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Collection: Kremer, Christoph Jacob: Geschichte Gülch und Bergisches, 1769 (Google data)
Charter XXXVIII.
Date: 99999999
Abstract XXXVIII. Revers Herhog Adolfs von Berg, daß Johann III, ältester Sohn von Heinsbera, in dem Krieg wegen der zwiespaltigen Kölni schen Erzbischofs - Wahl es mit der Mörsisthen Partei halten dörfe. Gegeben am St. Lucien Abend der H. Jungfrauen 1414. (aä§. XXXVI.) ^Ü5ir Adolffvon Gots gnaden Hertzouge ze dem Berge, lnd Eieue zo Raueng, berg vur vns ind vnße Eruen ind Nakomlinge, doen kunt dat also vnd würoale dat der Edele Iohan von Loen elfte Son zo Heinsberg vnße lieue Neue sich mit vnßm« leuen Neuen Heren zo Heinsberg ind van Lewenberg jyme Vader ind auch mit synen bruderen erfflichen ind ewiglichen zu vns vnd zu vnsen Eruen ind Na« komlingen verbunden hat glich as die verbuntbreue, die tuschen vnß vnd «ne hu« dys tages vp darum dies breues darvp ouergegeuen sint, dat mit ril ande«» puncten vnd vurwerden dainne begriffen clarlichen lnnehaldent lnd vyßwyßende si»t. So bekennen wir doch vor vns vnd vur vnße Eruen vorg. ind Nakomlinge dat in dem vorgeschr. verbünde mit sonderlichen vurwerden ouerdragen ind ver« scheiden is, mit vnßen wißen willen ind verhencknisse, vmb want der vorgeschr. Iohan elfte Seen zu Heinsberg dochter here FriederichS Greuen zu Moers« ind bv «n zu Baer, die Suester is Hern Dietherichs von Moerse, der sich des gesiicht« van Colne vnderwinor, zu wyue hat, so mag berselu« vnße Neue Iohan elfte Son bei den Moerschen bliuen ind innen bisiaen lnd helpen, dwvle dat die M, descht der Herren von Heinsberg. 71 bracht vmb des gestichts willen van Colne, die nu vppersianden is, wcren sal ind auch nit lenger wer in allen anderen fachen,' die an die zwydracht des gestichts van Colne vorg. nit antreffendt, darzn sal der vorg. Iohan van Loci, elste Sven zu Heinsberg vnße Neue nu ind alleweg verbunden sin lud bliuen die volnkoment« lichen zu Halden, na inehalden der verbundtbreue vorg. außgescheiden alle argelist. .Dis zu Vrlunde ind stedicheide han wir Adoulff Hertzoug zo dem Berge ind Graue zo Raüenßberg vorg. vnße Siegel vor vns ind vnße Eruen ind Natom» linge doen hange» an diese» vrieff. Gegeben in den jähren vnsiers Heren dausent vier houdert ind vierzehn des Goedestags vp sanct Lucien Auent der heiligen 12 vee. Iungfrawen.

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Charter XI.VII.
Date: 99999999
Abstract XI.VII. Vergleich und Theilung zwischen Johann IV von Loen Herr« zu Heinsberg, Lewenberg, Niest und Ziechen, und Herrn Gerhard von Loen, Herrn zu Gülch und Graveu zu Mankenheim äat. 26 Oct. 1444. (2a §. XXXV.) ^83ir Iohan von Loen He« zo Heynedergh zo Lewenberg zo' Diesie lnbzo Zt» chen. Ind Gcrart van Loen ein here zo Guilge Greue zo Blautenheim ind here zo Lewenbergh. Doin tnnt allen den ghenen die diesen brieff füllen sien offhee«» lesen» Wso as in vmzyden ouermitz den hoegeboren Herrn Johanne van Lee» here zo Heynsbergh «. seliger gedacht vnßem Anichheren eine broiderlige dcillonge tnd scheydonge gedadingt ouerdragm ind geschiet is tuschen den Edelen Ioha» van Loen here zo Heynsbergh «. ind deme Edelen Wilhelm van Loen Greue» zo Blantenheim gebroideren vußer beider rader beyde seliger gedachten, inmaisse» die Schcidtbrieue ü» den zydcn daerouer gemacht dat clmlichen vyßwysen, welcher brieue datum inuchaldent int Iaer vnß Heren duysent vier hundert ind vier ind zwentzich des elchtzienden dages in dem Maende Februarius. Ind alsdan vußer beyder seliger Vader vur ind wir na vmb der vurgenante scheidongen ind deillon» gen wille zo dadiugen lomen syn, so bekennen wir Iohan ind Gerart eurschr, »at wir in ere Götz von hcmelnch lud Marien siner lleuer Moder, ind vmb zwist zweionge ind »neyndrechticheit vorder zo verhueden, die tuschen vns beyde» off vnßer beyder Erneu geschien off hernaimals vpersrain mochten, ind ouch ran guder vndcrwysongen vns lieuen Heren ind Ohemen Heren IohanS, Buschoffs zo ituytge «. die tusschen vns beyden gedadingt hait zen ewigen tagen zo genßllch gutlich ind vruntlich gescheyde» verstrickt ind vereynlcht füllen fyn, ind blyuen l» dieser voegen her»« geschrieuen volgt. Dat tö zo wissen dat wir Iohan von loeu here zo Heynsberg :c. bekennen dat vüße lieue Neue, here Gerart van Loen, ei» here zo Guylche, ind Greue zo Blautenheim ind syne Eruen hauen ind behalden ftlllen die Elosse Stede ind herlichcit des vierdendeils des LandtS van Glwlch«, gelych as dat vnßem Acnichheren seligen anerstoruen ind vnßem Vader seligm ind vns na in broiderlicher deilongen ind hepUchsvurwerden verschrieuen is ge niest» ^ de« Herren von Heinsberg.' lo? «est. INd darzo dat halffscheidt van der alder gülden van Gullge dar vnfiem se« llgen Aenchheren van syner Moder wegen anersiorueu lud blelien >vas, ind dat echte deyl«an den Glossen Lande, Lude, Rente ind herlicheit van Lewenberg :c< Dar entghain füllen wir Iohan van Loen here zo Heynsberg, zo Lewenberg, z» Dlesie lnd zo Zichen ,c. vurß. ind vnße Eruen hauen ind Halden die Stoffe Stcde lande ind Lude van Heynßberg, van Lewenberg, van Dalenbroich ind Geylenklr« chen mit yren rechten ind reuten, ind mit allem «rem zubehoire niet darnan viß« gescheiden, aen allcine dat echte deyl des Landts van Lewenberg mit syme zube« hoire as vurß. siett, ind darzo dat ander halffscheit van der alder gnlden van Güti ge, ind die hundert gülden manlehns zo Bacharach, ind die Seeß Voider Wyns an dem Stlffte van Colne. Vort so bekennen wir Iohan vnd Gelart vurschr. dat wir oeuermitz den vurgenanten vnßen lieuen Heren ind Ohemen oeuerdragen ind eyns worden syn vmb sillche schoult as vns da« aulomen lnd bleuen ls van vnßen Aenchl)eren ind Vaderen sel. vurschr. die sy lnd ouch wir verschreuen ind bewyst Hain vp die vurß. Lande Slosse Renten ind gulde, dat ein lecklich van vnS dragen ind lydcn sal, dleselue schoult ind verschryuonge die dan vp synen zogedeil« ten Slossen Landen Renten ind gülden verschreuen beswiert ind dae van komen ind vnbezalt synt, ind wes dan van vysiwendiger anderer schoult die vnß van vn» ßcm ftllgen Aenchheren bleuen, ind niet in malssen as vurschr. is bezalt en were die füllen wir gelych dragen indiydeu, Ind wes vnßer eyn dem« anderen in der Vurjchr. schon lt zom besten iiren off doin mach, sal he nae aller <y««r macht lnd woeghen doin aen geucrde. Vort alle anspraiche ind vorderongen van erffschaff« ten lenen ind schoult, die in dieser Scheidongen niet benant syn, ind die wir dan hauen ind vns anerstoruen syn van vnßem Aenchheren vurschr. lullen wir gelych ind mallich na syner macht ind darnae dat eime iecklichen van vns gelegen is in manen ind vorderen, lud ouch gelych deylcn, lnd dat auch mallich deme anderen »ngeuerlich zem besten kieren. Ind wir Iohan van Loen Here zo Heynsberg :c» ind Gerait van Loen ein here zo Guylge lc. vurschr. vur vns lnd vnße Eruen by vnßer eren in rechter truwen ind eydesiat alle ind ieckliche punteu dis brieffs vasie siede lud vnuerbrnchüch zo Halden, ind darweder niet zo doin noch schaffen gedai» zo werden heywlich noch offenbair in geynerlei weiß ind sonder alle argelist lndracht ind geuerde. Dis zo gezuige der warhcit ind vast« ewiger stedicheit Hain wlr Iohan ind Gerart vurschr. vnßer beyder Siegele» vur vns ind vnße Eruen an diesen brieff doin hangen, Ind haint vort gebeden den Elrwirdlgen Fürsten ind Heren Heren Iohan Bischoff zo Luytge Hertzouch van Bullion, ind Greuen zo Loen o 2 vnßen log Ull»»b«n zur Geschichte »nßen lieuen Heren ind Oemen. Ind vort vnße lie« Raide Vrunde ind gerrewn» mU «amen heeen Daem van Hetzingen Ritter, Wilhelm van Vlodorp Erffoaidt zo Ruyrmunde ind Johannen von Lieck zer zyt Vaidt zo Heynsberg, dat sy diesen brieff mit vns zo gezuge besiegele» willen, dat wir Iohan Buschoff zo Luytge ind wir Daem von Hetzingen Ritter, Wilhelm van Vloedorp Erffvait Ritter, »nd Iohan van Lieck vurschr. lennen gerne gedain hauen vmb beben ind begerden will« der vurgenanten vnßer lieuer Neuen ind gmdige, Heren ind Iuncheren. Ind Hain daromb ein ieclich van vns syn Siegel by die vre an diesen brleff gehangen int Zaire vnßes Heren duysent vierhundert ind vier ind vlertzich des Seeff ind »s (Xt. zwentzlgsien dages in dem Maende October.

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Charter XIX.
Date: 99999999
Abstract XIX. der Herren »on Heinsberg. H?

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Charter XXIII.
Date: 99999999
Abstract XXIII. Heinrich Herr von Lewenberg übergibt seinem Vettern, Graven Dietrich II von Loen Herrn zu Heinzenbcrg, sein Schloß Hunf Dar. vp Andag St. Martins des H. Bischofs '338.

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Charter XI.IX.
Date: 99999999
Abstract XI.IX. Bündnis Gerhard von Loen, Herrn von Gülch und Grav von Blau- kenheim mit der Gülchischen Ritterschasft und Städten gegen den Herzog Gerhard von Gülch und Berg lillt. vp Sent Remeis dag des H. Bi schoffs 1452. (26 §.XI.ll.) HNr Gerhardt van loin ew Herr zo Guilge, Greue zo Blanckenhelm. Ind wir gemeine Reede Ritterjchafft ind Stede des Landes van Guilge. Dom kundt md der Herren von HelnsberF. tiz lnd bekennen ouermltz diesem brieff, also as hiebeuoren ln dem tauff der begriffen ls tuschen dem Eirwerdigen Herrn Dietherich Ertzbischoff zu Colne, Hn-tzog zu Wej^phalen ind zo Enger zc. vnsem gnedigen Herrn, ind vnsem lieuen geminden Herrn ind Reuen, henn Gerhardt Herzogen zo Guilge, zo dem Berg ind Gre» uen zo Rauensberg, vmb bat vurß. Landt van dem Berge, deils mit ingesatt Kid vurgenohmen is as wir verstanden Hain bat Landt van Guilge berhurende, bat wir meinen also nit syn en soulde na herkommen gelegenheit ind verschreiuon» gen dairup ind dat Landt van Guilge vurß. angaende geschlet gegeuen verschrie« uen ind versiegelt worden synt, van dem vurnemen vurß. dabei ind dairum dat vurß. Landt van Guilge ind wir vorder zo grossem last kommen mogten as zo be« sorgen is ind na gelegenheit geschehen mogte, Ind auch dabei lnd darumb vordet zo besorgen is van zokommende jachen ind stucken zo geschein mögen, dabei da» mit vnd dalrum dat vurß. Landt van Guilge ind wir auch in großen Last ind fthwarheit kommen mogten buisen vnsen wisi bysein off rait dat vnS lnd dem Lan» de van Guilge vurß. vnnutze ind sehr lesiig lnd schwär werden ind gefallen mogte, da dat Landt van Guilge vurß. ind wir nit wael mit zo en quemen, also buißen vns zo geschehen off zo dein. Dairum hauen wir Gerhardt ind wir gemeine Reede Rltterschafft ind Steve vurß. vns as nu also zosammen ind zo mallich an deren gedaln geuoegt ind belofft, dat wir vns zosamen Halden, ind zosamen syn en blyuen willen lnd füllen vesilich ind bestendtlich bei elnanderen, ind vnS van einanderen nit laßen noch scheiden en füllen, noch en willen, in geinerlel weiß in den vurgcnllten fachen. Also, offt fach were off wurde dat vns die vurß. off einige zukommende fachen so vur off an quemen ind ansiaende wurden in vn» gebmlicher beschwerungen off testen Widder off entgehn herkommen gelegenheit ind verschlyuonge vurß. dat wir dat zo verdadingen ind affgesialt zo werden gentzli» chen ind gctreullchen samende doin, ind damit off dainne vns van einanderen nit scheiden en füllen noch en willen ln gelner weise, lnd des darinne zo doen gefallen wird» dat wir dat sementlich in vurß. maffen ind as sich dat machen ind gefallen wirdt thun lnd verdedingen sullen ind willen, also geHalden gestalt ind gelaßen zo werden zo syn ind zo blyuen aS idt sich billig na dem herkommen gelegenheit in verschrieuongen vurß. heischt ind geburt, sonder argelist ind geuerde. Beson« der lnd vur allen hieinne ausgcnohmen ind gesatt dat wir Gerhardt, vnsem lie» nen geminden Herrn ind Neuen, ind wir Reede Rltterschafft lnd Stede vurß. vn» fem lieuen gnedigen Herrn Hertzogen zo Guilge, zo dem Berge «. doen willen wd sullen, dat wir pme billig doen lnd schuldig syn zo doen, na herkommen ge« p H legen. n6 Urkunden zur Geschichte legenhelt vnd verschreluonge vurß. I» dem ind also bat Syn Lieffde ind gnade vns auch Halden ind doen des sy vns zo Halden ind zo doin gebaren ind schuldig synt na hertomen gelegenhelt ind verschrieuonge vurß. Ind off vnßer ein bell «ff wir alle herumb off vmb anderen noit willen an andere verbrechende wyßliche of, ftubar kundige schulde, darumb wir nit zo reden kommen wulden as wir billig na hertomen gelegenhelt ind verschreiuongen vurß. doinsulden, geargwilliget wur« den, wie dar auch geschehe off vurgeiiohmen wurde, darwidder füllen wir auch mallich anderen gentzlich getreulich ind festlich, gleich off ldt ieglichen van vns be« sonder allein angienge gesiendig beistendlg beraiden ind behulpen syn ind blyuen, also dar der van vns, vnßer ein deil off wir alle, na dat sich dat mit vns beson der off gemein machde, der argwillicheit »erledigt lud erlassen syn ind blyuen, ind damit off dainue vnsie gein den anderen off die anderen van vns nit lassen in geinerley weise, ind zo iegliches gefumen van vns, dem des noit wurde, sonder verzog blsiendig syn, in masseil vurß. wie duck deS noit geschege. Alle vurß. so» che» ind puncten Hain wir mallich anderen in guden rechten trewen in gerechter Eidtssiatt ind in rechter wairheit gelofft ind gelouen ouermitz diejen brieff gentzlich vast ind vnuerbruchlich zo Halden, dauon nit zo treden noch darwidder zo syn son» der alle argelist ind geuerde. Ind wir Gerhart van Loin, ein Herr zo Guilge. Greue zo Blanckenheim vurgemelt Hain vnse Ingesiegel vur vns an diesen brieff doin ind heischen hangen mit vnßcr guder wist ind willen. Ind wir anderen al» lesamen vurß. Hain auch dairum gebeden in bidden ouermitz diesen brieff die Eir- baren vnße lieue Maige, Schwager ind Vrunde Herr Werner Herr zo Palandt ind zo Breidentendt, Herr Goddart van Harue Landtdrosien zo Guilge, Herr En gelbert Nyt van Virgel Erffmarschalck, Herr Wilhelm van Neßelrode, Herr Ml« Helm van Blatten, Herr Daem van Hetzingen ein Landtdrosien, Herr Werner van Raide, Herr Gvddert van dem Bongarde Erffkemmerer, Herr Iohan »«» Bnrgaw, Herr Werner van Hompesch, Herr Wilhelm van Lintzenich, Herr I°» han van Schonraide, Herr Henrich van Kruithaußen Ritter, Carselis va» Pa« landt Herr zo Wildenberg, Reinhard van Harue, Daem van Harue, Godtscbalcl van Harue, Heurich Spieß van Bullesheim, Reinard Spieß van Bullesheim, Iohan van Birgel, Schelffart van Raide genant van Kudelscck, Baldewin »an Berge, Henrich van Plettenberg. Vort burgermeister ind Raide der Stede Gu« lich, Duiren, Munster in Elffel, Euskirchen, Bercheim, Casier, Greuenbroch, Gladtbach, Randenroide, Lintge ind Nideggen, dat sy vur sich ind auch vns an deren diesen brieff zo gezeugt der rechter wairheit besiegele« willen, want es zu vil der Herren von Heinsberg. «f vil wuld« vns aller Siegel heianzo hangen. Ind dalrum bekennen wir bat wir gebrauchen ihre Siegel vurß. in dieser fachen, gleich off wir onßer selffs Siegele heran gehangen hedden, welcher Siegelongen vnd bedden wir mit nahmen vurge» melt auch bekennen vnd gern Hera» gehangen Hain vmb vnßer ind auch vmb bedden Wille der anderen vnßer Maige Schwager ind Vrunde, Ritterschafft dcs Lande« van Guilge vurß, Gegeuen in dem Iair na Christus geburt, do man schriess dui, sent vier hondert zwei ind funffzig vp Sent Remeiß dag deS heiligen Bischoffs. i 0^. 1^. Kaufbrief über die Hostedische und Gonderstorsische Güter in der Ei» fel, welche Gerhard von Loen, Grav zu Blankenheim an sich gebracht hat, lwt. vp Sent Gertrud dach der hyllicher Ionfferen 1457.

