öc odlationez in o^uocun^ue
loco parocnie odlate ceäant canonici« Li nulli alteri. Item littere proventuum sc reäituum
canonicorum öc altariltarum per N05 preäecelloreä vel succellore« nostro« lißillate vel
sißillanäe ve^ per alioz näe äi^no5 rotuli eorum libri vel reßiltra computationum valeant
coram omniduz tridunalibu8 nostri äiltrittu« live terre, ac si per tribunali» lorent
sl^illÄte. preterea äe omnibus äecimi« eorum aä patt. expunenäi«, vel per le aut suoz
personaliter colllgenäis öc reponenäi« iu vel extra oppi- äum noltrnm vel alias intra
parocniam vel extra eanäem, limiliter äe dla- so eorum unäecun<^ue provenienti
inäucenäi vel eäucenäi intra vel extr» oppiäum noltrum vel etiam äiltrittum äominii noltri
maneat ei5 in perpe- tuum libera potelta« adsyue contraäiötlone cu^uscungue. lluic
statutorum sc privile^illlum ecclesle preäiöte exprelüoni interluerunt sc consenserunt
F»-«n<, prepolitu« ecclesie 6c conventus monallerii uoltri extra muro« op- piäi
Hevnzder^ensiz, >^ncelmu5 vecanuz tüonciüi 8welterenli«, Ue6enricu« inveNituz ecclesie
6e Hoin^en laceränte«, (^iseldertus äittuz ^«c<le»«». ^le»°, ^eneru« äe Hc/iinl/e/i,
l'neoäricuz äe <?e/inil>c/le», äittu« H'c/l^a/'t milite«, öc alü o^uam plures noltri
liäele«, uec non äilcreti lcultetu« sc» bmi der Hellen von Heinsberg. 15 dini sc viure«
oppiäani in HeinsderF. Ht no» ^neciliericu« Dominuz <ie lieinsder^ öc sodann» uxnr
nultra pre6icli, ut nec omni» sc imgula rat» Hr tirma remaneaut, iißilla naNra in
veritatiz teltimonium öc rodur pre- , lentiduz äuximu« 3pven6en62. Datum annn Domini
mülenmo äucenteü- 2 lebr, lno noua^eümo, in keito vuriücHtionis deate Illarie VilLiui5.
Charter: IX.
Date: 99999999
Abstract: IX. Erklärung Herrn Dietrichs von Heinsberg über die Rechte der
Collegiat-Kirche zu Heinsberg Dat. in telto ourilica- tioui8 beate IVIarie vir^im« 1290
Charter: X.
Date: 99999999
Abstract: X. Verordnung Herrn Dietrichs I von Heinsberg wegen Vergebung der
Decanats-Pflünde zu Heinsberg Dat. in vi^ilia beati , Inomae iIoi (aä §. XI.) I/nIverüs
vrelente5 littergg infpeAlills. T'/leo^/clll Dc>»»,'««F </e /^l»F- be»°F lalutem cum
notitia verit^ti«. <Ium üt äisoenliosum eccleüig maxime colleßiatis carere re^imine
c:miti8, nun tantum lcrintura seä summa rerum ma^iitr» exoerientia maniseltÄt, «^u!a
vlerumyue il!25 oportet tano^uam na- vern 2ne remiz;e vaciüare. lfa5 i^itur attenäenteL
c^uuä ecclelia conven- tuklis deati i?a«Ho//i in /^e/«^i>e»-F in aua predenäarum a6
1105 öc nercäe« lloKr»« speclat coiwtio, tanczuHm acennal» Decani, reßimine caruerit K^.
üeilU8 öccareat, voluimus ttatuimu« öc Quantum in nodl« elt oräinamu« nunc o^uoä prebenäa
vacanz per mortem Domini ?etri 6e Opnaren, 2ä De- canatum, yuem in ciitta eccleii»
äencleramu« eile, «ie cetera cum luiz per- tinentiiz oerpetun 6edeat pertinere, öc nos aä
nunc ulum leu Knem ju« conkeren6i 6i6t2m predenäam cum suis vertinentü« »ä iplam inter se
per- lunam ^cioneam in Decanum capituio «iitie ecclelle pro nodi« öc nereäidu« nokris
äonamu« öc in ipsum luper Koc tran^lerimu» lideram poteltatem, >t» o^uoä c^ui aä 6iötum
predenciam leu Decanatum eli^itur, eo iplo üt c»- nonicus öc Decanu« öc canonicatuz
öcpreden6a guo» ante obtiuuit, in 6!- tta eccleü» lic elettu» cum äittam prebenäam öc
Decauatum receperit öc' counlM2tU5 fuerit, vacadunt 2Üi a nodis leu nultri« nereliibus
lidere cun- /erenäi. In rodur autem öc teltimnnium vreminurum vresen« scriptum iu- per
e>5<iem cunleitum nuNri ligilli munimine una cum iiziili« t?o^e/»'l<ii milit!«
^l/ii «o/?^i öc H/ec/liiU« «^ro«F /«e 6iKo capltulu äeälmuz commu- »ituin. lta5 ^uo^ue
aiüu« üoäekriäu« tan^uam ie^eF V /»cce//ö^ 6itU DomI- x-^ ^ Urkunden zur Geschichte
lXxwlnl patris noltri uu» cum uxore noltra vremilll« noltrn» »äludente« ^wsensum, e»
«^uatenus aä no8 pertinent, aoprobante« lißilla noltra vre- 4 » ^V<» lontibus 6uximu8
litteris apponenäa. Datum in vizilia beati 1°nome ^pa» ltoli anno Domiui IVl. C^>
primo. XI, Die von Cölln nehmen Herrn Walr«m von Heinsberg Herrn zu Blankenberg zu ihrem
Mitbürger auf. Dat. m cralÜuo 3. )acobi Apoltoli iZog (aä §. XI.) In nomine Domini ^men.
^lliverüs prelentes litter« viluri« 6c auäiturü. ffo3 ^u6ice8 scadini conlllium ceterio^ue
cive« l^o/onlen/e^ notum kacimu« U^uia nodilis vir Dominus ^»/»'am«^ c/e //e^n^be/'F
Do»«'»«^ ck H/a»ie»> be^F in «livilione bonorum fatta inter nodilem virum
t?o</e/>il/«»» ^Domi» ««>» ck //e^»^be^F fratrem luum ex una parte öc ipsum
Dominum >Valr»> mum ex alter», tano.uam /?n'moFe»ii«5 nodilis vir! Domini
7?leo<io»>i« /?«» «ll»i </e ^el,»^be»F done memoria luccellit eiclem Domino
1"neo6erico pa- tri luo in reääitiduz tri^inta marcarum c^uas ipse Dominus pater eMS a
no> bis sc civitate (^olonienü ratione concivitatis lue naduit annuatim, öc nu» jusmoäi
reäältus pullulans libi 6ari favoradiliter öc pro ßrato benencio ac> ceptans lic o^uoä
concivi« nolter elt elseötus öc <le llrma amicitia lervanu» nodis äiedu« suis preltitit
lollemvniter ^uramentum lud yuo 5e obli^avit apuä no8 in omni form», prout i<lem
Dominus l'neoäericu« pater suu« apuä nos kuerat odliziatuz sc in literis suis super noc
cenlettis ^uas nade» mus ad eoäem plenius continetur recepimus eunäem Dominum Walramum in
convicem noltrum vromittentessibi^uamäiu vixerit preäiitos reääitus tri- ßint» marcarum
lin^ulis annis <lare öc pa^are termino »6 noc llatuto, no> 'lentes polt mortem suam
nereäidus suis aä solutionem äittorum reääituu» aliquatenus nvs teneri frauäe öc üolo
cellantibus peuitus in vremilli«. 8u- per nis in tellimonium atyue 66em lißillum commune
civitati8 dolonienli« vresentibu3 6uximu3 appenäen6um. Datum anno Domini milleümo tre» »6
lul. centeümo tertio in craltino lanKi 5»cobi ^voiroli. XÄ. der Herren von Heinsberg. iy
Charter: LI.II.
Date: 99999999
Abstract: LI.II. Heurathsverschreibung zwischen Johann IV von Loen und Heins, berg, und
Johanna von Diest, Zichen und Zeelem aar. iZ Aug. 142Z. (aä§. XXXVII.) ^33ir Iohan von
Heinsberg von Gots gnaden Bischoff zu Lütge dnd Greue z» Loen, Iohan von Loen Here zu
Gulge zu Heinsberg zu Lewenberg, vnd Iohan von Loen vudste Sehn zu Heinsberg als
hylichsluide van wegen Iohans von Loen des jüngsten Sohn myns Iohan von Loen oudsie Soh«
zu Heinßberg vur« sehr, van der einer syten, dnd Thomas her zu Diest vnd zu Zichen, vnd zu
Zeelem, Burggraue van Antwerpen, und Heynlich van Diest her zu Minieren vnd zu Ru« wen als
heilichsluide van wegen Johannen dochter Iohans Wyln« Sohns myns Thomas here zu Diest
vurschr. dem Got gnade van der ander seidten. Do« tont ende lenlich allen luden, die
diesen brieff sollen sehn off hoeren lesen, da« der Herren von Heinsberg. 8l wir zu der
eeren Gots nutz ind vrbar an beioen seldten angesehen'mit wailbedach- tem raide vnS selffs
ind vnßer lieuer mage, vnd frunde ind sonderlichen der hoch, geborner Fürstinnen frawen
Marien Hertzoginnen van Gulich end van Gelre, Grefin von Zutphen ins Frawe van Arschot
vnßer lieuer gemyuder Frawen des« nageschreuen heylichs vorwarden ind dedinge angehauen,
ind auch geflossen syndt, zu evnem wyßelichcn vnd godlichen hylich tuschen den Edlen Iohan
von Lo:,n myn jüngste Son zu Heinsberg vorschr. vnd Johanna van Diest in der manyren
in> maßen als herna geschrieuen folgt. Also bat Iohan von Loyn der jüngster vor schr.
hauen sal Johannen dochter zu Diest vorgenant zu einren rechten, wißenlichen »ndehelichen
Wyue ind gesellinnen, end sal darmede Hain zu rechter medegauen end Blurschatz, alsolche
Schloße Steve, Lande, Lude iud herlichcit na dode myns Thomas here zu Diest vorschr. als
ick vp den tag van heude datum dieses brieffs haltende end besitzende bin, mit nahmen, end
ten ersten, die Statt end herrl!» cheit ran Diest. Item bat Landt van Buißen Diesi mit den
dorperen zu wißen Schaffenen Assent en die helffte van Webblekeyn. Item bat Landt van
Sellem. Isem die Burggrafschafft van Antwerpen. Item bat Schloß vnd Statt von Zi« chem mit
den dorperen die darzu gehoerende zu wissen Tyelt, Sencte Martins Tyelte, Hondert,
Neweroede, W^nrode Mlßkem, Veckeoort, Molenbeck, »nd Werßbecke, Item die dorp van Merhoudt
ende van Vorsi. Item die goede end rente van Tuenen, dat dorp van Holede end die goede end
reute van Node< fort van Willebrengen end da vmbtrint. Item den Hoff zu Herfielen mit
allen yren herlicheite» renten end tobchoeren hoc vnd neder groß vnd klein nyet dauon
vißgescheiden. So wie ich Thomas here zu Diesi vorschr. die huden dieß tagS Haldende ind
besitzende bin. Ind auch mit hauen sal nae bot Johannen van Par- wyß Moder der vurschr.
Johannen von Diest dat Landt van Honnesf mit feinen zubehoerten. Item dat huyß van den
Wyher mit den goeden die dartoe bchoe« rcn vnd die dorpe van Koesen end Karthyß mit yren
herrlicheiden end renten in aller der maßen dat die vorgenant Johanna van Parwyß vp die
zyt van nun hal» rende ende besitzende is, mit solchen vorwmdten end ouerdrachte dat ick
Thomas here zu Diest vorgenant myn leuenlang geroit geraist ind vngedrungen zo einicher
deilungen end scheidungen an einichen Schloßen, Stetten, Landen, Luden vnd her« licheiten
vorschr. nit daraff vißgescheiden, blyuen end sitzen fall, id en wer« dan fache, dat
<ck mlt^nynnen guden fryen willen Iohan van Loyn den jüngsten , «od Johannen van Doest
vurschr. it geuen of wysen wurde. Deßeluen glicks s» sal Iohan van Loyn der jongste
vorschr. vor sun medegaue ind rechte Brut« l schätz z, Urkunden zur Geschichte schätz na
dode syns Vaders lnd alden Vaders hauen Halden end besitzen ckll alwl» che Schloßen
Steden, landen luiden ind herrlicheiten, als ind darzu syn Nader Iohan von Loyn oudste
Sohn zu Heinsberg vorgeuant na dode syns Vaders in broeder Scheidungen gebellt end
gescheiden ist bat ist zu wissen mit nahmen bat Schloß Statt ind Lantt van Heinsberg mit
seiner herrlicheit ende toebehoeren. Item alsolche» belle an den Landen end Hertzogthumb
van Gulich als vns )o« han von Loen Heren zu Gullge lnd zu Heinsberg anerstoruen ende
erfallen is van dode Hertzougen Reynolts van Gulge dem Gott gnade ind auch nun inhaltend«
lnd besitzende syndt, mit nahmen die Stadt van Guilge die Stadt van Duiren, dat Schloß end
Statt van Munstereissel, die Statt van Eußlirchen, dat Schloß zu Hambach, dat Schloß
Wilhelmsievne, dat Schloß Hengbach mit allen vre» herrlicheiten Ampten, Renten vnd anderen
nren zubchoeren. Item ind auch na dode onßer lieuer gemunder Frawen der Hertzoginnen van
Gulich, lnd van Gelre vorschr. alsolchen deile, aö vns lnd vnßen Eruen anersieweu sal lnd
«fallen, n« vißwyßinge alsolchen Scheidtsbrieff, as vns lieue ind gemeinde here, van
Gulich lnd van dem Berg, vnd wir vndermalllch anderen besiegelt gegeuen hauen, an
alsolchen Schloßen Steden, landen luiden, lnd herrlichetten als die vorgenante Hertzoginne
van Gulich ind van Gelre Heden dieß brieffs innehaltende vnd be« sitzende is, mit nahmen
dar Schloß vnd Statt Nydecken, dat Schloß ende Statt Caster, dat Schloß ende Statt van des
Grenenbroch, dat Schloß ende Statt Ran- deradt, dat Schloß »an Lunge, die Statt van
Bercheum, die Statt van Gladebach, mit allen herrlicheiten, renten ind gülden, zu den
vorgenanten Schloßeren Stc« den lnd Landen gehoerende an welchen Schloßen Steden landen
luiden lnd herrll» «heilen vorschr.' nit daraff vißgescheiden wir Iohan von Loyn here zu
Gulge ind z» Heinsberg ind Iohan van loyn oudste Sohne zu Heinßberg vorschr. vnße le«
uelang gerast, gerügt ende vngedrungen zu einiger Scheidungen offe dellungen blyuen end
selben sollen. Wir en wollen dan den egenanten Ioha^, van Lop» den jongsten end Johanna
van Dlest van vnßen guden frven willen daiwn iet vuergeuen of bewysen. Auch ist gevorwart
dat ick Thomas hcre zu Diest vorschr. »yne zween namrliche Sohne besorgen ind bezanen mag
eine» ycgliidln oanhue» met 2QQ Cronen deS jarS erff renten, mit solchem vnderlchcloc,
offe einiger van huen siurue sonder wißllche gebnrde van Im« geschaffen leucudich achter
zu taten, dat alpdan des affgegangen zwei hondert Cronen er fall n vifb ersioruen sollen
syn vp den anderen de noch lcuende, ind vp syn mißliche lyffseruen ind wurde der, selue
auch affluuig sonder wyßliche geburt van yme geschaffen leuendig achter zu laßen. der
Herren von Heinsberg. gz laßen, so sollen dan die 400 Croncn wiederumb erfallen syn vnd
erfioruen an di« Herrschaft ind Eruen van Diest daaff sie comen weren. Auch mehr ist
gevor« warbt ind versprochen dar man die vorgenante Iöhan van Lonn den jongste» vnd
Johannen ran Diest zu guder zyt beilegen ind mallich ander sal doen be« schlaffen. Item
sal man die vorgenante Johanna ind Iohan zer stundt kiese» ind fetten vier Regierders mit
»»verscheide van jeglichen partheien, zweeue die welck gekorn ind genoempt synt alsvan van
der si)ten van Heinsberg die Ehrwir- dige Bader in Gott Bischoff zu Lütge vorschr. vnd
Hern Amt van Kreyenheim Herr zu Grobbenduncke, i»d van der syten va» Diest Hern Henrichen
van Diest Herr zv Ruuieren vorschr. vnd Willem van Montenacken Heren zu Grase ind zu Wy«
ler. Ind off der vier Regierders einig afflyuich offte vißlendisch wurden. So sollen dan
die ander drei binnen den negsten vierzehn tagen darnae elnen anderen liefen, ende fetten
van derseluer syten dae die affgegangen offte vlßlendische van weren. Also dicke ind
mangverff als des noth geburde. Die welcke vier gekoh, «n Ncgierders die vorgenant Johann
vnd Johannen trewelich regieren ind ver« wahren sollen, ind na dode myns Thomas here zu
Diest vorschr. die vorschrieuen Schloß«, Steve, Landen Luiden ind herrlichelten innehmen
ind lnhauen sollen, zu behoeff ind vrbar derseluer Johann ind Johannen offte ich vor
mundige dagen der vorschr. linder afflyuich wurde, bei also, dat die vorgenante Regierders
van den syten van Heynsberg vp die vorgenante Schloße nit starler lomen, noch syn <n
sollen da«, die Regierders van der syten van Diest, dan die van der syten van Heinsberg,
ende sie sollen mallich anderen glouen hoeren gheine aen den anderen arch te koren, ende
die tinder beste te doen, en vort zu setzen na hoere besten forme. Sonder argelist.
Behondelich alzyt den rechten monbahren die van rechts wegen monbahr syn sollen syn recht
darinn ohn argelist. Welche Regemente en« de verwarschap duiren ende siaen sal biß zu der
linderen mundigen dagen, ende nit lenger ende alsdan sollen Sie yu die vorschr. Schloße,
Stede, Landen, Luiden alte» mehl der stundt ouerlleueren, sonder einige wiederrede offte
argelist, ende sol» len auch dan daraff redliche end gute Reckenschafft ind bewyß doen als
sich dat ge« burt. Auch ist geuorwardt dat man den Heren van Diest Iohan von Loyn de»
jongsten vorschr. terstundt ind syn behalt senden end ouerleueren sal. Weret auch sacke,
dat die vorschr. Herr van Diest, vorschr. affginge ehe dan die linder vorge« nant mündig
off bygelagt wurden alsdan sal man beyde die linder Iohan ind Io« hann» vorschr. den
vorschr. Herren Iohan van Loyn her zu Gulich ind zu Heins« beig vorgenant off Iohan von
Loen oudste Sohn zu Heinsberg off syns gebrecke l« in 84 Urkunden zur Geschichte in yren
gewalt senden en teueren, end wurde Iohan van Loyn der jongste vorschl. alsdan afflyulch
ehe die vorschr. linder mondich off bygelacht weren. So fall man terstundt sonder,
vcrtrecken die vorschr. Johanna van Diest zu Diest off zu Zvchen ouerleueren, ind dauor
handt spräche gcdacn dieVyschvff van Lütge ind syn bruder Wilhelm van Loyn Greue zu
Blanckenheym dat dat also syn sal sonder argelist. Wort han wir Iohan von Heinßberg
Blschoff zu Luytge vnd Wilhelm von Loyn Greue zu Blanlenheim vorgenant geloffc ende
gelouen in guten trewen offce sa» che were, dat Gott verhütten Wille, dat vnße lieue here
ind Vader Herr Iohan van loyn, vnd Iohan van Loyn vnße elfte bruder vorschr. asslyuich
wurden, ehe die obgenante Kinder mondich vnd bygelagt weren, dat wir alsdan die vorschr.
Stede, Lande, Luide ind herlicheit van Guilge ind van Heinsberg zn vns inneh» men ind
halte» sollen, ind die trewelich ind wail verwahren, zu bchoeff der lin« der wegen vnd in
die zersnmdr ouergeuen wannehr sie mondich syndt, in aller der maßen als von der
Mombarschafft vorschr. sieit. Auch ist gevorwardt dat so wanne dies« vorgenante kilder
Iohan ind Johanna zu ihren mondigen Jahren tomen synt, dat man den Johannen von Diest
vorschr. yren rechten duwarien ende wcdomps besorgen vnd secker macken sal by rade der
frunden an bndcn syten, ehe dat man sy byleget off mallich anderen sal dien beschlaffen,
vnd weret sacke, dat Gott verhütten wil, dat eynich von den vorgenanten Iohan vnd Je»
Hannen afflyuich werden ehe sie zn yren mondigen tagen quemen, offte bygelagt weren so
sollen alle diese vorschr. puncten nit syn, vnd die ghene die dan die vor« genant Landen
ind Schloßen inHaben sollen, die zerstundt ouergeben tot behoeff des ghens, dien dat mit
recht tobehoeren sal. Sonder argelist. Vnd des vor« schr. Hylichs zu mehrer vesticheit vnd
gantzer stedicheit so haint die Ampllude Hoffmeister, Portner, Wechter, vnd Thuruknecht
des Schloß von Eichen, die nu syn, huldunge end eide gedaen den vcrgcnanten vier
Regierders, in vrbar ind behoeff der vorgenanten zween kinder gehorsamb vnd vnterthenig zu
sein, in aller maßen als vorschr. sieit. Vnd deßglhcten sollen auch doenAmbtleute Hoff»
meister Porten« Wechter end Thurnkncchte deßeluen Schloß van Eichem, die aldar hernamals
gesatt sollen werden doen. Welcher heilich vnd alle puncten vorschr. wir beide panheien
vorschr. yglick van vns so wie vp in geschreuen siet, in des anderen handt ind auch in
handt der hochgcborner Fürstinnen Hechogüinen van Gullch ind van Gel« vorschr by vnß?n
trewen gloueu, vnd an rechter eidts» statt vast stede, ind vnuerbruchlich zu volenden, zu
Halden, vnd zu thun Halden, in der Herren von Heinsberg. 85 lnmüßen vorschr. I»d all weret
sacke, bat au dießem brieff einig Siegel gebrecke, ind dat Iemandt, die darin genoempt is,
nit besiegele« en wulde, id wer« een off mehr dat en sal desen brieff nit vitiereu, mar
sal in seiner gantzer volnkomener macht syn end bluuen, glicke off hy vol siegels wäre.