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Charter (aäZ.XV.)
Date: 99999999
Abstract (aäZ.XV.) ^.zo 7l«iFe»'«^ Zlo-FF^a«'«^ »'» ^liFl»l,e/l mllez notum facio omnidu« nuibuz prelen« scriptum kuerit exniditum, yuoä propter benevolum kavo- rem, quem «obi/« m> Oaml»«5 <ie ^elNFbeT'F k^ <i? H/a«ie»be^ mini 6c meis anteceüoribu« exnibuit 6c cottiäie exmdet, aä noc nemiter sc invio- ladiliter me odli^o äiitum Dominum äe Heinsberg cum corpore 6c meo cattro In D^llFll/e/>^nvare contra quemcunque, sc äiötum caltrum meum eläem patere n necene luerit excepto äomino meo l?o/o»ie»l/l a^ie/'i/co- j»o, cu^u« lum minilteriali«, lud ea conäitione, quoä n äittu« Dominus mens llulouienus cum Domino äe rieinzder^ preäic^o liti^are o^uoä aolit in- teuäerit, a me 6c 2 caKro meo Draginxvel« contra preäiäum Dominum 6« Neinzoer^ nequao^uam erit aäMvatus. Item äico quoä ll Dominu» äe Uein8oerß preäiKu8 epilcopatum quoä adnt Koltiliter invaäere presumeret, Domino meo <5u1onienü, cui ita tum annexux, aä äekenlionem terrarum luarum juvare poü'um, nec in noc contra odll^ationem cum Domino äe lieinsderg faötam äelinquam. 8imiliter elt 5l äittu« <IoIonienÜ8 Dominus meu3 Noc iäem facere prelumeret quoä adlit äomino äe Neln«der^ Iplum l! re^uliltu« luero aä äefenlionem terrarum suarum ^uvado adshue äolo. I7t autem nec obligatio per nodilem virum Dominum äe Heinsberg ex un» parte 6c me ex altera fatta nrma 6c invioladili» nt 6c permaneat nanc odli- ßationem meo li^iHo in testimonium nrmitati« äuxi u^illanäam. Datum apuä H/a«ie»be^ in craltinn omuiu» lanttorum anno Domini miUenmu 2 I^uv. triceuteumo o^uinto äeclmo. c H

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Charter (aäZ.XII.)
Date: 99999999
Abstract (aäZ.XII.) In nomine Domini ^men. 7?leo</e^l'c»^ Dami««5 <ie ^el«^be»'F, sc Da» «»'»« ^<?^an»a «H7<?»- e^uzäem. Vnivelü» l^nrilti lläelibu8 lalutem in Do- miuo cum notitia subscriptorum. <Ium re« ^elta litteri« iirmatur, universa cal'umpnie materia prevenitur, nec preitatur liti« occasio succell'ori. >^«i odviano'uln ißitur luturiz pericull8 cavillationibu8 6c c^ueltion!du8 super jundu«, nrivileßii« 6c Iidertatidu8 nollre colle^iate ecclelie in Ael/n^be^F noviter ortiL aut in poiterum eventuri» inter persona» e^usäem ecclesle, ic inter oppiäano8 loci vel «^uogcunc^ue alio8 uoltre äitioni sub^eito«, 60 conülio sc conlenlu noltrnrum liäelium o.ue^am privilegia ecclelie noltre preäitte äuximu« exprimenäa leu äeclaraniia. Inprimi« volumus o,uoä ips» ecclelia ^arn <litta in prima lua sunäatione öl in ea content!« femper ma- ne»t nrma ac illesa. Item volumu8 o.uoä ecclelia preäitta omnibu» 6c im» ßuÜ8 privileßii» julibus, emunitatidu», conluetuäinibu«, nonorlbu« 6c li- bertatidug frui <leoeat 6c ßau«lere, ^uibu« cetere ecclelie colle^iate civita- t!« 6: D>ocesi8 I^eoälensi« liattenu» lrete sunt 6c ^avile, seu c^uomnäoll- l>et noliuntur, ita o^uoä lin^uli canonici altariste socii scolarez 6c cler!« cborum fre«zuentante8, eorunäemlamiliZe utriuz^ue lexu8tam clerici o^uam laici, äomu» nabltationum 6c arex, 6c omnia in ei« content», ünßulayue bona e^u8clem ecclelie a secularidu8 soro, Hulticia, impetitione, exaitiuni» t>U8, acciliiz, tallii«, peäa^üg, preltationibu«, impolltionibu8, colle- tti8, L»beI1i8, tneolonii», außariiz, peranßarüz, servitii.«! ^uil>U8cun«zue, b z cete- »4 Urkunden zur Geschichte rigoue ßravaminidu«, ouibu5 nominiduz etiam valeant appellari, lint ab- suluti lideri öc penitus exempti öc smt äe loro capltuli ezukäem eccle» sie seu ^uäiciz im sl>!rituali8, imo äomu« canonicorum oue nunc sunt vel impollerum venerint pro canonici« eri^enäe, sc eorum aree nadeant illam libertatem yuam universal« eccleüa lm^uli« tribuit eccleüi« öc ci» miterii« pro contußientiou« aä ea«. IVlaneat etiam ipü« canonici« sä- lum lidera eleitlo öc äispolitio äe eorum prelatis olncii« öc omciati«, «le lieÄore scnolarum, dultoäe sc ludcusloäibu« tum ecclesle colleziate yuam parocnlaü«. Iladeant etiam canonici lideram potesiatem eli^en- äi luam lepulturam in ecclelia preäitta. 8inz:ula etiam <iue liunt ill ecclelia preäi'cta äisponantur conlilio canonicorum, oui etiam proviäedunt nospitali loci cum conlilio civium noltrorum maz^. äilcretorum, in ulum paupcrum noli!« öc noltris fuccel^oribus salva collatione prebenäarum öe altarium preäiöte ecclelie, nec non üc uospitaliz. Volumu« autem reN- äentiam personalem canonicorum sc altariltarum ante omnia neri ltuäii causa sola excepta. Canonici etiam nullum altarillam per no« aut succes. soreg noliro« presentanäum, nili Kt saceräo«, vel iulra annum ^uret le in talem promovenäum, aämittant ^uovi« moäo. Item omne« ooventione« öc odlationez in o^uocun^ue loco parocnie odlate ceäant canonici« Li nulli alteri. Item littere proventuum sc reäituum canonicorum öc altariltarum per N05 preäecelloreä vel succellore« nostro« lißillate vel sißillanäe ve^ per alioz näe äi^no5 rotuli eorum libri vel reßiltra computationum valeant coram omniduz tridunalibu8 nostri äiltrittu« live terre, ac si per tribunali» lorent sl^illÄte. preterea äe omnibus äecimi« eorum aä patt. expunenäi«, vel per le aut suoz personaliter colllgenäis öc reponenäi« iu vel extra oppi- äum noltrnm vel alias intra parocniam vel extra eanäem, limiliter äe dla- so eorum unäecun<^ue provenienti inäucenäi vel eäucenäi intra vel extr» oppiäum noltrum vel etiam äiltrittum äominii noltri maneat ei5 in perpe- tuum libera potelta« adsyue contraäiötlone cu^uscungue. lluic statutorum sc privile^illlum ecclesle preäiöte exprelüoni interluerunt sc consenserunt F»-«n<, prepolitu« ecclesie 6c conventus monallerii uoltri extra muro« op- piäi Hevnzder^ensiz, >^ncelmu5 vecanuz tüonciüi 8welterenli«, Ue6enricu« inveNituz ecclesie 6e Hoin^en laceränte«, (^iseldertus äittuz ^«c<le»«». ^le»°, ^eneru« äe Hc/iinl/e/i, l'neoäricuz äe <?e/inil>c/le», äittu« H'c/l^a/'t milite«, öc alü o^uam plures noltri liäele«, uec non äilcreti lcultetu« sc» bmi der Hellen von Heinsberg. 15 dini sc viure« oppiäani in HeinsderF. Ht no» ^neciliericu« Dominuz <ie lieinsder^ öc sodann» uxnr nultra pre6icli, ut nec omni» sc imgula rat» Hr tirma remaneaut, iißilla naNra in veritatiz teltimonium öc rodur pre- , lentiduz äuximu« 3pven6en62. Datum annn Domini mülenmo äucenteü- 2 lebr, lno noua^eümo, in keito vuriücHtionis deate Illarie VilLiui5.

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Charter IX.
Date: 99999999
Abstract IX. Erklärung Herrn Dietrichs von Heinsberg über die Rechte der Collegiat-Kirche zu Heinsberg Dat. in telto ourilica- tioui8 beate IVIarie vir^im« 1290

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Charter XX.
Date: 99999999
Abstract XX. der Hetltn von HeinSbelg. 29

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Charter X.
Date: 99999999
Abstract X. Verordnung Herrn Dietrichs I von Heinsberg wegen Vergebung der Decanats-Pflünde zu Heinsberg Dat. in vi^ilia beati , Inomae iIoi (aä §. XI.) I/nIverüs vrelente5 littergg infpeAlills. T'/leo^/clll Dc>»»,'««F </e /^l»F- be»°F lalutem cum notitia verit^ti«. <Ium üt äisoenliosum eccleüig maxime colleßiatis carere re^imine c:miti8, nun tantum lcrintura seä summa rerum ma^iitr» exoerientia maniseltÄt, «^u!a vlerumyue il!25 oportet tano^uam na- vern 2ne remiz;e vaciüare. lfa5 i^itur attenäenteL c^uuä ecclelia conven- tuklis deati i?a«Ho//i in /^e/«^i>e»-F in aua predenäarum a6 1105 öc nercäe« lloKr»« speclat coiwtio, tanczuHm acennal» Decani, reßimine caruerit K^. üeilU8 öccareat, voluimus ttatuimu« öc Quantum in nodl« elt oräinamu« nunc o^uoä prebenäa vacanz per mortem Domini ?etri 6e Opnaren, 2ä De- canatum, yuem in ciitta eccleii» äencleramu« eile, «ie cetera cum luiz per- tinentiiz oerpetun 6edeat pertinere, öc nos aä nunc ulum leu Knem ju« conkeren6i 6i6t2m predenäam cum suis vertinentü« »ä iplam inter se per- lunam ^cioneam in Decanum capituio «iitie ecclelle pro nodi« öc nereäidu« nokris äonamu« öc in ipsum luper Koc tran^lerimu» lideram poteltatem, >t» o^uoä c^ui aä 6iötum predenciam leu Decanatum eli^itur, eo iplo üt c»- nonicus öc Decanu« öc canonicatuz öcpreden6a guo» ante obtiuuit, in 6!- tta eccleü» lic elettu» cum äittam prebenäam öc Decauatum receperit öc' counlM2tU5 fuerit, vacadunt 2Üi a nodis leu nultri« nereliibus lidere cun- /erenäi. In rodur autem öc teltimnnium vreminurum vresen« scriptum iu- per e>5<iem cunleitum nuNri ligilli munimine una cum iiziili« t?o^e/»'l<ii milit!« ^l/ii «o/?^i öc H/ec/liiU« «^ro«F /«e 6iKo capltulu äeälmuz commu- »ituin. lta5 ^uo^ue aiüu« üoäekriäu« tan^uam ie^eF V /»cce//ö^ 6itU DomI- x-^ ^ Urkunden zur Geschichte lXxwlnl patris noltri uu» cum uxore noltra vremilll« noltrn» »äludente« ^wsensum, e» «^uatenus aä no8 pertinent, aoprobante« lißilla noltra vre- 4 » ^V<» lontibus 6uximu8 litteris apponenäa. Datum in vizilia beati 1°nome ^pa» ltoli anno Domiui IVl. C^> primo. XI, Die von Cölln nehmen Herrn Walr«m von Heinsberg Herrn zu Blankenberg zu ihrem Mitbürger auf. Dat. m cralÜuo 3. )acobi Apoltoli iZog (aä §. XI.) In nomine Domini ^men. ^lliverüs prelentes litter« viluri« 6c auäiturü. ffo3 ^u6ice8 scadini conlllium ceterio^ue cive« l^o/onlen/e^ notum kacimu« U^uia nodilis vir Dominus ^»/»'am«^ c/e //e^n^be/'F Do»«'»«^ ck H/a»ie»> be^F in «livilione bonorum fatta inter nodilem virum t?o</e/>il/«»» ^Domi» ««>» ck //e^»^be^F fratrem luum ex una parte öc ipsum Dominum >Valr»> mum ex alter», tano.uam /?n'moFe»ii«5 nodilis vir! Domini 7?leo<io»>i« /?«» «ll»i </e ^el,»^be»F done memoria luccellit eiclem Domino 1"neo6erico pa- tri luo in reääitiduz tri^inta marcarum c^uas ipse Dominus pater eMS a no> bis sc civitate (^olonienü ratione concivitatis lue naduit annuatim, öc nu» jusmoäi reäältus pullulans libi 6ari favoradiliter öc pro ßrato benencio ac> ceptans lic o^uoä concivi« nolter elt elseötus öc <le llrma amicitia lervanu» nodis äiedu« suis preltitit lollemvniter ^uramentum lud yuo 5e obli^avit apuä no8 in omni form», prout i<lem Dominus l'neoäericu« pater suu« apuä nos kuerat odliziatuz sc in literis suis super noc cenlettis ^uas nade» mus ad eoäem plenius continetur recepimus eunäem Dominum Walramum in convicem noltrum vromittentessibi^uamäiu vixerit preäiitos reääitus tri- ßint» marcarum lin^ulis annis <lare öc pa^are termino »6 noc llatuto, no> 'lentes polt mortem suam nereäidus suis aä solutionem äittorum reääituu» aliquatenus nvs teneri frauäe öc üolo cellantibus peuitus in vremilli«. 8u- per nis in tellimonium atyue 66em lißillum commune civitati8 dolonienli« vresentibu3 6uximu3 appenäen6um. Datum anno Domini milleümo tre» »6 lul. centeümo tertio in craltino lanKi 5»cobi ^voiroli. XÄ. der Herren von Heinsberg. iy

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Charter LI.II.
Date: 99999999
Abstract LI.II. Heurathsverschreibung zwischen Johann IV von Loen und Heins, berg, und Johanna von Diest, Zichen und Zeelem aar. iZ Aug. 142Z. (aä§. XXXVII.) ^33ir Iohan von Heinsberg von Gots gnaden Bischoff zu Lütge dnd Greue z» Loen, Iohan von Loen Here zu Gulge zu Heinsberg zu Lewenberg, vnd Iohan von Loen vudste Sehn zu Heinsberg als hylichsluide van wegen Iohans von Loen des jüngsten Sohn myns Iohan von Loen oudsie Soh« zu Heinßberg vur« sehr, van der einer syten, dnd Thomas her zu Diest vnd zu Zichen, vnd zu Zeelem, Burggraue van Antwerpen, und Heynlich van Diest her zu Minieren vnd zu Ru« wen als heilichsluide van wegen Johannen dochter Iohans Wyln« Sohns myns Thomas here zu Diest vurschr. dem Got gnade van der ander seidten. Do« tont ende lenlich allen luden, die diesen brieff sollen sehn off hoeren lesen, da« der Herren von Heinsberg. 8l wir zu der eeren Gots nutz ind vrbar an beioen seldten angesehen'mit wailbedach- tem raide vnS selffs ind vnßer lieuer mage, vnd frunde ind sonderlichen der hoch, geborner Fürstinnen frawen Marien Hertzoginnen van Gulich end van Gelre, Grefin von Zutphen ins Frawe van Arschot vnßer lieuer gemyuder Frawen des« nageschreuen heylichs vorwarden ind dedinge angehauen, ind auch geflossen syndt, zu evnem wyßelichcn vnd godlichen hylich tuschen den Edlen Iohan von Lo:,n myn jüngste Son zu Heinsberg vorschr. vnd Johanna van Diest in der manyren in> maßen als herna geschrieuen folgt. Also bat Iohan von Loyn der jüngster vor schr. hauen sal Johannen dochter zu Diest vorgenant zu einren rechten, wißenlichen »ndehelichen Wyue ind gesellinnen, end sal darmede Hain zu rechter medegauen end Blurschatz, alsolche Schloße Steve, Lande, Lude iud herlichcit na dode myns Thomas here zu Diest vorschr. als ick vp den tag van heude datum dieses brieffs haltende end besitzende bin, mit nahmen, end ten ersten, die Statt end herrl!» cheit ran Diest. Item bat Landt van Buißen Diesi mit den dorperen zu wißen Schaffenen Assent en die helffte van Webblekeyn. Item bat Landt van Sellem. Isem die Burggrafschafft van Antwerpen. Item bat Schloß vnd Statt von Zi« chem mit den dorperen die darzu gehoerende zu wissen Tyelt, Sencte Martins Tyelte, Hondert, Neweroede, W^nrode Mlßkem, Veckeoort, Molenbeck, »nd Werßbecke, Item die dorp van Merhoudt ende van Vorsi. Item die goede end rente van Tuenen, dat dorp van Holede end die goede end reute van Node< fort van Willebrengen end da vmbtrint. Item den Hoff zu Herfielen mit allen yren herlicheite» renten end tobchoeren hoc vnd neder groß vnd klein nyet dauon vißgescheiden. So wie ich Thomas here zu Diesi vorschr. die huden dieß tagS Haldende ind besitzende bin. Ind auch mit hauen sal nae bot Johannen van Par- wyß Moder der vurschr. Johannen von Diest dat Landt van Honnesf mit feinen zubehoerten. Item dat huyß van den Wyher mit den goeden die dartoe bchoe« rcn vnd die dorpe van Koesen end Karthyß mit yren herrlicheiden end renten in aller der maßen dat die vorgenant Johanna van Parwyß vp die zyt van nun hal» rende ende besitzende is, mit solchen vorwmdten end ouerdrachte dat ick Thomas here zu Diest vorgenant myn leuenlang geroit geraist ind vngedrungen zo einicher deilungen end scheidungen an einichen Schloßen, Stetten, Landen, Luden vnd her« licheiten vorschr. nit daraff vißgescheiden, blyuen end sitzen fall, id en wer« dan fache, dat <ck mlt^nynnen guden fryen willen Iohan van Loyn den jüngsten , «od Johannen van Doest vurschr. it geuen of wysen wurde. Deßeluen glicks s» sal Iohan van Loyn der jongste vorschr. vor sun medegaue ind rechte Brut« l schätz z, Urkunden zur Geschichte schätz na dode syns Vaders lnd alden Vaders hauen Halden end besitzen ckll alwl» che Schloßen Steden, landen luiden ind herrlicheiten, als ind darzu syn Nader Iohan von Loyn oudste Sohn zu Heinsberg vorgeuant na dode syns Vaders in broeder Scheidungen gebellt end gescheiden ist bat ist zu wissen mit nahmen bat Schloß Statt ind Lantt van Heinsberg mit seiner herrlicheit ende toebehoeren. Item alsolche» belle an den Landen end Hertzogthumb van Gulich als vns )o« han von Loen Heren zu Gullge lnd zu Heinsberg anerstoruen ende erfallen is van dode Hertzougen Reynolts van Gulge dem Gott gnade ind auch nun inhaltend« lnd besitzende syndt, mit nahmen die Stadt van Guilge die Stadt van Duiren, dat Schloß end Statt van Munstereissel, die Statt van Eußlirchen, dat Schloß zu Hambach, dat Schloß Wilhelmsievne, dat Schloß Hengbach mit allen vre» herrlicheiten Ampten, Renten vnd anderen nren zubchoeren. Item ind auch na dode onßer lieuer gemunder Frawen der Hertzoginnen van Gulich, lnd van Gelre vorschr. alsolchen deile, aö vns lnd vnßen Eruen anersieweu sal lnd «fallen, n« vißwyßinge alsolchen Scheidtsbrieff, as vns lieue ind gemeinde here, van Gulich lnd van dem Berg, vnd wir vndermalllch anderen besiegelt gegeuen hauen, an alsolchen Schloßen Steden, landen luiden, lnd herrlichetten als die vorgenante Hertzoginne van Gulich ind van Gelre Heden dieß brieffs innehaltende vnd be« sitzende is, mit nahmen dar Schloß vnd Statt Nydecken, dat Schloß ende Statt Caster, dat Schloß ende Statt van des Grenenbroch, dat Schloß ende Statt Ran- deradt, dat Schloß »an Lunge, die Statt van Bercheum, die Statt van Gladebach, mit allen herrlicheiten, renten ind gülden, zu den vorgenanten Schloßeren Stc« den lnd Landen gehoerende an welchen Schloßen Steden landen luiden lnd herrll» «heilen vorschr.' nit daraff vißgescheiden wir Iohan von Loyn here zu Gulge ind z» Heinsberg ind Iohan van loyn oudste Sohne zu Heinßberg vorschr. vnße le« uelang gerast, gerügt ende vngedrungen zu einiger Scheidungen offe dellungen blyuen end selben sollen. Wir en wollen dan den egenanten Ioha^, van Lop» den jongsten end Johanna van Dlest van vnßen guden frven willen daiwn iet vuergeuen of bewysen. Auch ist gevorwart dat ick Thomas hcre zu Diest vorschr. »yne zween namrliche Sohne besorgen ind bezanen mag eine» ycgliidln oanhue» met 2QQ Cronen deS jarS erff renten, mit solchem vnderlchcloc, offe einiger van huen siurue sonder wißllche gebnrde van Im« geschaffen leucudich achter zu taten, dat alpdan des affgegangen zwei hondert Cronen er fall n vifb ersioruen sollen syn vp den anderen de noch lcuende, ind vp syn mißliche lyffseruen ind wurde der, selue auch affluuig sonder wyßliche geburt van yme geschaffen leuendig achter zu laßen. der Herren von Heinsberg. gz laßen, so sollen dan die 400 Croncn wiederumb erfallen syn vnd erfioruen an di« Herrschaft ind Eruen van Diest daaff sie comen weren. Auch mehr ist gevor« warbt ind versprochen dar man die vorgenante Iöhan van Lonn den jongste» vnd Johannen ran Diest zu guder zyt beilegen ind mallich ander sal doen be« schlaffen. Item sal man die vorgenante Johanna ind Iohan zer stundt kiese» ind fetten vier Regierders mit »»verscheide van jeglichen partheien, zweeue die welck gekorn ind genoempt synt alsvan van der si)ten van Heinsberg die Ehrwir- dige Bader in Gott Bischoff zu Lütge vorschr. vnd Hern Amt van Kreyenheim Herr zu Grobbenduncke, i»d van der syten va» Diest Hern Henrichen van Diest Herr zv Ruuieren vorschr. vnd Willem van Montenacken Heren zu Grase ind zu Wy« ler. Ind off der vier Regierders einig afflyuich offte vißlendisch wurden. So sollen dan die ander drei binnen den negsten vierzehn tagen darnae elnen anderen liefen, ende fetten van derseluer syten dae die affgegangen offte vlßlendische van weren. Also dicke ind mangverff als des noth geburde. Die welcke vier gekoh, «n Ncgierders die vorgenant Johann vnd Johannen trewelich regieren ind ver« wahren sollen, ind na dode myns Thomas here zu Diest vorschr. die vorschrieuen Schloß«, Steve, Landen Luiden ind herrlichelten innehmen ind lnhauen sollen, zu behoeff ind vrbar derseluer Johann ind Johannen offte ich vor mundige dagen der vorschr. linder afflyuich wurde, bei also, dat die vorgenante Regierders van den syten van Heynsberg vp die vorgenante Schloße nit starler lomen, noch syn <n sollen da«, die Regierders van der syten van Diest, dan die van der syten van Heinsberg, ende sie sollen mallich anderen glouen hoeren gheine aen den anderen arch te koren, ende die tinder beste te doen, en vort zu setzen na hoere besten forme. Sonder argelist. Behondelich alzyt den rechten monbahren die van rechts wegen monbahr syn sollen syn recht darinn ohn argelist. Welche Regemente en« de verwarschap duiren ende siaen sal biß zu der linderen mundigen dagen, ende nit lenger ende alsdan sollen Sie yu die vorschr. Schloße, Stede, Landen, Luiden alte» mehl der stundt ouerlleueren, sonder einige wiederrede offte argelist, ende sol» len auch dan daraff redliche end gute Reckenschafft ind bewyß doen als sich dat ge« burt. Auch ist geuorwardt dat man den Heren van Diest Iohan von Loyn de» jongsten vorschr. terstundt ind syn behalt senden end ouerleueren sal. Weret auch sacke, dat die vorschr. Herr van Diest, vorschr. affginge ehe dan die linder vorge« nant mündig off bygelagt wurden alsdan sal man beyde die linder Iohan ind Io« hann» vorschr. den vorschr. Herren Iohan van Loyn her zu Gulich ind zu Heins« beig vorgenant off Iohan von Loen oudste Sohn zu Heinsberg off syns gebrecke l« in 84 Urkunden zur Geschichte in yren gewalt senden en teueren, end wurde Iohan van Loyn der jongste vorschl. alsdan afflyulch ehe die vorschr. linder mondich off bygelacht weren. So fall man terstundt sonder, vcrtrecken die vorschr. Johanna van Diest zu Diest off zu Zvchen ouerleueren, ind dauor handt spräche gcdacn dieVyschvff van Lütge ind syn bruder Wilhelm van Loyn Greue zu Blanckenheym dat dat also syn sal sonder argelist. Wort han wir Iohan von Heinßberg Blschoff zu Luytge vnd Wilhelm von Loyn Greue zu Blanlenheim vorgenant geloffc ende gelouen in guten trewen offce sa» che were, dat Gott verhütten Wille, dat vnße lieue here ind Vader Herr Iohan van loyn, vnd Iohan van Loyn vnße elfte bruder vorschr. asslyuich wurden, ehe die obgenante Kinder mondich vnd bygelagt weren, dat wir alsdan die vorschr. Stede, Lande, Luide ind herlicheit van Guilge ind van Heinsberg zn vns inneh» men ind halte» sollen, ind die trewelich ind wail verwahren, zu bchoeff der lin« der wegen vnd in die zersnmdr ouergeuen wannehr sie mondich syndt, in aller der maßen als von der Mombarschafft vorschr. sieit. Auch ist gevorwardt dat so wanne dies« vorgenante kilder Iohan ind Johanna zu ihren mondigen Jahren tomen synt, dat man den Johannen von Diest vorschr. yren rechten duwarien ende wcdomps besorgen vnd secker macken sal by rade der frunden an bndcn syten, ehe dat man sy byleget off mallich anderen sal dien beschlaffen, vnd weret sacke, dat Gott verhütten wil, dat eynich von den vorgenanten Iohan vnd Je» Hannen afflyuich werden ehe sie zn yren mondigen tagen quemen, offte bygelagt weren so sollen alle diese vorschr. puncten nit syn, vnd die ghene die dan die vor« genant Landen ind Schloßen inHaben sollen, die zerstundt ouergeben tot behoeff des ghens, dien dat mit recht tobehoeren sal. Sonder argelist. Vnd des vor« schr. Hylichs zu mehrer vesticheit vnd gantzer stedicheit so haint die Ampllude Hoffmeister, Portner, Wechter, vnd Thuruknecht des Schloß von Eichen, die nu syn, huldunge end eide gedaen den vcrgcnanten vier Regierders, in vrbar ind behoeff der vorgenanten zween kinder gehorsamb vnd vnterthenig zu sein, in aller maßen als vorschr. sieit. Vnd deßglhcten sollen auch doenAmbtleute Hoff» meister Porten« Wechter end Thurnkncchte deßeluen Schloß van Eichem, die aldar hernamals gesatt sollen werden doen. Welcher heilich vnd alle puncten vorschr. wir beide panheien vorschr. yglick van vns so wie vp in geschreuen siet, in des anderen handt ind auch in handt der hochgcborner Fürstinnen Hechogüinen van Gullch ind van Gel« vorschr by vnß?n trewen gloueu, vnd an rechter eidts» statt vast stede, ind vnuerbruchlich zu volenden, zu Halden, vnd zu thun Halden, in der Herren von Heinsberg. 85 lnmüßen vorschr. I»d all weret sacke, bat au dießem brieff einig Siegel gebrecke, ind dat Iemandt, die darin genoempt is, nit besiegele« en wulde, id wer« een off mehr dat en sal desen brieff nit vitiereu, mar sal in seiner gantzer volnkomener macht syn end bluuen, glicke off hy vol siegels wäre. Alle argelist newe ind alte böse funde ende behendicheit geistlich ende werentlich rechts ende gerichts in allen ind yeglichen puncten diesi brieffS gentzlicl)en vißgeschciden. Vnd in Vrkundt der «arheit vnd gantzer siedicheit alle der sachen vorschr. So hauen wir Iohan Vi» schoff zu Lütge, Iohan Herr zu Guilge lud zu Heynsberg, Iohan elteste Sohn zu Heinsberg, ind Thomas Herr zu Diesi, vnd Henrich here zn Ryuieren hyllr« leude vorschr. mallich van vns syn Siegel an dießen brieff doen hangen. Vnd ich Willem van Loyn Greue zu Plankeiihclm vorschr. kenne ind gloue vor mich vnd numre Einen bei myner glofften vorschr. alle puncten dieses brieffs vp mich ge» schrieucn, vast, siede, ind vnücrbmchlich zu halten. Sonder argelist. Vrkundt mynes Siegels mit an die'cu brieff gehangen. Ind zu mehrer gczeugnuß ind si» cherheit, So han wir hylirlude als van der seidten wegen van Heinsberg gebeden den Ehrwirdigen Vader in Gott Herren Friderichen Erzbischoffen zu Collen vnd Hertzog van Westphahlen den hochgebornen Fürsten Herren Adolff Hertzogen zu Gulich vnd zu dem Berge, Ruprecht Grauen zu Virnenburg, Heren Friderichen Graue zu Moerß ind zu Sarwerden, Hern Nrnt van Creyenheim Hern zu Grob» bendunk vorschr. Herren Rickalt Herrn zu Merode, Heren Werner von Palant, Heren in Breidenbent, Herr Iohan Schelardt van Oppendorp, her Wilhelm von Platten, her Goeddart von dem Bongart Ritter, vnßen lieuen gemynden Heren Neuen ind Vwnden, vnd wir hylirlude va» der seidten van Diesi vorschr. hauen gebeden den hochgeborn Fürsten den Hertzogen van Vrabandt van Lymburg Greue van Hen, «M van Hollaudt ende van Selandt, de hochgcborne Furstinne Hertzoginne van Gulich ende van Gelre vorschriben den Edelen Engelbrecht Greuen zu Nassau« we here zur Lecke, vnd zu Breda, Wilhelm Greue zu Seine vnd Herr zu Senct Agthenrotde, Iohan Herr zu Wesemaile vnd zu Phalaiß, Iohan von Schonforst Bmggreue zu Monioye her zu Cranendunck, Iohan Herr zu Parweiß, Arnt van Homel Herr zu Elderen vnd zu Tmsignies, Henrick van Rotselar Herr zu Roest, Wilhelm va» Montenacken Herrn zu Grase vorschr. Iohan Daniel vnd Henrich von Schonhouen gebruder vnßen lieuen gnedigen Herren vnd Frawen, Schrvager, Neuen ind frunden, dat sie ihre Siegelen mit an tießen brieff willen hangen, das wir vorgenant alsamen bekennen gerne gethan hauen vmb bede willen der l 3 hy' «» 86 Urkunden zur Geschichte hylirlude vorgeschrleuen. Gegeuen int Jahr vnsers Herrn dusent vier hondert ftnff iz^u^. vnd zwentzig Iah«, des Xllltageö im Augstmont.

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Charter XI>VI.
Date: 99999999
Abstract XI>VI. d« Herr«» von Heinsberg. ioz

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Charter (aäZ.IX.)
Date: 99999999
Abstract (aäZ.IX.) ^Ü3ir Iohan van tervenberg Ritter, Henrich ind Diderich vnse Ssne. inb vn» je rechte eruen. Doen lunt allen luiden die diesen brieff ansien of hoiren lesen, bat wir mit zudem moltwillen ind mit lade vnser Vnmde deszo raid« syn worden vmb helff troist rait ind gnade der wir bedoruenbe syn, inde begeren van eyme hogen Cde» len Heren Diderich Greucnvan Loin ind van il^hinev, ind Heren zu Heinsberg, ind zu Vlanckenberg vnsem licuen gnedigen Heren, dat wir vnsen lieuen Heren vorgenant Gsdart synen Son ind ire rechte eruen gemacht hauen ind machen ouermltz diesen brieue vnse rechte rvitzlich bruder inde rechte erffgenossen an alle dem« gude inde zn alle deme gude dat vnS eruallen mag of erster»««, wilcher wyß it geschie van vnsem broder Heren Henrich Heren zu Lewenberg inde van Vranwen Agnesen syme witzlichen wyue, lt sy an Lewenberg dem hauß wie dat gelegen is ouersie ind niderste, inde zu wat recht it gelegen iö mit mannen, mit burgmannen, mit landt mit luden, mit Schlössen mit Vesten, ind mit alle dem dat darzu Hort, it sy gelegen binnen dem lande van Lewenberg of darbuißen, vißgescheiden dat gutt dat ich in myner hant haue dat myn broder der here van Lewenberg vor'prochen ind ich gcdeilt Hain vur der zyt dat diese brieue geschrieuen worden mit alsolchcr vorwardeu ind Manieren dat wir Iohan van Lewenberg ind vnse eruen vorgenant mit vnsem vorsproche» leeren van Low ind mit synen eruen, inde he inde syne «uen mit vns inde mit vnsen eruen dat vorsprechen gutt inde Herrschaft, wie it vorschnellen is, inde genant of woe mant nennen of schnellen rnogte, deile» sulle» gelich Half zu alle der zyt bat vellich is of velt, sonder aller lei widerspräche inde werwort. Vort so bekennen wir inde gelouen weret fache dat vnse here van Loin vorgc»am of syne eruen vrs lantz of yres erffs vnsem bro, der dem Heren van Lewenberg vorsprechen herumb eyt geuen of verfetten dat erue inde dat land wie kurt of wie lang dat is sal weder vollen zemahl ind loiß ind le« dich an vnsen Heren van Loin vurgenant ind an syne eruen na doide des Heren van Lewenberg vnses broders. Vort wei« dat man vmb diese vurgenant« Herr, d 3 schaft Ig Urkunden zur Geschichte « schafft of gnit zo beHalden erlogen musie of kregeu, so gelouen wir ind vnse ewe» darb» vnße lyf vnße gult ind wat wir vermögen zo selten na alle rnftr möge wanne des noit is dat helffen zu «rtrigen, zu beHalden ind zenveren weder aller» mallich. Vort weirt dat nmn brodcr der hcre van Lewenberg syn testament of fyne besatzunge dede, wie kurt of wie lanck dat die were also verre als vnse hne »an Leen ind syne «wen vurgenant die gelouen zu doin, ind wie verre sie die dedcn, die gelouen wir ym glych half helffen zu doin sonder allerlei argelisi ind Wedersprache. Vort olsulchen Wedum als vns here van Loin ind syne emen gelo ben zu doin inde zu Halde» vnser Susier Vraurren AgnesenViawen zu Lewenberg, dat geloueu wir inde bekennen, dat wir dat mit ym willen doin ind Halden ain argelist. Vort so gelouen wir wanne dat diese vorsprechen herrschafft van Le wcnbcrg vellig wirbt ind ledig na doide des Heren v,m Lewenberg vnses brudcrs i»d syncr huißsrauwen dat wir ind vnse eruen tomen sullen by vnsen Heren van loin ind by syne eruen so wir allererst können, ind sullen einen rechten sieden Burgfreden gelouen schweren ind Halden als man des oucn ind nieden pleit. Vort weirt dat binnen der herschafft van Lewenberg eruc of guit vcile wurde dat wir of vnse eruen willen hetten zu gelden das en sulden wir nrit gelden wir en liessent vnsem Heren van Lain of wnen eruen vorgenant seeß wechen zovorenö wis sen of sie dat mit gelden wolden, dat sy sich op ir geldt sielten op den dag, ind deden sy es dabinnen zuet so mogten wir of vnse eruen allein gelden ind bchalden sonder yren zorn ind vngunst. Vort so gelouen wir ind vnse eruen dat wir «.ei nerlei auelosungen nemcn en sullen van dcser vursprochen heslscl)afft van Lewen berg it en sy mit wisie ind mit willen vnS Heren van Loyn vunicnant ind snner eruen, ind sollen die herrschafft dat gutt ind dat erue wie lt vurschreuen is of wie mant schryuen mag of nennen semcntlichcu vorderen inwennen ind helffen bchal den weder allermallich na alle vnser möge. Alle dese vorsprochcn stucken ind etli che sunderlingeu gelonen'lvir inde sicheren in gudeu truwen siede ind vasi zo Hil den ind die zo volvoeren in alle der wys ast vorschreue» is, inde die niet zu ver, anderwcruen it en sy ouermitz vnser beider wist ind willen ind vnser eruen, ind Hain dat gcsworen zu den hilligen, die willystich geroirt Hain. Vort so ver« zyen wir ind scheide» viß allerlei argelisi, allerlei Bund«, die emant oinden mag of erdenke» of die erdacht synt of werden it sy in geistlichem of in wereltlichen rechte waby man weder diese blieue of »veder eynich yre puncte mogte sprechen, of die wedelwelpeu, inde Verliesen vort of wir herweder deden of doin wulden ouermitz uns of emanz anders it were mit rechte of mit vnrechte, da Got vor syn muß, der Herren von Heinsberg. zr muß, so bekennen wir vns meineydich trulois'ind eirlois. Jude op bat alle diese stucken steede synt ind blyuen, so Hain wir Iohan van Lewenberg Ritter inde vii« se Sone vo» genant vor vns ind vor vnse eruen vnsr Ingesiegel an diesen brieue ge« hangen, ind Hain gebeden ind bldden vort zu merer stedicheide einen hogen edelen man ind Heren Heren Johannen Greuen zu seyne vnsen lieuen Heren, ind vort edel luide eirsam ind bescheiden Herrn Lodwige den walpode van Rigisteyn Heren Gerarde van Steync, Heren lambrecht ind Heren Evera» de van Heynsberg gebrudere, Heren Diderich van Lckerscheit, Heren Philips van porsel Ritte«, Johannen van Merheym ind Nolden van Hunenberg, dat sie yre ingesiegel wil len hangen an diesen brieue zu meerer siedichelt. Ind wir Iohan Greue van Sey ne, Lodewich der Walpode, Gerart van Steine, Lambrecht ind Everalt van Heynsberg gebrudere, Dlederich van Eckerscheit Philips van Porftl Rittere, Io han van Merheym ind Nolde van Hunenberg vorgenant zn beben Edeler lnide Heren Iohans van Lewenberg ind syner sonen vnftr lieuer Maygen ind Vrunden Hain vnse ingesiegel gehangen an diesen brieue in Urkunde der walrheit. Diese brieue worden geschreuen in dem jair vns Heren Goltz do man schreiff na Goltz geburte dreizienhundert vnd seeß ind drisich jalr.

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Charter XI.IV.
Date: 99999999
Abstract XI.IV. Versorgung der Elisabet von Hueren mit der Herrschaft Kesse- nich und vorbehaltener Ruckfall dieser Herrschaft, äat. vp Sant Bartholomeus tag des H. Apostels 1429. (aä§. XXXIV.) Ä5ir Iohan van Loen Here zo Guylge, zo Heinsberge ind zo Lewenberg be« kennen mit diesem offen brieue vor vns, vnse Eruen ind Nalomltnge, dat wir vp dat gantze lant Sloss ind Herrlichkeit van Kesscnich mit den Laten vanBrunß- horn mit Lande, Luden, Mannen ran Leeue Echeffcn, Latten in anderen vnder« satten inve Ingeseßen gemcinlichen der vurß. Herrltchelt von Kessenlch zobchoc« rende mit die gerichten hoege vnd nldder klockenslacge, ackerlandt bussche broiche, benden vischerien, wasser weiden, moelen, schctzongen, benden, pechten, zlnsen vnd vort mit allen vnd ieglichen iren rechten ind zobehoer so wie die gelegen sint vnd Arnt von Huerne gnant die Wilde die huides tagen datum dußes brieues in« halt vnd besitzet nit dauan vlßgescheiden clactlocs luterlingeu ind gentzlichen ver« ziehen hauen, vnd verzyen darup mit dießem seluen brieue vor vns vnse eruen lnd Nakomlinge nu vort an ten ewigen dagen in behoiff ind vrber des vurß. Arnts ind Ließbetten synrc eliger huißfrauwen vnßer naturlicher dochter vnd ire eliger lvffs eruen von iren beider Neuen geschaffen leuendig achter zo lassen, also dat wir Johann Herr zu Gulich vurß. noch vnße Eruen nu vortan erffllchen gein recht furderung noch anspraiche mehr an der vurß. Herrlichelt mit allen iren Rechten lnde der Herren von Heinsberg. ioz inde zobehoer hauen noch beHalden en füllen in geinre weiß, idt en were dan fa che dat die vurß. elud« Amt vnd Ließbett off yre leiffs eruen vurß. die sie nu hant oder Sie inde dleselue yre lelffs ernen hernamals zo ewigen dagen vmberme ge« «innen, afflieulch wurden sunder elige lyffs eruen van Inne geschaffen leuendich achter zo laißen alsdan füllen die vurß. Herrlichelt inde Lant von Keßenlch mit al« len lnd leglichen Ire» Rechten lud zobehoere vurß. widderumb loß ind lcdich er» fallen ind ersioruen syn an vns Ioh.m Here zo Gliilge zo Heinsberge :c. vurß. ind an vnße eruen, die alsdan Here zo Heinsberg wer an Ir rechte erffheren dan vortan zo ewigen dagen zo syn lnd zo bliuen, ind en füllen noch en moigen ouch Arnt ind Ließbett elude vns Ire eruen dat vurß. Sloss Landt in Herrlicheit von Kessenich ind Bnmßhorn mit allen vnd ieglichen iren rechten ind zobehoer wie vurß. steit in deile oder zomaile »it versetzen besweren, verkouffen noch in geine ander handt stellen noch kommen laißen in geinre wyß idt en sy dan mit wist, gu« den willen, consent, ind oeuergeuen vnss Iohans Heren zo Gulge inde zo Heins» berg ll. lnd vnße Eruen vurß. sunder argelist. Vrkundt vnss Tiegels vur vns, vnfe eruen ind Nalomlinge an desen brieff gehangen im Iair vnss Heren do man fHreiff dusent vierhundert ind nuyn ind zwentzich vp Sent VarlholemeuS dage des ^ . ^^ Hilligen Apostels.

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Charter (aä§.XX.)
Date: 99999999
Abstract (aä§.XX.) "I>ir Dietherich Greue van Loen vnd van thyney herre van Heinsberg vnd van Blanckenbera doen kunt allen den genen die desen brieff sien of hören le'en, dat wir mit gunsilicker vruntschaft gesichert ind geloif Hain, sicherin lnb gelouen mit guden treuen den Edelen luden Heren Gerarde elften Sonne zu Guylche Greuen van dem Berge vnd van Rauensberg vnd Wilhelme van Guylche Gebruderen, vnsen liun» Neuen, dat wir diewilewir leuen, duenindl?al« den füllen in allen fachen die gunst helphe ind vruntschafft, die vurmaltz gewest sint Nlsschen alderen der vurgeschr. vnser Neuen van Guylche vnd vusen alderen, »oltine füllen wir den vurgenanten vnsen Neuen van Guylge mit all vnser macht die l«n» . devanGulge, vandemVerge. van Verghem, van tvildenberg vnd van Toi- lendorp helpen weren weder alremalch, wannc ind wo ducke, dat sy des zu doiu halnt, vnd si vns rechts gehorsam willen syn, vßgescheiden den Herzoge van Gelren et sinen bruder, mit desen vummrden, of sich hernamals tzwist of orloyge erhune tusschcn deme Herzogen van Gclren vnd sime bruder vp ein syde, lud vnsmt Neue van Guylge vp die ander side vnd wulden vns vnse Neuen van Gmilze, irS rechts geloyuen, vnd die gebruder van Gelren niet, so füllen wir vnsen Ne uen van Guylche helphen weder si mit alle vnser macht, wair si des bedmffen vnd in al derseluer wise, en wulden unsen Neuen van Guilche irs rechts vns niet geloiuen, vnd vns die gebruder van Gelren irs rechts geloyuen wulden, so wogen wir de» binderen van Gelren helpen weder vnse Neuen van Guylge mit alle rn« ser macht, wair si des bedmffen, wilge helphe wir doin füllen vnsen Neuen va» Guilge vursprochen zervart, aen vurzoch welche sut wir des van irren wegen ae» gesun» der Herren von Helnsberg. 41 gekmnen warben, vnd wer« dar sacke, dat wir binnen lants niet in weren, s» solle« vnse Vrunde vnd vnse Ambtslude, die vnse Schluß ind vnse lant zerzyt inne haint, dieselue Kelphe doin, van vnsen wegen, so wie vurgeluyt halt, wilch vur« genante hclphe wir solen doin vp vns selfS kost, bis wir in vnser Neuen lande van Guylge comen syn, vnd da» voirt sollen vnse Neuen va» Guylge vns lud« vns volch leueren, ast gewohnlichen ls die wile si vns mit vn'en Volke in irre helpe beHalden willent. Voert in soln wir vp vnse Neuen van Guylge niet vnrde« ren, verluyß noch schade, van vnser helpen wegen, sunder wilche zyt vnse Neuen van Guylche hoyflude were» des orloges, als wir in irre helpe weren, und si dan mit irren luden gevangen kriegen, vnd wir gevangen verloren van vnsen Vrunden, so solen vnse Neuen van Guylge mit irren gegangenen > also vere als die reichent vns gevangen Vrunt los machen. Vortme vmb raste vnd beste vnser Neuen van Guylge vnd vns selss vnd vnser lande inde lllde vp beide syden syn wir des mit in elndrechrich worden, of hernamails einich twisi opstunde, tnschen vns of vnsen landen vnd luden, dat wir dairvmb niet gryffen in solen vnsen Neuen vanGuyl« ge an ir lief, noch an ir guet, noch au ihr laut, noch an ir lüde in euncher wise, aen wir füllen kyßen vs vnser Neuen Rade van Guylche tween bescheiden man, die wir willen lisen, die sullen vnse Neuen van Guylche vns gchoersem ma« chen, vnd vnse Neuen van Guilche sullen kyßen vs vnsen Rade tween bescheiden man, di sy kysen willent, die sullen wir in gehorsame machen, wilche vier man ganze macht sullen hauen allen tzwist tuschen vns vnd vnsen landen ind luden zeschlichren, vnd zesaessen zwinlichen mit rechte, of mit minnen, vnd so wie die vier dat zaessent, dat gelouen wir mit guden trcwen, zevoldoin, inde siede zuHal den, vp wilche swuyliche schcydnngen, wer des mit vnsen Neuen van Guilche suerdraghin syn, wilch zyt wir vnse Neue» ran Guilche des maenen doen, so sul« len si die tzwene, die wir gekoren Hain vs irme rade in enden zu Lienghe bi die tzween, die sy gekorent haint vß vnsem Rade, vnd kunten dan die vier gekoren Raetlude den zwtst wie die gelegen wer« n!et gcscheiden, binnen den ersten vier» zinnachten na irem inriden, so sullen wir mit vns selfs liue komen binnen Gey« lenkirchen binnen den neisten achdagin darna, vnd vnse Neuen van Guilche vnssen Aldenhauen egeyne nacht zeblluen, wir en Hain ee laessen scheiden mit «cht of mit minnen, van allen twiste, die tusschen vns vnsen landen of luden »verstünde. Vortme Hain wir vnsen Neuen van Guilge mit guden trewen gelotst ende gelouen, of eman de vnder vnS gesessen were mit vnsen Neuen van Guylge zu doin hedden, of mit emanne, die under in gesessen were, die niet bescheiden« f Heide 42 Urkunden znl Geschichte Heide plegen en wnlde, den füllen wir dringen i»d tzwingen zu beftheldenhelbe, «er« nuer die also weichlich, dat wi» vnsei Neuen helpe van Guilche darzu de» doerte«, so sitllen si uns helpen vp irre kost. Vortme nNödcde eman, in onser Neuen lande van Guilge, de nae der daet w vnse lant entgr.eme, den mißrcdi« gen sulten wir vnsen Neucn van Guylge antwarden, ind en wer« dan of doet« Wäge geschegc mit rngevalle of ander vngeral, snnder vurraer, da füllen vnse Neuen van Guylge, ind wir an beiden siden dar beste zu leren in sunligen dingen. Vonme Hain wir vnsen Neuen van Guilg« mit gucden trewen geloeft, dat wir aichter deser zyt Datum des briefs mit nlemanne egeyne newe oerbunt «engaen nach machen en füllen, wir entscheiden mir nameu dan vßvnsevurgel »ante Neuen van Guilge, vnd die verbunt, die wir mit in haen gemacht. In «ll«, desen vnrschrieveil sacke» Hain wir vur vns alle argelist v>;genommen, vnd Hai» darz» all diS briefs vnd verbundts vunvcrden vnsen Neuen van Guvl» ge mit gudcn ttewen geloift vnd gesichert zeooldotn, vud siede zu Halden, vnd Hain des vmb sleoicheit desen brief ouergegeuen mit vnsem siegel besegelt des ir» 17 lebr. ^n gndes dages na dem« sundage invc»c2vit in der Nasieu, mc ja» vus herrcu, drutzinhundert in dc»ne vunfzigficn jaire.