Alle argelist newe ind alte böse funde ende behendicheit geistlich ende werentlich rechts
ende gerichts in allen ind yeglichen puncten diesi brieffS gentzlicl)en vißgeschciden. Vnd
in Vrkundt der «arheit vnd gantzer siedicheit alle der sachen vorschr. So hauen wir Iohan
Vi» schoff zu Lütge, Iohan Herr zu Guilge lud zu Heynsberg, Iohan elteste Sohn zu
Heinsberg, ind Thomas Herr zu Diesi, vnd Henrich here zn Ryuieren hyllr« leude vorschr.
mallich van vns syn Siegel an dießen brieff doen hangen. Vnd ich Willem van Loyn Greue zu
Plankeiihclm vorschr. kenne ind gloue vor mich vnd numre Einen bei myner glofften vorschr.
alle puncten dieses brieffs vp mich ge» schrieucn, vast, siede, ind vnücrbmchlich zu
halten. Sonder argelist. Vrkundt mynes Siegels mit an die'cu brieff gehangen. Ind zu
mehrer gczeugnuß ind si» cherheit, So han wir hylirlude als van der seidten wegen van
Heinsberg gebeden den Ehrwirdigen Vader in Gott Herren Friderichen Erzbischoffen zu Collen
vnd Hertzog van Westphahlen den hochgebornen Fürsten Herren Adolff Hertzogen zu Gulich vnd
zu dem Berge, Ruprecht Grauen zu Virnenburg, Heren Friderichen Graue zu Moerß ind zu
Sarwerden, Hern Nrnt van Creyenheim Hern zu Grob» bendunk vorschr. Herren Rickalt Herrn zu
Merode, Heren Werner von Palant, Heren in Breidenbent, Herr Iohan Schelardt van Oppendorp,
her Wilhelm von Platten, her Goeddart von dem Bongart Ritter, vnßen lieuen gemynden Heren
Neuen ind Vwnden, vnd wir hylirlude va» der seidten van Diesi vorschr. hauen gebeden den
hochgeborn Fürsten den Hertzogen van Vrabandt van Lymburg Greue van Hen, «M van Hollaudt
ende van Selandt, de hochgcborne Furstinne Hertzoginne van Gulich ende van Gelre
vorschriben den Edelen Engelbrecht Greuen zu Nassau« we here zur Lecke, vnd zu Breda,
Wilhelm Greue zu Seine vnd Herr zu Senct Agthenrotde, Iohan Herr zu Wesemaile vnd zu
Phalaiß, Iohan von Schonforst Bmggreue zu Monioye her zu Cranendunck, Iohan Herr zu
Parweiß, Arnt van Homel Herr zu Elderen vnd zu Tmsignies, Henrick van Rotselar Herr zu
Roest, Wilhelm va» Montenacken Herrn zu Grase vorschr. Iohan Daniel vnd Henrich von
Schonhouen gebruder vnßen lieuen gnedigen Herren vnd Frawen, Schrvager, Neuen ind frunden,
dat sie ihre Siegelen mit an tießen brieff willen hangen, das wir vorgenant alsamen
bekennen gerne gethan hauen vmb bede willen der l 3 hy' «» 86 Urkunden zur Geschichte
hylirlude vorgeschrleuen. Gegeuen int Jahr vnsers Herrn dusent vier hondert ftnff iz^u^.
vnd zwentzig Iah«, des Xllltageö im Augstmont.
Charter: (aäZ.IX.)
Date: 99999999
Abstract: (aäZ.IX.) ^Ü3ir Iohan van tervenberg Ritter, Henrich ind Diderich vnse Ssne.
inb vn» je rechte eruen. Doen lunt allen luiden die diesen brieff ansien of hoiren lesen,
bat wir mit zudem moltwillen ind mit lade vnser Vnmde deszo raid« syn worden vmb helff
troist rait ind gnade der wir bedoruenbe syn, inde begeren van eyme hogen Cde» len Heren
Diderich Greucnvan Loin ind van il^hinev, ind Heren zu Heinsberg, ind zu Vlanckenberg
vnsem licuen gnedigen Heren, dat wir vnsen lieuen Heren vorgenant Gsdart synen Son ind ire
rechte eruen gemacht hauen ind machen ouermltz diesen brieue vnse rechte rvitzlich bruder
inde rechte erffgenossen an alle dem« gude inde zn alle deme gude dat vnS eruallen mag of
erster»««, wilcher wyß it geschie van vnsem broder Heren Henrich Heren zu Lewenberg inde
van Vranwen Agnesen syme witzlichen wyue, lt sy an Lewenberg dem hauß wie dat gelegen is
ouersie ind niderste, inde zu wat recht it gelegen iö mit mannen, mit burgmannen, mit
landt mit luden, mit Schlössen mit Vesten, ind mit alle dem dat darzu Hort, it sy gelegen
binnen dem lande van Lewenberg of darbuißen, vißgescheiden dat gutt dat ich in myner hant
haue dat myn broder der here van Lewenberg vor'prochen ind ich gcdeilt Hain vur der zyt
dat diese brieue geschrieuen worden mit alsolchcr vorwardeu ind Manieren dat wir Iohan van
Lewenberg ind vnse eruen vorgenant mit vnsem vorsproche» leeren van Low ind mit synen
eruen, inde he inde syne «uen mit vns inde mit vnsen eruen dat vorsprechen gutt inde
Herrschaft, wie it vorschnellen is, inde genant of woe mant nennen of schnellen rnogte,
deile» sulle» gelich Half zu alle der zyt bat vellich is of velt, sonder aller lei
widerspräche inde werwort. Vort so bekennen wir inde gelouen weret fache dat vnse here van
Loin vorgc»am of syne eruen vrs lantz of yres erffs vnsem bro, der dem Heren van Lewenberg
vorsprechen herumb eyt geuen of verfetten dat erue inde dat land wie kurt of wie lang dat
is sal weder vollen zemahl ind loiß ind le« dich an vnsen Heren van Loin vurgenant ind an
syne eruen na doide des Heren van Lewenberg vnses broders. Vort wei« dat man vmb diese
vurgenant« Herr, d 3 schaft Ig Urkunden zur Geschichte « schafft of gnit zo beHalden
erlogen musie of kregeu, so gelouen wir ind vnse ewe» darb» vnße lyf vnße gult ind wat wir
vermögen zo selten na alle rnftr möge wanne des noit is dat helffen zu «rtrigen, zu
beHalden ind zenveren weder aller» mallich. Vort weirt dat nmn brodcr der hcre van
Lewenberg syn testament of fyne besatzunge dede, wie kurt of wie lanck dat die were also
verre als vnse hne »an Leen ind syne «wen vurgenant die gelouen zu doin, ind wie verre sie
die dedcn, die gelouen wir ym glych half helffen zu doin sonder allerlei argelisi ind
Wedersprache. Vort olsulchen Wedum als vns here van Loin ind syne emen gelo ben zu doin
inde zu Halde» vnser Susier Vraurren AgnesenViawen zu Lewenberg, dat geloueu wir inde
bekennen, dat wir dat mit ym willen doin ind Halden ain argelist. Vort so gelouen wir
wanne dat diese vorsprechen herrschafft van Le wcnbcrg vellig wirbt ind ledig na doide des
Heren v,m Lewenberg vnses brudcrs i»d syncr huißsrauwen dat wir ind vnse eruen tomen
sullen by vnsen Heren van loin ind by syne eruen so wir allererst können, ind sullen einen
rechten sieden Burgfreden gelouen schweren ind Halden als man des oucn ind nieden pleit.
Vort weirt dat binnen der herschafft van Lewenberg eruc of guit vcile wurde dat wir of
vnse eruen willen hetten zu gelden das en sulden wir nrit gelden wir en liessent vnsem
Heren van Lain of wnen eruen vorgenant seeß wechen zovorenö wis sen of sie dat mit gelden
wolden, dat sy sich op ir geldt sielten op den dag, ind deden sy es dabinnen zuet so
mogten wir of vnse eruen allein gelden ind bchalden sonder yren zorn ind vngunst. Vort so
gelouen wir ind vnse eruen dat wir «.ei nerlei auelosungen nemcn en sullen van dcser
vursprochen heslscl)afft van Lewen berg it en sy mit wisie ind mit willen vnS Heren van
Loyn vunicnant ind snner eruen, ind sollen die herrschafft dat gutt ind dat erue wie lt
vurschreuen is of wie mant schryuen mag of nennen semcntlichcu vorderen inwennen ind
helffen bchal den weder allermallich na alle vnser möge. Alle dese vorsprochcn stucken ind
etli che sunderlingeu gelonen'lvir inde sicheren in gudeu truwen siede ind vasi zo Hil den
ind die zo volvoeren in alle der wys ast vorschreue» is, inde die niet zu ver, anderwcruen
it en sy ouermitz vnser beider wist ind willen ind vnser eruen, ind Hain dat gcsworen zu
den hilligen, die willystich geroirt Hain. Vort so ver« zyen wir ind scheide» viß allerlei
argelisi, allerlei Bund«, die emant oinden mag of erdenke» of die erdacht synt of werden
it sy in geistlichem of in wereltlichen rechte waby man weder diese blieue of »veder
eynich yre puncte mogte sprechen, of die wedelwelpeu, inde Verliesen vort of wir herweder
deden of doin wulden ouermitz uns of emanz anders it were mit rechte of mit vnrechte, da
Got vor syn muß, der Herren von Heinsberg. zr muß, so bekennen wir vns meineydich
trulois'ind eirlois. Jude op bat alle diese stucken steede synt ind blyuen, so Hain wir
Iohan van Lewenberg Ritter inde vii« se Sone vo» genant vor vns ind vor vnse eruen vnsr
Ingesiegel an diesen brieue ge« hangen, ind Hain gebeden ind bldden vort zu merer
stedicheide einen hogen edelen man ind Heren Heren Johannen Greuen zu seyne vnsen lieuen
Heren, ind vort edel luide eirsam ind bescheiden Herrn Lodwige den walpode van Rigisteyn
Heren Gerarde van Steync, Heren lambrecht ind Heren Evera» de van Heynsberg gebrudere,
Heren Diderich van Lckerscheit, Heren Philips van porsel Ritte«, Johannen van Merheym ind
Nolden van Hunenberg, dat sie yre ingesiegel wil len hangen an diesen brieue zu meerer
siedichelt. Ind wir Iohan Greue van Sey ne, Lodewich der Walpode, Gerart van Steine,
Lambrecht ind Everalt van Heynsberg gebrudere, Dlederich van Eckerscheit Philips van
Porftl Rittere, Io han van Merheym ind Nolde van Hunenberg vorgenant zn beben Edeler lnide
Heren Iohans van Lewenberg ind syner sonen vnftr lieuer Maygen ind Vrunden Hain vnse
ingesiegel gehangen an diesen brieue in Urkunde der walrheit. Diese brieue worden
geschreuen in dem jair vns Heren Goltz do man schreiff na Goltz geburte dreizienhundert
vnd seeß ind drisich jalr.
Charter: XI.IV.
Date: 99999999
Abstract: XI.IV. Versorgung der Elisabet von Hueren mit der Herrschaft Kesse- nich und
vorbehaltener Ruckfall dieser Herrschaft, äat. vp Sant Bartholomeus tag des H. Apostels
1429. (aä§. XXXIV.) Ä5ir Iohan van Loen Here zo Guylge, zo Heinsberge ind zo Lewenberg be«
kennen mit diesem offen brieue vor vns, vnse Eruen ind Nalomltnge, dat wir vp dat gantze
lant Sloss ind Herrlichkeit van Kesscnich mit den Laten vanBrunß- horn mit Lande, Luden,
Mannen ran Leeue Echeffcn, Latten in anderen vnder« satten inve Ingeseßen gemcinlichen der
vurß. Herrltchelt von Kessenlch zobchoc« rende mit die gerichten hoege vnd nldder
klockenslacge, ackerlandt bussche broiche, benden vischerien, wasser weiden, moelen,
schctzongen, benden, pechten, zlnsen vnd vort mit allen vnd ieglichen iren rechten ind
zobehoer so wie die gelegen sint vnd Arnt von Huerne gnant die Wilde die huides tagen
datum dußes brieues in« halt vnd besitzet nit dauan vlßgescheiden clactlocs luterlingeu
ind gentzlichen ver« ziehen hauen, vnd verzyen darup mit dießem seluen brieue vor vns vnse
eruen lnd Nakomlinge nu vort an ten ewigen dagen in behoiff ind vrber des vurß. Arnts ind
Ließbetten synrc eliger huißfrauwen vnßer naturlicher dochter vnd ire eliger lvffs eruen
von iren beider Neuen geschaffen leuendig achter zo lassen, also dat wir Johann Herr zu
Gulich vurß. noch vnße Eruen nu vortan erffllchen gein recht furderung noch anspraiche
mehr an der vurß. Herrlichelt mit allen iren Rechten lnde der Herren von Heinsberg. ioz
inde zobehoer hauen noch beHalden en füllen in geinre weiß, idt en were dan fa che dat die
vurß. elud« Amt vnd Ließbett off yre leiffs eruen vurß. die sie nu hant oder Sie inde
dleselue yre lelffs ernen hernamals zo ewigen dagen vmberme ge« «innen, afflieulch wurden
sunder elige lyffs eruen van Inne geschaffen leuendich achter zo laißen alsdan füllen die
vurß. Herrlichelt inde Lant von Keßenlch mit al« len lnd leglichen Ire» Rechten lud
zobehoere vurß. widderumb loß ind lcdich er» fallen ind ersioruen syn an vns Ioh.m Here zo
Gliilge zo Heinsberge :c. vurß. ind an vnße eruen, die alsdan Here zo Heinsberg wer an Ir
rechte erffheren dan vortan zo ewigen dagen zo syn lnd zo bliuen, ind en füllen noch en
moigen ouch Arnt ind Ließbett elude vns Ire eruen dat vurß. Sloss Landt in Herrlicheit von
Kessenich ind Bnmßhorn mit allen vnd ieglichen iren rechten ind zobehoer wie vurß. steit
in deile oder zomaile »it versetzen besweren, verkouffen noch in geine ander handt stellen
noch kommen laißen in geinre wyß idt en sy dan mit wist, gu« den willen, consent, ind
oeuergeuen vnss Iohans Heren zo Gulge inde zo Heins» berg ll. lnd vnße Eruen vurß. sunder
argelist. Vrkundt vnss Tiegels vur vns, vnfe eruen ind Nalomlinge an desen brieff gehangen
im Iair vnss Heren do man fHreiff dusent vierhundert ind nuyn ind zwentzich vp Sent
VarlholemeuS dage des ^ . ^^ Hilligen Apostels.
Charter: (aä§.XX.)
Date: 99999999
Abstract: (aä§.XX.) "I>ir Dietherich Greue van Loen vnd van thyney herre van Heinsberg
vnd van Blanckenbera doen kunt allen den genen die desen brieff sien of hören le'en, dat
wir mit gunsilicker vruntschaft gesichert ind geloif Hain, sicherin lnb gelouen mit guden
treuen den Edelen luden Heren Gerarde elften Sonne zu Guylche Greuen van dem Berge vnd van
Rauensberg vnd Wilhelme van Guylche Gebruderen, vnsen liun» Neuen, dat wir diewilewir
leuen, duenindl?al« den füllen in allen fachen die gunst helphe ind vruntschafft, die
vurmaltz gewest sint Nlsschen alderen der vurgeschr. vnser Neuen van Guylche vnd vusen
alderen, »oltine füllen wir den vurgenanten vnsen Neuen van Guylge mit all vnser macht die
l«n» . devanGulge, vandemVerge. van Verghem, van tvildenberg vnd van Toi- lendorp helpen
weren weder alremalch, wannc ind wo ducke, dat sy des zu doiu halnt, vnd si vns rechts
gehorsam willen syn, vßgescheiden den Herzoge van Gelren et sinen bruder, mit desen
vummrden, of sich hernamals tzwist of orloyge erhune tusschcn deme Herzogen van Gclren vnd
sime bruder vp ein syde, lud vnsmt Neue van Guylge vp die ander side vnd wulden vns vnse
Neuen van Gmilze, irS rechts geloyuen, vnd die gebruder van Gelren niet, so füllen wir
vnsen Ne uen van Guylche helphen weder si mit alle vnser macht, wair si des bedmffen vnd
in al derseluer wise, en wulden unsen Neuen van Guilche irs rechts vns niet geloiuen, vnd
vns die gebruder van Gelren irs rechts geloyuen wulden, so wogen wir de» binderen van
Gelren helpen weder vnse Neuen van Guylge mit alle rn« ser macht, wair si des bedmffen,
wilge helphe wir doin füllen vnsen Neuen va» Guilge vursprochen zervart, aen vurzoch
welche sut wir des van irren wegen ae» gesun» der Herren von Helnsberg. 41 gekmnen warben,
vnd wer« dar sacke, dat wir binnen lants niet in weren, s» solle« vnse Vrunde vnd vnse
Ambtslude, die vnse Schluß ind vnse lant zerzyt inne haint, dieselue Kelphe doin, van
vnsen wegen, so wie vurgeluyt halt, wilch vur« genante hclphe wir solen doin vp vns selfS
kost, bis wir in vnser Neuen lande van Guylge comen syn, vnd da» voirt sollen vnse Neuen
va» Guylge vns lud« vns volch leueren, ast gewohnlichen ls die wile si vns mit vn'en Volke
in irre helpe beHalden willent. Voert in soln wir vp vnse Neuen van Guylge niet vnrde«
ren, verluyß noch schade, van vnser helpen wegen, sunder wilche zyt vnse Neuen van Guylche
hoyflude were» des orloges, als wir in irre helpe weren, und si dan mit irren luden
gevangen kriegen, vnd wir gevangen verloren van vnsen Vrunden, so solen vnse Neuen van
Guylge mit irren gegangenen > also vere als die reichent vns gevangen Vrunt los machen.
Vortme vmb raste vnd beste vnser Neuen van Guylge vnd vns selss vnd vnser lande inde lllde
vp beide syden syn wir des mit in elndrechrich worden, of hernamails einich twisi
opstunde, tnschen vns of vnsen landen vnd luden, dat wir dairvmb niet gryffen in solen
vnsen Neuen vanGuyl« ge an ir lief, noch an ir guet, noch au ihr laut, noch an ir lüde in
euncher wise, aen wir füllen kyßen vs vnser Neuen Rade van Guylche tween bescheiden man,
die wir willen lisen, die sullen vnse Neuen van Guylche vns gchoersem ma« chen, vnd vnse
Neuen van Guilche sullen kyßen vs vnsen Rade tween bescheiden man, di sy kysen willent,
die sullen wir in gehorsame machen, wilche vier man ganze macht sullen hauen allen tzwist
tuschen vns vnd vnsen landen ind luden zeschlichren, vnd zesaessen zwinlichen mit rechte,
of mit minnen, vnd so wie die vier dat zaessent, dat gelouen wir mit guden trcwen,
zevoldoin, inde siede zuHal den, vp wilche swuyliche schcydnngen, wer des mit vnsen Neuen
van Guilche suerdraghin syn, wilch zyt wir vnse Neue» ran Guilche des maenen doen, so sul«
len si die tzwene, die wir gekoren Hain vs irme rade in enden zu Lienghe bi die tzween,
die sy gekorent haint vß vnsem Rade, vnd kunten dan die vier gekoren Raetlude den zwtst
wie die gelegen wer« n!et gcscheiden, binnen den ersten vier» zinnachten na irem inriden,
so sullen wir mit vns selfs liue komen binnen Gey« lenkirchen binnen den neisten achdagin
darna, vnd vnse Neuen van Guilche vnssen Aldenhauen egeyne nacht zeblluen, wir en Hain ee
laessen scheiden mit «cht of mit minnen, van allen twiste, die tusschen vns vnsen landen
of luden »verstünde. Vortme Hain wir vnsen Neuen van Guilge mit guden trewen gelotst ende
gelouen, of eman de vnder vnS gesessen were mit vnsen Neuen van Guylge zu doin hedden, of
mit emanne, die under in gesessen were, die niet bescheiden« f Heide 42 Urkunden znl
Geschichte Heide plegen en wnlde, den füllen wir dringen i»d tzwingen zu beftheldenhelbe,
«er« nuer die also weichlich, dat wi» vnsei Neuen helpe van Guilche darzu de» doerte«, so
sitllen si uns helpen vp irre kost. Vortme nNödcde eman, in onser Neuen lande van Guilge,
de nae der daet w vnse lant entgr.eme, den mißrcdi« gen sulten wir vnsen Neucn van Guylge
antwarden, ind en wer« dan of doet« Wäge geschegc mit rngevalle of ander vngeral, snnder
vurraer, da füllen vnse Neuen van Guylge, ind wir an beiden siden dar beste zu leren in
sunligen dingen. Vonme Hain wir vnsen Neuen van Guilg« mit gucden trewen geloeft, dat wir
aichter deser zyt Datum des briefs mit nlemanne egeyne newe oerbunt «engaen nach machen en
füllen, wir entscheiden mir nameu dan vßvnsevurgel »ante Neuen van Guilge, vnd die
verbunt, die wir mit in haen gemacht. In «ll«, desen vnrschrieveil sacke» Hain wir vur vns
alle argelist v>;genommen, vnd Hai» darz» all diS briefs vnd verbundts vunvcrden vnsen
Neuen van Guvl» ge mit gudcn ttewen geloift vnd gesichert zeooldotn, vud siede zu Halden,
vnd Hain des vmb sleoicheit desen brief ouergegeuen mit vnsem siegel besegelt des ir» 17
lebr. ^n gndes dages na dem« sundage invc»c2vit in der Nasieu, mc ja» vus herrcu,
drutzinhundert in dc»ne vunfzigficn jaire.
Charter: XXIV.
Date: 99999999
Abstract: XXIV. Tausch zwischen Grav Dietrich II von Loen und Herzog Reinald von Geldern.