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Charter IV.
Date: 99999999
Abstract IV. der Herren von Heinsberg. f.

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Charter XXIV.
Date: 99999999
Abstract XXIV. Tausch zwischen Grav Dietrich II von Loen und Herzog Reinald von Geldern. Dat. vp St. Jacobs Tag 1339. (aä §. XX.) ^ü)i Didderic Greue van Loen ende van Cinev her« van Heinsberch ende van Vlanckenberch doen tont allen den ghenen dle diesen brief soclen sien of hoeren lesen dat wir mit gueden rade ende mit vrien Wille vm ons lands orbm Hebben einen wisse! gemaect ende gedaen mit einem mögenden Prince Heren Rey, noude Herloghe van Gelrcn ende Grcue van Zntvhen vnsem lieuen here, also alse die brieue sprccken die hl ons daerov gegeuen heeft. So Hebben wi hcm ende sinen einen erflic te bcsttten weder ouergcdragen ende ouergegeuen ende mit diesem brieue ouergeucn ende opdragen Heren Reynoudc Hertoge vorgenant ende synen eruen alle Ouerherrlichkeit, recht, gerichte, Manschap mit allen sinen toe« behoeren hoe ende waer dat gelegen si, dat wi ende onse Anderen Herr« Hebben gehabt tot venle ende dat ber Willem van Mille ende syn Anderen van ons ende van onsen Anderen tot Venle te Händen plach, vort alle recht Oueiherrlicheit gerlcht ende manschap mit allen sinen toebehoeren hoe ende waer dat gelegen is, dat wi ende onse Anderen hadden ende herwe hcbben gehabt aen die Vaechdi« van Straten ende vort alle Recht, Ouerheerllcheit Gerichte Mansch.,» mit allen sine» toebehoeren hoe ende wacr dat gelegen is, dat wi ende onse Anderen hadden, ende hertoe Hebben gehabt aen der herrschap van Ghemve ende vertlen op diese Vorgenante guede vor ons ende vnse eruen alle argelist vtgesat in diesen voerwarden voerschreuen. In orconde aller dieser vorschreuen voenvarden so Hebben wy onse» Segel an desen brieff doen hangen, ende sm die mcerre Vestenisse so hcbben wi gebeden ver Cocnghunde onse wlttelicke geselline, ende Herren Godert onscn Soene dat si alle dese vorschreuen ponten mit ons hauden, ende haer segelen aen desen brief mit onsen segel hangen. Ende wi Coneghund Greuinne van Loen van Cyney Vrauwe van Hcynsberch ende van Vlanckenberch, ende Goedert Soen ons Heren ende Vrauwen voerscreuen bekennen dat alle diese vorschrenen voerwarden waer syn, ende mit onsen Wille geschiet <yn, ende gelouen si vast ende siede mit onse» lieuen Heere vorschreuen te houden, ende Hebben vnse Segelen mit segel ons lieue» , Heren der Herren von Heinsberg. 37 Heren voernoemt aen desen brief gehangen. Gegeucn int jaer ons Heren dusent 2Z 5u!. driehondert neghenend« dertich op Sente Jacobs dach des Apostels.

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Charter (aäF.XXX.)'
Date: 99999999
Abstract (aäF.XXX.)' ^)N dieser maesseu is gedadingt ind oeuerlomen Gode zer eren in suner gebenedi» der Moder in den landen ind luden herna geschr. zu rasten ind zu vreden tuschen vnserm gnedigen Heren dein holgeboren Vursien Heren Adoulff Hertzougen zom Berg««. ind synen eruen vp eyne syde, Ind deme Edelen Heren Johannen van loen Heren zu Heynsberg, lnd sinen eruen vp die ander syde, also dar beyd« vnse Heren vurß. luterllch ind gruntlich gescheiden syn snllen, ind gescheiden synt vur sich ind vre Eruen vmb die lande lüde Slosse ind Stede mit yren zugehoren lnd »"gehören, lnd vort vmb die gereide haue as der hogeboren Furste here Reynoult Hertzouge zu Gulge «. na syme dode achter laest, lnd vnser Frame« van Guilge syne clige huyßfrawe van yrs Wedoms wegen ouch achter laest, as mit namen mit dem lande van Guilge ind allen synen zugehoren, ind vort mit deme lande van Gelrcn ind anderen landen mit yren zubehoren, so wie die vnse here van Guilge vp darum dis brieffs heit, off namals erkrvgen mag sunder argelist ln tieser wys as herna geschreuen steil. Dat is zo wissen dat vnse here van deme Berge vur sich ind syne eruen rm dode syns Vemen ind syner Susier Hertzougen lnd 7» Urkunden z»r Gtschlcht« ind Hechouginnen van Guilge sal zo voerentz an hauen bat Sloss lnb Stat Nan» denroyde, ind dairzo tyss syme zobehore des jairs lllc Rnnscl)« gülden geldes d«t Sloss vurss. dainit vpzuhalden. I«d dar entgain sal vnße her« van Heinßbcrg vur sich lnd jyne eruen hauen dat Sloss ind lant van Borne ind Sytart mit yren» zubehoire nlet vtßgeschelden, vort alle andere Slosse Stede Lande lnd Lude renle l»d gulde vpkominge lnd verualle gereit ind vngereit as vnse her« van Guilge n« synie dode achten laest, ind ouch vnse Vrauwe van Guilge van »res Wedomsnx« gen achten laest, off wat vnse here van deine Berge, ind vnse he« van Heins« berg der nie ertrugen künden daran sal vnße here van deine Berge ind syne erucn drudeil hauen ind vnse bere van Heynsberg ind syne eruen den vierden deil, lnd füllen die also in gemeinschafft besitzen hauen ind Halden, ind daroeuer Borchfte« den ind scheidebrieue vnder sich Kissen zo machen in der bester formen damit dal sy ind vre eruen zo beiden syden vast ind wail verwart syn sunder argelist. Vott ls beredt ind gedadmgt so wat sich der vurß. Slosse ind lande van Leens wegen gedulden zo einsangen na dode vnss Heren van Guilge dat die vnse her« van d« me Berge alleine intfangeu fall in syn ind syns Neuen hehncff van Heynsberg, in» prer eruen vurß. ind en were da« ctzlich dat »me wcderstocnde dmnit dat he niet belecnt en künde werden so.mocchle vnse here van He'ynsberg off he dte gunst lrlege die in fangen ouch ind vns Heren van deme Berge ind in syn behoiff lnd »in eruen vurß. sunder argelist mallich doch na syme andell aS vurß. steit. Vort w« re sache dat na dode vns Heren van Guilge vurß. den vurß. vnsse» Heren van de« me Berge ind van Hennsibe g off yren eruen eyuig wederstant geschege, «S dl« vurß. Slosse Stede Lande lud Lude ynzonemen ind zo ei krugen, darzu salyrn eyn deme anderen mit lyue ind gude, mit landen ind mit luden lnd mit voller macht truwelich ind ernstlich helpen ind bystendich syn die Slosse Stede Lande lnd Lude vurß. yn zo trlgen ind zo berechtigen, ind off vrer eynlch daromb eynich gelt vmb hulpe ind troest vyßgaue off ewech geloeffde off eyniche kost daromb dedt dat allet niit yrer beyder roysi gcschicn fall, so seulde vnße he« van deme Berg« off syne eruen dauan dry penuinck schuldig syn vyßzugeuen lnd vns« here van Heynsberg off syne eruen den vierden penninck. Vort were fache dat vnße her« van deme Berge lnd van Heynßberg vurß. vernemen nu voltan dat der Stoße Stede lnd Lande vurß. eynich versat verkaufst off in andere hende gewant w«l» den damit dat sy ind yre eruen der enterfft moechten werden so seulde vrer ey» deme anderen deme truwelich mit voller macht helpen zo wedcrstllin, lud dat we» rtt der Herren von Heinsberg» 7Z «» na aller yrer macht dat des niet en geschege, also dat sy lud yre eruen by yrem erue bleuen. Vort so wat lecne wcderomb geburde» z» yntfangen die au die vurß. Lande lud Slosse triesfen die sulle» vnstem Heren van deme Berge eyde ind geleuffde doen in behoeff vnß Heren van deme Berge ind vnß Heren van Heyns» berg lud yrer eruen vurß. sunder argelist. Vort so wat lene sich vyßgeburden z» geuen ind schoult die sy bezalen moesten van leenen off andere schoult as van der vurß. lande wegen da sall vnse here van deme Berge off syne eruen d»-y penninct visgeuen ind vnse hne van Heynsbcrg off spne eruen den vciiden penninck sunder argelist. Ouch is beredt want vnse here van Guilge gesoicht hat vnsse Heren va» deme Berge ind van Heynsberg zo schcyden off he dat dtde, so »vie he sy dan scheit off deyt verbrieuen die brieue ind scheydonge en sollen geyne macht noch möge hauen mer diese scheydonge sall in yrer volkomener macht blyuen lud geHalden werden sunder argelist. Ouch is gedadingt wanne vnss Heren Son van deme Neige zu syncn mundigen dagen koempt, so sall he alsulche hcufftbrleue als vysser dieser Notulen geburent zo machen mit besiegele» belicuen ind besweren gelycher wyß as die vurß. Heren gedalnt haint die vast stede ind vnuerbruchlich zu Halden. Ouch füllen vns Heren Eone van Heynsberg die vurß. heufftbrieue zersiunt as sy gemacht synt mit yren siegelet» bclieuen ind besweren in al der maessen as vnse Heren van deme Berge ind van Heynsberg gedain hauent, also dat sy die ouch vast ind siede Halden willen vur sich ind yre eruen sunder argelist. Vort so sal man vysser dieser Notulen brieue in der bester formen die man erdencken mach maghen damit dat beide vnsse Heren vurgenant ind yre eruen vast ind walle ver, walrt syn, ind sulche brieue vurß. fall yrer eyn deme anderen tuschen dit ind de« rne Sondage na Paisschen Quasimodogeniti naest kompt geuen besweren ind vol» leudeu sunder argelist. Hlemit sullen bcyde vnsse Heren van dem« Berge ind va» Heynsberch vur sich ind yre eruen luterlich gcscheidcn syn van den vurgen. lande» Clossen ind Steden wie vurg. strit, ind yrer eyn sall.deS anderen ere ind beste as billig is vortan vurkeren ind proeuen na malllchs macht snnder argelist. Diese Punten so wie die hievnr geschreuen steint, helt vnße here van deme Berge vur sich ind syne eruen, ind vnsse here van Heynsberg vur sich ind syne «inen yrer eyn dem anderen in gnden vasten sieden truwen gesichert ind geloefft, ind mit vpge» reckden vyngeren ind gestaeffden lyfflich oeuer die hilligen gesworen die vast stede ind vnnerbruchlich zu Halden ind dairweder niet zo doin, zu komen noch zu vlnden in eynicherley wys sunder alle argelist. Ind des zu gezuge der wairheit ind gan» tzer vasier siedicheit, so hauen beyde Heren van deme Berge ind van Heynsberg t vur 74 Urkunden z»l Geschichte vur sich ind yre eruen malllch van yn syu ftgel an diese Notule doin drucken des wir Hcrtzouge zum Berge ind Iohan van Lone here zo Heynsberg bekennen vnder »nssen Segelen dar dar walr is ind also geschlet ind gedadtngt is. Ind wir Rt» chart Hurte van Schoneck Ritter ind Allbett Zobbo Proist zo Dusseldorp van vnss Heren wegen van dem« Berge, ind Frambach van Birgel, ind Rolman vam» me Geysbnsch van vnS here» wegen van Heynsberg as dadincMude want wir hie vl»er ind an gewest syn ind dar Hain helpen dadingen, ft hauen wir daronw z» bedcu der vurss. vns Heren mallich van vnss syn segel zo eywe gezuige derwairhcit by der vursi. vnsser Heren segel gedruckt. Ontum »nno vomini milleümo ^u»- l "I>r. älHNßenteumn XX« vrilNH äie menü« ^^>ri1i8. Kallfbrief über die Herrschaft Lymberg, welche Johann II von Low Herr zu Heinsberg von Herrn Arnd von Stein ge kauft hat. lwt. des zeenden dags im Februario 1423» (aä §. XXXII.) ^Hd sy zo wissen, dat der hogeboren her Iohan van Loen here zo Heynsberg zo Lewenberg ind zo Genep« an eyne syde, ind her Arnt van Steyn« Ritter an die ander syde ouennitz yrer beyder Vruode hude vp desen dach datum dis brieffs gentz» zichen ind mynlichen gescheiden geslicht ind ouerlomen syn vur sich ind yre eruen zo ewigen dagen as van deme Sloss lande luden ind yerlicheit zo Lymberg mit al len yren rechten ind zubehoire niet dairan vißgescheiden in voigen ind mit vmwer» den as herna geschreuen vo/gt, dat is zo wissen dar der vurß. her Arnt dat vmß. huys zo Lymberg nu vort an syn leuenlanck selue bewonen, ind truwelichen ver< waren sal des in geynerwys zo besweren noch myme genedigen Heren van Heyns» berg off synen eruen nyet zo vntferren td en sy dan mit yren consente wift lud gu» gen willen, ind derselue her Arnt sal euch all« gulde reute ind vervall zo den vur« genanten huyse ind herlicheit gehörende vphenen ind vpboeren in syn md myns znedigen Heren van Heynsberg ind syner eruen behooff bis zo myns bereu va» Heynsberg syner eruen off Heren Arntz wedersagen, wd her Arnt sal vluh mpme Heren de? Herren von Heinsberg. 75 Heren van Heynsberg off synen ernen alle jalrs dairaffgube rechenschaff doen, behcltnisse mallich syns andclls, dalran nyemant den anderen kroeden noch yrrcn en sal vmb geyner fachen wllle die geMet synt off heruamals geschien machten in eynigfr wys, want myn here van Heynsberg ind ftue ernen ind der vurß. her Arnt syn leuenlauck die vnrst. Stoff lani lüde ind Herlichelt mit deme gerichte hog« he ind neder mit pechten mit znnsen mit ackerlande, mit h°yneren, mit weyden, mit bcden mit schetzongen, ind vort mit allen vewalle ind zubehoere die dairzo ge» horent off dairaff quemen stmcntllch hanen ind der gebrochen sollen mallich halff ind halff. Ind sollen ouch ScholtiS Scheffen ind boiden samen hauen sitzen i,ü> entsetzen zo yrer beyder' lehonff, wilche Echoltis Scheffen boidm mit den luden ind ondersaissen in der herlicheit vurß. myme genedi^en Heren van Heyusberg in!» synen ernen as erffheren ind Heren Arnt vurß. as eyme lyffznchter hulde ind eyde doen sollen as ducke ind manchwerff as sich des noit geburde sonder argelist. We« « ouch sachc d.tt die kirche zo Lmnberg geniele zo gcnen die ftllen myn here van Heynsberg off syne ernen, ind her Arnt vurß. sementlich geuen. Ouch sal myn here van Heynsberg off syne er>«n deme vurß. Heren Arnd alle jairs dat vurß. huys ind Herlichelt zo verwaren geuen ind walle bezailen vur eyn voyder wyns dat he ym< geuen sonlde XXV Rynsche gülden, wilche XXV Ryusche gülden her Arnt vursagt syn leuenlanck selue henen ind bueren sal an den vurge« nauten gülden ind renten off an dem ghicne deme dat van myns Heren wegen van Hennsberg off syl«r ernen benoten >vere as an myns Heren van Heynsberg ind syner '«ruen andcyle. Ind so wat an den« vurß. huse zo machen offzo stoppen were dat eyn man binnen zwen off dry» tagend gemachen off gestoppt« künde dat sal her Arnt allcyne doen machen vp synen cosi ind tone myme Heren van Heynsberg noch synen ernen daraff nyet zo rechenen, ind so wat ze machen were dat eyn man binnen vier off funff dagen gemachen künde dat sal her Arnt doe» machen vp syne «oft, ind myn here van Heynsberg off syne ersten solen den lone bczaleu, wat bouen vier off simff dage an deine vurß. Hüft van uoitbuwe geburde zo macheu dat solen myn l)ere van Heynsberg ind syne ernen allein doen doyn vp vre» cost ind schaden so dat her Arnt des»gheynen schaden en haue. Wer« ouch fache dat Got vur su dat myn genedige here va» Heynsberg off syne ernen herna» mals zo veeden quemen so mögen sy sich viß ind van Hein Slosse ind herlicheit vurß. tgavn allemmllich behclffen doch also dat her Arnt des gheunen schaden en haue «och en lyde ind wurde vmb der veeden off eyniger anderen veeden Wille die l 2 myn ?s Urkunden zur Geschicht« myn here van Heynsberg off syue eruen hellen dat vurß. huyß lnd Heilichelt mit yrcm zubehoere gebraut off gewoest so eat her Arut vurß. fyns andells van dm gülden ind reuten vurß. damit vngebruychllch gemacht wurde lnd achterstedig bl«, ne, so solen yme myn here van Heynsberg off syne eruen darrur doen lnd bewy« sen an anderen guleu reuten so wat zweu van uiyns Heren Vrunden van Heyns« berg lnd zwen van Heren Arntz Vrunden semenrlich bucht dat her Arnt vur syn «ndeil vurß. hauen soulde ind van anderen vnrledcnen iaere» gehaedt hette am« argelist. Ind wanne dan die vurß. gülden ind renten wedervmb zu komm rce, «n so solden alle puncten dis brieffs vurß. in aller yrer macht stain ind blyuen as sy hudistagS siaynt. Vort solen myn genedige here van Heynsberg ind syne eruen den vurß. Heren Arnt verantwerden ind beschirmen vur alremallich as vur yren man lnd dicner. Ind wer« fache dat her Arnt mit yemant hernamalls z» schaffen off zo dadyngen hedde, id were zo geuen off zo nemen des sal he e«n ind rechtz blyuen by mynein genedigen Heren van Heynsberg lnd svnem Raldt off by synen eruen ind yrem Raide, Ind queine he darenbouen mit deme he also zo schaffen off zo dadingen hedde zo veeden, so sal he sich van ind »yß den vurß. huse ind herlicheit tgaln den mit dcme he also zo veeden komen wert molgen behelffen, Ind off myn genedige he,e van Heynsberg off syne eruen van der vurgenanten Heren Arntz veeden eynigen schaden tregen off ledcn in eyniger wyt darumb en solen myn here van Heynsberg noch syne eruen nyet krceden noch de« zailonge daruan heisschen in geyniger wys sonder alle argelist. Ouch sal Her Arnt vurß. myme genedigen Heren van Heynsberg off synen eruen zyttz genoich kont doen eynlches noitbuwes des zo deme vurgenanten huse ind Slosse noit gt: bürde, lnd derselue her Arnt sal myme here» van Heynsberg ind synen eruen vur sich in syne eruen brieue ind sigele geuen dat he syn leuenlanct an den vurß. Slosse ind herlicheit sitzen ind hauen solle ln Massen as vurß. sieit, ind dat he die vurß. Stoß ind herlicheit mit allen yren rechten lnd zubehoeren wie die gelegen synt niet dalran vyßgejcheiden vor sich ind siine eruen na synem dolt myme genedi« gen here van Heynsberg ind synen erffen erfflich ind vmberme gegeven vpgedra« gen ind darup verziehen halt sonder «»gellst. Ouch ist gedadingt dat her Arnt Vurß. myme genedigen Heren van Heynsberg off snnen eruen vp cost myns genedl» gen Heren van Heynsberg off syner eruen dieser erfvyncgen genoich doen sal vur de» me leeuhe en ind vort an allen ordcn dair sich des noit geburde. Vort is geda« dlngt weret fache d«t myn he« van Heynsberg off syne ewen helnamals an dat Sloff der Herren von Heinsberg. 77 Voss lnd herlicheit zo Steyne quemen so sollen sy Heren Arnt vurß. alsulge gul» den bezalen as he alba jairlichs geldende hat na vyswyfonge syner brieuen darup brechende. Were ouch sache bat myn here van Heynsberg lnd syne ewen dairan nyet en quemen so solen sy doch deme vurß. Heren Arnt behulplich ind bystendich syn die vurß. gulde na ynnehalt syner brieuen zo krygen as eyn here syme manne ind diener v^n recht schuldig is zo docn. Were auer fache dat myn here van Heynsberg die vurß. Sloss i»d herlicheit zo Steyne he off syne eruen hernamals ynne hette, ind die verkouffen versetzen off besweren woulden dat solen lnd mögen sy doen beheltnisse Heren Arnd vurß. dairan syner gülden na vyswysonge syner brie uen ind anders in geyner wys, herop sal nian brieue machen zo bcyden syden ln der bester formen damit dat mallich verwart sy, lnd alsulche brieue as myn gen« dige here van Heynsberg Heren Arnd gifft die solen myns Heren Sohne mit na« wen myn here van Lütge, Iohan von Loen eldste Son zo HennSberg ind Wll« Helm van Loen Greue zo Vlankenhelm mit besegele», darinne myn her« van Hennsberg ind syne Sone kennen solen ind gelouen in guden truwen ind in rech, t« eydzstat vur sich ind yre eruen alle vurß. sachen geschlet zo syn mit yrem wil« len, lnd die ouch vasie i»d siede zo Halden as verre sy die antreffen nu off herna« «als, ind dieselue brieue füllen zur londen mit besegele» manne van leene myns genedlgen Heren van Heynsberg mit namen her Godart van dem Bongart, Dlei, ter van Lleck, ind Bernt van Weuorden genant Bulner, lnd alsulge brieue as her Arnt myine lieuen Heren van Heynsberg geuen sal die sal he besegele« ind mit gelouen ln guder truwen ind ln rechter eidzstat vur sich ind vur syne eruen alle puncten darinne begriffen yn lnd syne eruen antreffende vast siede ind onnerbruch« licht» zo Halden, ind he sal vort bidden die brieue mit ym zor konden zo besiege« len manne myns genedlgen Heren van Heynsberg mit namen Henrich van Wel» llnhusen, Stell?» van Lieck ind Diederlch van Nphem. Alle vurß. sachen hauen wir here zo Heynsberg ind Arnt van Steyne Ritter vurß. mallich anderen vur »ns ind rnße eruen zugesagt lnd geloifft in guden truwen ind ln rechter eidzstat vasi siede lnd onuerbruchlichen zo Halden lnd zo volvoeren in alre voegen as vur, zeschreuen sicit, sonder alle «gellst. Vrlunde vnßer beyder Siegele her beneden vpgedruckt da her Goidart vamme Bongart ind Bernt van Weuorden vurß. ouch yre Eigele zor konden as dadingslude bygedruckt haint int iaervnss Heren ^1,^(1(1^ ind dry lnd zwentzlch des zeenden dags im Februarlo» ,0 ^^ l3 XU. ^ ^H Urkunden zur Geschichte Theilung und Entscheid zwischen den Heinsbergischen Gebrüderen Johann III und Wilhelm 1 äat. ig Febr. 1424. Oä Z.XXXV.) ^5ir Iohan van Loen he« zo Gulich zo Heinsberg «d zo Lewenberg. Dse» kunt allen den ghenen die diesen brieff sollen sien off hören lesen, ind bekennen dar »vir in ere Götz van himmelrich ind Maria syner lieuen Moider, ind vwi zwist zweionge ind vueindrechtlichkeit zo verhneden die geschien ind vperstain nwich» ten tuschen den Edelen vnsen gewinden lieuen Soenen Johannen eldsten Sone zu Heinsberg ind Wilhem Greuen zo Blankenheim, dießelue vnße lieue Soene ind yre Eruen zen ewigen dagen gentzlichen ind gutlichen geschciden versuickt wd «r, eyuiget hauen !n dieser fuegen herna geschrieuen, bat is zo wißen. Zum yersicn. Want wir alleZ bereit sun mueßeu wanne Got euer vus gebuit, wert dan sache dat wir auegiengen, dat Got doch lang verhüten wolle, so fal vns eldsie Zone lud sine Eruen vurschr. haue» ind behalden alsulchcn deile as vnS van doide de» hogebornen Fürsten Heren RcynaldS Hertzogen zu Gulich ind zu Gelre rp rns lic» uen Heren, dem Got genade, imwe Lande van Gulich ancrsioruen is, ind muh alsulchen dcil as vus na doide der hogebornen Fürstinnen Hertzoginuen ran Gu» lich ind van Gelre :c. vnßer lieuer 8rauwen auch im Lande van Gulich anerftllcn sal ind dat Stoffe Heinsberg ind Elßhem mit allen yren zilbehoiren. I.em rnse Eon der Greue van Blankenheim vurschr. ind syne Eruen sollen hauen Lemn» berg mit dem Lande van Lewenberg, ind vnse deyle zo Blanke nberg, ind dat Eloff Dailcnbroich mit syme zubehoire, ind mit den Tollen vp der Masen, ind alsulche gulde as vns anersirruen is in dem Lande van Guliche van wegen vnser Moider seliger gedacht sal he ind syn Eruen hauen, ind wat der gülden versat were moi» gen he ind syn Eruen loesen. Item Gnepe ind die Lee, dat der vorgenant vn« ßer Sone Moider guet was, ind dat wir auch seder darzo alda gegolden ind bc- leent hauen daran« sollen diese zweene vnße Soene ind yre Eruen gemeyne sitze» vngideilt. Item «>niche scholt die wir vor datum vns wyffs wedemSbrieff schul« dich weren off vp Slosse» verschrienen Herten, die soelen vnße Soene vurschr. lud yre Eruen sementllch dragen md bezalen. Ilnn so l,al vnße wpff bp yrem roedem blyntn der Herren von Heinsberg. 79 llyum na vifiwjyonge yres wedemsbneues, ind off sy affginge sonder wyslich elige geburt van vns beyden geschaffen aichter zo laissen, so sollent die Elosse guede jüd renten lnd igltch van den Stoffen gueden md renten as sy vellich werdent wie» der an beyde vnße Soene vorgeschr. ind yre Eruen vallen, ind die soelen sy se» mentllch besitzen ind gelich deilen doch beheltlich dem Eilwirdigen in Gode vnßem lleuen Heren l»d Sone blschoff van Luytge siuier zoichte an Milien Gängelt ind Vuycht also as dat vor rerdadingt is, mit vnderscheid dat he diese Stoffe gebrui« chen j«l also lange als hie blschoff zo Luytge is in der maissen as ime dat vel-« briefft is, ind queme he an ein ander gesuchte so sollen diesclue Sloss« an beyde »nße Soene vurschr. ind yre Eruen vallen, ind sy soelen die sementlich besitzen. Item «lsulche anspraichcn md vordernngen as wir hauen van Franckreicy Engclandt, »an Vlanderen ran Brabart ind van Holant as vp dat Laut van Varne sollen sy ind vre Eruen glych in vorderen ind deylen. Ilem alsulchen geltleene as wir hauen «an Vrabant van Beyeren, ind van Mayntze die sollen sy ind yre Eruen glych vnderen ind deylen. Item eyniche ander guede gulde lnd renten, die wir Io« han here zo Gullch vurschr. ltzunt hauent off hernamalls krygen molgen die in deme vurgen. vnßes wyffs wedemsbrieff noch auch in diesem Scheidbrieue nit «rschrieuen noch gerurt sint, die soelen wir den vorgen. vnsen Soenen Iohan ind Wilhem lnd yren Eruen deylen ind bewysen so wie vns des genoege, behelt» llch doch vns dat wir der guede gulde ind renten na vnßerem willen vor vnße ind vnßer alder Seelen in die Goltz ere ind redllcheit leren ind geuen moigen. Ind wir Iohan van Loen here zo Gulich vurß. geloiffen by vnßer eren ind kirsilicher truwen dat wir diese vursthr. scheydonge nit mlnneren, noch veränderen en sollen sonder lenlige lyffsnot huyssen wiste lnd willen der vurschr. vnßer zweyer Soene Iohans ind Wilhelms, Ind hauen yne vort beuolen by den truwen die sy vns «s yrme Baider ind mallich anderen van yn schuldich syn, dat sy diese vntgaen« wirdige Scheydonge vast stede ind vnuerbrochlich Halden alle argelist ind Firpel, <>uaide behendicheit nuwe ind alde boesc funde in alle behelpe ind beschutnlsse beyde zeisilichs ind werentlichs rechts ind gerichts, ind alle die fachen die tgaen eynich pume des brieffs syn off geschien moichten, in eynlger wyS in allen lnd igllchen funten diffeluen brieffs gentzlichen lnd allnclichen vißgeschelden. Ind diß zu or« lunl ind kenntniss« der wairheit hauen wir Iohan van Loen Her« zo Gulich zo Heinsberg ind zo Lewenberg vurschr. vnße Ingesiegel vor vns vnße Eruen ind Nakomelinge an diesen brieff doen hangen. Ind wir Iohan ind Wilhem gebrn« der vuriHr, kennen md belieuen diese vurschr, scheldonge, lnd hauen auch gelolsst «2 Urkunden zu» Geschichte by vnßer llrstlicher tmwen <nd vp bat heilige Sacrament mit gestaiffden Eiden lyfflichen zo den heiligen gesworcli, ind sweren ouermitz diesen briene, ind gcloiffe» diese selue scheidonge mallich dein anderen van vns vur vns ind vnße Eruen vast siede ind vnuerbroichlichen zo Halden zen ewigen dagen, ind da, weder nit zo doi» noch laessen geschien heymllch noch offenbaer ouermitz vnsseluen off iemantz ändert van vnsen wegen in eynicher wys. Vrlunde vnser beider Siegele bei Ingefiegel des hogeboren vnße lieue Heren ind V.'ders Heren IohainZ Heren zo Gulich vurschr. auch vur vns ind vnße Eruen an diesen brieue gehangen, euch sunder argelisi ind zo merem gezuige hauen wir Iohan her« zo Gulich, ind wir Iohan ind Wil« hem gebrueder vurschr. gebeben den hogebornen Fürsten Heren Adolph Hechoge zu Gulich ind zom Berge ind Greuen zu Rauensberg vnßen lieuen ind genedigen Heren dat hi syn Siegel by die vnßcn mit an diesen brieff wllle doen hangen, d«t wir Adolph Hertzouge vorgeschr. kennen gern gedain hauen vmb bede willen der Edeler vnßer licuer Neuen Heren Iohans Heren zo Gulich Iohans eldsien Soni zu Heynsberg ind Wilhems Greue zu Blankenheim vurschr. ind auch want vni alle vurschr. fachen in maissen vurschr. geschiet, kundig synt. Gegeuen int ja« ,8 ?edr. „„Z ht„„ ^^ c<^. XXIV. des XVIII dages im Maende FebruariuS.

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Charter Xl.HI.
Date: 99999999
Abstract Xl.HI. Burg , Städt < und Landfrieden des Herzogtbums Gülch zwischen Herzog Adolf von Gülch und Berg und Johann II von Loen, Herrn zu Heinsberg, äat. 16 Apr. 1429.

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Charter XIII.
Date: 99999999
Abstract XIII. iz Urkunden zur Geschichte

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Charter XXXV.
Date: 99999999
Abstract XXXV. Bündnis Johann von Loen, Herrn zu Heinsberg, und Lewenbera/ 'mit Herzog Reinald von Gülch und Geld.rn 62t. des Goedestaigs vp den heiligen P^schoach 1410. (aä§. XXIX.) ^33ir Iohan von loen he« zu Heynsberch <nd zu kewenbergh vur vns ind vu» vnse eruen ind natomelingen begeren lunt zu svn allen luden die diesen offenen brieff soelen seen of Heeren lesen dat wll oeuermltz vnsser selfs ind vnser Vrunde rait lnd guitdunken mit dem hogeboren durlnchtlgen Fürsten he«n Reynalde Herzou» gen van Gullch ind van Gelre ind Gleuen van Intphen vnsem lieuen genedigen Heren Hudistaigs vp datum diö briefs deser naegeschrtuenel »unten guitlichen ouerkomen lnd verdragen syn. Zu dem yrsten so soelen wir dem vulg. vnsem ge» nedigen herei' dem Herzougen vmb einer summen geltz wille die he vns van synen genaden darurnb sunderlingen gegeuen gelcuert ind gehantreictt halt an gereide« gelde, des wir bekenne» ind vns van yme vlyslichen bedanken in allen fachen lnd weder allermalllch legen den he des de honende mag werden as verre lnd da wir dat mit eren doen mögen truwellchen bystaen helpen lnd raiden , wd wert sacht dat derselue vnse genedige hee der Hertzouge mit yemanne zu veden quem« off zn doen gewunne legen den dat wir syn hulper wierden off vmb synen Wille in »eben quemen, darzu soelen synen genaden alle vnse Slosse der he da zu be» hoeuende ind gesinnende wurde allzyt geossent syn ind werdcn sich darin lnd dann« vys zu behelpen vp synS selfs tost gewin ind Verlust, ind in denseluen fachen lnd hulpen fall vnse vurgen. genedige he« der Hertzouge vnse heufthe« syn ld jy »an Verluste van Glossen, van nederlaegen, off van eynichen anderen Verluste» »f schaden die vns dan äff quemen. Ouch so «n soelen wir vnS pan diesem dagt dämm bis briefs vortan mit nyemanne verlonen noch verbinden wir en soelen dem vurgen. vnsen genedigen Heren den Hertzouaen van Gullge lnd van Gelre in den« seluen verlofnissen lnd verbuntnissen allwege vyßscheiden, also dat yme die in engheinen fachen weder noch hinderlich en syn, ind derselue vnse genedlge bere der Hertzouge sal vns ouch wederumo helpen verdedingen ind verantwerden in ol, len fachen der wir rechts lud bescheidS dl hnen genaden blpuen willen as verre he dat der Herren von Heinsberg. 55,. bat euch mit eren ind mit bescheide dorn mach. Vortme so Hain wir Iohan van Leen here zu Heynsberch ind zu Lewenberch vurg. vur vnS ind vur vnse eruen vurg. luterlichen verzegen ind vcrzyen ouermitz desen seluen brieff vp alle ansprai« chcn ind ooiderungen die wir in eioicher wyse van erffzalen wegen off anders ha» uen offteereu mochten an vnsen vur^em. genedigeu Heren denHertzouge van Gull« che ind van Gel« off an jyne lande, also bat wir noch vnse eruen der an dem« seluen vnsem genedigen Heren dem Hertzougen, den Got lange zyt gespaeren lnoesse, aS lange as y,ne Got des leucns gan noch an si)nen witzlichen lyffs eruen die syne genaeden achterliessen noch ouch an derseluer syner eruen witzlichen eruen die vort van yn quemcu in eyncher wyse niet heysscheu noch vorderen en soelen. Mer doch oft also geuicle dar vnse lieue genedige here der Hertzouge.sunder eynche witzliche gebeert van yme geschaffen ind achtergelalssen afliuich wurde so en sal vns noch onsen eruen dat vurschrieuen verzichnisse an engheinen fachen hinderlich syn, ind sal da» as vngedaen ind niet syn. Ind vortme so syn wir here van HeynSberch vurg. mit vnsem vurgen. lieuen genedigen Heren dem Hertzougen van alle» andere!» sachen ainsprachcn heisschungen ind vorderungen, die wir zu synen genaiden van allen vurledenen zyden bis zu diesem dage zu datum di> brieffs in eyncher wyse off vmb eyncher sachen Wille anzusprechen, zu heisschen off zu vor« deren woechten haueu qehadt off hauen guitlichen mynlichen ind vruntlichen ge» scheiden ind wale verllchen, wd haen des alles luterlichen verzegen lud quit ge« scheiden, ind scheiden dat allet gentzlichen quit in diesem brieue, also dat wir dar« Mb nu noch hernamals engheine anspralche heisschunge vordernnge noch vnguust behalden en svelen, beheltllch doch vnS ind vnse eruen alsulcher erfzslen renten ind gülden as vnS anersioruen ind angeerft synt in dem lande van Guilche van Wil« « der hogeborner Vramven Philippen van Guilche Vrauwcn zu Heynsberch ind zu lewenberch was vnser allerllefster Vrauwen ind Moeder der Got genaide as van yrer medegaenen ind bestaedingen nae vyswyseu der brieue die wir dauan ha» «en. Alle argeliste ind geuerde in allen ind yeclicken vurß. puntcn vurwerdcn ind ouerdrage geutzlicken ind zoewale vyßgescheiden die welche pmtten vurwerden ind oeuerdrach wir Iohan von Loen l«re zu Heynsberch ind zu Lewenberch vurg. vur vns ind vur vme c-u n ind nakomlinge geloeft Hain ind aelouen in guden sicheren tmwen vasic siede ind vnuerbruchlich zu Haloen as verre ind wie dat vnö off die» slue vnse eruen ind nakomllnge die fementlich off bcsunder antreffen! ind geboere» wogen zu Halden ind darwcder «iet zu doen noch zu geschien laissen van vnsen we« h, gen ^" <« Urkunden zn» Geschichte gen in eyncherwytz. Ind Hain des alles zu Vrtunde ind stedlcheide vnft sezel v« vns vnd vur vnse eruen ind natomelinge wissentlich doen hangen an diejeu tgen, wordigen brieff, de geschreuen ind gegeuen wart in den jaeren der gebeert vnß 26 Merz htt« dusent vyerhnndert ind ziene des Goedestaigs vp den helligen Pajchdach.