Dat. vp St. Jacobs Tag 1339. (aä §. XX.) ^ü)i Didderic Greue van Loen ende van Cinev her«
van Heinsberch ende van Vlanckenberch doen tont allen den ghenen dle diesen brief soclen
sien of hoeren lesen dat wir mit gueden rade ende mit vrien Wille vm ons lands orbm Hebben
einen wisse! gemaect ende gedaen mit einem mögenden Prince Heren Rey, noude Herloghe van
Gelrcn ende Grcue van Zntvhen vnsem lieuen here, also alse die brieue sprccken die hl ons
daerov gegeuen heeft. So Hebben wi hcm ende sinen einen erflic te bcsttten weder
ouergcdragen ende ouergegeuen ende mit diesem brieue ouergeucn ende opdragen Heren
Reynoudc Hertoge vorgenant ende synen eruen alle Ouerherrlichkeit, recht, gerichte,
Manschap mit allen sinen toe« behoeren hoe ende waer dat gelegen si, dat wi ende onse
Anderen Herr« Hebben gehabt tot venle ende dat ber Willem van Mille ende syn Anderen van
ons ende van onsen Anderen tot Venle te Händen plach, vort alle recht Oueiherrlicheit
gerlcht ende manschap mit allen sinen toebehoeren hoe ende waer dat gelegen is, dat wi
ende onse Anderen hadden ende herwe hcbben gehabt aen die Vaechdi« van Straten ende vort
alle Recht, Ouerheerllcheit Gerichte Mansch.,» mit allen sine» toebehoeren hoe ende wacr
dat gelegen is, dat wi ende onse Anderen hadden, ende hertoe Hebben gehabt aen der
herrschap van Ghemve ende vertlen op diese Vorgenante guede vor ons ende vnse eruen alle
argelist vtgesat in diesen voerwarden voerschreuen. In orconde aller dieser vorschreuen
voenvarden so Hebben wy onse» Segel an desen brieff doen hangen, ende sm die mcerre
Vestenisse so hcbben wi gebeden ver Cocnghunde onse wlttelicke geselline, ende Herren
Godert onscn Soene dat si alle dese vorschreuen ponten mit ons hauden, ende haer segelen
aen desen brief mit onsen segel hangen. Ende wi Coneghund Greuinne van Loen van Cyney
Vrauwe van Hcynsberch ende van Vlanckenberch, ende Goedert Soen ons Heren ende Vrauwen
voerscreuen bekennen dat alle diese vorschrenen voerwarden waer syn, ende mit onsen Wille
geschiet <yn, ende gelouen si vast ende siede mit onse» lieuen Heere vorschreuen te
houden, ende Hebben vnse Segelen mit segel ons lieue» , Heren der Herren von Heinsberg. 37
Heren voernoemt aen desen brief gehangen. Gegeucn int jaer ons Heren dusent 2Z 5u!.
driehondert neghenend« dertich op Sente Jacobs dach des Apostels.
Charter: (aäF.XXX.)'
Date: 99999999
Abstract: (aäF.XXX.)' ^)N dieser maesseu is gedadingt ind oeuerlomen Gode zer eren in
suner gebenedi» der Moder in den landen ind luden herna geschr. zu rasten ind zu vreden
tuschen vnserm gnedigen Heren dein holgeboren Vursien Heren Adoulff Hertzougen zom Berg««.
ind synen eruen vp eyne syde, Ind deme Edelen Heren Johannen van loen Heren zu Heynsberg,
lnd sinen eruen vp die ander syde, also dar beyd« vnse Heren vurß. luterllch ind gruntlich
gescheiden syn snllen, ind gescheiden synt vur sich ind vre Eruen vmb die lande lüde
Slosse ind Stede mit yren zugehoren lnd »"gehören, lnd vort vmb die gereide haue as der
hogeboren Furste here Reynoult Hertzouge zu Gulge «. na syme dode achter laest, lnd vnser
Frame« van Guilge syne clige huyßfrawe van yrs Wedoms wegen ouch achter laest, as mit
namen mit dem lande van Guilge ind allen synen zugehoren, ind vort mit deme lande van
Gelrcn ind anderen landen mit yren zubehoren, so wie die vnse here van Guilge vp darum dis
brieffs heit, off namals erkrvgen mag sunder argelist ln tieser wys as herna geschreuen
steil. Dat is zo wissen dat vnse here van deme Berge vur sich ind syne eruen rm dode syns
Vemen ind syner Susier Hertzougen lnd 7» Urkunden z»r Gtschlcht« ind Hechouginnen van
Guilge sal zo voerentz an hauen bat Sloss lnb Stat Nan» denroyde, ind dairzo tyss syme
zobehore des jairs lllc Rnnscl)« gülden geldes d«t Sloss vurss. dainit vpzuhalden. I«d dar
entgain sal vnße her« van Heinßbcrg vur sich lnd jyne eruen hauen dat Sloss ind lant van
Borne ind Sytart mit yren» zubehoire nlet vtßgeschelden, vort alle andere Slosse Stede
Lande lnd Lude renle l»d gulde vpkominge lnd verualle gereit ind vngereit as vnse her« van
Guilge n« synie dode achten laest, ind ouch vnse Vrauwe van Guilge van »res Wedomsnx« gen
achten laest, off wat vnse here van deine Berge, ind vnse he« van Heins« berg der nie
ertrugen künden daran sal vnße here van deine Berge ind syne erucn drudeil hauen ind vnse
bere van Heynsberg ind syne eruen den vierden deil, lnd füllen die also in gemeinschafft
besitzen hauen ind Halden, ind daroeuer Borchfte« den ind scheidebrieue vnder sich Kissen
zo machen in der bester formen damit dal sy ind vre eruen zo beiden syden vast ind wail
verwart syn sunder argelist. Vott ls beredt ind gedadmgt so wat sich der vurß. Slosse ind
lande van Leens wegen gedulden zo einsangen na dode vnss Heren van Guilge dat die vnse
her« van d« me Berge alleine intfangeu fall in syn ind syns Neuen hehncff van Heynsberg,
in» prer eruen vurß. ind en were da« ctzlich dat »me wcderstocnde dmnit dat he niet
belecnt en künde werden so.mocchle vnse here van He'ynsberg off he dte gunst lrlege die in
fangen ouch ind vns Heren van deme Berge ind in syn behoiff lnd »in eruen vurß. sunder
argelist mallich doch na syme andell aS vurß. steit. Vort w« re sache dat na dode vns
Heren van Guilge vurß. den vurß. vnsse» Heren van de« me Berge ind van Hennsibe g off yren
eruen eyuig wederstant geschege, «S dl« vurß. Slosse Stede Lande lud Lude ynzonemen ind zo
ei krugen, darzu salyrn eyn deme anderen mit lyue ind gude, mit landen ind mit luden lnd
mit voller macht truwelich ind ernstlich helpen ind bystendich syn die Slosse Stede Lande
lnd Lude vurß. yn zo trlgen ind zo berechtigen, ind off vrer eynlch daromb eynich gelt vmb
hulpe ind troest vyßgaue off ewech geloeffde off eyniche kost daromb dedt dat allet niit
yrer beyder roysi gcschicn fall, so seulde vnße he« van deme Berg« off syne eruen dauan
dry penuinck schuldig syn vyßzugeuen lnd vns« here van Heynsberg off syne eruen den
vierden penninck. Vort were fache dat vnße her« van deme Berge lnd van Heynßberg vurß.
vernemen nu voltan dat der Stoße Stede lnd Lande vurß. eynich versat verkaufst off in
andere hende gewant w«l» den damit dat sy ind yre eruen der enterfft moechten werden so
seulde vrer ey» deme anderen deme truwelich mit voller macht helpen zo wedcrstllin, lud
dat we» rtt der Herren von Heinsberg» 7Z «» na aller yrer macht dat des niet en geschege,
also dat sy lud yre eruen by yrem erue bleuen. Vort so wat lecne wcderomb geburde» z»
yntfangen die au die vurß. Lande lud Slosse triesfen die sulle» vnstem Heren van deme
Berge eyde ind geleuffde doen in behoeff vnß Heren van deme Berge ind vnß Heren van Heyns»
berg lud yrer eruen vurß. sunder argelist. Vort so wat lene sich vyßgeburden z» geuen ind
schoult die sy bezalen moesten van leenen off andere schoult as van der vurß. lande wegen
da sall vnse here van deme Berge off syne eruen d»-y penninct visgeuen ind vnse hne van
Heynsbcrg off spne eruen den vciiden penninck sunder argelist. Ouch is beredt want vnse
here van Guilge gesoicht hat vnsse Heren va» deme Berge ind van Heynsberg zo schcyden off
he dat dtde, so »vie he sy dan scheit off deyt verbrieuen die brieue ind scheydonge en
sollen geyne macht noch möge hauen mer diese scheydonge sall in yrer volkomener macht
blyuen lud geHalden werden sunder argelist. Ouch is gedadingt wanne vnss Heren Son van
deme Neige zu syncn mundigen dagen koempt, so sall he alsulche hcufftbrleue als vysser
dieser Notulen geburent zo machen mit besiegele» belicuen ind besweren gelycher wyß as die
vurß. Heren gedalnt haint die vast stede ind vnuerbruchlich zu Halden. Ouch füllen vns
Heren Eone van Heynsberg die vurß. heufftbrieue zersiunt as sy gemacht synt mit yren
siegelet» bclieuen ind besweren in al der maessen as vnse Heren van deme Berge ind van
Heynsberg gedain hauent, also dat sy die ouch vast ind siede Halden willen vur sich ind
yre eruen sunder argelist. Vort so sal man vysser dieser Notulen brieue in der bester
formen die man erdencken mach maghen damit dat beide vnsse Heren vurgenant ind yre eruen
vast ind walle ver, walrt syn, ind sulche brieue vurß. fall yrer eyn deme anderen tuschen
dit ind de« rne Sondage na Paisschen Quasimodogeniti naest kompt geuen besweren ind vol»
leudeu sunder argelist. Hlemit sullen bcyde vnsse Heren van dem« Berge ind va» Heynsberch
vur sich ind yre eruen luterlich gcscheidcn syn van den vurgen. lande» Clossen ind Steden
wie vurg. strit, ind yrer eyn sall.deS anderen ere ind beste as billig is vortan vurkeren
ind proeuen na malllchs macht snnder argelist. Diese Punten so wie die hievnr geschreuen
steint, helt vnße here van deme Berge vur sich ind syne eruen, ind vnsse here van
Heynsberg vur sich ind syne «inen yrer eyn dem anderen in gnden vasten sieden truwen
gesichert ind geloefft, ind mit vpge» reckden vyngeren ind gestaeffden lyfflich oeuer die
hilligen gesworen die vast stede ind vnnerbruchlich zu Halden ind dairweder niet zo doin,
zu komen noch zu vlnden in eynicherley wys sunder alle argelist. Ind des zu gezuge der
wairheit ind gan» tzer vasier siedicheit, so hauen beyde Heren van deme Berge ind van
Heynsberg t vur 74 Urkunden z»l Geschichte vur sich ind yre eruen malllch van yn syu ftgel
an diese Notule doin drucken des wir Hcrtzouge zum Berge ind Iohan van Lone here zo
Heynsberg bekennen vnder »nssen Segelen dar dar walr is ind also geschlet ind gedadtngt
is. Ind wir Rt» chart Hurte van Schoneck Ritter ind Allbett Zobbo Proist zo Dusseldorp van
vnss Heren wegen van dem« Berge, ind Frambach van Birgel, ind Rolman vam» me Geysbnsch van
vnS here» wegen van Heynsberg as dadincMude want wir hie vl»er ind an gewest syn ind dar
Hain helpen dadingen, ft hauen wir daronw z» bedcu der vurss. vns Heren mallich van vnss
syn segel zo eywe gezuige derwairhcit by der vursi. vnsser Heren segel gedruckt. Ontum
»nno vomini milleümo ^u»- l "I>r. älHNßenteumn XX« vrilNH äie menü« ^^>ri1i8.
Kallfbrief über die Herrschaft Lymberg, welche Johann II von Low Herr zu Heinsberg von
Herrn Arnd von Stein ge kauft hat. lwt. des zeenden dags im Februario 1423» (aä §. XXXII.)
^Hd sy zo wissen, dat der hogeboren her Iohan van Loen here zo Heynsberg zo Lewenberg ind
zo Genep« an eyne syde, ind her Arnt van Steyn« Ritter an die ander syde ouennitz yrer
beyder Vruode hude vp desen dach datum dis brieffs gentz» zichen ind mynlichen gescheiden
geslicht ind ouerlomen syn vur sich ind yre eruen zo ewigen dagen as van deme Sloss lande
luden ind yerlicheit zo Lymberg mit al len yren rechten ind zubehoire niet dairan
vißgescheiden in voigen ind mit vmwer» den as herna geschreuen vo/gt, dat is zo wissen dar
der vurß. her Arnt dat vmß. huys zo Lymberg nu vort an syn leuenlanck selue bewonen, ind
truwelichen ver< waren sal des in geynerwys zo besweren noch myme genedigen Heren van
Heyns» berg off synen eruen nyet zo vntferren td en sy dan mit yren consente wift lud gu»
gen willen, ind derselue her Arnt sal euch all« gulde reute ind vervall zo den vur«
genanten huyse ind herlicheit gehörende vphenen ind vpboeren in syn md myns znedigen Heren
van Heynsberg ind syner eruen behooff bis zo myns bereu va» Heynsberg syner eruen off
Heren Arntz wedersagen, wd her Arnt sal vluh mpme Heren de? Herren von Heinsberg. 75 Heren
van Heynsberg off synen ernen alle jalrs dairaffgube rechenschaff doen, behcltnisse
mallich syns andclls, dalran nyemant den anderen kroeden noch yrrcn en sal vmb geyner
fachen wllle die geMet synt off heruamals geschien machten in eynigfr wys, want myn here
van Heynsberg ind ftue ernen ind der vurß. her Arnt syn leuenlauck die vnrst. Stoff lani
lüde ind Herlichelt mit deme gerichte hog« he ind neder mit pechten mit znnsen mit
ackerlande, mit h°yneren, mit weyden, mit bcden mit schetzongen, ind vort mit allen
vewalle ind zubehoere die dairzo ge» horent off dairaff quemen stmcntllch hanen ind der
gebrochen sollen mallich halff ind halff. Ind sollen ouch ScholtiS Scheffen ind boiden
samen hauen sitzen i,ü> entsetzen zo yrer beyder' lehonff, wilche Echoltis Scheffen
boidm mit den luden ind ondersaissen in der herlicheit vurß. myme genedi^en Heren van
Heyusberg in!» synen ernen as erffheren ind Heren Arnt vurß. as eyme lyffznchter hulde ind
eyde doen sollen as ducke ind manchwerff as sich des noit geburde sonder argelist. We« «
ouch sachc d.tt die kirche zo Lmnberg geniele zo gcnen die ftllen myn here van Heynsberg
off syne ernen, ind her Arnt vurß. sementlich geuen. Ouch sal myn here van Heynsberg off
syne er>«n deme vurß. Heren Arnd alle jairs dat vurß. huys ind Herlichelt zo verwaren
geuen ind walle bezailen vur eyn voyder wyns dat he ym< geuen sonlde XXV Rynsche
gülden, wilche XXV Ryusche gülden her Arnt vursagt syn leuenlanck selue henen ind bueren
sal an den vurge« nauten gülden ind renten off an dem ghicne deme dat van myns Heren wegen
van Hennsberg off syl«r ernen benoten >vere as an myns Heren van Heynsberg ind syner
'«ruen andcyle. Ind so wat an den« vurß. huse zo machen offzo stoppen were dat eyn man
binnen zwen off dry» tagend gemachen off gestoppt« künde dat sal her Arnt allcyne doen
machen vp synen cosi ind tone myme Heren van Heynsberg noch synen ernen daraff nyet zo
rechenen, ind so wat ze machen were dat eyn man binnen vier off funff dagen gemachen künde
dat sal her Arnt doe» machen vp syne «oft, ind myn here van Heynsberg off syne ersten
solen den lone bczaleu, wat bouen vier off simff dage an deine vurß. Hüft van uoitbuwe
geburde zo macheu dat solen myn l)ere van Heynsberg ind syne ernen allein doen doyn vp
vre» cost ind schaden so dat her Arnt des»gheynen schaden en haue. Wer« ouch fache dat Got
vur su dat myn genedige here va» Heynsberg off syne ernen herna» mals zo veeden quemen so
mögen sy sich viß ind van Hein Slosse ind herlicheit vurß. tgavn allemmllich behclffen
doch also dat her Arnt des gheunen schaden en haue «och en lyde ind wurde vmb der veeden
off eyniger anderen veeden Wille die l 2 myn ?s Urkunden zur Geschicht« myn here van
Heynsberg off syue eruen hellen dat vurß. huyß lnd Heilichelt mit yrcm zubehoere gebraut
off gewoest so eat her Arut vurß. fyns andells van dm gülden ind reuten vurß. damit
vngebruychllch gemacht wurde lnd achterstedig bl«, ne, so solen yme myn here van Heynsberg
off syne eruen darrur doen lnd bewy« sen an anderen guleu reuten so wat zweu van uiyns
Heren Vrunden van Heyns« berg lnd zwen van Heren Arntz Vrunden semenrlich bucht dat her
Arnt vur syn «ndeil vurß. hauen soulde ind van anderen vnrledcnen iaere» gehaedt hette am«
argelist. Ind wanne dan die vurß. gülden ind renten wedervmb zu komm rce, «n so solden
alle puncten dis brieffs vurß. in aller yrer macht stain ind blyuen as sy hudistagS
siaynt. Vort solen myn genedige here van Heynsberg ind syne eruen den vurß. Heren Arnt
verantwerden ind beschirmen vur alremallich as vur yren man lnd dicner. Ind wer« fache dat
her Arnt mit yemant hernamalls z» schaffen off zo dadyngen hedde, id were zo geuen off zo
nemen des sal he e«n ind rechtz blyuen by mynein genedigen Heren van Heynsberg lnd svnem
Raldt off by synen eruen ind yrem Raide, Ind queine he darenbouen mit deme he also zo
schaffen off zo dadingen hedde zo veeden, so sal he sich van ind »yß den vurß. huse ind
herlicheit tgaln den mit dcme he also zo veeden komen wert molgen behelffen, Ind off myn
genedige he,e van Heynsberg off syne eruen van der vurgenanten Heren Arntz veeden eynigen
schaden tregen off ledcn in eyniger wyt darumb en solen myn here van Heynsberg noch syne
eruen nyet krceden noch de« zailonge daruan heisschen in geyniger wys sonder alle
argelist. Ouch sal Her Arnt vurß. myme genedigen Heren van Heynsberg off synen eruen zyttz
genoich kont doen eynlches noitbuwes des zo deme vurgenanten huse ind Slosse noit gt:
bürde, lnd derselue her Arnt sal myme here» van Heynsberg ind synen eruen vur sich in syne
eruen brieue ind sigele geuen dat he syn leuenlanct an den vurß. Slosse ind herlicheit
sitzen ind hauen solle ln Massen as vurß. sieit, ind dat he die vurß. Stoß ind herlicheit
mit allen yren rechten lnd zubehoeren wie die gelegen synt niet dalran vyßgejcheiden vor
sich ind siine eruen na synem dolt myme genedi« gen here van Heynsberg ind synen erffen
erfflich ind vmberme gegeven vpgedra« gen ind darup verziehen halt sonder «»gellst. Ouch
ist gedadingt dat her Arnt Vurß. myme genedigen Heren van Heynsberg off snnen eruen vp
cost myns genedl» gen Heren van Heynsberg off syner eruen dieser erfvyncgen genoich doen
sal vur de» me leeuhe en ind vort an allen ordcn dair sich des noit geburde. Vort is geda«
dlngt weret fache d«t myn he« van Heynsberg off syne ewen helnamals an dat Sloff der
Herren von Heinsberg. 77 Voss lnd herlicheit zo Steyne quemen so sollen sy Heren Arnt
vurß. alsulge gul» den bezalen as he alba jairlichs geldende hat na vyswyfonge syner
brieuen darup brechende. Were ouch sache bat myn here van Heynsberg lnd syne ewen dairan
nyet en quemen so solen sy doch deme vurß. Heren Arnt behulplich ind bystendich syn die
vurß. gulde na ynnehalt syner brieuen zo krygen as eyn here syme manne ind diener v^n
recht schuldig is zo docn. Were auer fache dat myn here van Heynsberg die vurß. Sloss i»d
herlicheit zo Steyne he off syne eruen hernamals ynne hette, ind die verkouffen versetzen
off besweren woulden dat solen lnd mögen sy doen beheltnisse Heren Arnd vurß. dairan syner
gülden na vyswysonge syner brie uen ind anders in geyner wys, herop sal nian brieue machen
zo bcyden syden ln der bester formen damit dat mallich verwart sy, lnd alsulche brieue as
myn gen« dige here van Heynsberg Heren Arnd gifft die solen myns Heren Sohne mit na« wen
myn here van Lütge, Iohan von Loen eldste Son zo HennSberg ind Wll« Helm van Loen Greue zo
Vlankenhelm mit besegele», darinne myn her« van Hennsberg ind syne Sone kennen solen ind
gelouen in guden truwen ind in rech, t« eydzstat vur sich ind yre eruen alle vurß. sachen
geschlet zo syn mit yrem wil« len, lnd die ouch vasie i»d siede zo Halden as verre sy die
antreffen nu off herna« «als, ind dieselue brieue füllen zur londen mit besegele» manne
van leene myns genedlgen Heren van Heynsberg mit namen her Godart van dem Bongart, Dlei,
ter van Lleck, ind Bernt van Weuorden genant Bulner, lnd alsulge brieue as her Arnt myine
lieuen Heren van Heynsberg geuen sal die sal he besegele« ind mit gelouen ln guder truwen
ind ln rechter eidzstat vur sich ind vur syne eruen alle puncten darinne begriffen yn lnd
syne eruen antreffende vast siede ind onnerbruch« licht» zo Halden, ind he sal vort bidden
die brieue mit ym zor konden zo besiege« len manne myns genedlgen Heren van Heynsberg mit
namen Henrich van Wel» llnhusen, Stell?» van Lieck ind Diederlch van Nphem. Alle vurß.
sachen hauen wir here zo Heynsberg ind Arnt van Steyne Ritter vurß. mallich anderen vur
»ns ind rnße eruen zugesagt lnd geloifft in guden truwen ind ln rechter eidzstat vasi
siede lnd onuerbruchlichen zo Halden lnd zo volvoeren in alre voegen as vur, zeschreuen
sicit, sonder alle «gellst. Vrlunde vnßer beyder Siegele her beneden vpgedruckt da her
Goidart vamme Bongart ind Bernt van Weuorden vurß. ouch yre Eigele zor konden as
dadingslude bygedruckt haint int iaervnss Heren ^1,^(1(1^ ind dry lnd zwentzlch des
zeenden dags im Februarlo» ,0 ^^ l3 XU. ^ ^H Urkunden zur Geschichte Theilung und
Entscheid zwischen den Heinsbergischen Gebrüderen Johann III und Wilhelm 1 äat. ig Febr.