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Charter I.
Date: 99999999
Abstract I. Heinrich Herr von Heinsberg vertauscht seine vätterliche Svonheimlsche Erbschaft der Schlösser Kastellaun , Neve und Kirchberg an seinen Bruder Grav Simon zu Sponheim und Creuznach gegen dessen Sainischen Erbtheil der Schlösser Blankenberg, Saffenberg, Hilkerod und Lewenberg. Öat. »puä LlanKender^. Quinta feria ante lelium beati I^uce Hvaii» gelitte 1248 .(aä §. II.) ^n nomine Domin! ^me». üsso Heuricuz Vom!nu3 6e Hemezoelz notum saeio univeru« nas litteraz inlpeöturi«, sc tenore prelen- cium vroslteor, c^uoä e^o cum conlenlu uxori« mee ^^neti«, äe conlilio conlan^uineorum öc üäelium meorum 6e6i /»-at»-» meo Domino F«,mo«l, ac .^l/a^a^eie lue uxori, caltra öi Munitionen mea5 2c alia me» bona oue polnäeo eH7/?a^ie meixal^, lcilicet ^e/e/»», ^el/e öc /5l»-be^F cum n6elidus, caltrensibu«, minilterialibu^, nominibu«, terriü, reäuitidv» jurizäiötionibuz ac ceteri« attinentii« univerns. Insuper 6eäi ei«6em tiäe- Ie8 Lc minilteriale« omne8 alio« quo5 e^n nadeo ex parte mei patris, it» ^uoä nec omnia bona nabeant nbi, 6c ilnt eorum äomini, ionc^ue öc eo- 7um communes liberi eaaem puinäeant nereäitarie in Perpetuum. Item äeäi ei«6em uäeleg öc vaüallo«, Hui attinent mee parti, Quorum Homu- gium öc lervitium emerat äilettu» me«^ av«nc»/«^ boue memorie ^en^ic«H 6dme^ H'el/ne»/«^, scilicet eu5 tantum o^ui manent ex ea parte ^/q/e//e, q.ua iitum elt caltrum ^e/?e/«». Item äimin öc äeäi eis dun^onem 6e ^» e»- öe^F, ^odaunein äe Ht«MFe, ^Vmanäum I^onacdum äe ^»«/leim, öi lra- » , trem 4 Urkunden zur Geschichte trem Hu«, qui valaUi sunt nereäitarii apuä Ha^e«öe^F, lciUcet, qnoä ilU ei« lerviant pleno ^ure «zun pertinent apuä 8at?enderg excepriz alüs valM« e^usäem ^uri8, qui llmiliter pertinent aä iäem callram , veluti 5lü« vomim ^a/ie« nie memorie ck H»°«»^o^», sc ceteri« einsäen, ^urls, o^uo« omne« mini relervo. Item äeäi eisäem bona mea 6e ^nie/e«,ne sc äe Hüe^/e, cum näelidu8 6c boni« attinentibu3 univerli8, c^ue c^uia pi^nori lunt odliL»- ta, pro varte äimiäia ego liderado, aä opus äiöll mei lratri8 öc lue uxori«, iple autem pro le meäietatem alteram literaoit. ü^o autem relervo milü «mne alluäium, o.uoä aä me äevolutum est vel aänuc äevulvetur, ex parte patri« öc matri3 mee öc preäit^i avunculi mei H. Oomiti« 8exnenli« ümili. ter sc iple ndi limile alloäium reservat, super quo alloäio convenimu8 exo öl iple, ^icut in litteris alii« super noc conleAi« .... pleniu3 contiue» tur. Item relervo min! quartam partem castri t/^«,2:/>«t öc lilve, czue /^«Ü. ba» äicitur, sc pilcatiunem idiäem, doe tamen appoüto, c^uoä ea nulli venäam aut äonado aut alia« alienado, nisl äitto lratri meo öc nereäidu« lui«, nec äabo alicui licentiam ibiäem venanäi aut pilcanäi, nili äe lu» content«. Item uterc^ue noltrum libi reservat omne ^U5 öl ulumlruitum, uuemcumyue conleo^ui poterit äe cattri« äit^i avunculi noltri, öcalüsl»' ni« äeperäiti«, lcilicet ^l>7/eb«^F, //^a/^e«be»-F» t?e»one, /vettere sc ceteri« alienati« Indulte, que tamen iäem avunculu« notier in lua poteltate liaduit öl potlelnone. vic^u« autem 8^mon lrater meuscum conlensu uxc>> ri» lue preäic^e äeäit mini ac uxor! mee caltra öl munitione« lua« sc al!» bona que e^ /»a^re al/«ncu/i noltri lepeäic^i aä eum sunt äevuluta, <^ue öl nuper äivitlt mecum, öl cum alii« lratridu« suis, lcilicet S/anHenbtt'F, Ha^e»be^F, /fi/^e^ock cum attinentüx uuiverli«, lecmiäum c^uoä omni» in litreriz alii^ commuuit!» liz;illi5 ipllu» 3^moni8 öc lue uxoris, pleniuü lunt conlcripta. Item 6e6it nodiz partem luam c^uam nadet vel Kadere <le> bet in callro /^eu/enöe^F ita quoä Kec omnia lua bona preöic^a nadeawl« N08, öl ümu8 Domini eurunäem nosyue öl llberi noltri commune« bona eaäem nereäitarie pomäeamu« cum alii« polleris noltri« in Perpetuum, vio tuz autem lrater nolter partem tuam o^ue aä eum äevoluta elt, vel a6nuc 6evolvetur, äe don!« apuä /^»ie, libi lpecialiter relervavit. Hu^u8 rei te» tte8 lunt, <?«»-a^»^ »obl/« t/«>, Domi»«^ ck //^//e»^^, Wüxinu« 6e H,a«ü«'»«, l'noma« <le Htte^i, /'/l,/<^«^ n> «ob«/i^, /?omi««^ </e //^/- lienbe^F, 1'neolloricu« 6e QelF/a^, lueoäoricu« äe/»o^ia, üobelo öl Her M2NNU3 der Herren von Heinsberg. 5 mann«« lratre« 6e /f»FFe//l<?ve«, Co»^a«i«F n> «obl/i^ 6e M</e«a^e», //e»-n>a»««l /»-aie»' e^uz, //e«^«c«^ «> »lob«//^ cie /il^e^/c/ieii, Hermannuz äe /^l»i»-e 6c ceteri quam plure«. Vt autern NÜ8 ilrmiter creäatur, nanc cartam exincle couscriptam ü^illo meo 61 uxor!5 mee seci communlri. ^öta sunt nec apuä LlanlienderF anno Dumini miileümo ciucentesimo quaäraLe- ümo oötav 0, Quinta seria ante leltum beati I^uce Lvan^elilte. iz OK.

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Charter XXXVII.
Date: 99999999
Abstract XXXVII. Einnung Johann II von Loen, Herrn zu Heinsberg und Lewenberg, mit Herzog Adolf von Berg aar. des Goedestages vp St. Lu» cien Abent der H. Jungfrauen 1414.

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Charter (aäZ.XXX.)
Date: 99999999
Abstract (aäZ.XXX.) ^«3ir Adolf von Gots gnaden Hertzoge zu dem Berge und Graue zu Raren»' berg, vnd wir Iohan von loen Here zo Heinsberg wd zo ltwenberg vor v»s vn» Vnser der Herren vo» Heinsberg. 6Z »njer beider Erben, lnd Natomlinge zu ewigen tagen. Doen kundt allen luden die diesen offenen brieff sollen seen off hoeren lejen, bekennende offenbarlichen ouer« mltz diesenstluen, dal wir onßme her Gott vom himme'relch zo louen vnd zu ehren, ind durch vnge vnd vnser Eruen ind natomlinge, lnd onßer alre lande lu» de lnd undersaißen die wir nu hau ind hernamals jemerme gewinnen molgen zo leiden suden oerbar nutz vasie vnd frede ind gemach mit vnS selucs evgenen wil« len, vnd wohlbedachten vurrade ind auch sonderlichen van Rade ingeuen lnd zo« doen etzlicher vnßer maige, ind Heren der eynsteilö mit namen herna beschreite» oulgt lnd diesem tgenwirdigen breffzu gezeugt mit besiegelt halnt/ vns beide he« «n van dem Berge ind van Heinsberg vorgenannt, vnd vnser beider Eruen ewi< lichen zu sammen verstrickt, verlofft vnd verblmden Hain, verbinden vertonen ver« stricken vns zusamen overmitz deßen breue mit eynem gentze erfflichen vnd ewigll» chen verbünde vnd eynrechtigkeite, in der maßen ind Manieren aS van puncten herna beschreuen folgende is. Zu dem ersten so sollen wir Hertzoge von dem Berge, lnd wir her« van Heinsberg vorgen. ind auch vnser beide Eruen ind natomlinge van d«tum dieß brieues vottan zu ewigen tagen gute getrewe genemen maege in!» stunde vnder einander syn ind blyuen lnd vnser eyner sal dem anderen van vns olzlt mit gantzem trewen mynen lnd syn ere vnd vordeil zu allen ziden trnvliche» vursetzen, lnd vmb engheynne suchen die geschiet sint vor dleße zit datum dleßeS bieues, vff die hernamals zu einigen ziden vpperstaen geuallen off geschleen mö gen, en soll vnser engheyncr des alweren Viant werden noch daiweder doen. Mer so wes bat dat vnßer ein zu dem anderen off zu synrn vnderseßen anzuspre« chen off die mlt zu schaffen han, offs yemerme gewynnen mach, dat sal vnßer »glicher vnd yre ein dem anderen van vns vnd van yne gutlicl)en verdragen ind erfolgen mit recht, dat vnßer engheyn rem anderen in engheyme wyß «it wei« zem fall, nach emnoerS zugeuen, ind zunemen, vp den Etede, da ind wie sich oat gtburt, «s verre man die stche, darumb das dys noet geburt, anders nlt wllnlichen verglichen ind hinlegen en künde, des man auch in allen zyden als dat gtuellet, vmb Vrundtschaft vnder eun zu beHalden, lnd kruyt lnd schaden zu ver« hueden zerst versoncken sal, «e id an dat Recht lome, lnd mallich van vns sal syn vnderseßen na alre syn« macht darzu Halden, dat sie sich mildem Recht off ld daran gebuerde zukommen, off tomen »vere laßen genoege», sonder elgnlche N<etschaft, off gewel-liche fachen daer en bouen zu hantiere», vp dat dit geen» würdige verbündt, lnd eyndrechtigkelt, ymmer gantz ind onnerbrochen bliue yemer nvilichen wal gehalbcn wurde. Auch so en sal vnßereyn dem anderen, nach lynen i Schlo- ^ 66 Urkunden zur Geschichte Schloßt n Steden Landen luden nach Vnderseßen, durch noch vvß ihnen Schloße» Steven noch landen, noch auch darynne, von nyeman eyngheyner lunne schalen, noch gewölbt laßen geschien mit blande mit Raub noch mit einichen anderen ge« »ältlichen fachen, merm«llich van vns sal dat alzyt, so wanne off wae he dlt weiß off gesi eischen tan trewlichen keren, md auch helpen leren, vnd wedersianl doen, gleicher wyße as off yme off den synen der Schade seiner geftheen gesihiet »ere effgescheensoulde, ind sonderlingen so sal vnßer eyne dem ander zn synen noiden ind gesinnen ind vp deß jeens van v.is die des gesinnend« wirt, coste um» nungen ind verlueß zu allen ziden trewelichen helfen ind bistaen, syme lande inl paelen zu helpen, zu beschudden ind zu beschiermen vur alre gewalt, na alie <yne macht, ind auch weder allermallich, vißgescheiden weder dat gestichte van Colne, ind die ghene den wir beide Heren vorgnant, semelich off vnße evnicbe be» sunder, mit Manschafften eiden off anderen geloffnißen jetzunt also verbunden sint, dat roirs mit eren nit doen en mögen. Mer wir noch vnßer engheim noch auch vnßer einichs Eruen en sollen sich von diesem hutigen tagen dämm dieß brieffs zu engheynen ziten, noch auch mit engheinen anderen Heren siede lande», noch luden also verlonen noch verbinden, dat weder dit tghaenwirdige verbunt sy off dragen moige, ind ditselue vnße samen verbunt enwerde allezyt vyßgcschciden, also dat vnßer enghein noch syne Erffen off nat«nlmg verlonen noch verbinden, dat weder dit tgaenwirdige verbunt sy off dragen moege, ind dirselue vnße sament verbunt enwerde alzyt vßgtscheiden also dat vnser engheyn noch syne Eme» cff nalomlinge, tgen den anderen van vns noch genn syne einen, off natomlinge Schloß« Stede Lande, noch Lude, die wir off sy nn Hain off hernamals lriege» mögen vmmer nimmermehe nit dun en sollen, noch van vnser einichs wegen « siülen don doyn noch gescheen laßen in eynicher wyße. Doch sollen ind mozen wir vorg. Hertzog van dem Berge und her« van Hcynsberg semelich ind vnßer »glich besuudcr dem hochgebornen Fürsten Hern Reinalde HertzuZe zu Guylge, ind zn Gelre, ind Greuen zu Zutphen vnßme lieuen gemynden Oemen ind gnetigcn Heren alzit allet dat doen md Halden dat wir off vnßer elnich Ime vor darum dieß dreueS geloifft ind verbriefst han, off auch schuldig moegen sin zu doen. Vnd wir Hertzuge von dem Berge vorgenant, sollen dem hochgebornen Fürsten he«» Anlhonis Hertzogen ze Biabandt ind zu Limburg vnßine lieue Heren ind Ncuc» allet dat mögen doen, dat wir yme vur darum dieß brieueS geloifft ind «l« briefft haint, ind schuldig sin, deßeluen glicheS soelen wir here van Heini« berg vorg. demseluen vnßmen gnedlgen Heren van Brabandt vorg. auch alroeg« <^ moe» der Herren »on Heinsberg. 67 moegen doen, as lme vnßme here der Hechuge van dem Berge vorgnant, also es vorgemelt is geloifft ind verbriefft halt, lnd auch nit vurder lud alles vnuer» brechen biß tgenwlrdigen Verbots. Vnßer cngheyn van vns Hertzugen ran de»n» Berge, ind Heren van Heinßberg vorg. en sal auch dem anderen van vns van des verbundtS wegen nlt schedlich syn zu hclpen weder den erwirdigen Heren ind Va« der in Gott Hern Werner Ertzbischoff zu Triere vnßen Neuen Heren. Vortme s» en sal vnser eyn noch syne eruen noch nakowlinge indes anderen van vns offsune Eruen off nakomlinge landen die wir off vnßer einich nu han off hernamals ge« winnen mögen, von nu vort an entgeheiner lunne landt Schloße Eruen Renten noch gülden gelden «och an sich weruen, off nemen, noch auch einiche Schloße off vesiingen machen noch begreifst» id en sei'mit gutem willen des gheenö van vns vndcr bat gelegen were. Auch me so en fall vnser engheyn noch auch vnser einichs Eruen, off nakomlinge, numerme nae einigen landen Schloßen Ampten noch Pfaobtschafften die dem anderen van rnS off simen Eruen off nakomlinge» beuoleu off rcrpandt weren noch auch na fyncn na yren erffzalen die yre einich nu h«t off l)crnamails gewinnen »nag, off auch vp eimchen van vns off van yne er« fleruen vallen off komen mögen, gesiaen noch geweruen noch yne offsy dae an lroeden noch hinderen noch auch sich deren in einich« wyß annewcn, noch vi:- derwinden, vur der dan vnßer eyn dem andere» dit gliche anderen sins ftlues lan- des Schloßen sal hclpen bcschudden lud beschirmen vur brande Raube ind alre ge« walt glich vorgem. is, beheltlich mallich van vns beiden Heren vorge». vnd vnßer beider Eruen ind nakomlinge, vnser Erffzalen, ind auch loesingen an cinchen Schloßen Steve Lande Lude gelden off Renten, die wir off vnser einich« vor dieser zyt Ver sal verpfaudt Hain, off noch hernamals versetzen off verpfänden mögen. Ind auch me so sollen wir beide Heren van dem Berge ind van Heynsberg vorg. lnd auch vnßer beider diener, lüde ind vndersaißen, mallich in des anderen van vns Ste» de ind lande mögen vareu ind komen meren ind keren vnße ind yre sachcn tauff» manschaft ind andere hentyerunge redeliche bcdriucnde Tolle ind ander gewonlich gesetzt off vngelt zu tezalen vnd sollen da inne verantwurt bescheitt vnd beschirmpt syn, gleich als mallich van vns in sins selues, ind die vorschrleuen vnße vnder, seßen in Steden Schloßen ind landen yro Heren dae sie vnder geseßen weren. Vnd so wat dat vnßer ein off sine diener off vnder seßen in des anderen van uns Sreden off landen zu schaffen halt, off lmwerm« gewinne» mach dae von sollen wir ind vnße Amptlude die dat angeboerde, ind gesinnen wurde, malllch dem anderen »an vns vnd den synen vnnerzoigen recht ind bescheidt gaistlichen geschien doen l » lnd ^ ez Urkunden zur Geschlcht« wd widderfahren laßen aö dicke vnd as mangwtrssas bat geboerende lnd gesonnen weide, as vorgeschrieuen ig. Alle argelist Firpel vnd behendlghelt, ind voll M Hftat newe lnd alte vunde, dle erdacht sint off ymer erdacht mögen werden, sint gentzllchen ind zumale olßgescheiden in allen wd iglichen dleßen vor ind nage» ichlieuenen vurwerden lnd puncten. Ind wir Adolff Hertzoge zo dem Berge, ind Greue zuRauensberg lnd Iohan von Loen here zoHeinßberg ind zoLewenberg vorg. han vnßer ein in des anderen van vns halnd in guten trewen ind bei vnsen eien gelofft ind versichert lnd auch walllch van vns mlt vpgerechten vingeren lnd geloeff» ten lnd gesieafften eiden lyfflichen zu den helligen geschworen schweren gelouen wd sicheren mallich vor sich lnd syn Eruen alle dleße sewe vur vnd nageschreuen puncten lnd vorwertten, des tgenwirdigen verbundts zo ewlgm vagen veste siede, lnd vnuerbroichlich zu Halden, ind darweder nlmmerme zu doen noch zu gejchicn laßen, ouermitz vns seluer noch nyemandt anders van vnßer eynich wegen, mit worden noch mit werken in eyncher wyße. Ind han des alles zu vrkunde gezeug» niße ind vesticheide malllch van vns Heren vorgnant syn siege! wißentlich doen hangen an diesen brieff, der malllch dem anderen van vns einen gegeuen hat, vur vns seluer ind vnßer beldir Eruen lnd nakomllnge ind vor vnßer beider ind derseluer vnßer beider Eruen lud nakomllnge lande lud« ind vnderseßen, die wir letzo han off hernamals krlgen mögen «lffllchen ewenlichen wd immerme durende. Ind wir Iohan van Loen here zo Heinsberg ind zo Lewenberg vorg. han vnß« Voene, dle wir nu haln mlt nahmen Iohan vnßen elften Seen, Wilhelm vnßen nagebornen Sone Greven zo Blanckenhelm, ind Iohan vnßen jüngsten Soen, Probst der Kirchen von Alchen lnd vom Tricht, wand dleselue vnse Seen« alle zu ihren mundigen tagen kommen sint, dit genwirdige verbündt mit vns doen glouen ind beschweren, lnd auch besiegele«. Dat wir Iohan van Loen elfte Sohn zu Heinsberg, Wilhelm van loen Greue zu Blankenhelm lnd Iohan van Loen, Probst zu Alchen ind zu Tricht gebroder vurg. allet bekennen wäret syn, ind han mit vnßem wolbedachten vurrade gelofft gesichert, vnße hende vp dlesen tgaen» »lrdigen breff gelacht ind auch mit vpgerechten vingeren, wd gestaeffden eiden llfflichen zo den heiligen geschworen, sicheren glouen ind schweren, mit mach« desseluen breffs alle wd legllche vur ind nageschreuen puncten des verbundts so wie dat dle vurhin Inne vp vns as Eruen vns Neuen Heren lnd VaderS bei Heren van Heinsberg lnd van Lewenberg vorg. geschreuen stehent zu ewigen dag« »äste stede ind vnuerbroichlich zo Halden, in aller der maßen voegen ind manne» «n dat vnße leue here wdVader vorg. dat gesichert, gelofft ind gesworen hat, st tlerll. der Herren von Heinsberg. 69 «lerllchen vorsihrleuen ls, lud wir han des alles zu eynem Vrlunde lnd gezeug» nlße voltomender stedlcheide mallich van vns syn sieget an dleßenseluen brieff doen hangen, vor vnö lnd vur vnße alle Eruen lnd nalomlinge. Ind wir Adolff Her» tzuge zu dem Berge lnd Greue zo Rauensberg han auch sonderlichen gelolffc, ind vns in dleßen seluen fachen verbunden ind verbinden vns in dießem seluen breue mit vnßer sicherheide ind eyde vorschr. dat wir Ruprecht vnßen lieben Soen, de »och vnmundlg is, dat yrste, dat he zo synen mundigen tagen komen is, darzu vnderwyesen, Halden ind brengen soelen, dat he sich dan mmergencklichen zo gesin» nen vnßes leuen Neuen Heren Iohans van loen, Heren zo Heinsberg lnd zo Le» wenberg vurg. off syner vorgeschr. Soene, off yre Eruen in allen deßen seluen fachen ind puncten vnrg. ouermitz synen besegelten transsirbrieff durch diesen breff zu stechen, aS gewoenlich is dat doch deßen seluen breff nit krencken noch vttleren sal, verbinden sal, ind die dan auch sicheren glouen ind schweren, vur sich lud jyne Eruen ind Nalomlinge, zu ewigen tagen veste siede ind vnuerbruchlich zo Halden, in aller der maßen forme ind manier, dat wie dat gedaen han ind wir hleinn« vp vns ind vp vnße Eruen ind Nalomlinge geschreuen stet. Vort so han n>ir Hertzug zo dem Berge ind here zo Heinsberg vorg. sementlich gebeden den hochgebornen Fürsten Heren Neynaldt Hertzogen zu Gullch ind zu Gel«, indGre» uen zu Zutphen vnsen leuen gemvnden Oemen ind gnedigen here vorg. in voit dle Edele Gerhardt Soen zu Eleu« lnd ze der Marcke, Heren Ruprecht Greuen zo Virnenburg ind Hern Iohan Hern zu Reifferscheidt, vnße lleue Neuen dat sie yre siegele auch mit an deßenseluen breff haen willen doen hangen, zu gezuge lnd auch zu merer vestlcheide, as dedlngslude dißer seluer fachen ind gaenwlr» digen verbünde, dat wyr Rynalt von GotS gnaden Hertzuge zu Gulich ind zu Gel«, Geralt Son zu Cleue lnd zu der Marcke, Ruprecht Graue zo Birnen» lnrg ind Johann Herr zu Reifferscheidt, vorg. bekennen wair syn, lnd han mal» llch van vns syne Siegel mit an diesen breff doen lnd laßen hangen, vmb bed« willen der hochgebornen ind Edelen Heren Adolff Hertzugen zo dem Berge lnd Greue zo Rauensberg, lnd here Iohans van loen Heren zo Heinsberg ind zo Le» lvenberg vnßer leuer gemynder Neuen vnd gnedlgen Heren zu eyme gezeugen lnd Mtier vestlcheide dießseluen verbundts lnd fachen vorg. wan wir dat tuschen densel« uen vnßen Ueuen Neuen lnd Heren vorgnant han helpen daedingen raemen, vnd »nerdragen in aller dermaßen dat hleuor geschrieben steit. Ind wert fache dat diese tgaenwlrdige brieff naaß fleckllch off locherllch wer« off wurde, off wat der siege» len dißtmsewtn breffzugeschlleben, der wer« «ln off me, nit heran gehangen were, »3 'ff - Urkunden zur Geschichte ,5 .^ »<«n off en auch bat die Segele leran gehangen einche geqwadt zerbn), ^^ .»<f «lssgcdacn wurde, so wie bat zukomen we« offgeschee, so han wir alle fttv«» rurg. verscheiden, ind willen bat dat allet dlsen seinen brieff nit lrencken »«d ergeren en sal, noch auch nit de mlnre macht hauen en fall, wer glichwail ft»l sin lnd blluen ewlchlichen ind lmmenne in syner gantze volkomene macht, vnd mögen gleich es off he mlt gutten gantzen Siegelen wale besiegelt roere, ind eng« hevncn anderen lack en hette, aen argelist. Gegeben in den jahm vnßers Hern da man schrieff Dauseut vier hondert, lnd vierzehn des Gode«tage< » z vec. "p s"n" kucien Auent Her heiligen IunZfrawen.