1424. Oä Z.XXXV.) ^5ir Iohan van Loen he« zo Gulich zo Heinsberg «d zo Lewenberg. Dse»
kunt allen den ghenen die diesen brieff sollen sien off hören lesen, ind bekennen dar »vir
in ere Götz van himmelrich ind Maria syner lieuen Moider, ind vwi zwist zweionge ind
vueindrechtlichkeit zo verhneden die geschien ind vperstain nwich» ten tuschen den Edelen
vnsen gewinden lieuen Soenen Johannen eldsten Sone zu Heinsberg ind Wilhem Greuen zo
Blankenheim, dießelue vnße lieue Soene ind yre Eruen zen ewigen dagen gentzlichen ind
gutlichen geschciden versuickt wd «r, eyuiget hauen !n dieser fuegen herna geschrieuen,
bat is zo wißen. Zum yersicn. Want wir alleZ bereit sun mueßeu wanne Got euer vus gebuit,
wert dan sache dat wir auegiengen, dat Got doch lang verhüten wolle, so fal vns eldsie
Zone lud sine Eruen vurschr. haue» ind behalden alsulchcn deile as vnS van doide de»
hogebornen Fürsten Heren RcynaldS Hertzogen zu Gulich ind zu Gelre rp rns lic» uen Heren,
dem Got genade, imwe Lande van Gulich ancrsioruen is, ind muh alsulchen dcil as vus na
doide der hogebornen Fürstinnen Hertzoginuen ran Gu» lich ind van Gelre :c. vnßer lieuer
8rauwen auch im Lande van Gulich anerftllcn sal ind dat Stoffe Heinsberg ind Elßhem mit
allen yren zilbehoiren. I.em rnse Eon der Greue van Blankenheim vurschr. ind syne Eruen
sollen hauen Lemn» berg mit dem Lande van Lewenberg, ind vnse deyle zo Blanke nberg, ind
dat Eloff Dailcnbroich mit syme zubehoire, ind mit den Tollen vp der Masen, ind alsulche
gulde as vns anersirruen is in dem Lande van Guliche van wegen vnser Moider seliger
gedacht sal he ind syn Eruen hauen, ind wat der gülden versat were moi» gen he ind syn
Eruen loesen. Item Gnepe ind die Lee, dat der vorgenant vn« ßer Sone Moider guet was, ind
dat wir auch seder darzo alda gegolden ind bc- leent hauen daran« sollen diese zweene vnße
Soene ind yre Eruen gemeyne sitze» vngideilt. Item «>niche scholt die wir vor datum vns
wyffs wedemSbrieff schul« dich weren off vp Slosse» verschrienen Herten, die soelen vnße
Soene vurschr. lud yre Eruen sementllch dragen md bezalen. Ilnn so l,al vnße wpff bp yrem
roedem blyntn der Herren von Heinsberg. 79 llyum na vifiwjyonge yres wedemsbneues, ind off
sy affginge sonder wyslich elige geburt van vns beyden geschaffen aichter zo laissen, so
sollent die Elosse guede jüd renten lnd igltch van den Stoffen gueden md renten as sy
vellich werdent wie» der an beyde vnße Soene vorgeschr. ind yre Eruen vallen, ind die
soelen sy se» mentllch besitzen ind gelich deilen doch beheltlich dem Eilwirdigen in Gode
vnßem lleuen Heren l»d Sone blschoff van Luytge siuier zoichte an Milien Gängelt ind
Vuycht also as dat vor rerdadingt is, mit vnderscheid dat he diese Stoffe gebrui« chen j«l
also lange als hie blschoff zo Luytge is in der maissen as ime dat vel-« briefft is, ind
queme he an ein ander gesuchte so sollen diesclue Sloss« an beyde »nße Soene vurschr. ind
yre Eruen vallen, ind sy soelen die sementlich besitzen. Item «lsulche anspraichcn md
vordernngen as wir hauen van Franckreicy Engclandt, »an Vlanderen ran Brabart ind van
Holant as vp dat Laut van Varne sollen sy ind vre Eruen glych in vorderen ind deylen. Ilem
alsulchen geltleene as wir hauen «an Vrabant van Beyeren, ind van Mayntze die sollen sy
ind yre Eruen glych vnderen ind deylen. Item eyniche ander guede gulde lnd renten, die wir
Io« han here zo Gullch vurschr. ltzunt hauent off hernamalls krygen molgen die in deme
vurgen. vnßes wyffs wedemsbrieff noch auch in diesem Scheidbrieue nit «rschrieuen noch
gerurt sint, die soelen wir den vorgen. vnsen Soenen Iohan ind Wilhem lnd yren Eruen
deylen ind bewysen so wie vns des genoege, behelt» llch doch vns dat wir der guede gulde
ind renten na vnßerem willen vor vnße ind vnßer alder Seelen in die Goltz ere ind
redllcheit leren ind geuen moigen. Ind wir Iohan van Loen here zo Gulich vurß. geloiffen
by vnßer eren ind kirsilicher truwen dat wir diese vursthr. scheydonge nit mlnneren, noch
veränderen en sollen sonder lenlige lyffsnot huyssen wiste lnd willen der vurschr. vnßer
zweyer Soene Iohans ind Wilhelms, Ind hauen yne vort beuolen by den truwen die sy vns «s
yrme Baider ind mallich anderen van yn schuldich syn, dat sy diese vntgaen« wirdige
Scheydonge vast stede ind vnuerbrochlich Halden alle argelist ind Firpel, <>uaide
behendicheit nuwe ind alde boesc funde in alle behelpe ind beschutnlsse beyde zeisilichs
ind werentlichs rechts ind gerichts, ind alle die fachen die tgaen eynich pume des brieffs
syn off geschien moichten, in eynlger wyS in allen lnd igllchen funten diffeluen brieffs
gentzlichen lnd allnclichen vißgeschelden. Ind diß zu or« lunl ind kenntniss« der wairheit
hauen wir Iohan van Loen Her« zo Gulich zo Heinsberg ind zo Lewenberg vurschr. vnße
Ingesiegel vor vns vnße Eruen ind Nakomelinge an diesen brieff doen hangen. Ind wir Iohan
ind Wilhem gebrn« der vuriHr, kennen md belieuen diese vurschr, scheldonge, lnd hauen auch
gelolsst «2 Urkunden zu» Geschichte by vnßer llrstlicher tmwen <nd vp bat heilige
Sacrament mit gestaiffden Eiden lyfflichen zo den heiligen gesworcli, ind sweren ouermitz
diesen briene, ind gcloiffe» diese selue scheidonge mallich dein anderen van vns vur vns
ind vnße Eruen vast siede ind vnuerbroichlichen zo Halden zen ewigen dagen, ind da, weder
nit zo doi» noch laessen geschien heymllch noch offenbaer ouermitz vnsseluen off iemantz
ändert van vnsen wegen in eynicher wys. Vrlunde vnser beider Siegele bei Ingefiegel des
hogeboren vnße lieue Heren ind V.'ders Heren IohainZ Heren zo Gulich vurschr. auch vur vns
ind vnße Eruen an diesen brieue gehangen, euch sunder argelisi ind zo merem gezuige hauen
wir Iohan her« zo Gulich, ind wir Iohan ind Wil« hem gebrueder vurschr. gebeben den
hogebornen Fürsten Heren Adolph Hechoge zu Gulich ind zom Berge ind Greuen zu Rauensberg
vnßen lieuen ind genedigen Heren dat hi syn Siegel by die vnßcn mit an diesen brieff wllle
doen hangen, d«t wir Adolph Hertzouge vorgeschr. kennen gern gedain hauen vmb bede willen
der Edeler vnßer licuer Neuen Heren Iohans Heren zo Gulich Iohans eldsien Soni zu
Heynsberg ind Wilhems Greue zu Blankenheim vurschr. ind auch want vni alle vurschr. fachen
in maissen vurschr. geschiet, kundig synt. Gegeuen int ja« ,8 ?edr. „„Z ht„„ ^^ c<^.
XXIV. des XVIII dages im Maende FebruariuS.
Charter: Xl.HI.
Date: 99999999
Abstract: Xl.HI. Burg , Städt < und Landfrieden des Herzogtbums Gülch zwischen Herzog
Adolf von Gülch und Berg und Johann II von Loen, Herrn zu Heinsberg, äat. 16 Apr. 1429.
Charter: XXXV.
Date: 99999999
Abstract: XXXV. Bündnis Johann von Loen, Herrn zu Heinsberg, und Lewenbera/ 'mit Herzog
Reinald von Gülch und Geld.rn 62t. des Goedestaigs vp den heiligen P^schoach 1410. (aä§.
XXIX.) ^33ir Iohan von loen he« zu Heynsberch <nd zu kewenbergh vur vns ind vu» vnse
eruen ind natomelingen begeren lunt zu svn allen luden die diesen offenen brieff soelen
seen of Heeren lesen dat wll oeuermltz vnsser selfs ind vnser Vrunde rait lnd guitdunken
mit dem hogeboren durlnchtlgen Fürsten he«n Reynalde Herzou» gen van Gullch ind van Gelre
ind Gleuen van Intphen vnsem lieuen genedigen Heren Hudistaigs vp datum diö briefs deser
naegeschrtuenel »unten guitlichen ouerkomen lnd verdragen syn. Zu dem yrsten so soelen wir
dem vulg. vnsem ge» nedigen herei' dem Herzougen vmb einer summen geltz wille die he vns
van synen genaden darurnb sunderlingen gegeuen gelcuert ind gehantreictt halt an gereide«
gelde, des wir bekenne» ind vns van yme vlyslichen bedanken in allen fachen lnd weder
allermalllch legen den he des de honende mag werden as verre lnd da wir dat mit eren doen
mögen truwellchen bystaen helpen lnd raiden , wd wert sacht dat derselue vnse genedige hee
der Hertzouge mit yemanne zu veden quem« off zn doen gewunne legen den dat wir syn hulper
wierden off vmb synen Wille in »eben quemen, darzu soelen synen genaden alle vnse Slosse
der he da zu be» hoeuende ind gesinnende wurde allzyt geossent syn ind werdcn sich darin
lnd dann« vys zu behelpen vp synS selfs tost gewin ind Verlust, ind in denseluen fachen
lnd hulpen fall vnse vurgen. genedige he« der Hertzouge vnse heufthe« syn ld jy »an
Verluste van Glossen, van nederlaegen, off van eynichen anderen Verluste» »f schaden die
vns dan äff quemen. Ouch so «n soelen wir vnS pan diesem dagt dämm bis briefs vortan mit
nyemanne verlonen noch verbinden wir en soelen dem vurgen. vnsen genedigen Heren den
Hertzouaen van Gullge lnd van Gelre in den« seluen verlofnissen lnd verbuntnissen allwege
vyßscheiden, also dat yme die in engheinen fachen weder noch hinderlich en syn, ind
derselue vnse genedlge bere der Hertzouge sal vns ouch wederumo helpen verdedingen ind
verantwerden in ol, len fachen der wir rechts lud bescheidS dl hnen genaden blpuen willen
as verre he dat der Herren von Heinsberg. 55,. bat euch mit eren ind mit bescheide dorn
mach. Vortme so Hain wir Iohan van Leen here zu Heynsberch ind zu Lewenberch vurg. vur vnS
ind vur vnse eruen vurg. luterlichen verzegen ind vcrzyen ouermitz desen seluen brieff vp
alle ansprai« chcn ind ooiderungen die wir in eioicher wyse van erffzalen wegen off anders
ha» uen offteereu mochten an vnsen vur^em. genedigeu Heren denHertzouge van Gull« che ind
van Gel« off an jyne lande, also bat wir noch vnse eruen der an dem« seluen vnsem
genedigen Heren dem Hertzougen, den Got lange zyt gespaeren lnoesse, aS lange as y,ne Got
des leucns gan noch an si)nen witzlichen lyffs eruen die syne genaeden achterliessen noch
ouch an derseluer syner eruen witzlichen eruen die vort van yn quemcu in eyncher wyse niet
heysscheu noch vorderen en soelen. Mer doch oft also geuicle dar vnse lieue genedige here
der Hertzouge.sunder eynche witzliche gebeert van yme geschaffen ind achtergelalssen
afliuich wurde so en sal vns noch onsen eruen dat vurschrieuen verzichnisse an engheinen
fachen hinderlich syn, ind sal da» as vngedaen ind niet syn. Ind vortme so syn wir here
van HeynSberch vurg. mit vnsem vurgen. lieuen genedigen Heren dem Hertzougen van alle»
andere!» sachen ainsprachcn heisschungen ind vorderungen, die wir zu synen genaiden van
allen vurledenen zyden bis zu diesem dage zu datum di> brieffs in eyncher wyse off vmb
eyncher sachen Wille anzusprechen, zu heisschen off zu vor« deren woechten haueu qehadt
off hauen guitlichen mynlichen ind vruntlichen ge» scheiden ind wale verllchen, wd haen
des alles luterlichen verzegen lud quit ge« scheiden, ind scheiden dat allet gentzlichen
quit in diesem brieue, also dat wir dar« Mb nu noch hernamals engheine anspralche
heisschunge vordernnge noch vnguust behalden en svelen, beheltllch doch vnS ind vnse eruen
alsulcher erfzslen renten ind gülden as vnS anersioruen ind angeerft synt in dem lande van
Guilche van Wil« « der hogeborner Vramven Philippen van Guilche Vrauwcn zu Heynsberch ind
zu lewenberch was vnser allerllefster Vrauwen ind Moeder der Got genaide as van yrer
medegaenen ind bestaedingen nae vyswyseu der brieue die wir dauan ha» «en. Alle argeliste
ind geuerde in allen ind yeclicken vurß. puntcn vurwerdcn ind ouerdrage geutzlicken ind
zoewale vyßgescheiden die welche pmtten vurwerden ind oeuerdrach wir Iohan von Loen l«re
zu Heynsberch ind zu Lewenberch vurg. vur vns ind vur vme c-u n ind nakomlinge geloeft
Hain ind aelouen in guden sicheren tmwen vasic siede ind vnuerbruchlich zu Haloen as verre
ind wie dat vnö off die» slue vnse eruen ind nakomllnge die fementlich off bcsunder
antreffen! ind geboere» wogen zu Halden ind darwcder «iet zu doen noch zu geschien laissen
van vnsen we« h, gen ^" <« Urkunden zn» Geschichte gen in eyncherwytz. Ind Hain des
alles zu Vrtunde ind stedlcheide vnft sezel v« vns vnd vur vnse eruen ind natomelinge
wissentlich doen hangen an diejeu tgen, wordigen brieff, de geschreuen ind gegeuen wart in
den jaeren der gebeert vnß 26 Merz htt« dusent vyerhnndert ind ziene des Goedestaigs vp
den helligen Pajchdach.
Charter: I.
Date: 99999999
Abstract: I. Heinrich Herr von Heinsberg vertauscht seine vätterliche Svonheimlsche
Erbschaft der Schlösser Kastellaun , Neve und Kirchberg an seinen Bruder Grav Simon zu
Sponheim und Creuznach gegen dessen Sainischen Erbtheil der Schlösser Blankenberg,
Saffenberg, Hilkerod und Lewenberg. Öat. »puä LlanKender^. Quinta feria ante lelium beati
I^uce Hvaii» gelitte 1248 .(aä §. II.) ^n nomine Domin! ^me». üsso Heuricuz Vom!nu3 6e
Hemezoelz notum saeio univeru« nas litteraz inlpeöturi«, sc tenore prelen- cium vroslteor,
c^uoä e^o cum conlenlu uxori« mee ^^neti«, äe conlilio conlan^uineorum öc üäelium meorum
6e6i /»-at»-» meo Domino F«,mo«l, ac .^l/a^a^eie lue uxori, caltra öi Munitionen mea5 2c
alia me» bona oue polnäeo eH7/?a^ie meixal^, lcilicet ^e/e/»», ^el/e öc /5l»-be^F cum
n6elidus, caltrensibu«, minilterialibu^, nominibu«, terriü, reäuitidv» jurizäiötionibuz ac
ceteri« attinentii« univerns. Insuper 6eäi ei«6em tiäe- Ie8 Lc minilteriale« omne8 alio«
quo5 e^n nadeo ex parte mei patris, it» ^uoä nec omnia bona nabeant nbi, 6c ilnt eorum
äomini, ionc^ue öc eo- 7um communes liberi eaaem puinäeant nereäitarie in Perpetuum. Item
äeäi ei«6em uäeleg öc vaüallo«, Hui attinent mee parti, Quorum Homu- gium öc lervitium
emerat äilettu» me«^ av«nc»/«^ boue memorie ^en^ic«H 6dme^ H'el/ne»/«^, scilicet eu5
tantum o^ui manent ex ea parte ^/q/e//e, q.ua iitum elt caltrum ^e/?e/«». Item äimin öc
äeäi eis dun^onem 6e ^» e»- öe^F, ^odaunein äe Ht«MFe, ^Vmanäum I^onacdum äe ^»«/leim, öi
lra- » , trem 4 Urkunden zur Geschichte trem Hu«, qui valaUi sunt nereäitarii apuä
Ha^e«öe^F, lciUcet, qnoä ilU ei« lerviant pleno ^ure «zun pertinent apuä 8at?enderg
excepriz alüs valM« e^usäem ^uri8, qui llmiliter pertinent aä iäem callram , veluti 5lü«
vomim ^a/ie« nie memorie ck H»°«»^o^», sc ceteri« einsäen, ^urls, o^uo« omne« mini
relervo. Item äeäi eisäem bona mea 6e ^nie/e«,ne sc äe Hüe^/e, cum näelidu8 6c boni«
attinentibu3 univerli8, c^ue c^uia pi^nori lunt odliL»- ta, pro varte äimiäia ego
liderado, aä opus äiöll mei lratri8 öc lue uxori«, iple autem pro le meäietatem alteram
literaoit. ü^o autem relervo milü «mne alluäium, o.uoä aä me äevolutum est vel aänuc
äevulvetur, ex parte patri« öc matri3 mee öc preäit^i avunculi mei H. Oomiti« 8exnenli«
ümili. ter sc iple ndi limile alloäium reservat, super quo alloäio convenimu8 exo öl iple,
^icut in litteris alii« super noc conleAi« .... pleniu3 contiue» tur. Item relervo min!
quartam partem castri t/^«,2:/>«t öc lilve, czue /^«Ü. ba» äicitur, sc pilcatiunem
idiäem, doe tamen appoüto, c^uoä ea nulli venäam aut äonado aut alia« alienado, nisl äitto
lratri meo öc nereäidu« lui«, nec äabo alicui licentiam ibiäem venanäi aut pilcanäi, nili
äe lu» content«. Item uterc^ue noltrum libi reservat omne ^U5 öl ulumlruitum, uuemcumyue
conleo^ui poterit äe cattri« äit^i avunculi noltri, öcalüsl»' ni« äeperäiti«, lcilicet
^l>7/eb«^F, //^a/^e«be»-F» t?e»one, /vettere sc ceteri« alienati« Indulte, que tamen
iäem avunculu« notier in lua poteltate liaduit öl potlelnone. vic^u« autem 8^mon lrater
meuscum conlensu uxc>> ri» lue preäic^e äeäit mini ac uxor! mee caltra öl munitione«
lua« sc al!» bona que e^ /»a^re al/«ncu/i noltri lepeäic^i aä eum sunt äevuluta, <^ue
öl nuper äivitlt mecum, öl cum alii« lratridu« suis, lcilicet S/anHenbtt'F, Ha^e»be^F,
/fi/^e^ock cum attinentüx uuiverli«, lecmiäum c^uoä omni» in litreriz alii^ commuuit!»
liz;illi5 ipllu» 3^moni8 öc lue uxoris, pleniuü lunt conlcripta. Item 6e6it nodiz partem
luam c^uam nadet vel Kadere <le> bet in callro /^eu/enöe^F ita quoä Kec omnia lua
bona preöic^a nadeawl« N08, öl ümu8 Domini eurunäem nosyue öl llberi noltri commune« bona
eaäem nereäitarie pomäeamu« cum alii« polleris noltri« in Perpetuum, vio tuz autem lrater
nolter partem tuam o^ue aä eum äevoluta elt, vel a6nuc 6evolvetur, äe don!« apuä /^»ie,
libi lpecialiter relervavit. Hu^u8 rei te» tte8 lunt, <?«»-a^»^ »obl/« t/«>, Domi»«^
ck //^//e»^^, Wüxinu« 6e H,a«ü«'»«, l'noma« <le Htte^i, /'/l,/<^«^ n> «ob«/i^,
/?omi««^ </e //^/- lienbe^F, 1'neolloricu« 6e QelF/a^, lueoäoricu« äe/»o^ia, üobelo öl
Her M2NNU3 der Herren von Heinsberg. 5 mann«« lratre« 6e /f»FFe//l<?ve«, Co»^a«i«F
n> «obl/i^ 6e M</e«a^e», //e»-n>a»««l /»-aie»' e^uz, //e«^«c«^ «> »lob«//^ cie
/il^e^/c/ieii, Hermannuz äe /^l»i»-e 6c ceteri quam plure«. Vt autern NÜ8 ilrmiter
creäatur, nanc cartam exincle couscriptam ü^illo meo 61 uxor!5 mee seci communlri. ^öta
sunt nec apuä LlanlienderF anno Dumini miileümo ciucentesimo quaäraLe- ümo oötav 0, Quinta
seria ante leltum beati I^uce Lvan^elilte. iz OK.
Charter: XXXVII.
Date: 99999999
Abstract: XXXVII. Einnung Johann II von Loen, Herrn zu Heinsberg und Lewenberg, mit
Herzog Adolf von Berg aar. des Goedestages vp St. Lu» cien Abent der H. Jungfrauen 1414.
Charter: (aäZ.XXX.)
Date: 99999999
Abstract: (aäZ.XXX.) ^«3ir Adolf von Gots gnaden Hertzoge zu dem Berge und Graue zu
Raren»' berg, vnd wir Iohan von loen Here zo Heinsberg wd zo ltwenberg vor v»s vn» Vnser
der Herren vo» Heinsberg. 6Z »njer beider Erben, lnd Natomlinge zu ewigen tagen. Doen
kundt allen luden die diesen offenen brieff sollen seen off hoeren lejen, bekennende
offenbarlichen ouer« mltz diesenstluen, dal wir onßme her Gott vom himme'relch zo louen
vnd zu ehren, ind durch vnge vnd vnser Eruen ind natomlinge, lnd onßer alre lande lu» de
lnd undersaißen die wir nu hau ind hernamals jemerme gewinnen molgen zo leiden suden
oerbar nutz vasie vnd frede ind gemach mit vnS selucs evgenen wil« len, vnd wohlbedachten
vurrade ind auch sonderlichen van Rade ingeuen lnd zo« doen etzlicher vnßer maige, ind
Heren der eynsteilö mit namen herna beschreite» oulgt lnd diesem tgenwirdigen breffzu
gezeugt mit besiegelt halnt/ vns beide he« «n van dem Berge ind van Heinsberg vorgenannt,
vnd vnser beider Eruen ewi< lichen zu sammen verstrickt, verlofft vnd verblmden Hain,
verbinden vertonen ver« stricken vns zusamen overmitz deßen breue mit eynem gentze
erfflichen vnd ewigll» chen verbünde vnd eynrechtigkeite, in der maßen ind Manieren aS van
puncten herna beschreuen folgende is. Zu dem ersten so sollen wir Hertzoge von dem Berge,
lnd wir her« van Heinsberg vorgen. ind auch vnser beide Eruen ind natomlinge van d«tum
dieß brieues vottan zu ewigen tagen gute getrewe genemen maege in!» stunde vnder einander
syn ind blyuen lnd vnser eyner sal dem anderen van vns olzlt mit gantzem trewen mynen lnd
syn ere vnd vordeil zu allen ziden trnvliche» vursetzen, lnd vmb engheynne suchen die
geschiet sint vor dleße zit datum dleßeS bieues, vff die hernamals zu einigen ziden
vpperstaen geuallen off geschleen mö gen, en soll vnser engheyncr des alweren Viant werden
noch daiweder doen. Mer so wes bat dat vnßer ein zu dem anderen off zu synrn vnderseßen
anzuspre« chen off die mlt zu schaffen han, offs yemerme gewynnen mach, dat sal vnßer
»glicher vnd yre ein dem anderen van vns vnd van yne gutlicl)en verdragen ind erfolgen mit
recht, dat vnßer engheyn rem anderen in engheyme wyß «it wei« zem fall, nach emnoerS
zugeuen, ind zunemen, vp den Etede, da ind wie sich oat gtburt, «s verre man die stche,
darumb das dys noet geburt, anders nlt wllnlichen verglichen ind hinlegen en künde, des
man auch in allen zyden als dat gtuellet, vmb Vrundtschaft vnder eun zu beHalden, lnd
kruyt lnd schaden zu ver« hueden zerst versoncken sal, «e id an dat Recht lome, lnd
mallich van vns sal syn vnderseßen na alre syn« macht darzu Halden, dat sie sich mildem
Recht off ld daran gebuerde zukommen, off tomen »vere laßen genoege», sonder elgnlche
N<etschaft, off gewel-liche fachen daer en bouen zu hantiere», vp dat dit geen» würdige
verbündt, lnd eyndrechtigkelt, ymmer gantz ind onnerbrochen bliue yemer nvilichen wal
gehalbcn wurde. Auch so en sal vnßereyn dem anderen, nach lynen i Schlo- ^ 66 Urkunden zur
Geschichte Schloßt n Steden Landen luden nach Vnderseßen, durch noch vvß ihnen Schloße»
Steven noch landen, noch auch darynne, von nyeman eyngheyner lunne schalen, noch gewölbt
laßen geschien mit blande mit Raub noch mit einichen anderen ge« »ältlichen fachen,
merm«llich van vns sal dat alzyt, so wanne off wae he dlt weiß off gesi eischen tan
trewlichen keren, md auch helpen leren, vnd wedersianl doen, gleicher wyße as off yme off
den synen der Schade seiner geftheen gesihiet »ere effgescheensoulde, ind sonderlingen so
sal vnßer eyne dem ander zn synen noiden ind gesinnen ind vp deß jeens van v.is die des
gesinnend« wirt, coste um» nungen ind verlueß zu allen ziden trewelichen helfen ind
bistaen, syme lande inl paelen zu helpen, zu beschudden ind zu beschiermen vur alre
gewalt, na alie <yne macht, ind auch weder allermallich, vißgescheiden weder dat
gestichte van Colne, ind die ghene den wir beide Heren vorgnant, semelich off vnße evnicbe
be» sunder, mit Manschafften eiden off anderen geloffnißen jetzunt also verbunden sint,
dat roirs mit eren nit doen en mögen. Mer wir noch vnßer engheim noch auch vnßer einichs
Eruen en sollen sich von diesem hutigen tagen dämm dieß brieffs zu engheynen ziten, noch
auch mit engheinen anderen Heren siede lande», noch luden also verlonen noch verbinden,
dat weder dit tghaenwirdige verbunt sy off dragen moige, ind ditselue vnße samen verbunt
enwerde allezyt vyßgcschciden, also dat vnßer enghein noch syne Erffen off nat«nlmg
verlonen noch verbinden, dat weder dit tgaenwirdige verbunt sy off dragen moege, ind
dirselue vnße sament verbunt enwerde alzyt vßgtscheiden also dat vnser engheyn noch syne
Eme» cff nalomlinge, tgen den anderen van vns noch genn syne einen, off natomlinge Schloß«
Stede Lande, noch Lude, die wir off sy nn Hain off hernamals lriege» mögen vmmer
nimmermehe nit dun en sollen, noch van vnser einichs wegen « siülen don doyn noch gescheen
laßen in eynicher wyße. Doch sollen ind mozen wir vorg. Hertzog van dem Berge und her« van
Hcynsberg semelich ind vnßer »glich besuudcr dem hochgebornen Fürsten Hern Reinalde
HertzuZe zu Guylge, ind zn Gelre, ind Greuen zu Zutphen vnßme lieuen gemynden Oemen ind
gnetigcn Heren alzit allet dat doen md Halden dat wir off vnßer elnich Ime vor darum dieß
dreueS geloifft ind verbriefst han, off auch schuldig moegen sin zu doen. Vnd wir Hertzuge
von dem Berge vorgenant, sollen dem hochgebornen Fürsten he«» Anlhonis Hertzogen ze
Biabandt ind zu Limburg vnßine lieue Heren ind Ncuc» allet dat mögen doen, dat wir yme vur
darum dieß brieueS geloifft ind «l« briefft haint, ind schuldig sin, deßeluen glicheS
soelen wir here van Heini« berg vorg. demseluen vnßmen gnedlgen Heren van Brabandt vorg.
auch alroeg« <^ moe» der Herren »on Heinsberg. 67 moegen doen, as lme vnßme here der
Hechuge van dem Berge vorgnant, also es vorgemelt is geloifft ind verbriefft halt, lnd
auch nit vurder lud alles vnuer» brechen biß tgenwlrdigen Verbots. Vnßer cngheyn van vns
Hertzugen ran de»n» Berge, ind Heren van Heinßberg vorg. en sal auch dem anderen van vns
van des verbundtS wegen nlt schedlich syn zu hclpen weder den erwirdigen Heren ind Va« der
in Gott Hern Werner Ertzbischoff zu Triere vnßen Neuen Heren. Vortme s» en sal vnser eyn
noch syne eruen noch nakowlinge indes anderen van vns offsune Eruen off nakomlinge landen
die wir off vnßer einich nu han off hernamals ge« winnen mögen, von nu vort an entgeheiner
lunne landt Schloße Eruen Renten noch gülden gelden «och an sich weruen, off nemen, noch
auch einiche Schloße off vesiingen machen noch begreifst» id en sei'mit gutem willen des
gheenö van vns vndcr bat gelegen were. Auch me so en fall vnser engheyn noch auch vnser
einichs Eruen, off nakomlinge, numerme nae einigen landen Schloßen Ampten noch
Pfaobtschafften die dem anderen van rnS off simen Eruen off nakomlinge» beuoleu off
rcrpandt weren noch auch na fyncn na yren erffzalen die yre einich nu h«t off l)crnamails
gewinnen »nag, off auch vp eimchen van vns off van yne er« fleruen vallen off komen mögen,
gesiaen noch geweruen noch yne offsy dae an lroeden noch hinderen noch auch sich deren in
einich« wyß annewcn, noch vi:- derwinden, vur der dan vnßer eyn dem andere» dit gliche
anderen sins ftlues lan- des Schloßen sal hclpen bcschudden lud beschirmen vur brande
Raube ind alre ge« walt glich vorgem. is, beheltlich mallich van vns beiden Heren vorge».
vnd vnßer beider Eruen ind nakomlinge, vnser Erffzalen, ind auch loesingen an cinchen
Schloßen Steve Lande Lude gelden off Renten, die wir off vnser einich« vor dieser zyt Ver
sal verpfaudt Hain, off noch hernamals versetzen off verpfänden mögen. Ind auch me so
sollen wir beide Heren van dem Berge ind van Heynsberg vorg. lnd auch vnßer beider diener,
lüde ind vndersaißen, mallich in des anderen van vns Ste» de ind lande mögen vareu ind
komen meren ind keren vnße ind yre sachcn tauff» manschaft ind andere hentyerunge
redeliche bcdriucnde Tolle ind ander gewonlich gesetzt off vngelt zu tezalen vnd sollen da
inne verantwurt bescheitt vnd beschirmpt syn, gleich als mallich van vns in sins selues,
ind die vorschrleuen vnße vnder, seßen in Steden Schloßen ind landen yro Heren dae sie
vnder geseßen weren. Vnd so wat dat vnßer ein off sine diener off vnder seßen in des
anderen van uns Sreden off landen zu schaffen halt, off lmwerm« gewinne» mach dae von
sollen wir ind vnße Amptlude die dat angeboerde, ind gesinnen wurde, malllch dem anderen
»an vns vnd den synen vnnerzoigen recht ind bescheidt gaistlichen geschien doen l » lnd ^
ez Urkunden zur Geschlcht« wd widderfahren laßen aö dicke vnd as mangwtrssas bat
geboerende lnd gesonnen weide, as vorgeschrieuen ig. Alle argelist Firpel vnd
behendlghelt, ind voll M Hftat newe lnd alte vunde, dle erdacht sint off ymer erdacht
mögen werden, sint gentzllchen ind zumale olßgescheiden in allen wd iglichen dleßen vor
ind nage» ichlieuenen vurwerden lnd puncten. Ind wir Adolff Hertzoge zo dem Berge, ind
Greue zuRauensberg lnd Iohan von Loen here zoHeinßberg ind zoLewenberg vorg. han vnßer ein
in des anderen van vns halnd in guten trewen ind bei vnsen eien gelofft ind versichert lnd
auch walllch van vns mlt vpgerechten vingeren lnd geloeff» ten lnd gesieafften eiden
lyfflichen zu den helligen geschworen schweren gelouen wd sicheren mallich vor sich lnd
syn Eruen alle dleße sewe vur vnd nageschreuen puncten lnd vorwertten, des tgenwirdigen
verbundts zo ewlgm vagen veste siede, lnd vnuerbroichlich zu Halden, ind darweder nlmmerme
zu doen noch zu gejchicn laßen, ouermitz vns seluer noch nyemandt anders van vnßer eynich
wegen, mit worden noch mit werken in eyncher wyße. Ind han des alles zu vrkunde gezeug»
niße ind vesticheide malllch van vns Heren vorgnant syn siege! wißentlich doen hangen an
diesen brieff, der malllch dem anderen van vns einen gegeuen hat, vur vns seluer ind vnßer
beldir Eruen lnd nakomllnge ind vor vnßer beider ind derseluer vnßer beider Eruen lud
nakomllnge lande lud« ind vnderseßen, die wir letzo han off hernamals krlgen mögen
«lffllchen ewenlichen wd immerme durende. Ind wir Iohan van Loen here zo Heinsberg ind zo
Lewenberg vorg. han vnß« Voene, dle wir nu haln mlt nahmen Iohan vnßen elften Seen,
Wilhelm vnßen nagebornen Sone Greven zo Blanckenhelm, ind Iohan vnßen jüngsten Soen,
Probst der Kirchen von Alchen lnd vom Tricht, wand dleselue vnse Seen« alle zu ihren
mundigen tagen kommen sint, dit genwirdige verbündt mit vns doen glouen ind beschweren,
lnd auch besiegele«. Dat wir Iohan van Loen elfte Sohn zu Heinsberg, Wilhelm van loen
Greue zu Blankenhelm lnd Iohan van Loen, Probst zu Alchen ind zu Tricht gebroder vurg.
allet bekennen wäret syn, ind han mit vnßem wolbedachten vurrade gelofft gesichert, vnße
hende vp dlesen tgaen» »lrdigen breff gelacht ind auch mit vpgerechten vingeren, wd
gestaeffden eiden llfflichen zo den heiligen geschworen, sicheren glouen ind schweren, mit
mach« desseluen breffs alle wd legllche vur ind nageschreuen puncten des verbundts so wie
dat dle vurhin Inne vp vns as Eruen vns Neuen Heren lnd VaderS bei Heren van Heinsberg lnd
van Lewenberg vorg. geschreuen stehent zu ewigen dag« »äste stede ind vnuerbroichlich zo
Halden, in aller der maßen voegen ind manne» «n dat vnße leue here wdVader vorg. dat
gesichert, gelofft ind gesworen hat, st tlerll. der Herren von Heinsberg. 69 «lerllchen
vorsihrleuen ls, lud wir han des alles zu eynem Vrlunde lnd gezeug» nlße voltomender
stedlcheide mallich van vns syn sieget an dleßenseluen brieff doen hangen, vor vnö lnd vur
vnße alle Eruen lnd nalomlinge. Ind wir Adolff Her» tzuge zu dem Berge lnd Greue zo
Rauensberg han auch sonderlichen gelolffc, ind vns in dleßen seluen fachen verbunden ind
verbinden vns in dießem seluen breue mit vnßer sicherheide ind eyde vorschr. dat wir
Ruprecht vnßen lieben Soen, de »och vnmundlg is, dat yrste, dat he zo synen mundigen tagen
komen is, darzu vnderwyesen, Halden ind brengen soelen, dat he sich dan mmergencklichen zo
gesin» nen vnßes leuen Neuen Heren Iohans van loen, Heren zo Heinsberg lnd zo Le» wenberg
vurg. off syner vorgeschr. Soene, off yre Eruen in allen deßen seluen fachen ind puncten
vnrg. ouermitz synen besegelten transsirbrieff durch diesen breff zu stechen, aS
gewoenlich is dat doch deßen seluen breff nit krencken noch vttleren sal, verbinden sal,
ind die dan auch sicheren glouen ind schweren, vur sich lud jyne Eruen ind Nalomlinge, zu
ewigen tagen veste siede ind vnuerbruchlich zo Halden, in aller der maßen forme ind
manier, dat wie dat gedaen han ind wir hleinn« vp vns ind vp vnße Eruen ind Nalomlinge
geschreuen stet. Vort so han n>ir Hertzug zo dem Berge ind here zo Heinsberg vorg.
sementlich gebeden den hochgebornen Fürsten Heren Neynaldt Hertzogen zu Gullch ind zu
Gel«, indGre» uen zu Zutphen vnsen leuen gemvnden Oemen ind gnedigen here vorg. in voit
dle Edele Gerhardt Soen zu Eleu« lnd ze der Marcke, Heren Ruprecht Greuen zo Virnenburg
ind Hern Iohan Hern zu Reifferscheidt, vnße lleue Neuen dat sie yre siegele auch mit an
deßenseluen breff haen willen doen hangen, zu gezuge lnd auch zu merer vestlcheide, as
dedlngslude dißer seluer fachen ind gaenwlr» digen verbünde, dat wyr Rynalt von GotS
gnaden Hertzuge zu Gulich ind zu Gel«, Geralt Son zu Cleue lnd zu der Marcke, Ruprecht
Graue zo Birnen» lnrg ind Johann Herr zu Reifferscheidt, vorg. bekennen wair syn, lnd han
mal» llch van vns syne Siegel mit an diesen breff doen lnd laßen hangen, vmb bed« willen
der hochgebornen ind Edelen Heren Adolff Hertzugen zo dem Berge lnd Greue zo Rauensberg,
lnd here Iohans van loen Heren zo Heinsberg ind zo Le» lvenberg vnßer leuer gemynder Neuen
vnd gnedlgen Heren zu eyme gezeugen lnd Mtier vestlcheide dießseluen verbundts lnd fachen
vorg. wan wir dat tuschen densel« uen vnßen Ueuen Neuen lnd Heren vorgnant han helpen
daedingen raemen, vnd »nerdragen in aller dermaßen dat hleuor geschrieben steit. Ind wert
fache dat diese tgaenwlrdige brieff naaß fleckllch off locherllch wer« off wurde, off wat
der siege» len dißtmsewtn breffzugeschlleben, der wer« «ln off me, nit heran gehangen
were, »3 'ff - Urkunden zur Geschichte ,5 .^ »<«n off en auch bat die Segele leran
gehangen einche geqwadt zerbn), ^^ .»<f «lssgcdacn wurde, so wie bat zukomen we«
offgeschee, so han wir alle fttv«» rurg. verscheiden, ind willen bat dat allet dlsen
seinen brieff nit lrencken »«d ergeren en sal, noch auch nit de mlnre macht hauen en fall,
wer glichwail ft»l sin lnd blluen ewlchlichen ind lmmenne in syner gantze volkomene macht,
vnd mögen gleich es off he mlt gutten gantzen Siegelen wale besiegelt roere, ind eng«
hevncn anderen lack en hette, aen argelist. Gegeben in den jahm vnßers Hern da man
schrieff Dauseut vier hondert, lnd vierzehn des Gode«tage< » z vec. "p s"n" kucien
Auent Her heiligen IunZfrawen.
Charter: XXX.
Date: 99999999
Abstract: XXX. Lezte Willensven>rdnnng Herrn Henrichs von Hemöberg, Dat. iü äie beati
^uzuftiui e^il'cot^i 1354. (zäZ.XXll.) In nomine DominI ^men. Notum llt universi«
vreiente« iittera« vilUll« len 2uäituri8 cjuoä e^n Nenricuz äe Ne^'nzder^n illlus Domini
^olianni« 6e lievn«^ei^n Domini äe Dalendroicii compog rnentis ^5 riltionis euoieu« ml- ül
äe salute 2nirne mee vr^viäere conäo öc urclino testamentum meum öc ultimllm meam
volnnt^tem live «^novIZ nomine äeMre vel äe conluetnäin« äedezt avoellari, äe pleno
conlenlu Domini <?oäekriäi äe lte^N5derz;n Do- mini oe D^iendrnicn fratris mei
äileti^i, Lc äe conlensu Lc vuluntate Do- winorum meorum öl avuncnlorum lcilicet comitis
äe 1^05 öc Domini (20- äelriäi lüomitiz äe Olime^ lratrurn öc lurnlig enrum Dornlne
Nllrßarete äe f » lie^ns- 44 Urkunden zur Geschichte NevnzderßN ^ddatille l'norenüs Domine
matertere mee oileöte , ü: Domini I^llmberti 6e Hevn«berßN militis äapiseri 6e LlanKenberß
moäo öi form» inlr» scripti5. ?rimo öc ante omni» volo öc or6ino o^uock äedit» mea uni»
verla udl^ue locorum not» sluuilie mee öc eti»m »ä ^ur»mentum creäitornm meorum eis non
dene not» integre versolvantur. Item äo L: le^u äextr»» rium meum pro in^'ulti« mei«
»diati« venäenäum pro äucentis iloreni«, öc veeuniam pro in^utti« mei« adlati«
reitituenäam. Item <io öc lezo vi^int! u^UHtuur renale« aureo« dnni auri öc Mlti
ponäeri« »nnuorum reääituurn 2<l unum »Itare 6e novo funäanäum vel in ecclell» beati
t^ÄN^uIoni in He)^N8- derßn vel in claultro äomicellarum idiäem vrout executoribu« nu^n«
telta- meuti mei viäeoitur expeclire. Item lego öc 6u omni» clinoäi» me» aure» leu
arßente» verten^H aä ealula« öc »6 calicem e^usäem »ltari«. Item «in öc le^o tre« renale«
»nliuorum reciäitum l>oni auri öc ^ulti pon6eri« pro »nniversariu meo s»cien6o lin^uli»
lmni« in «lie uditu« mei, unum 6ecano öc capitulo ecclelie de»ti (H»n^uloni in HevnsberßN,
»lium in clauttrn änmicellarum idiäem ö: tertium in ecclelia 6e Hirlcendulcde. Item <ln
öc le^o XV»nllino öc ^Vilnelmo lratribu» famuli« meiz cadallum meum e<zuum meum ßrilium
sc euuum meum rubrum, öl omni» »rm» me». Item Hei-, mann» eoquo äum venere sc pvtnanen
e^uum kranconl«. Item dat Wal» perl 6a öl le^o aä Hulplt^le 6e He^nsderßK. Item Katnerine
sc »lü« <^ne luerunt corarn me in insumltate me» lecunclum <zuoä executoribu« nu^u»
tzettHmeuti mei viaebitur exve6ire. Item 60 et le^o NaFistro Kevnero vi- ßinti scnuciata
»ure». Item volo et le^o c^uoä bona me» prumut» ^ue re- manenr ulcr»6edit» et le^nt» me»
lientur pro ialxte ouime mee. Dt con» üitui Dominum »vuncnlum meum domitem 6e (^ninev et
Dominum I^am- vertun» oreä!6to5 in executores Iiu^us mei teltamenti, czui promilerunt mi-
ni don2 iilie prelrit» corpor^Ii noc teltamentum meum pro6ucere aä eile- ttum. In cu^u5
rei teltimonium Milium meum äuxi uresentibu« »ovunen» öum, et rogo omne« »mico« meog
preäitta« et primo sr»srem meum et Do- mlnam materteram menm ^bbatillam 1"norensem ut
iißiÜH sua presentidu» »ppon^nt in liFnum consen^UH sul öc teitlmonlum omnium premlliorum.
Lt »o3 Dominus äe D.llendroicn, l^ome« 6e I.05, <Üome5 äe l7nin)', ^bd»- till»
l'norenü«, I^amdertus 6e Nevusder^n preäiöt,! ll<;illll nottra vi est'nti- bu«
»vouluimu« un» cum li^illo luu in teltimouium omnium nremmurum. D»tu» der Herren von
HeinSlerg. 4z vatnm anno vomiui IN°. c^c!°. «luin^u^eüma yuarta in äie be,ti ^ugu- 23
^,ux. <tini epilcooi.
Charter: (aä§.Xl.I.)