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Charter XXX.
Date: 99999999
Abstract XXX. Lezte Willensven>rdnnng Herrn Henrichs von Hemöberg, Dat. iü äie beati ^uzuftiui e^il'cot^i 1354. (zäZ.XXll.) In nomine DominI ^men. Notum llt universi« vreiente« iittera« vilUll« len 2uäituri8 cjuoä e^n Nenricuz äe Ne^'nzder^n illlus Domini ^olianni« 6e lievn«^ei^n Domini äe Dalendroicii compog rnentis ^5 riltionis euoieu« ml- ül äe salute 2nirne mee vr^viäere conäo öc urclino testamentum meum öc ultimllm meam volnnt^tem live «^novIZ nomine äeMre vel äe conluetnäin« äedezt avoellari, äe pleno conlenlu Domini <?oäekriäi äe lte^N5derz;n Do- mini oe D^iendrnicn fratris mei äileti^i, Lc äe conlensu Lc vuluntate Do- winorum meorum öl avuncnlorum lcilicet comitis äe 1^05 öc Domini (20- äelriäi lüomitiz äe Olime^ lratrurn öc lurnlig enrum Dornlne Nllrßarete äe f » lie^ns- 44 Urkunden zur Geschichte NevnzderßN ^ddatille l'norenüs Domine matertere mee oileöte , ü: Domini I^llmberti 6e Hevn«berßN militis äapiseri 6e LlanKenberß moäo öi form» inlr» scripti5. ?rimo öc ante omni» volo öc or6ino o^uock äedit» mea uni» verla udl^ue locorum not» sluuilie mee öc eti»m »ä ^ur»mentum creäitornm meorum eis non dene not» integre versolvantur. Item äo L: le^u äextr»» rium meum pro in^'ulti« mei« »diati« venäenäum pro äucentis iloreni«, öc veeuniam pro in^utti« mei« adlati« reitituenäam. Item <io öc lezo vi^int! u^UHtuur renale« aureo« dnni auri öc Mlti ponäeri« »nnuorum reääituurn 2<l unum »Itare 6e novo funäanäum vel in ecclell» beati t^ÄN^uIoni in He)^N8- derßn vel in claultro äomicellarum idiäem vrout executoribu« nu^n« telta- meuti mei viäeoitur expeclire. Item lego öc 6u omni» clinoäi» me» aure» leu arßente» verten^H aä ealula« öc »6 calicem e^usäem »ltari«. Item «in öc le^o tre« renale« »nliuorum reciäitum l>oni auri öc ^ulti pon6eri« pro »nniversariu meo s»cien6o lin^uli» lmni« in «lie uditu« mei, unum 6ecano öc capitulo ecclelie de»ti (H»n^uloni in HevnsberßN, »lium in clauttrn änmicellarum idiäem ö: tertium in ecclelia 6e Hirlcendulcde. Item <ln öc le^o XV»nllino öc ^Vilnelmo lratribu» famuli« meiz cadallum meum e<zuum meum ßrilium sc euuum meum rubrum, öl omni» »rm» me». Item Hei-, mann» eoquo äum venere sc pvtnanen e^uum kranconl«. Item dat Wal» perl 6a öl le^o aä Hulplt^le 6e He^nsderßK. Item Katnerine sc »lü« <^ne luerunt corarn me in insumltate me» lecunclum <zuoä executoribu« nu^u» tzettHmeuti mei viaebitur exve6ire. Item 60 et le^o NaFistro Kevnero vi- ßinti scnuciata »ure». Item volo et le^o c^uoä bona me» prumut» ^ue re- manenr ulcr»6edit» et le^nt» me» lientur pro ialxte ouime mee. Dt con» üitui Dominum »vuncnlum meum domitem 6e (^ninev et Dominum I^am- vertun» oreä!6to5 in executores Iiu^us mei teltamenti, czui promilerunt mi- ni don2 iilie prelrit» corpor^Ii noc teltamentum meum pro6ucere aä eile- ttum. In cu^u5 rei teltimonium Milium meum äuxi uresentibu« »ovunen» öum, et rogo omne« »mico« meog preäitta« et primo sr»srem meum et Do- mlnam materteram menm ^bbatillam 1"norensem ut iißiÜH sua presentidu» »ppon^nt in liFnum consen^UH sul öc teitlmonlum omnium premlliorum. Lt »o3 Dominus äe D.llendroicn, l^ome« 6e I.05, <Üome5 äe l7nin)', ^bd»- till» l'norenü«, I^amdertus 6e Nevusder^n preäiöt,! ll<;illll nottra vi est'nti- bu« »vouluimu« un» cum li^illo luu in teltimouium omnium nremmurum. D»tu» der Herren von HeinSlerg. 4z vatnm anno vomiui IN°. c^c!°. «luin^u^eüma yuarta in äie be,ti ^ugu- 23 ^,ux. <tini epilcooi.

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Charter (aä§.Xl.I.)
Date: 99999999
Abstract (aä§.Xl.I.) >ir Gerhart van Blanlenheim, Here ;o Casielberg, ind zo Gereltzsiein. Dein lunt allen luiden dat wir angesien Hain nutz ind vrber vnssclues vnsse lande ind lu» de, ind ouch vmb gunst truwe Vruntschaft ind hevmlichkeit zo vcrmeren tuschen vnß ind den vnßen, ind den Edelen Heren Johanne van Loyn l)eren zo Heyns« bcrg ind zo Lcwenberg, ind den synen, ind sint darombe mit ime ind h« mit vns ouermitz vns ind vnser Vrunde ind Maige van benden svden guden zvllichen ratt ind glilduncken eins wisilichen heilichs ouerkomen, ind des amtlichen ouerdragen tu'chen vnsen elichen linderen van beyden svden, in alle der fugen ind Manieren as bernae geschreuen stell. Dat is zu wissen dat Wilhelrn van Heynsberg Eon Helen Irlxms van loene vor'chrieuen hauen fal zo eyme roillichem elichen wvue elsie elige Tochler vnß Gerdarts van Blanctenhciin vurgenant. also dar wir Gerhart vurgenant gezeuen hauen snme Son mit vnser doichter vorgen. z» medeganen in rechten htilichsvurwerden alle herlicheide flösse lande luide ind guede die wir nu Hain ind besüzen, ind hernamals vns ind vn'en eruen anerfallen mach, cff auch au vns erweruen off ertrugen moichten moegen mit allen vren ge» richten, rechten, gülden, reuten, gucden, vervalle, vpkomin,e, ind mityren <m» deren zubehoeren groß ind clein, wie man dat nennen mach, niet dauon vißg« scheiden, ind darghein bat der Edel Ioh^n van Lonn vnsser doichtei mit snme So» vurschr. zo medeganen ouch in Hcillck5'.'urwarden evn van svnen zwcen Herlichei den Heynsberg off Lewenberg zor scheidinge mit svliem eisten broider, da äff der eiste doch den kuir hauen sal, mit alle der eyne herrlicheit. gerichten, rechten, gülden, renten, gueden, vervalle ind vpcoeming« as die huide» dis tags gelegen lud vernoernpt is. Vort is gevorwert, ind in diesen Heilichs vorwerden viß» geschelden, w«nt wir Gerhart vurß, noch ein junger «licht dochter haen, die men wanne der Herren von Heinsberg. 55 wanne Got bat versyt ouch zu der ee besiaden sal dat men mit der doch ter dp heilichsvonverde geuen sal dat Sloß Nuwen Blanleuheim mit allem sinem zubehoere ind rechten, wie dat huiden dis dagcs gelegen is, ind dar« zu dn) duseitt Rinscher gülden. Were auer fache dat wir Gerhart van Blanken, he: heim vurschrieuen ind nu zur zlt vnse eliche Vrauwe nu off hcrnamals men» liche geburt erkrygen ind gewunnen die van vnser bcyder lyue lomen mere, die menliche geburt sal zo gleicher deilonge stain mit Wilhelm Son Heren Iohans von ioyn sinem Ewager vurschrieuen as zwe» nemliche gebruder an ind mit vn« deischeide dat die vurschrieuen menliche geburt vnß Gerharts v„d vnser Vrauwen vurgen. die kuir zum ersten hauen ind beHalden sal eyne Slosse van zwe»» den besten ze liefen, wellich hie will, ind Wilhelm vurschrieuen sal «eist deme hauen lud liesen willichs dat he wilt van den Stoffen begriffen in diese heilyge na den« vurschrieuen ist. Mer vort so füllen die erste geburt ind Wilhelm vcrg. alle ander hcrlicheiden, Slosse, lande, luide, guede, rente, gulde ind rpcoeminge mit allen iren zubehoeren zn diesen herlicheiden gehoerende as vurschrieuen is vnder sich zu beyden syden gelich deylen, niemant van yn inne der deyl.nge geyn vordel zu ha» uen vißgescheiden die tuyr der zweyer Slosse vurgeschrleuen also dat yu des zu beyden syden billig wail benugen sal, vißgescheiden auch alsolche wedem as vnS Geiharts etlicher Vrauwe» vurschrieuen da an bewyst is, des man ire sal laißen gebniichen nach inHalde irer wedemsbrieue dairup gemacht ind besiegelt, ind sollen auch beide vort der eyn gelych dem anderen alle recht ind alle fachen doin bau den hcrlicheiden rcnten iüd vre» zubehoeren vurschrieuen wat da äff geburt z« doin sunder argelist. Vort ist ouerdragen offc Got fugde dat van vns Ger- hart van Nlankenheim vurschrieuen lud nu zer zyt vnser elicher Vrauwen me men» liche geburde wurden dan die eyue as vurschrieuen sieit die menliche geburde eine »ff me sollen die zwene mit uamen elfte Sune vnß Gerharts vorgeschrieuen ind Wilhelm ron Heinsberg syn Ewager Son Heren Iohans von Loyn vurschrie» uen sementlichen ind mallich van inne zu beiden syden gelycher wyß wysen ind be» gueden in sulchcu schin as zweene elfte bruder cyneur jungen broider schuldig sint zo doin nae gelegenheit ind bewisongen der herlicheiden zo Castelberg ind Geretz» siein die vurzyts geschiet is. Auch is gevorwert lud ouerdragen off wir Gerhart vurschrieuen ind vnse tilge Vrauwe die wir nu zer zyt hauen eynige geburt me znrunnen da» wir nu Hain asdan so sal man mit der jüngster dolchter die nu leeft zo i em heilige viere duysent Rynscher gülden vißgeuen ind verrichten damit dat H) asdanne mit gantzem verzegeniße vp alle herlicheiden Elvisse lande luide ind guede 56 Ullunden zur Geschichte guede mlt allen iren zubehoeren die an sie erstoruen ind ewallen wert« off omermt moichten in eyniger wys gentzlichen ind luterlichen sal verznen, ind in alsulch« wys sal sie bestait ind zumal affgeguet syn aen «gellst. Vort ist gevorwett ind verdadingt were fache dat de vurschrieuen Her Iohan van Loyn ind sin ellche Vrauwe die nu leest eyne doichter van yn beyden gewunnen, ind wir Gehart vurg. van vnser clicher Vrauwcn die wir nn Hain eyn Son triezen ind gewunnen, die zwei sal man zusamen geuen ind ;n der heilicher ee fuegen, also dat ajdan die eersien mit den anderen dat Gor geue alle herlicheiden Slosse lande luide ind gui» de mit iren Renten gülden ind zubehoeren vurschrieuen gelich deylen aen argelist, Ind off'lGode also fucgde so sal here I.'han van Loyn her« ;oHeyn?berg vurschr. off asdan syuer doichcer van Heynsberg «eiste Vmnde mit ire zo doin ind geuen dal bcyder vartyen Vrunde zytlich dunckct na gelegenhcit der herlicheit ind auch der zytas sich mugellch heischet ind geburt. Vort is anch gedadingt were fach dat Wilhelm van Heynsberg vurgeschrieuen simuc off afflyuich wurde, da Gott vor sy, so sal syn elich wyff doichter vns Gcrharts van Blanckenheim vurschr. zo «ch« tem wedome hauen Halden ind besitzen eyn woyninge in der zwwer lande eyn Heinsberg off Lewenberg vorgeschrieuen wielch im geburt die yre geziemlich sy, lud daiizo eichthundert Rinischer gülden alle jairs wail verwist ind versichett. Were auch fache dat doichter vnS Gerharts vurschr. elich wyff Wilhelms vorZcn. afflliuich wurde sunder wyßliche geburt die ran yn beiden komen wer, so sal Wil» hell« vorgeschrieuen syne lyffzucht hauen ind besitzen an deme dairup dat he is gehilicht, as vorgeschrieuen steit. Were auer fache des Got niet en Wille dat Ki linder hieinne begriffen eynich affgienge lud siurue, so sal dat «eiste dalrn« eyn dat a»der hauen as lange as sy geburt hauent, ind mit allen sulchen rerbuntnißcn puncten ind vurwerden also as vurgeschrien is. Vort so kennen wir Gerhart van Blanckenheim vurschrieuen dat entuschcn vnS ind den Edelen Heren Johanne van loyn vurgen. gedadinckt ind in diesen biliche viß is gescheiden, dat wir beyde partyen dat erste vnße kindere zu diesem hiliche geburende zu iren mündigen dagen komen den hilich volvueren sollen, ind da äff voldoin as vurschrieuen steit, behelt« niße vns Verhalt van Blanckenheim verschrienen an der Medegauen, die wil hieinne bekant hauen mit vnser vurschrieuen doichter vnß vnficr lyfzucht, Ind off wir gclecfden dat die linder vurschrieuen mündig wurden, so sollen wir mit vnjtl vorgeschrieuen doichter jarlir bewysen ze hauen ind vvzuheuen diewvle wir l<» «en als vil as den Vrunden van beyden syden na alle gelegenhcide bescheidlich sal t>unckcn. Alle diese fachen ind ein iclich da äff besonder, so wie die vur ind n«e <» der Herren von Heinsberg. 5? ln diesem brieff geschrien«« ind benoempt sint, han wirGerhart van Blankenheim vurgeschrieuen vur onS i»d vuse Eruen, as verre vns die antreffe»» geloiffc ind gesichelt in gndtu ttuweu mit vnsei eren, ind mit vpgereckte»fi,lgeren ind gestaef« den eyden vp die Heilgen gelagt lyfflich zo den Hellgen gesworen vaste siede ind vnuerbruchlich zo Halden, die zu voldoin ind darweder nlet zu tomen noch ze doin mit raede noch mit daide, in gheinre wyS, sonder argelist ind geuerd«. Ind des zo erkunde ind gantzer stedicheit han wir vnse Siegel, ind vort vnße ellge Vrau» »e tyse van tviede ire Siegel an diesen brieff doin hangen, dat wir Lyse vur» schrleuen erkennen wäre syn, lud dat dit vurschr. hilich ind alle jachen dainne be» griffen mit vnsem raide, gutdunken guden willen ind gefolgnisse geschiet sint, ind hauen vort gebeden zo merer stedicheit dieser vurschrieuen dinge onse lieue ge« winde Oemen, Neuen, Maige, Manne ind Vrunde Heren Reynart «an Gulich ind v.m Gel«, Heren zu Münster in Eiffel, Heren Arnolt G«uen zo Blanken» heim, Heren Wilhelm Greuen zu Wiede, Heren Herman van Randenroide, Heren Wilhelm van Flatten Ritter, Claus van Nattenhelm ind Henrich va» Gunderstorp as hilichsluide van beyden syden vmb dat sy diesen hilich ind alle puncten dainne begriffen gedadlngt haint, ind mit iren raide ind gutdunken gedaln is, ind vort Heyntzen Merbach, Gerlach ran Wunnenberg, Gerhart van Bamme ind Arnolt van Dtenßburg, dat sy yre Siegel auch as diese zu gezulge an diesen brieff ge» hangen hant, vnder welchen yren Siegele« sy in goeden truwen geloifft hant we» der diesen hilich ind hilichssachen nu noch hernamals nit zo doin, noch zo ralden mit eynlchen fachen mer na yre mögen dairzu zu helpen, dat die geHalden gedain lnd volvoert werden so wie vurschrieuen is, dat wir Reynart, Arnolt, Wllhem, Herman, Wilhelm van Flatte» Ritter, Clais van Nattenhelm ind Henrlch van Gunderstorp as hilichsluide biß vurschrieuen hilichs, ind wir Heyntze Meyrbach, Gerlach van Wunnenberg, Gerart van Bamme ind Arnolt van Dienstberg vur« ßhrieuen zugen ind kennen gern gedain han ind dat waer is wie vur van vns ge« schrleuen sielt. In orlunde vnse Siegele gehangen an diesen brieue. Datum »n» no Dommi ÜKNOI^XXXX nono iplo äie I^ucN Lv^n^eM». ig OK.

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Charter XII.
Date: 99999999
Abstract XII. Arnold Herr von Randerad gestattet Herrn Gotfrib von Heins berg und Vlankenberg das Oefnungs-Recht im Schloß Nan« derad Dat. apuä I-teinzder^ in vißilia beatorum Apo> Knlorum petri sc Pauli iZio.