Date: 99999999
Abstract: (aä§.Xl.I.) >ir Gerhart van Blanlenheim, Here ;o Casielberg, ind zo
Gereltzsiein. Dein lunt allen luiden dat wir angesien Hain nutz ind vrber vnssclues vnsse
lande ind lu» de, ind ouch vmb gunst truwe Vruntschaft ind hevmlichkeit zo vcrmeren
tuschen vnß ind den vnßen, ind den Edelen Heren Johanne van Loyn l)eren zo Heyns« bcrg ind
zo Lcwenberg, ind den synen, ind sint darombe mit ime ind h« mit vns ouermitz vns ind
vnser Vrunde ind Maige van benden svden guden zvllichen ratt ind glilduncken eins
wisilichen heilichs ouerkomen, ind des amtlichen ouerdragen tu'chen vnsen elichen linderen
van beyden svden, in alle der fugen ind Manieren as bernae geschreuen stell. Dat is zu
wissen dat Wilhelrn van Heynsberg Eon Helen Irlxms van loene vor'chrieuen hauen fal zo
eyme roillichem elichen wvue elsie elige Tochler vnß Gerdarts van Blanctenhciin vurgenant.
also dar wir Gerhart vurgenant gezeuen hauen snme Son mit vnser doichter vorgen. z»
medeganen in rechten htilichsvurwerden alle herlicheide flösse lande luide ind guede die
wir nu Hain ind besüzen, ind hernamals vns ind vn'en eruen anerfallen mach, cff auch au
vns erweruen off ertrugen moichten moegen mit allen vren ge» richten, rechten, gülden,
reuten, gucden, vervalle, vpkomin,e, ind mityren <m» deren zubehoeren groß ind clein,
wie man dat nennen mach, niet dauon vißg« scheiden, ind darghein bat der Edel Ioh^n van
Lonn vnsser doichtei mit snme So» vurschr. zo medeganen ouch in Hcillck5'.'urwarden evn
van svnen zwcen Herlichei den Heynsberg off Lewenberg zor scheidinge mit svliem eisten
broider, da äff der eiste doch den kuir hauen sal, mit alle der eyne herrlicheit.
gerichten, rechten, gülden, renten, gueden, vervalle ind vpcoeming« as die huide» dis tags
gelegen lud vernoernpt is. Vort is gevorwert, ind in diesen Heilichs vorwerden viß»
geschelden, w«nt wir Gerhart vurß, noch ein junger «licht dochter haen, die men wanne der
Herren von Heinsberg. 55 wanne Got bat versyt ouch zu der ee besiaden sal dat men mit der
doch ter dp heilichsvonverde geuen sal dat Sloß Nuwen Blanleuheim mit allem sinem
zubehoere ind rechten, wie dat huiden dis dagcs gelegen is, ind dar« zu dn) duseitt
Rinscher gülden. Were auer fache dat wir Gerhart van Blanken, he: heim vurschrieuen ind nu
zur zlt vnse eliche Vrauwe nu off hcrnamals men» liche geburt erkrygen ind gewunnen die
van vnser bcyder lyue lomen mere, die menliche geburt sal zo gleicher deilonge stain mit
Wilhelm Son Heren Iohans von ioyn sinem Ewager vurschrieuen as zwe» nemliche gebruder an
ind mit vn« deischeide dat die vurschrieuen menliche geburt vnß Gerharts v„d vnser Vrauwen
vurgen. die kuir zum ersten hauen ind beHalden sal eyne Slosse van zwe»» den besten ze
liefen, wellich hie will, ind Wilhelm vurschrieuen sal «eist deme hauen lud liesen
willichs dat he wilt van den Stoffen begriffen in diese heilyge na den« vurschrieuen ist.
Mer vort so füllen die erste geburt ind Wilhelm vcrg. alle ander hcrlicheiden, Slosse,
lande, luide, guede, rente, gulde ind rpcoeminge mit allen iren zubehoeren zn diesen
herlicheiden gehoerende as vurschrieuen is vnder sich zu beyden syden gelich deylen,
niemant van yn inne der deyl.nge geyn vordel zu ha» uen vißgescheiden die tuyr der zweyer
Slosse vurgeschrleuen also dat yu des zu beyden syden billig wail benugen sal,
vißgescheiden auch alsolche wedem as vnS Geiharts etlicher Vrauwe» vurschrieuen da an
bewyst is, des man ire sal laißen gebniichen nach inHalde irer wedemsbrieue dairup gemacht
ind besiegelt, ind sollen auch beide vort der eyn gelych dem anderen alle recht ind alle
fachen doin bau den hcrlicheiden rcnten iüd vre» zubehoeren vurschrieuen wat da äff geburt
z« doin sunder argelist. Vort ist ouerdragen offc Got fugde dat van vns Ger- hart van
Nlankenheim vurschrieuen lud nu zer zyt vnser elicher Vrauwen me men» liche geburde wurden
dan die eyue as vurschrieuen sieit die menliche geburde eine »ff me sollen die zwene mit
uamen elfte Sune vnß Gerharts vorgeschrieuen ind Wilhelm ron Heinsberg syn Ewager Son
Heren Iohans von Loyn vurschrie» uen sementlichen ind mallich van inne zu beiden syden
gelycher wyß wysen ind be» gueden in sulchcu schin as zweene elfte bruder cyneur jungen
broider schuldig sint zo doin nae gelegenheit ind bewisongen der herlicheiden zo
Castelberg ind Geretz» siein die vurzyts geschiet is. Auch is gevorwert lud ouerdragen off
wir Gerhart vurschrieuen ind vnse tilge Vrauwe die wir nu zer zyt hauen eynige geburt me
znrunnen da» wir nu Hain asdan so sal man mit der jüngster dolchter die nu leeft zo i em
heilige viere duysent Rynscher gülden vißgeuen ind verrichten damit dat H) asdanne mit
gantzem verzegeniße vp alle herlicheiden Elvisse lande luide ind guede 56 Ullunden zur
Geschichte guede mlt allen iren zubehoeren die an sie erstoruen ind ewallen wert« off
omermt moichten in eyniger wys gentzlichen ind luterlichen sal verznen, ind in alsulch«
wys sal sie bestait ind zumal affgeguet syn aen «gellst. Vort ist gevorwett ind verdadingt
were fache dat de vurschrieuen Her Iohan van Loyn ind sin ellche Vrauwe die nu leest eyne
doichter van yn beyden gewunnen, ind wir Gehart vurg. van vnser clicher Vrauwcn die wir nn
Hain eyn Son triezen ind gewunnen, die zwei sal man zusamen geuen ind ;n der heilicher ee
fuegen, also dat ajdan die eersien mit den anderen dat Gor geue alle herlicheiden Slosse
lande luide ind gui» de mit iren Renten gülden ind zubehoeren vurschrieuen gelich deylen
aen argelist, Ind off'lGode also fucgde so sal here I.'han van Loyn her« ;oHeyn?berg
vurschr. off asdan syuer doichcer van Heynsberg «eiste Vmnde mit ire zo doin ind geuen dal
bcyder vartyen Vrunde zytlich dunckct na gelegenhcit der herlicheit ind auch der zytas
sich mugellch heischet ind geburt. Vort is anch gedadingt were fach dat Wilhelm van
Heynsberg vurgeschrieuen simuc off afflyuich wurde, da Gott vor sy, so sal syn elich wyff
doichter vns Gcrharts van Blanckenheim vurschr. zo «ch« tem wedome hauen Halden ind
besitzen eyn woyninge in der zwwer lande eyn Heinsberg off Lewenberg vorgeschrieuen wielch
im geburt die yre geziemlich sy, lud daiizo eichthundert Rinischer gülden alle jairs wail
verwist ind versichett. Were auch fache dat doichter vnS Gerharts vurschr. elich wyff
Wilhelms vorZcn. afflliuich wurde sunder wyßliche geburt die ran yn beiden komen wer, so
sal Wil» hell« vorgeschrieuen syne lyffzucht hauen ind besitzen an deme dairup dat he is
gehilicht, as vorgeschrieuen steit. Were auer fache des Got niet en Wille dat Ki linder
hieinne begriffen eynich affgienge lud siurue, so sal dat «eiste dalrn« eyn dat a»der
hauen as lange as sy geburt hauent, ind mit allen sulchen rerbuntnißcn puncten ind
vurwerden also as vurgeschrien is. Vort so kennen wir Gerhart van Blanckenheim
vurschrieuen dat entuschcn vnS ind den Edelen Heren Johanne van loyn vurgen. gedadinckt
ind in diesen biliche viß is gescheiden, dat wir beyde partyen dat erste vnße kindere zu
diesem hiliche geburende zu iren mündigen dagen komen den hilich volvueren sollen, ind da
äff voldoin as vurschrieuen steit, behelt« niße vns Verhalt van Blanckenheim verschrienen
an der Medegauen, die wil hieinne bekant hauen mit vnser vurschrieuen doichter vnß vnficr
lyfzucht, Ind off wir gclecfden dat die linder vurschrieuen mündig wurden, so sollen wir
mit vnjtl vorgeschrieuen doichter jarlir bewysen ze hauen ind vvzuheuen diewvle wir l<»
«en als vil as den Vrunden van beyden syden na alle gelegenhcide bescheidlich sal
t>unckcn. Alle diese fachen ind ein iclich da äff besonder, so wie die vur ind n«e
<» der Herren von Heinsberg. 5? ln diesem brieff geschrien«« ind benoempt sint, han
wirGerhart van Blankenheim vurgeschrieuen vur onS i»d vuse Eruen, as verre vns die
antreffe»» geloiffc ind gesichelt in gndtu ttuweu mit vnsei eren, ind mit
vpgereckte»fi,lgeren ind gestaef« den eyden vp die Heilgen gelagt lyfflich zo den Hellgen
gesworen vaste siede ind vnuerbruchlich zo Halden, die zu voldoin ind darweder nlet zu
tomen noch ze doin mit raede noch mit daide, in gheinre wyS, sonder argelist ind geuerd«.
Ind des zo erkunde ind gantzer stedicheit han wir vnse Siegel, ind vort vnße ellge Vrau»
»e tyse van tviede ire Siegel an diesen brieff doin hangen, dat wir Lyse vur» schrleuen
erkennen wäre syn, lud dat dit vurschr. hilich ind alle jachen dainne be» griffen mit
vnsem raide, gutdunken guden willen ind gefolgnisse geschiet sint, ind hauen vort gebeden
zo merer stedicheit dieser vurschrieuen dinge onse lieue ge« winde Oemen, Neuen, Maige,
Manne ind Vrunde Heren Reynart «an Gulich ind v.m Gel«, Heren zu Münster in Eiffel, Heren
Arnolt G«uen zo Blanken» heim, Heren Wilhelm Greuen zu Wiede, Heren Herman van
Randenroide, Heren Wilhelm van Flatten Ritter, Claus van Nattenhelm ind Henrich va»
Gunderstorp as hilichsluide van beyden syden vmb dat sy diesen hilich ind alle puncten
dainne begriffen gedadlngt haint, ind mit iren raide ind gutdunken gedaln is, ind vort
Heyntzen Merbach, Gerlach ran Wunnenberg, Gerhart van Bamme ind Arnolt van Dtenßburg, dat
sy yre Siegel auch as diese zu gezulge an diesen brieff ge» hangen hant, vnder welchen
yren Siegele« sy in goeden truwen geloifft hant we» der diesen hilich ind hilichssachen nu
noch hernamals nit zo doin, noch zo ralden mit eynlchen fachen mer na yre mögen dairzu zu
helpen, dat die geHalden gedain lnd volvoert werden so wie vurschrieuen is, dat wir
Reynart, Arnolt, Wllhem, Herman, Wilhelm van Flatte» Ritter, Clais van Nattenhelm ind
Henrlch van Gunderstorp as hilichsluide biß vurschrieuen hilichs, ind wir Heyntze
Meyrbach, Gerlach van Wunnenberg, Gerart van Bamme ind Arnolt van Dienstberg vur« ßhrieuen
zugen ind kennen gern gedain han ind dat waer is wie vur van vns ge« schrleuen sielt. In
orlunde vnse Siegele gehangen an diesen brieue. Datum »n» no Dommi ÜKNOI^XXXX nono iplo
äie I^ucN Lv^n^eM». ig OK.
Charter: XII.
Date: 99999999
Abstract: XII. Arnold Herr von Randerad gestattet Herrn Gotfrib von Heins berg und
Vlankenberg das Oefnungs-Recht im Schloß Nan« derad Dat. apuä I-teinzder^ in vißilia
beatorum Apo> Knlorum petri sc Pauli iZio.
Charter: (aäZ.XXXI.)
Date: 99999999
Abstract: (aäZ.XXXI.) «Ü5lr Adolph von Götz genaden Hertzoge zu Guliche, zu dem Berge «.
vn> Graue zu Rauensberg, vnd Iohan von Loen hcre zo Guilge, zo Heinsberg vn> zo
Lewenberg. Doen kunt allen vnd «glichen den ghenen die diesen brieue sollen syen lesen off
hoeren gelesen werden, vnd bekennen öffentlich vor vns vnd vnsse Eruen vnd Nakomelinge dat
wir einen gemeinen vasten sieden vnd ewigen Bulg« frieden, Stedefrieden vnd Lantftieden in
guden truwen gesichert geloifft vnd ge« sworen hauen, sicheren geloyuen vnd sweren
lyfflichen mit vpgcreckten vingeren vor vnS vnße Eruen vnd Natomelinge zu Halden in allen
vnd »glichen Glossen Steden vnd Landen der Her-tzogdumb vnd Land« van Gullch, die wir
itzunt je« mentlichen innehauen off hernamals inkrygen, vnd as weit vnd lanck as die vor»
genant Hertzouchdom vnd Lande sint vnd vmbgalnt also dat in diesen vmgenant Burgftieden
Stetftieden vnd Lantftieden noch auch darvlß noch darinne vnßer en gheine an den anderen
an syn lyff noch an syn gut grelffen noch tasten en s«l, noch laßen geschien in geyne» ley
wlse vmb elnlcherleve fachen willen die geschiet sint off geschien moechte.1 aen argelist.
Bort sprechen wir dat engeyne van vns Helen binnen den vurschr. Slosscn Steden vnd Lande
nyemants entHalden en sal wed« den anderen van vns in geynerley wise. Mer wcirt fache dat
eynicher van eni Heren besonder yemantS van synen Heren Maghen oder Fruuden helffen oder
in den vurschr. vnßen Slossen Steden vnd Lande von Gulich l)alden wolle reeder yemant
anders, dat mach he doin also dat dcrselue dem also geholffen wurde, oder die der Stoffe
vnd Lande also gebruichen wulde asdan diesen Burgfrieden, Stedefrieden vnd Lantfncden
geloiffen vnd schweren sal zu Halden as lange der trleg wert, mit dem ghene weder den die
hulffe oder inlaiße geschee, Auchspre» che» der Herren von Heinsberg. 87 che» wir bat
vnßer en geyne weder den dem also von eynichen von vn« geholffen oder lngelaißen wurde
egheyme anderen helffe», noch daßelues inlaßen en sal, noch auch da enbinnen egheyne
occasuyne weder denselueu soecken aen argelist. Vort so en sal vnßer engheyne van vns
Heren vorschr. deS anderen van vns vyen, de, noch auch die eynichen van vns Heren enbulßen
vede ind vngesoint geroufftoff syn siraissen geschind hedde mit vpsatze oder vurrade ln
eynche der vorgemelten SlosseStede off Lande voeren, noch van den sinen laßen noch dein
füren in geyner wvß. Ind off idt hier enbouen geschege, wllcher van vnS der dat hedde
getain off doyn, der sal yn dan zur slont, dat irste ym dat zu wißen wurt von danne vuren
off doen vuren vnd sal derselue der also van eynchem van vns van daynne gevuert wurde off
doen voeren mit syner hauen die he mit sich aldaer gebracht hedde den dag vnd naicht da
bynnen he also van danne geooert wurde vellch syn vor den anderen von vns, ind auch
velicheit wederomb Halden ayn allen schaden dem anderen van vns Heren vorgenant da binnen
zuzufuegen in eyncher wys. Vort weirt fache dat sich eyniche vede entstünde mit yemant
antreffent dat vurge« «mt vnß« Landt van Guilge, des füllen wir Heren sementlichen oder
vnße Frun- d« van vnßen wegen ouerkomen die Lande zo weren vnd zo beschudden, ind vnßere
Fiunde dairzn in koesie zu legen an die ende da dar alre bequemlichste vnd nutzste were,
as iglicher van vns na syme gebure vnd andcyle in vnße Scheidebrieuen vau den vorgeschr.
Landen tuschen vns gegeuen begriffen, vnd w wes von den» seluen vnßen Frunde» also zu were
vnd zu beschudde vnßer lande vorgeschrleuen gelaicht sementlichen oder besonder gewonnen
oder erwurffcn wurde aen alsulchen gewyune oder erwerue sal ein iglicher van vns hauen
sulchen syn deil ind gebuere as vurgeschr. is nae anzale der loste vurschr. Vnd weirt auer
fache dat yemant were der were ln die vurschr. vnße Lande tastende in die schedigen wurde
mit gewalt off anders, dat sal ein iglicher van vns helpen keren weren ind beschuden na
alre siner macht aen argelist. Vnd weirt dat wir oder vnße Frunde van vn, ßen we^en vmb
die vurschr. vnße Lande zu beschudden oder den Vianden zu sche« digcn eyiiiche heuffe von
Luden zosamen voerend wurden zo vnßen Luden, die wir in vnßen tcesien liggende hetten, so
wes asdan von vns oder vnßen Vrunden, die vnßer iglicher in dem Velde hette erwuruen oder
gewunnen wurde des sal vn« ßer iglicher van vns in alsulchem erwerue vnd gewinne hauen,
lnd deylen na «nzale vnd gebuere der lüde die vnßer iglicher van vnS zu der zeit mit da an
in dem Velde gehait hette. Vnd desseluen glvchs weilt dat wir oder vnße Vrunde ln
alsulcher were oder beschutteniße der vorgenanten vnßer lande eynichen schaden hetten 88
Urkunden zur Geschichte Herten oder lieben, sulchen schaden sal ein icklicher an vns lnrr
sich ind die sine hauen dragen und liden. Mer doch were sack)« dai wir oder vnsse Viuode
van vn» sem wegen eynche Slosse oder Siede bekriechtichdcn oder gewunnen an alsulche»
Slossen oder Steden mit yren zugehoerenden die also bekriechtigt oder gewunnen wurden off
wir die behielten füllen wir berde l^ren vorgenant as iecklicher van vns hauen vnd
behalden alsulche syn andevle ind gebuere as in dem voigeschr. vnßme Scheidbrieue
geschreuen fielt, idt e» »rere dan s..che bat wir va» dic'cn vorgejchr. puncccn yet anders
eyndrcchtlichen ouerqucmen ind eyns wurden. Auch so sulle» vnd willen wir vnßer Ritie»
chafft ind vndm'aisse vns lande« von Guilge vurjihr. zo rechte ind zo eren mcichtig sin,
Ind weilt bat sy yemant daerenbouen in dem vorgenanten vnßme lande schedigcn, oder gewalt
an sn teren oder legen woulde, des sollen ind wollen wir yn bystendich sin, ind sy
vngeuerlich mit vnßer macht darvur beschirmen, doch also wert dat yrer eyulche mit yemant
vißwendichs ietzu schaeffen hette oder gewunne dat derselue dat liste an vns verfulgen sal
ein vier» deil jairs zuvorentz sunder argelist ee he dat zo eynchcm zogriffe oder veden
lom, men laesse. Mer wert aucr dat eyncher van dersclucn vnser Ritterschafft oder vn»
dersaissen sich darweder verfn'uclde vnd vns daiime vngehoirsmn were also dat »lr syner zo
eren ind zo recht nit mechtich syn en iulden oder en künden, demcluen ft wer der auch were
sollen die ander vnße Mterschafft ind vndersaissen vorgenant vns helpen vnderwlsen so
verre dat he vns gehoirsam jy, ind wir syner zo «cht ind zo eren mcichtig sin moegen ind
sin aen geucrde. Auch me so sollen ind wol« len wir Heren vorgenant ind vnße Eruen ind
Naekomelinge vnße straißen ind gv leide in dem vorgenanten Herzogdmn in Lande von Gulich
vry Halden schüren lnd schirmen, ind off vns dat yemant ouerfuere oder verbreche da sullen
vnßer eyn dem anderen »nit gantzer maclit lruwlichen helpen ind bisieudich syn den darzo
z» brengen ind zu Halden vns ein rlchtongc vnd kcronge daromb zu dein. Ind wir lnd vnße
Ernen füllen lud willen euch sementlich ind besonder in den vorgejchr. vnßen Landen ran
Guliche vnsie Gelcyde geuen, wir ind auch dieghene de» wir dat also van vnsicn wegen
bcuclende werden, doch also dat wir Hertzoug zn Gu« lich vnße Ernen nocl) niemants van
vnßen wegen vnr vns vurder dan vor dry deyl ind wir here zo Gulich, vnße Ernen noch
niemants van vnßen wegen vur vns vurder den vor ein vier deyl geleide geuen sollen. Doch
wer dat geleide von vns Heren vnd partren oder van den vnßen in vmgeschr. maissen gegeuen
hedde oder geue dat sal eyndrechtlichen van vns ind den vnßen geHalden blyuen ind malcht
der Herren von Heinsberg. 89 nuicht hauen aen geuerde, ind also doch so wat daraff lomen
ind vallende wutt da ane sollen wir beyde Heren ind partyen vurschr. mallich sein anbelle
hauen ind lxhalden na lüde vnßer Scheidebrleue ind sunder geuerde. Auch so en sal vnßer
gheine van vns Heren noch syne Amptlude en sollent egheime so wer der sy eynche vunvulde
noch geleide geuen binnen diesen vorgeschr. Slossen Sieben ind Landen den hee of sy wisien
der des anderen van vns Heren Viant were off bulßen vede vnd vnbesoynt yn geroufft of
gebraut sin siraße geschindt hette, geschee it daeren» bouen aen wißen ind stuwer generde
so sal asdan der ghenre van vns off sine Umbtlude die alsulche vunverde off geleide
gegeuen hedde off hedden zor stont zo gesinnen des anderen van vns cffsuner Amptlude
daselues alsulche vurwerde vnd geleid« vpsage», doch also dü-t der ghenre dem alsulche
vorwerde off geleide vpge, sacht wurde, na dem vpsagen eynen dach ind eyne nacht vort
vurwerde ind gelei« de hauen ind ouch Halden sal aen argelisi. Auch sollen vnd wollen wir
Heren »orschr. ind die vnße van vnßen wegen alle geboede vnd verboede die vns sament
gebuient zo doin in den vorgenanten Slosscn Steden vnd Lande van Guliche se« mentlichen
doin, oder vnße eyn van vnö off die syne van vnßer beider wegen doin in vnßer beyder
behoeff «w beste, ind mallich zo syme andeile ind gebuere na luv« de vnßer Scheidbrieue.
Ind so wat redlicher geboybe oder verbode vnßer eyncher besonder oder die sine van vnßer
beyder wegen also in vnßer beyder behoiff ind be« sie vm-geboede oder verboede dat sal van
dem anderen van vns also geHalden wer« den, ind vnwederboden blyuen aen argelisi. Doch
also dat vnser igllcher van vns sine geboede zo sinen noidcn ind vulge gebieden mach ind
vmb dienst zo syme an, deile vnd gebuere nach luide der vorgeschr. Scheidbrieue, wilche
dienst doch bin, nen dem vorgenanten vnßem Lande von Gulich syn ind geschien sal, doch
dainne vlßgescheiden heruerden ind vyßzienden reysen die vißzogeboeden ind zo vulgen zo
«nßme dienst« ind noeden as vnßer iglicher des nolt ind geburlich wirt na syme andeile as
vorgenant ist, Id en were dan fache dat yemantz ouer lynchen van vns Heren vorgenant in
ander eynche syne Laude mit gemalt zuge, wilche van vnS also ouerzugen wurde der sal wicht
hauen dem vorgeschr. vnßme gantzen lande van Gulich zo gebieden lud zo bidde» yme dairzu
zo volgeu, ind yn mit gantzer nucht zo beschudden aen geuerde. Vort so en sal vnßer
eghelne von vns Heren vorqenant an des anderen van vns Heren knechte ind dienre an yre
lyff noch gut greiffen noch tasten binnen den vurgemelten Burgfrieden, Stetfrieden ind
Laut, frieden, he en haue dat dan zvrst vor vnßme Lantrechte da sich dat geburt vlß«
Magen, Id en wer« dan fache dat yemaut he were wer he were sulche mißdalt « odw 9»
Urkunden zur Geschichte yd« vbeldait begangen oder gedaen hette die an dat lvue tteff, den
moigen lnd sollen wir ind dle vnße sementlichen oder besonder anverdigen ind Hilden bis
and« rechte oder vp vnßer beyder gnade. Were ouch sach dat vnß tnecl):« oder dien« eyn off
me in den vurgenanten vnßen bürgen zweyende wurden, id were mit de» worden off mit den
wercken, dat sal der verbrechende dem anderen vnd auch enj Heren dryreldlch besseren lnd
buessen nae leuffe ind gewaende des Lantrechten d«e die geschichte geschiet weren, ind da«
en füllen wir noch die rnße in geyne wyi weder syn, sunder dairzu getrurrlich helffen dat
dat also gebeßert werde, in «or« geschr. maissen aen geuerde, vnd off der verbrechende
vorgeschr. des niet en dede eff doin en wulde, so en sold« derselue geyne geleide off
vurwerde hauen in geynen vnßen Slossen Steten oder Landen wa wir die hetten, Ind füllen
auch wir Hern» vorgenant ernstlichen dairnae dencken rmb den dairzu zu bringen ind zo
Halden, dar he die rlchtonge dede in »nassen vorgeschrieuen. Ind «n sal ouch vnßer en
gheine van vns Heren lnd partven vorgenant geyn lnechte zu vme newen die sine lnechte nict
en weren dem anderen van vns zu weder vnd die vntgaen in zu »er» daedigen, aun argellst.
Vort so füllen wir die bürge Stoff« vnd Stede der vor« genant Hertzogdom ind landen van
Gulich die wir sementlichen itzont inuebanun off hernamals intiygen, truwelich bewachen
bewaeren vnd behueden doen mit gantzem fieiß vnd ernste, as iglicher van vns na sime
gebure ind andeile, ind »nßcr engem mU dem anleren van vns darup sich zo besthudden zu
werden, off quch zu verantworten in geine wys. Ind wir stillen ind willen auch diejelue
vnße Bürge lnd Slosse in eyme guden gemeinen vestlichen buwe Halden ind besseren lnd
mallich zu siner gebuere ind andeile na lud« vnße Scheidebrieue. Were auch hllchs
vestlichen buwes nolt an einigen vnßen Burgeu oder Sloessen vurgenant des sollen wir off
vnße Ambtluid« mit vnßer wist ind van vnßen wegen sulches buwes samentlichen ouerkomm, vnd
vnße Vrunde dairzu geuen, lnd den zu t« uelcn den buwe van vnßer beyder wegen also zu doin
lnd zu volbringen as des n°it V lcklichem van vns zu sime gebuere vnd andeile na luide vns
Echeidbrieffs, vnd lnogen auch ein ickllch van vns syn dell wa ime dar gehörende vnd
vallende wurde buwen vnd beßeren zu siner notturfft, doch also dat vnßer engem noch sine»
Eruen dem anderen van vns ouerbuwen en sal dat ime hinderlich off fthedelich were, noch
auch vort geinen nuwen burlichen buwe begriffen noch buwen en <«l in dem vorgenant
vnßem lande von Gullche, ldt en sv dan vnßer bevder »ist lnd willen sunder «ra/list. Ind
were auch fache d«t vnßer eynicher van vnS Heren ey» i nicht der Herr«« von Heinsberg. 91
»ich« gefangen ln eyniche vnßer Stede off Slosse vurschr. hedde, dle ime visier siiner
gefencknisse off anders in des anderen van vns huiß off anders enr'ieffen off entquemen
binnen dem vurgenant Vurgfrleden Stedeftieden und Laxtfrieden, wie dar ouch zoqueme,
sulche gefangen sal vnßer iglicher van vns ind syneAmbt« luide füllen dem anderen van vns
ind synen Ambtlulden laesscn soecken, ind s» wa die gefangen binnen denseluen Burgfrleden
Stedefrleden vnd Lantfrieden in des anderen van vnS huiß off anders gefunden off getriegen
wurden die sal vnßer ein dem anderen vngehlndert laessen vulgen. Auch n:e sprechen wir,
wer« fache dar eynche vff me Slosse off Stede der vorgenant Hertzogdom l"d lande, die wir
itznnd sementlich off besonder lnnehauen off hernaimalö inkrygen semeutllch off besonder
vnß vnßen Eruen off Naekomelinge angewonuen ind der vntweldigt wur» den, wie dat auch zo
queme, So en sal vnßer enghein noch syne Eruen noch Na- tomelinge en sollen sich von dem
anderen in gheinerlei weiß scheiden vreden noch aue soynen, mer wallich sal dem anderen
mit gantzer macht truwelich helpen ind besteudich syn, so lange bis wir die vorgeschr.
Slosse off Stede wederumb in vnfie handt ind gewalt innchanen mallich zo syme rechten, ind
andeile, glich bat van vns in vnßen Scheldbrleuen verbriefft ind verschrienen ls sunder
argclist. Ouch me sprechen wir were fach dat eyncher van vnß Heren vnße Eruen oder Nalome«
ling in sich selue also vergeßlich boese ind oueldadich wurde off wurden in dem an» deren
van vns off sinen Eruen off Nakomelingen binnen diesen vorgenant Stoffen Steden ind Landen
off daroiß off darinne an syn off ire lyff griff oder taste off de» de greiffen oder
tasten wreucl oder gefencknlsse, off dat Heden off die van syme off yren andeile eyncher
der vorgeschr. Slosse off Lande sementlich off besonder vlß» stiessen off auedrieucn off
dede vißstolfien off auedryuen, ind yn off sy ires Erues vnrweldlchen weder yren willen,
des vmber nit syn en sal, ind dat Got auch al, let niet en wille. So sullen alsdan alle
ind ickliche manne ind burchmanne Ritter md knechte Stede ind alle ander gesworen ind
vndersaißen der egenanter Slosse Steve ind Laude zor stont zo gcsinnen des ghenS off der
ghelnre an dem solch an» greiffen off < ißstslssen van dem anderen van vns off van
deßeluen anderen wegen geschiet were, dcmseluen van vnS sinen Eruen oder Nakomelingen, dle
also ange» griffen off van syme off »rem andeile vißgestoßen vnd entweldicht were off
weren, weder den ghenen van vns die dat gedaen hette, off van deswegen dat geschiet were
truwelichen helpen ind bystendich si,n nach all<yre maicht, vnuerbrochen yre neloeffoe
huldwge ind Eyden damit sie dem verbrechenden in eyniche wys verbun» m » den 92 Urkunden
zur Geschichte den weren off syn moechten. Ind füllen auch die vorgenante onße Manne,
Burch, man, Ritter, Knecht, Stede gesworcn lnd alle ander vndersaißen der egenan« ten
Stoffe Stede lnd Lande von Gulich v^rgenant dein ghene die den anderen van vns Heren vnd
pmtyen vorgcnant also angegriffen offvlßgestoßen, ind synsoeyls vntweldicht hette yre
huldengeloeffden i„d eyde, die sie yn gedaen hetten loß ledich ind quit si)n also lange
ind bis zor zyt dat der ghenre off die ghene ran vns der off die also angegriffen off ind
vißcr syme off yren andeyle gesioissen weit off «u ren sulchen angreiffens loiß ind ledich
worden is oder sint, ind weder in syn oder yre andeile vry lnd ledig gesar ind geweldicht
is ind sint, ind dalrzu also lange bis zo volre besserongen alles synS off yrs schaeden
ind smaheit, die he off sie d«- uan geleden ind gehar hette oder hellen na sagen ind
erkentniße vnßer Frunde heir» nae gerurt. Ind wert auch dat der egenanter verbrechender
die alsulche angriff off vißstoisse as vorgeschrieuen is dem anderen van vns gedain hette
off dein, of» lyuich wurde ee derselue ander van vns sulch? angrvffens loiß ind ledich
worden were, i»d weder in syn andell vry ind ledig gesät were, off auch ee alsolche besse«
ronge dauon na sagen lnd erkentnisse vnßer Vrunde vurschr. geschiet were, as vor» genant
is. So füllen auch aljdan dieselue manne lnd burchmanne Ritter in> Knechte Stete ind
alle ander gesworen lnd vndersaßen vurschr. desseluigen «ffliul« chen Erffen off
Nakomlingen in eyncher der Slosse noch Stede der vorgeschr. lande nit laessen komen noch
zolaessen, noch auch in egheine huldunge, a/I«ffd« noch eide doin, der ghenre van vns der
also as vurgenant iß angegriffen offviß» gestossen were cn sy zyrst ouch sulchs
angreiffens loiß ind ledich, ind weder in syn andeil vry ind ledige gesät ind geweldicht,
lnd auch die beßeronge dauanasvor» genant is, en sy dan auch zeuorens geschiet, ind as
balde as dat allet invorge« nanrer maissen geschiet ind gebeßert were so sal man asdan
denseluen Eruen off Nakomlingen des affliuichen vurschr. aen yndracht in ind zo syme
andeile latsse» tomen, as verre he sulchen eyde ind verbrleffunge deit so wie vur ind nae
in die, fem brieue geschrieuen sielt. Vortme sprechen wir, wert fache dat anders h!"«
enbouen van nu vortan eyncher van vns Heren affliuich wurde, so sal der ander van vns
Heren deßeluen affliuichen Ambtluiden ind Vrunden, den die vorgenant Slosse lnd Stede van
wegen des afflyuigen beuolen weren, dleßelue Slosse in» Stede truwellch helfen hueden
schirmen lnd beschudden mit aller syner macht, «n argelist, blß zo der zyt dat des
afflyuichen rechte Eruen ind Nakomelinge loment ind öffentlich erschynent, ind diesen
Burchfrieden Stedefrieden w Lanrftiet«» mit der Herren von Heinsberg. pz «it allen puncten
hieinne begriffen, ind dairzo alsolche vnße Scheidbrieue van denseluen Slossen Sieden ind
Landen as wir vndereiuander dairup vur gegeuen hauen, auch mit allen puncten dainne
begriffen swerent vasie siede ind vnuerbruch« lich zo Halden, ind auch sulche brieue
fryheide ind consirmacien as vnße vurvadere lnd wir der vurgenanter vnßer Ritterschafft
Steden ind Landen gegeuen hauen, besiedicht in consirmirt Hain, ind ire besiegelte brieue
darouer gegeuen in der mals» sen aS wir die vurgegeucn hauen aen allerlei argelist, ind
geuerde. Ind zo wel cher zyt des vorgeschr. afflyuigen Eruen oder Natoemlinge dat also
doi» ind vol» lenzien willent, ind dat asdan den ghenen van vns die die vurschr. Elvisse
ind Lande also mit des «ffliuichen Ambtluiden ind Vmnden lnne hette, ind hnlffe verwaren,
eicht oder zien dage zovorentz mit yren besiegelten brieuen in syn vnl» gaen werdichcit
off in sin h»iß da he wonachtig were sonder argelist, lasseut wißen darvmb zo Guilge oder
zo Duyren zo komen dat also van yme zo nemen ind zo entfangen, so sal dcrselue van vns dem
dat also verkundicht ind zo wißen g.daen wurde asdan zer siont binnen der vurschr. zyt
vngenerlich ind snnder langer Verzug, in der vorgenant Steve enne, die im also gena»t
worde, lnkomen, ind dan sun» der eynlcher handt «ndracht dat aS sulche eyde gloiffde
brieff Siegel lnd confii ma» cien wie d«uon zusamen vurgerurt steit, vnd sich geburen van
lnnemen ind ent» fangen, ind dat also geschiet so sullen dieselue Eruen off Naekomlinge
des affliui» chen asdan zur siont auch sunder eynich verzochoder indracht van dem anderen
van vns ingelaßen werden in siat ind andell deßeluen affliuichen des Erue oder Nae
komlinge, die also zo dem vurschr. lande in siat lnd andeil des afflyulchen lomen weulden,
die Ritterschaft ind Stede deßeluen Landts von Guilge zo dem obge, nanten dage gen Guliche
oder zo Duyren zo komen bescryuen oder verboeden vmb Hey den vurgenanten fachen zo syn,
dat auch die Ritterschafft ind Stede also doln ind dem vulgen sullen in der voegen offt
fache were dat der ghenre van vns dem also as vorgeschr. is van den egenanten des
affliuichen Eruen zo Gulich off zo Duyren zo komen geschreuen oder verkundicht were nit en
queme oder komen eil weulde, ind dieselue Eruen oder Natomllngen des affliuichen in
vurgeschr. Massen zo des affliuichen andeil niet en liesse komen, ind yn dar yn liechte
oder legen »oulde, des doch nit sin en sal, dat alsdan dieselue vorgenant Eruen oder Na»
loemlinge des affliui. en van vns vur der vurschr. vnßer Ritterschafft ind Steden vns
Landes van Gulich vorgenant as vur denseluen die zo dem vurschr« dage ge« lomen were>.
alsulche vurschr. gloiffde ind Eyde doyn, ind alsulche brieue as sich dan geburend« weren
dem anderen van vnS darup zo geuen, ind achter dieselue M 3 Ritter« 94 Urkunden zur
Geschichte Ritterschassl ind Stcde legen füllen, ln behoiff des anderen van tmS. lnd darzo
der egenanlen Ritterschaft indSteden yre confirmacien, sowie sich die geburen as vurschr.
is ouer^uen die die vorgenant Nlltcrschafft ind Stcde alsdan euch van vnc nemen int
vntf.ingen füllen, ind sy as dieselue Erffen off Naccomclinge ouch «lsdan zo laiffen ind
yn ire hulde eyde ind gelolffde wederumb doin, ind vur yre« Heren vntfangen ind Halden na
luide vnßer Scheidbrieue vurschr. ind füllen auch dieseluen van der Ritterschaft lnd Stede
wegen, die asdan zo dem dage dar komen weren van wegen beyder vnßer Heren ind partyen ind
vnßer Eruen moegich ind niechtig syn, bat also zo doin, dat sy auch also doen füllen en
buyssen zorn hin» dernisse oder eyniche straeffonge vnßer oder vnßer Eruen lnd Nakomlinge
off yrnant anders van vnßer wegen in eyncher wys sunder argelist. Ind füllen auch diese!»
«en van der Rittc>-schafft ind Steden, die also da weren. egheyn behelffoder langer
verzoug darin legen oder beschuden dat sy niet alle da en weren, oder alle «rbott darzo
komen, mar d escm as vurschr. gentzlichen na zu gan, ind zo doyn sunder einicher Hände
indracht oder gcuerde, i>^ dat also geschiel wert dan dat der vorgenant ander v«>
vns der also as vursckr. is zo dem vurgenanten dage niet aetomen en wer« dar na sulche
gloiffde ind eyde vurschr. van denseluen Eruen oder Nacomelingen des aflixigen van vns van
nuwem vor ym zu doin ind zu ge» schien gesinnende wurde, ind asdan darnmb die egenante
Eruen oder Nakomlinge des afliulgen vorgeschr. verboide ind beschrieue binnen eicht oder
zien dagen dar« emb in der vorgeuant Steve eyn die he nn dan mit venente zu komen, so
füllen dieseluen Eruen ind Nacomclinge vorgeschr. asdan zor stont binnen der vurschr. zyt
in der vmgemelten Stete eyn, die yn also as vergenant is mit benant »vere zo dem
vorgenanten anderen van vns komen, ind öffentlich erschynen, ind dem» <«ll»cn anderen
van vns asdan alsulche vorgenant geloiffde ind Eyde so wie sich dat geburet ind vorgenant
is van nnwes doyn aen alle gcuerde. Wir sprechen auch wert sache dat vnßer eynchem vm»
viis l)«reu ind pattnen v<'rgenant oder vn- sen Eruen, off wir niet en were», sulche
noit antreffe, dat sie yres theils in dem vurgeschr. vnsem Lande van Gulich eyn teil
versetzen oder verkauffen musien öder woldcn, dat seulde derstlue dem anderen van rns
einen mnentlanck zu vorenz verkundigen, ind byeden vmb dieselue Sonime geltz die yme ein
ander darup le» nen oder darvur gellen seulde, so vere dan der ander van vns oder snne
Eruen die sulche Summe geltz also dagegen ind dalrvp lenen oder lauffen weulden, de<
fal ym der ander van vns baß gunneu ind yn dairjo komen laiffen vur ymant an» derS' der
Herren von Heinsberg. yz ders vngeuerlich, künde oder weulde auer der ander van vns die
vorgenant Smn« me gelts also niet darlegen, oder darvp gelenen off gekauften in maissen
vorge» nant. So sal ind mach ein yeder van vns sinS deils genießen zo versetzen oder zo
»erkauffen zo sinem besten vngeuerlich, doch also dat vnßer iecklicher van vns so wes der
ander also versetzende wurde weder an sich loesen mag, beheltnifie auer dem anderen allweg
siner wede> loesen da an, der dat also versat hedde, off auch »nßer eynich der dat also
verkausste so seulde he doch den kauff also besorgen ind bestellen dat der ander van vnß
Heren den kauff beschudden, ind die erffschafft an sich geldeu ind loesen moichte binnen
den «eisten zweyen jaeren na der zyt dat der lauff geschiet gewest ind ouergeuen were mit
der Summen geltS daroor die erb» schafft verlaufft were sonder argelist. Doch hieinne
vißgescheiden dat gheyner van vnß vnße Ambtluide in dem Lande van Guilge afloesen en sal
noch en mach van iren Ampten as van des anderen dcile, idt su dan mit desseluen anderen
ran vns guden wißen ind willen sonder argelist. Vnd so wer in maissen vorgeschr. eynichs
vnßer andeyle eins deils van dem vorgeschr. Lande van Gulich an sich krygende wurde, id
were mit kauff off mit pantschafft der sal ee dan he daran queme die, ftn vnßen
Burgf.eden, Stetfteden ind Lantfreden sweren ind gloiffen zu Halden na syncr maicht in
allen ind ycklichen punten na gebure, ind as verre in die vor» geschr. pantschafft ind
kauff antrefft, ind aslange he die inne halt sunder geuerde. Vort sprechen wir dat alsulch
punte in vnßem Scheydtbrieue begriffen alfns lu» dend«. Vort me so wat sich van den
vurgenanten Landen ind Luden Schloffen lnd Herlicheiden van leens wegen also na dode des
vorgenanten vns lieuen Oemen ind Heren van Gulich geburt zu entfangen, die füllen wir
Adolph ind vnße Er» nen w vnße ind vnßen lieuen Neuen des Heren van Heinsberg Vorgenant
lnd vnßer beider Heren ind partyen Eruen behoiff allein vntfangen, ld en were dan etllch
leen dat vns widerstünde damit dat wir nit beleent lonten werden, so wogen wir Iohan van
Loen here zo Heinßberg lnd vnße Eruen off wir die gunft erlregen alsulch leen vntfangen in
behuiff des vurgenanten vns lleuen Heren ind Neuen des Hertzogen van dem Berge, ind vnßer
beider Heren ind partyen Eruen sonder argelist, doch mallich van vns Heren lnd Partyen
vorgenant nach syme «ndelle as vorgeschr. steit. Also zu verstain is ind verstanden
vnuerbruichllch ind sonder indracht zo ewigen dagen geHalden sal werden, dat solich
vntfencknlß« ind beleenen as der alre durchluchtigste Fürst« vnßer gnedichste lieffst«
her«, der Rom scher Kuninck, ind der yogeborne Furste her« Ludwig Pfalzgraue by Rlne ind
Hertzog in Beyeien, ind anderen da sich dat geburt vnß Adolph Herzog vorge« nant 96
Urkunden zur Geschichte nant van der obgenanter lande wegen van Gulich beleent halnt, ind
wir v« yn vntfangen Hain geschiet iS, ind auch vonan zon ewigen dagen as duke wd
manchwerff des nolt geburt geschien sal zo behoiff ind vlber vnßer beider Heren ind pmryen
vorgemelt ind vnßer Eruen, ind mallichen van vnS na syme andeile ind gcburen na lüde vnS
Scheydbrleffs vorgemelt, also doch bat nu vortan zo ewigen tagen niemant van vns oder syn
Eruen sich vntgaen den anderen van vns ind sy» ne Eruen mit der belenonge oder
vntfencknisse vnßer lande van Gulich vorgeschr. die itzont geschiet is, ind hernamals
gescheen sal behelffen oder einichen vurstant hauen en sal noch en niach vmb einiche die
fachen die geschiet synt, off hernamals vmberme geschien moichten, den anderen van vns
oder syne Eruen damit zo ver» kürten, oder van syme andeile zo dringen, sonder igliche
partyen bn yrem andeile ind gebure vnßer Slosse ind Lande van Gulich vorgenant zo ewigen
dagen zo sin zo laissen ind zo blyuen na luide vnßer Scheydbrieue aen geuerde ind
argelist. Vnd in glycher maissen zo verstaende is dat puncte vnß ScheydbrieffS alsus in
Haldende, Von so wat lcene wedervmb gedulden zo vntsangen die an die oorge« na„t Laude
Elosse ind herrlicheit treffende die füllen vns Adolph Hertzogen van dem Berge ind vnsien
Eruen eyde lud gelolffde dein in behoeff vnßer vnß Neuen van Heinsberg ind vnßer beider
Heren ind partyen Eruen sonder argelist. Also so wat wir Hertzog van dem Berge der Eyde
ind gloiffde vntsangen hauen, oder wir lud vnß Eruen der hernaimals zon ewigen dagen
vntsangen werden, dat ls geschiet ind sal auch alle zyt wan des noit geburt geschien in
behoiff vnßer beider Heren ind partyen lud vnßer Eruen na luide vnß Scherdbrieffs, auch
Mnder ge» «erde ind yinderniße yemantz van vnS an syme andeile. Vud vp dat diese vor«
gcschr. Burchfreden Etetfreden ind Lantfreden mit allen puntcn dainne begriffe«
vnuerbruichlich siede ind vestlich geHalden werden nun vortan zo ewigen dagen, so is
darvmb clatrlichenvnderschelden, ind sprechen wir, wert fache dat nu vortan eynlche
siolsse oder gebreche van der vurgeschr. Burchfreden Stedefreden ind Lant freden Lande ind
vndersalssen wegen tllschen vnS sementlichcn off vnser eynichem van vns entgaen den
anderen van vns off entgaen vnßer ermges van vns yxgclals« sen off vnser Amptluide diener
lud knechte entstunden oder gevielen, ind auch dat eyncher van vns Heren vnßer Eruen oder
Nakomllngen meinten oder bedeuch» ten dat yn diese vurschr. Burchftede Stetfrcde ind
Lantftede van dem anderen van vns ouerfaeren, ind in eynchem diesen vurschr. puncten
verbrochen syn lolde, des doch Got niet en will« dat wir Heren vnsie Eruen ind
Natomellngen alsda» sement« der Herren von Heinsberg. 97 jementllch zo gesinnt« des ghens
van vnS der alsulche sioeße oder bruchdenzo dem anderen van vns oder zu den synen meinte
zu hauen, off dem alsulch ouerfaren dieser Burgfrede, Stetfrede lud Lantfrede geschiet,
off ouerfaren syn seulde vier vnßer Vrunde as ieclichcr van vns zweene syner Vrunde, as
mit namen eynen der vlßer dem Lande von Gulich, in den anderen war ym euen kompt binnen
den «eisten dryen wechen niest volgende also na sulchem gesinnen zo Duyren binnen die
Statt lnsenden füllen, darzo derfelue van vns, die alsulch gesinnen gcdaen hette, noch
eyneir vunfften man as vor einen Ouerman vißer raide des anderen van vns noemen ind liesen
sal, denseluen Ouerman auch derselue ander van vns vißer des raide he also genant ind
gekoren were darzu willigen sal ayn geuerde, lnd den mit den anderen vnße vier Vrunden
vurgenant zu Duyren insenden, lnd füllen asdan alda vnße gebreche anspraiche ind antworden
vor sie bringen ind le» gen, die welche vnße vorgenant vier Vrunde eyne mit dem
vurgenanteu vunfften man as vur eynen ouerman also van vns lngesant as dan zor stunt
alsulche sioeße ind gebreche ouerfaren oder bruchede van der vorschr. Vurchfreden
Stetfreden ind lantfreden wegen vor sich nemen füllen, ind vns as die ghene van vns
tuschen den des noit were, dauan na anspraiche« int antwerden in redelicheit na pren be
sten sinnen lud gelegenen fachen binnen den neisten vier wechen na dem dage, bat sie
darumb van vns also ingesant ind ingetomen weren neist volgende slichten lud scheiden, lnd
wie dan die vunffte vnsie vorgenant Frunde sementlichen vff die mei ste partte van yn, dem
doch die minste partte dainnen volgen sal, vnß vnße Er« uen off die vnße darvmb
vntscheiden ind vißsprechen des sollen sie vollemechtig syn, lnd vulge van vnß hauen, ind
auch darumb van vns vnbedadingt vngearg» willicht ind sunder allen kruit syn ind blynen,
vnd so wes vnßer eynchem van vns off den synen ind vnßen Eruen van den vorgenant vnßen
Vrunden eyndrechtlichen off van dem meisten parte van yn as vorgenant is van solcher
sioeße gebrech ouer faren oder bruchden vorgenant wegen zo gewist oder vißgesprochen wurde
in vur, genanter maissen, dem anderen van vnß off den sinen darvmb zo richten zo leren ind
zo doin, dat sal ein ieglicher van vnS dem anderen van vns off den sinen rich ten Kren
doin ind Halden vnuerzogentlich binnen dem neisten maende na dem vlß« spruche vorgenant,
ind wer't dat einicher van vnß vnßer Eruen oder Nakomlln« gen des asdan also niet en deden
noch en hielden, ind asdanne darumb van dem anderen vnö Heren gemalnt wurde, so sal he
syne Eruen oder Nakomlinge füllen asdan zer stunt binnen den «eisten eycht dagen na
solcher manongen in gysellschafft ryden mit syme off yreS selffs lyue off lyuen zu Colne
zo Duyl«n zo Gulich oder n zu 9» Urkunden zur Geschichte zu Aiche ln der Stede eyn, so
wilch der ghenre van vns sine Eruen oder Nalo- melinge die also gcmanet wurde off wulden
wilc oder «illent ind nymmerme dar» viß zu lomen he oder sie hauen dan zierst ge riecht
gedaln ind geHalden so rees yn van den vorgeschr. vnßen Vrunden as vurschr. iS zogewyst
were zo richten zo dein ind zo Halden, ayn argclist, Doch beheltlich dat puncte des
angriffens vnßer e«n an des anderen lyff zo griffen, off den anderen van vns vlßstoißen
ind syns deüs zu entwcldigen «. in syner vuller macht zo blyuen wie vurgeschr. sieet, also
d^l vnße vurschr. Nrunde dar vp nit vndersprechen en füllen anders dan vp den scha» den as
ln demselnen vurgenanten puncte geschrieuen steet. Ind so welcher van vns Heren sine Eruen
oder Nakomelinge herweder deden in die vurschr. Burchfte« den Stetfteden ind Lantfteden
alsus ouerfaren, ind des niet en richte noch en ler« de, noch auch zo manonge des anderen
van vns Heren in gysellschafft niet en queme, der kent sich mit diesem offen briefferloiß,
twwelolß, meyneydich, indes Pans banne, in des teyserö aichte, ind vißer allen rechten
gesät, ind darzo allen sinen Vrunden ind magen verkoren den nemmerme zo verantworten noch
zu «r« bedingen in eyncher wyße. Vortme so sprechen wir vor vns vnße Eruen ind Na,
komllnge ind willen dat van vortan alle ind ickliche vnße Amptluide in dem cor, genante
vnsem Lande van Gulich, den wir sementlich ind vnßer iglicher besonder die vorgenant vnße
Stoffe ind Lande beuolen hauen ind beuelende werden, ind vnßer Amptluide daselues sint ind
werdent, diesen vurgemelteu vnßen sament Burchfreden Stetfreden ind Lantfteden geloluen
ind swercn füllen siede in vnuer» broichlich zu Halden, ind zo doin na alle yre macht, so
verre sy dat antreffend! ls, ind darweder auch niet zo doin in geynerley wys dieweile sy
vnße Ambtluid« da sint ayn alle geuerde ind des yrc bcsiegelde brieue zo geuen as dicke
ind man» nichwerff des noit geburen sal sonder argelist. Wir synt anch vort ouerkomen ind
eyns geworden vmb alle ind yckliche alsulche brieue van Priullegien, vanVryhe!» den, van
gifften, van handtfcsien, van Manleen, van Tollen, van gülden ind renten, van vrueden ind
verluffden, ind vort vmb alle i»d yckliche andere brieue, welcherlunne die auch syn molgen
zo den vorgenanten vnßen gemeinen Lande van Gulich ind synen zugehoeren gehocrende ind
daran sprechende vns ind die vnßer landen sementlichen antreffende, so wie die gelegen
sint, ind so wir die hauen, aljo dat wir dieselue brieue zosamen gemeynlichen vp ein vnßer
Stoße da wir meynen, dat sie dat sicherste liggen ind beste bewaert synt, in eyne off me
lis« vder listen so viele wir der darzo behoueude sin süssen doin legen, ind icklich kiste
mit der Herren von Heinsberg. yZ mit vier gudeu siarcken flösse» lnd vier Schlußelen darzo
gehörende befliessen der »elcher schlußele van yder listen wir Adonlph Hcrtzouge ind v»ße
Eruen dry, ind wir Iohan van Loen ind vnße Eruen einen haben ind beHalden füllen, ind
also, so wanne ind zu welcher zyt eyncher van vns oder syne Eruen alsulcher vurge« nant
brieue eynche off me zo eynchen fachen die vorgefchr. vnße Lande antreffende zo doin
hette, ind der beoorsfende were dar ali'dan der ander van vns off syne Er« uen zo g'sinnen
desteluen van vns off syner Eruen syne stunden mit synen slusselen «ff some sluffel so
viele he der hedde zo demselnen van vns off synen Frunden vp dat vorgenant Stoß by die
vorgeschr. brieue schicken sal off fülle», ind alsulche biieue der he behouende wer«
laissen vißnemen vmb die vißznschrylien doin, off ein ttansumpt darviß zo machen off auch
die zo laissen sehen oder zo zoenen da he der behoeffeude were vngeuerlich, vnd also dat
alsdan d.tt erste die sulche brie ue also vißgeschrieuen, off ein tl-ansnmvt darausj
gemacht off dat die gezanget off gelaßen gesehen weren wederomb by die ander ingelacht
werden vp dieselue stede da sy vorlagen, sunder argelist. Doch hlcinne vißgeschclden vuße
Scheidebrieue Burchfreden Stcdefteden ind Laittfreden brieue ind alle ind igliche brieue,
die vnßer iglicher van vns vur sich besonder halt, ind die um allein sprechen! ind zo«
behoerent ayn alle argelist. In allen diesen vorgenanten puncten i»d artickelen dieser
vurgeschr. Burchfreden Stedefteden ind Lantfreden brieffs vißgescheiden ind ieheltllch
vnßer vorgenant Scheidbrieue vp die vorgenant Her-tzoigdom ind lande vur van vns verschr.
ind versiegelt mit allen ind icklichen puncten darinne begrif» fen in yrer gantzer
volkomener macht zo syn ind zo blyuen die dieser vorgenant Burchfreden Stetfteden ind
Lantfreden brieue in geynen synen punten maicht« losen noch doeden en sal, dan dieselue
vnße Scheidbrieue mit allen puncten in gantzer voller macht sin ind blyuen füllen ayn alle
geuerde, ind auch beheltlich and« besiegelte brieue ind consirmatien die vnße Lande van
Gulich antreffende, die vnßer eyn van vns dem anderen van vns, ind auch die wir denseluen
vnßen Ritterschafft Steden lnd Landen van Guilge semenrlichen gegeuen hauen in alle pre
macht lnd mögen zo syn ind zo blyuen auch sonder argelist. Alle ind ickliche die>e
vurgenant punte der vurgenant Burgfredeu Stetfreden ind Lantfreden, so wie die vnr lnd nae
hieinne beschrieuen steint, sullen wir Adoulvh Hertzouge zu Gulich lnd zo dem Berghe «.
ind Iohan van Loen here zo Gulich vorgenant vnße Eruen ind Nalomlinge vaste stede ind
vnuerbroichlich Halden, ind darnieder nlt doyn, noch doyn, in geynerley wyse, dieweile ind
as lange wir leuen ind vnße Eruen also zu ewigen dagen, ind hauen darvmb vur in guden
truwen gloifft lnd n 2 gesichert. in«, Urkunden zur Geschichte gesichert, ind na mit
vpgereckten fingeren ind gesiaeffden Eyden lyfflich zon hei« ligen gesivoren, dle also
vast siede lnd vnuerbroichlich zo Halden, ind danredn nit zo doin noch zo schaffen bat
gedaen werde, noch zo lassen geschien, noch en gheiner kunne argellst noch geuerde
darw^der zo dencken noch zo suecken, nech be, hulpnisse noch beschutnlss« geistlich noch
werentlichs rechts noch geiichts noch e« gheiner kunne fachen, die man erdencken off
visieren mach in cinicher wyse. Vnd aller ind iglicher dieser vurgenanter fachen in ein
gezuig ind vrtonde der wairhelt, ind zo einer gantzer ind ewiger stedicheit so hauen wir
Adoulph Hertzouge, ind Iohan von Loen here zo Gullch vovgenant semcntlichen vor vns vnße
Enien ind Nakomellnge, in iglicher van vns vor sich svne Eruen ind Nakomelinge mit vnßer
rechter wist ind willen vnßer beyder Siegel aS mallich van vns syn Siegel an diesen brieff
doin hangen. Vnd also as wir Adoulph Hertzoug vorgenant «j dan ein deil van den
vorgenanten vnßen Slossen ind Lande van Gulich dem hoichgebornen vnßem gemynden lieuen Son
Ruprecht junge Hertzougen zo Gm lich ind zo dem Berge «. zo erue ingegeuen hauen, so hauen
wir darvmb befoh» len lnd geheischen denseluen vnßen lieuen Sone diesen vurgenant
Burgfreden Stet» freden ind Lantfreden mit allen ind lcklichen puncten dainne begriffen
eyne mit vns zu willigen, zo belieuen ind zo bcsiedigen, ind vort zo gloiuen ind zo
stveren. so verre yn die antressendt sint oder werdcnt gentzlichen waer vaste siede ind
vn, uerbruchlich zo Halden, ind des zo vrkunde syn Siegel mit by dat vnße au diesen brieue
zo hangen. Ind wir Ruprecht Junge Hertzoug zo Gullch ind zo dem Bei« ge vorgenant bekennen
öffentlich mit diesem egenanten brieff bat wir van gehtisch lnd beuele des hogeboren
Fürsten vns alreliefsten Heren ind Vaders Heren Adoulph Hertzougen zo Gulich ind zo dem
Berge «. vorgenant, ind van vnßerem vwen guden willen diesen vorgenant Burgfreden
Stetfreden ind Lantfreden mit allen ind «glichen punten dainne begriffen, so wie die
vorgenant steint bewillicht bellest ind besiedlcht hauen, bewilligen belieuen lnd
besiedigen die in dlesemseluen «nt- gaenwirdigen brieue, ind hauen darumb vur in guden
truwen gcloifft ind gesi» chert, ind na mit vpgereckten vingeren ind gesiaeffden Coden
luflichen zu den heiligen gesivoren, lnd sweren ouermitz diesen brieue dieseluen
Burchfreden Sle- defteden ind Lantfteden mit allen lnd lcklichen punten darinne begriffen,
so f"« dl« vns antreffent sint oder werdent nu oder hernamals also vaste siede lnd »nuer»
bruchlich zu halten, ind darweder nit zo doin, noch zo schassen dat gedain werde, in alle
der Massen so wie vort dauan hie vorgeschr. steit ind hauen darvmb des i» der Herren hon
Heinsberg. ioi in ein gezuig der warhelt lnd gantzer siedichelt vnße Siegel mit vnßer
rechter «ist ind willen by Siegel des «genanten vnß lieuen Heren ind VaderS an diesen
brieff dein hangen. Vnd wir Adoulph Hertzouge ind Iohan von Loen here zo Gulich vorgeschr.
hauen vort zo mehrer gezuige in siedichelt semenllich gebeden den Eir» wirdigeu Fürsten
Heren Otten Ertzebischoff zo Triere vnßen lieuen Heren ind broi» der ind Heren, ind den
Edelen Heren Ruprecht Grauen zoViernberg vnßen lieuen Neuen wan sie ouermitz yre ind vnße
Vrunde ind Reede zo beyden syden, diesen vurgenanten Burchfreden Stedefreden ind
Lantfteden mit allen ind icklichen punc« ten dalnne begriffen, so wie die vorgenant
gemaicht gesaiß ind gedaedingt hauen, lnd da an ind ouer geweist sint, bat sie daromb yrer
beyder Siegele des mit zo gezuige «Ire vnßer fachen an die en brieff hant doin hangen, des
wir Otte van Götz genaden Ertzbischoff zo Trier«, ind Ruprecht Graue zo Vi«nberg
vorgeschr. bekennen ind zuigen vnder vnßen Siegelen in vorgenant Massen ind vmb bede wll,
len der vorgenant Heren Adoulphs Hertzougen vnß lieuen broiders ind Heren, ind Heren Iohan
van Loen vns lieuen Neuen an diesen brieff gehangen. Vort me so hauen wir Adoulph
Hertzouge ind Iohan van Loen here zo Gulich vorgenant vor vns vnße Eruen ind Nachkomllngc
noch zo vorter meerer gezuige sieetgheit ind vest« gheit gebeden benoten ind geheischen
vnße gemeine Ritterschafft Stede lnd gemei ne Landt van Gulich, dat sy eyn mit vns den
vorgenanten Burchfreden Stede» sieden ind lantfteden brieff besiegele« willen vmb alle
punete dainne begriffen so verre fy die anlangent na yre macht vast siede ind
vnuerbrolchlich zo Halden, Dat wir Ritterfchafft Stede ind gemeine landt vorgenant vor vns
ind vnße Eruen ind Nakomlinge bekennen alle vorgenant puncte as verre die vns anlangent by
vnser eren ind truwen na vnßer macht vaste stede ind vnueibroichlich zo Halden sonder
«gelist ind geucrde, ind hauen darvmb sementlichen ind eindrechtlichen gebeden die fromen
ind Eirbaren vnße lieue Maige ind Vrunde mit namen Heren Rickalt Heien zon» Roide, her
Goedart van dem Bongart Erfftemerer des Lauts vurschr» Heren Andries van Liessingen Heren
zo Zeuell, Heren Werner Heren zo Palant lnd zo Breydebent, Heren Goswyn Brent van Vernlch,
Heren Goedart van Roy« Ritter«, Wernher van Blatten, Iohan van Birgel, Heynrich van
Kruythuysen der alde, Steuen van RMe, Jordan Mulen Heren zo Sinttzlch, Gerart van
Wedenauwe, Statz van dem Buugarde, Wynant van Roy« zor zyt Lanldioisie zo Gulich, ind vort
die Erberen Bürgermeister Scheffen ind Reede gemeynlichen der Stede Gulich, Duyren,
MunsterEyffel, Eußkirchen, Nidecken, Verchelm Caster, Broich, Gladebach ind Lynighe, dat
sy diesen Burchfreden Stedefreden n 3 lnd io2 Urkunden zur Geschichte ind Lantfreden
brieff eyn mit den hogeboren vnßen gnedigen Neuen Heren borge» nant vor vns sementlichen
besiegele« wollet, dat wir Ryckalt here zom Royde, Gocdart van dem Bongart ind Winant van
Royre zer zyt Lantdroiste zu Gulich vnder vnßen Siegele» hieran gehangen, Ind wir
Bürgermeister Scheffen lud Naede der Stete vorgenant vnder iglicher derselucr Stede Siegel
auch heran ge» hangen bekennen gerne gedain hauen vur vns selue ind vmb bede willen der
andere Ritterschafft Stede ind gemein Landts vurschr. auch sunder argellsie. gedeidingt
ind gegeuen in dem jaire vnS Heren do man schrieff duisent vierhundert nune ind 16 ^r»r.
zwcntzich jaire des sechszienden dages ln dem Aprille.
Charter: XV.
Date: 99999999
Abstract: XV. Anlaßbrief zwischen den Gebrüdern Heinrich und Johann Herr» von Keweuberg
ihre Streitigkeiten betr. Dat. in Geystingen des Satcrdags vor St. Iohans tage Baptisten
dat he geboren wart 1325. l>ä §.VIII.) A3ir Heinrich Herr van Lewenberg, vnd Johann von
Lewenberg gebru- de« Rlddcre doen kunt alle» den genen die diesen brieff sien snllen of
hören lesen, dat wir ouermitz vnser beider Munt gentzlichen vnd cleirlichen gesoent sint,
vnd verziehen hauen vv all die stucken die wir zesamen zu dum hadden, vnd gesichert beyde
in hant vns lieuen Neuen vnd Heren Heren GodertS des Heren von Heins» verg vnd von
Blanckenberg die seere walle ze Halden ain arglist, in all der Manieren dat hernae
beschreuen stell, dat vnser ichlich kiesen fall syner Vrunde zweene, so wat die viere
sementlichcn sagen tuschen vns vursch. gebruderen recht vf minne tuschen nu vnd vnser
Vrouwen dag zu Hainen Ousie die neiste komen sal, dat füllen wir beide Halden, weret dat
die viere sementlichen binnen der genoem- der zyt vns recht noch Minnen niet en fegten so
solen sy sementlichen beschreuen geuen dem« vorß. Heren van Heinsberg wa ane dat gebreche,
vnd warumb vns nit gesoenen en kunnen, so is he ein bouenmeisier gekoren ze sagen tuschen
vnS ein recht na siner bester wet ofeine minne mit vnser beider wißen tuschen dem
vorgenoem« den vnser Vrauwen dage vnd Sent Remeiß dage die darnae «eiste komendeis,sö wat
heftet dat haln wir beide gesichert in sin hant zu Halden, wert auch dat he binnen der zyt
die vursprochen is vns ein recht of ein minne fegt mit vnser beider wißen, wilch vnser de
des nit Halden en wolte de sal zeuuren verloren hauen helpe vnd dienst van dem
vorgenocmden Heren van Heinsberg, vnd sal darzu eirlois vnd elaglois bliuen. Wert auch dat
also geuiele dat der Herr van Heinsberg de vur» genoemvt is binnen deme Lande van
Blanckenberg niet en were noch sein en mogte, so verbinden wir vns beide, wanne dat he vns
entbiet binnen der zyt die bvuen genoempt is et sy zu Heinsberg off war he will binnen
deme Lande van Heinsberg, dar solen wir komen vnd haben recht of minne wat he vns seet in
all den vurwarden die binnen beschreuen sint, in ein gezuignus der warheit so Hain wir
vnser beider Siegel an diesen brieff doln hangen. Dis brieff wart gereuen na der der
Herren von Heinsberg. 21 der geburt dns Heren in den jairen do man schrieff dusent jar dry
hundert jair vu»f en zwintzich jair des Saterdags vor Cent Iohans tage Baptisten bat he 22
lun. geboren wart. In Geysiinghen.
Charter: II.
Date: 99999999
Abstract: II. Vergleich zwischen Erzbischof Conrad von Cölln und Heinrich Herrn von
Heinsberg wegen Sainischen Gütern. Attum sc äatum (!oIoniZe 3abbato ante nativitatem beati
^onaiuiis Laotiltae 1252
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