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Charter (aäZ.XXXI.)
Date: 99999999
Abstract (aäZ.XXXI.) «Ü5lr Adolph von Götz genaden Hertzoge zu Guliche, zu dem Berge «. vn> Graue zu Rauensberg, vnd Iohan von Loen hcre zo Guilge, zo Heinsberg vn> zo Lewenberg. Doen kunt allen vnd «glichen den ghenen die diesen brieue sollen syen lesen off hoeren gelesen werden, vnd bekennen öffentlich vor vns vnd vnsse Eruen vnd Nakomelinge dat wir einen gemeinen vasten sieden vnd ewigen Bulg« frieden, Stedefrieden vnd Lantftieden in guden truwen gesichert geloifft vnd ge« sworen hauen, sicheren geloyuen vnd sweren lyfflichen mit vpgcreckten vingeren vor vnS vnße Eruen vnd Natomelinge zu Halden in allen vnd »glichen Glossen Steden vnd Landen der Her-tzogdumb vnd Land« van Gullch, die wir itzunt je« mentlichen innehauen off hernamals inkrygen, vnd as weit vnd lanck as die vor» genant Hertzouchdom vnd Lande sint vnd vmbgalnt also dat in diesen vmgenant Burgftieden Stetftieden vnd Lantftieden noch auch darvlß noch darinne vnßer en gheine an den anderen an syn lyff noch an syn gut grelffen noch tasten en s«l, noch laßen geschien in geyne» ley wlse vmb elnlcherleve fachen willen die geschiet sint off geschien moechte.1 aen argelist. Bort sprechen wir dat engeyne van vns Helen binnen den vurschr. Slosscn Steden vnd Lande nyemants entHalden en sal wed« den anderen van vns in geynerley wise. Mer wcirt fache dat eynicher van eni Heren besonder yemantS van synen Heren Maghen oder Fruuden helffen oder in den vurschr. vnßen Slossen Steden vnd Lande von Gulich l)alden wolle reeder yemant anders, dat mach he doin also dat dcrselue dem also geholffen wurde, oder die der Stoffe vnd Lande also gebruichen wulde asdan diesen Burgfrieden, Stedefrieden vnd Lantfncden geloiffen vnd schweren sal zu Halden as lange der trleg wert, mit dem ghene weder den die hulffe oder inlaiße geschee, Auchspre» che» der Herren von Heinsberg. 87 che» wir bat vnßer en geyne weder den dem also von eynichen von vn« geholffen oder lngelaißen wurde egheyme anderen helffe», noch daßelues inlaßen en sal, noch auch da enbinnen egheyne occasuyne weder denselueu soecken aen argelist. Vort so en sal vnßer engheyne van vns Heren vorschr. deS anderen van vns vyen, de, noch auch die eynichen van vns Heren enbulßen vede ind vngesoint geroufftoff syn siraissen geschind hedde mit vpsatze oder vurrade ln eynche der vorgemelten SlosseStede off Lande voeren, noch van den sinen laßen noch dein füren in geyner wvß. Ind off idt hier enbouen geschege, wllcher van vnS der dat hedde getain off doyn, der sal yn dan zur slont, dat irste ym dat zu wißen wurt von danne vuren off doen vuren vnd sal derselue der also van eynchem van vns van daynne gevuert wurde off doen voeren mit syner hauen die he mit sich aldaer gebracht hedde den dag vnd naicht da bynnen he also van danne geooert wurde vellch syn vor den anderen von vns, ind auch velicheit wederomb Halden ayn allen schaden dem anderen van vns Heren vorgenant da binnen zuzufuegen in eyncher wys. Vort weirt fache dat sich eyniche vede entstünde mit yemant antreffent dat vurge« «mt vnß« Landt van Guilge, des füllen wir Heren sementlichen oder vnße Frun- d« van vnßen wegen ouerkomen die Lande zo weren vnd zo beschudden, ind vnßere Fiunde dairzn in koesie zu legen an die ende da dar alre bequemlichste vnd nutzste were, as iglicher van vns na syme gebure vnd andcyle in vnße Scheidebrieuen vau den vorgeschr. Landen tuschen vns gegeuen begriffen, vnd w wes von den» seluen vnßen Frunde» also zu were vnd zu beschudde vnßer lande vorgeschrleuen gelaicht sementlichen oder besonder gewonnen oder erwurffcn wurde aen alsulchen gewyune oder erwerue sal ein iglicher van vns hauen sulchen syn deil ind gebuere as vurgeschr. is nae anzale der loste vurschr. Vnd weirt auer fache dat yemant were der were ln die vurschr. vnße Lande tastende in die schedigen wurde mit gewalt off anders, dat sal ein iglicher van vns helpen keren weren ind beschuden na alre siner macht aen argelist. Vnd weirt dat wir oder vnße Frunde van vn, ßen we^en vmb die vurschr. vnße Lande zu beschudden oder den Vianden zu sche« digcn eyiiiche heuffe von Luden zosamen voerend wurden zo vnßen Luden, die wir in vnßen tcesien liggende hetten, so wes asdan von vns oder vnßen Vrunden, die vnßer iglicher in dem Velde hette erwuruen oder gewunnen wurde des sal vn« ßer iglicher van vns in alsulchem erwerue vnd gewinne hauen, lnd deylen na «nzale vnd gebuere der lüde die vnßer iglicher van vnS zu der zeit mit da an in dem Velde gehait hette. Vnd desseluen glvchs weilt dat wir oder vnße Vrunde ln alsulcher were oder beschutteniße der vorgenanten vnßer lande eynichen schaden hetten 88 Urkunden zur Geschichte Herten oder lieben, sulchen schaden sal ein icklicher an vns lnrr sich ind die sine hauen dragen und liden. Mer doch were sack)« dai wir oder vnsse Viuode van vn» sem wegen eynche Slosse oder Siede bekriechtichdcn oder gewunnen an alsulche» Slossen oder Steden mit yren zugehoerenden die also bekriechtigt oder gewunnen wurden off wir die behielten füllen wir berde l^ren vorgenant as iecklicher van vns hauen vnd behalden alsulche syn andevle ind gebuere as in dem voigeschr. vnßme Scheidbrieue geschreuen fielt, idt e» »rere dan s..che bat wir va» dic'cn vorgejchr. puncccn yet anders eyndrcchtlichen ouerqucmen ind eyns wurden. Auch so sulle» vnd willen wir vnßer Ritie» chafft ind vndm'aisse vns lande« von Guilge vurjihr. zo rechte ind zo eren mcichtig sin, Ind weilt bat sy yemant daerenbouen in dem vorgenanten vnßme lande schedigcn, oder gewalt an sn teren oder legen woulde, des sollen ind wollen wir yn bystendich sin, ind sy vngeuerlich mit vnßer macht darvur beschirmen, doch also wert dat yrer eyulche mit yemant vißwendichs ietzu schaeffen hette oder gewunne dat derselue dat liste an vns verfulgen sal ein vier» deil jairs zuvorentz sunder argelist ee he dat zo eynchcm zogriffe oder veden lom, men laesse. Mer wert aucr dat eyncher van dersclucn vnser Ritterschafft oder vn» dersaissen sich darweder verfn'uclde vnd vns daiime vngehoirsmn were also dat »lr syner zo eren ind zo recht nit mechtich syn en iulden oder en künden, demcluen ft wer der auch were sollen die ander vnße Mterschafft ind vndersaissen vorgenant vns helpen vnderwlsen so verre dat he vns gehoirsam jy, ind wir syner zo «cht ind zo eren mcichtig sin moegen ind sin aen geucrde. Auch me so sollen ind wol« len wir Heren vorgenant ind vnße Eruen ind Naekomelinge vnße straißen ind gv leide in dem vorgenanten Herzogdmn in Lande von Gulich vry Halden schüren lnd schirmen, ind off vns dat yemant ouerfuere oder verbreche da sullen vnßer eyn dem anderen »nit gantzer maclit lruwlichen helpen ind bisieudich syn den darzo z» brengen ind zu Halden vns ein rlchtongc vnd kcronge daromb zu dein. Ind wir lnd vnße Ernen füllen lud willen euch sementlich ind besonder in den vorgejchr. vnßen Landen ran Guliche vnsie Gelcyde geuen, wir ind auch dieghene de» wir dat also van vnsicn wegen bcuclende werden, doch also dat wir Hertzoug zn Gu« lich vnße Ernen nocl) niemants van vnßen wegen vnr vns vurder dan vor dry deyl ind wir here zo Gulich, vnße Ernen noch niemants van vnßen wegen vur vns vurder den vor ein vier deyl geleide geuen sollen. Doch wer dat geleide von vns Heren vnd partren oder van den vnßen in vmgeschr. maissen gegeuen hedde oder geue dat sal eyndrechtlichen van vns ind den vnßen geHalden blyuen ind malcht der Herren von Heinsberg. 89 nuicht hauen aen geuerde, ind also doch so wat daraff lomen ind vallende wutt da ane sollen wir beyde Heren ind partyen vurschr. mallich sein anbelle hauen ind lxhalden na lüde vnßer Scheidebrleue ind sunder geuerde. Auch so en sal vnßer gheine van vns Heren noch syne Amptlude en sollent egheime so wer der sy eynche vunvulde noch geleide geuen binnen diesen vorgeschr. Slossen Sieben ind Landen den hee of sy wisien der des anderen van vns Heren Viant were off bulßen vede vnd vnbesoynt yn geroufft of gebraut sin siraße geschindt hette, geschee it daeren» bouen aen wißen ind stuwer generde so sal asdan der ghenre van vns off sine Umbtlude die alsulche vunverde off geleide gegeuen hedde off hedden zor stont zo gesinnen des anderen van vns cffsuner Amptlude daselues alsulche vurwerde vnd geleid« vpsage», doch also dü-t der ghenre dem alsulche vorwerde off geleide vpge, sacht wurde, na dem vpsagen eynen dach ind eyne nacht vort vurwerde ind gelei« de hauen ind ouch Halden sal aen argelisi. Auch sollen vnd wollen wir Heren »orschr. ind die vnße van vnßen wegen alle geboede vnd verboede die vns sament gebuient zo doin in den vorgenanten Slosscn Steden vnd Lande van Guliche se« mentlichen doin, oder vnße eyn van vnö off die syne van vnßer beider wegen doin in vnßer beyder behoeff «w beste, ind mallich zo syme andeile ind gebuere na luv« de vnßer Scheidbrieue. Ind so wat redlicher geboybe oder verbode vnßer eyncher besonder oder die sine van vnßer beyder wegen also in vnßer beyder behoiff ind be« sie vm-geboede oder verboede dat sal van dem anderen van vns also geHalden wer« den, ind vnwederboden blyuen aen argelisi. Doch also dat vnser igllcher van vns sine geboede zo sinen noidcn ind vulge gebieden mach ind vmb dienst zo syme an, deile vnd gebuere nach luide der vorgeschr. Scheidbrieue, wilche dienst doch bin, nen dem vorgenanten vnßem Lande von Gulich syn ind geschien sal, doch dainne vlßgescheiden heruerden ind vyßzienden reysen die vißzogeboeden ind zo vulgen zo «nßme dienst« ind noeden as vnßer iglicher des nolt ind geburlich wirt na syme andeile as vorgenant ist, Id en were dan fache dat yemantz ouer lynchen van vns Heren vorgenant in ander eynche syne Laude mit gemalt zuge, wilche van vnS also ouerzugen wurde der sal wicht hauen dem vorgeschr. vnßme gantzen lande van Gulich zo gebieden lud zo bidde» yme dairzu zo volgeu, ind yn mit gantzer nucht zo beschudden aen geuerde. Vort so en sal vnßer eghelne von vns Heren vorqenant an des anderen van vns Heren knechte ind dienre an yre lyff noch gut greiffen noch tasten binnen den vurgemelten Burgfrieden, Stetfrieden ind Laut, frieden, he en haue dat dan zvrst vor vnßme Lantrechte da sich dat geburt vlß« Magen, Id en wer« dan fache dat yemaut he were wer he were sulche mißdalt « odw 9» Urkunden zur Geschichte yd« vbeldait begangen oder gedaen hette die an dat lvue tteff, den moigen lnd sollen wir ind dle vnße sementlichen oder besonder anverdigen ind Hilden bis and« rechte oder vp vnßer beyder gnade. Were ouch sach dat vnß tnecl):« oder dien« eyn off me in den vurgenanten vnßen bürgen zweyende wurden, id were mit de» worden off mit den wercken, dat sal der verbrechende dem anderen vnd auch enj Heren dryreldlch besseren lnd buessen nae leuffe ind gewaende des Lantrechten d«e die geschichte geschiet weren, ind da« en füllen wir noch die rnße in geyne wyi weder syn, sunder dairzu getrurrlich helffen dat dat also gebeßert werde, in «or« geschr. maissen aen geuerde, vnd off der verbrechende vorgeschr. des niet en dede eff doin en wulde, so en sold« derselue geyne geleide off vurwerde hauen in geynen vnßen Slossen Steten oder Landen wa wir die hetten, Ind füllen auch wir Hern» vorgenant ernstlichen dairnae dencken rmb den dairzu zu bringen ind zo Halden, dar he die rlchtonge dede in »nassen vorgeschrieuen. Ind «n sal ouch vnßer en gheine van vns Heren lnd partven vorgenant geyn lnechte zu vme newen die sine lnechte nict en weren dem anderen van vns zu weder vnd die vntgaen in zu »er» daedigen, aun argellst. Vort so füllen wir die bürge Stoff« vnd Stede der vor« genant Hertzogdom ind landen van Gulich die wir sementlichen itzont inuebanun off hernamals intiygen, truwelich bewachen bewaeren vnd behueden doen mit gantzem fieiß vnd ernste, as iglicher van vns na sime gebure ind andeile, ind »nßcr engem mU dem anleren van vns darup sich zo besthudden zu werden, off quch zu verantworten in geine wys. Ind wir stillen ind willen auch diejelue vnße Bürge lnd Slosse in eyme guden gemeinen vestlichen buwe Halden ind besseren lnd mallich zu siner gebuere ind andeile na lud« vnße Scheidebrieue. Were auch hllchs vestlichen buwes nolt an einigen vnßen Burgeu oder Sloessen vurgenant des sollen wir off vnße Ambtluid« mit vnßer wist ind van vnßen wegen sulches buwes samentlichen ouerkomm, vnd vnße Vrunde dairzu geuen, lnd den zu t« uelcn den buwe van vnßer beyder wegen also zu doin lnd zu volbringen as des n°it V lcklichem van vns zu sime gebuere vnd andeile na luide vns Echeidbrieffs, vnd lnogen auch ein ickllch van vns syn dell wa ime dar gehörende vnd vallende wurde buwen vnd beßeren zu siner notturfft, doch also dat vnßer engem noch sine» Eruen dem anderen van vns ouerbuwen en sal dat ime hinderlich off fthedelich were, noch auch vort geinen nuwen burlichen buwe begriffen noch buwen en <«l in dem vorgenant vnßem lande von Gullche, ldt en sv dan vnßer bevder »ist lnd willen sunder «ra/list. Ind were auch fache d«t vnßer eynicher van vnS Heren ey» i nicht der Herr«« von Heinsberg. 91 »ich« gefangen ln eyniche vnßer Stede off Slosse vurschr. hedde, dle ime visier siiner gefencknisse off anders in des anderen van vns huiß off anders enr'ieffen off entquemen binnen dem vurgenant Vurgfrleden Stedeftieden und Laxtfrieden, wie dar ouch zoqueme, sulche gefangen sal vnßer iglicher van vns ind syneAmbt« luide füllen dem anderen van vns ind synen Ambtlulden laesscn soecken, ind s» wa die gefangen binnen denseluen Burgfrleden Stedefrleden vnd Lantfrieden in des anderen van vnS huiß off anders gefunden off getriegen wurden die sal vnßer ein dem anderen vngehlndert laessen vulgen. Auch n:e sprechen wir, wer« fache dar eynche vff me Slosse off Stede der vorgenant Hertzogdom l"d lande, die wir itznnd sementlich off besonder lnnehauen off hernaimalö inkrygen semeutllch off besonder vnß vnßen Eruen off Naekomelinge angewonuen ind der vntweldigt wur» den, wie dat auch zo queme, So en sal vnßer enghein noch syne Eruen noch Na- tomelinge en sollen sich von dem anderen in gheinerlei weiß scheiden vreden noch aue soynen, mer wallich sal dem anderen mit gantzer macht truwelich helpen ind besteudich syn, so lange bis wir die vorgeschr. Slosse off Stede wederumb in vnfie handt ind gewalt innchanen mallich zo syme rechten, ind andeile, glich bat van vns in vnßen Scheldbrleuen verbriefft ind verschrienen ls sunder argclist. Ouch me sprechen wir were fach dat eyncher van vnß Heren vnße Eruen oder Nalome« ling in sich selue also vergeßlich boese ind oueldadich wurde off wurden in dem an» deren van vns off sinen Eruen off Nakomelingen binnen diesen vorgenant Stoffen Steden ind Landen off daroiß off darinne an syn off ire lyff griff oder taste off de» de greiffen oder tasten wreucl oder gefencknlsse, off dat Heden off die van syme off yren andeile eyncher der vorgeschr. Slosse off Lande sementlich off besonder vlß» stiessen off auedrieucn off dede vißstolfien off auedryuen, ind yn off sy ires Erues vnrweldlchen weder yren willen, des vmber nit syn en sal, ind dat Got auch al, let niet en wille. So sullen alsdan alle ind ickliche manne ind burchmanne Ritter md knechte Stede ind alle ander gesworen ind vndersaißen der egenanter Slosse Steve ind Laude zor stont zo gcsinnen des ghenS off der ghelnre an dem solch an» greiffen off < ißstslssen van dem anderen van vns off van deßeluen anderen wegen geschiet were, dcmseluen van vnS sinen Eruen oder Nakomelingen, dle also ange» griffen off van syme off »rem andeile vißgestoßen vnd entweldicht were off weren, weder den ghenen van vns die dat gedaen hette, off van deswegen dat geschiet were truwelichen helpen ind bystendich si,n nach all<yre maicht, vnuerbrochen yre neloeffoe huldwge ind Eyden damit sie dem verbrechenden in eyniche wys verbun» m » den 92 Urkunden zur Geschichte den weren off syn moechten. Ind füllen auch die vorgenante onße Manne, Burch, man, Ritter, Knecht, Stede gesworcn lnd alle ander vndersaißen der egenan« ten Stoffe Stede lnd Lande von Gulich v^rgenant dein ghene die den anderen van vns Heren vnd pmtyen vorgcnant also angegriffen offvlßgestoßen, ind synsoeyls vntweldicht hette yre huldengeloeffden i„d eyde, die sie yn gedaen hetten loß ledich ind quit si)n also lange ind bis zor zyt dat der ghenre off die ghene ran vns der off die also angegriffen off ind vißcr syme off yren andeyle gesioissen weit off «u ren sulchen angreiffens loiß ind ledich worden is oder sint, ind weder in syn oder yre andeile vry lnd ledig gesar ind geweldicht is ind sint, ind dalrzu also lange bis zo volre besserongen alles synS off yrs schaeden ind smaheit, die he off sie d«- uan geleden ind gehar hette oder hellen na sagen ind erkentniße vnßer Frunde heir» nae gerurt. Ind wert auch dat der egenanter verbrechender die alsulche angriff off vißstoisse as vorgeschrieuen is dem anderen van vns gedain hette off dein, of» lyuich wurde ee derselue ander van vns sulch? angrvffens loiß ind ledich worden were, i»d weder in syn andell vry ind ledig gesät were, off auch ee alsolche besse« ronge dauon na sagen lnd erkentnisse vnßer Vrunde vurschr. geschiet were, as vor» genant is. So füllen auch aljdan dieselue manne lnd burchmanne Ritter in> Knechte Stete ind alle ander gesworen lnd vndersaßen vurschr. desseluigen «ffliul« chen Erffen off Nakomlingen in eyncher der Slosse noch Stede der vorgeschr. lande nit laessen komen noch zolaessen, noch auch in egheine huldunge, a/I«ffd« noch eide doin, der ghenre van vns der also as vurgenant iß angegriffen offviß» gestossen were cn sy zyrst ouch sulchs angreiffens loiß ind ledich, ind weder in syn andeil vry ind ledige gesät ind geweldicht, lnd auch die beßeronge dauanasvor» genant is, en sy dan auch zeuorens geschiet, ind as balde as dat allet invorge« nanrer maissen geschiet ind gebeßert were so sal man asdan denseluen Eruen off Nakomlingen des affliuichen vurschr. aen yndracht in ind zo syme andeile latsse» tomen, as verre he sulchen eyde ind verbrleffunge deit so wie vur ind nae in die, fem brieue geschrieuen sielt. Vortme sprechen wir, wert fache dat anders h!"« enbouen van nu vortan eyncher van vns Heren affliuich wurde, so sal der ander van vns Heren deßeluen affliuichen Ambtluiden ind Vrunden, den die vorgenant Slosse lnd Stede van wegen des afflyuigen beuolen weren, dleßelue Slosse in» Stede truwellch helfen hueden schirmen lnd beschudden mit aller syner macht, «n argelist, blß zo der zyt dat des afflyuichen rechte Eruen ind Nakomelinge loment ind öffentlich erschynent, ind diesen Burchfrieden Stedefrieden w Lanrftiet«» mit der Herren von Heinsberg. pz «it allen puncten hieinne begriffen, ind dairzo alsolche vnße Scheidbrieue van denseluen Slossen Sieden ind Landen as wir vndereiuander dairup vur gegeuen hauen, auch mit allen puncten dainne begriffen swerent vasie siede ind vnuerbruch« lich zo Halden, ind auch sulche brieue fryheide ind consirmacien as vnße vurvadere lnd wir der vurgenanter vnßer Ritterschafft Steden ind Landen gegeuen hauen, besiedicht in consirmirt Hain, ind ire besiegelte brieue darouer gegeuen in der mals» sen aS wir die vurgegeucn hauen aen allerlei argelist, ind geuerde. Ind zo wel cher zyt des vorgeschr. afflyuigen Eruen oder Natoemlinge dat also doi» ind vol» lenzien willent, ind dat asdan den ghenen van vns die die vurschr. Elvisse ind Lande also mit des «ffliuichen Ambtluiden ind Vmnden lnne hette, ind hnlffe verwaren, eicht oder zien dage zovorentz mit yren besiegelten brieuen in syn vnl» gaen werdichcit off in sin h»iß da he wonachtig were sonder argelist, lasseut wißen darvmb zo Guilge oder zo Duyren zo komen dat also van yme zo nemen ind zo entfangen, so sal dcrselue van vns dem dat also verkundicht ind zo wißen g.daen wurde asdan zer siont binnen der vurschr. zyt vngenerlich ind snnder langer Verzug, in der vorgenant Steve enne, die im also gena»t worde, lnkomen, ind dan sun» der eynlcher handt «ndracht dat aS sulche eyde gloiffde brieff Siegel lnd confii ma» cien wie d«uon zusamen vurgerurt steit, vnd sich geburen van lnnemen ind ent» fangen, ind dat also geschiet so sullen dieselue Eruen off Naekomlinge des affliui» chen asdan zur siont auch sunder eynich verzochoder indracht van dem anderen van vns ingelaßen werden in siat ind andell deßeluen affliuichen des Erue oder Nae komlinge, die also zo dem vurschr. lande in siat lnd andeil des afflyulchen lomen weulden, die Ritterschaft ind Stede deßeluen Landts von Guilge zo dem obge, nanten dage gen Guliche oder zo Duyren zo komen bescryuen oder verboeden vmb Hey den vurgenanten fachen zo syn, dat auch die Ritterschafft ind Stede also doln ind dem vulgen sullen in der voegen offt fache were dat der ghenre van vns dem also as vorgeschr. is van den egenanten des affliuichen Eruen zo Gulich off zo Duyren zo komen geschreuen oder verkundicht were nit en queme oder komen eil weulde, ind dieselue Eruen oder Natomllngen des affliuichen in vurgeschr. Massen zo des affliuichen andeil niet en liesse komen, ind yn dar yn liechte oder legen »oulde, des doch nit sin en sal, dat alsdan dieselue vorgenant Eruen oder Na» loemlinge des affliui. en van vns vur der vurschr. vnßer Ritterschafft ind Steden vns Landes van Gulich vorgenant as vur denseluen die zo dem vurschr« dage ge« lomen were>. alsulche vurschr. gloiffde ind Eyde doyn, ind alsulche brieue as sich dan geburend« weren dem anderen van vnS darup zo geuen, ind achter dieselue M 3 Ritter« 94 Urkunden zur Geschichte Ritterschassl ind Stcde legen füllen, ln behoiff des anderen van tmS. lnd darzo der egenanlen Ritterschaft indSteden yre confirmacien, sowie sich die geburen as vurschr. is ouer^uen die die vorgenant Nlltcrschafft ind Stcde alsdan euch van vnc nemen int vntf.ingen füllen, ind sy as dieselue Erffen off Naccomclinge ouch «lsdan zo laiffen ind yn ire hulde eyde ind gelolffde wederumb doin, ind vur yre« Heren vntfangen ind Halden na luide vnßer Scheidbrieue vurschr. ind füllen auch dieseluen van der Ritterschaft lnd Stede wegen, die asdan zo dem dage dar komen weren van wegen beyder vnßer Heren ind partyen ind vnßer Eruen moegich ind niechtig syn, bat also zo doin, dat sy auch also doen füllen en buyssen zorn hin» dernisse oder eyniche straeffonge vnßer oder vnßer Eruen lnd Nakomlinge off yrnant anders van vnßer wegen in eyncher wys sunder argelist. Ind füllen auch diese!» «en van der Rittc>-schafft ind Steden, die also da weren. egheyn behelffoder langer verzoug darin legen oder beschuden dat sy niet alle da en weren, oder alle «rbott darzo komen, mar d escm as vurschr. gentzlichen na zu gan, ind zo doyn sunder einicher Hände indracht oder gcuerde, i>^ dat also geschiel wert dan dat der vorgenant ander v«> vns der also as vursckr. is zo dem vurgenanten dage niet aetomen en wer« dar na sulche gloiffde ind eyde vurschr. van denseluen Eruen oder Nacomelingen des aflixigen van vns van nuwem vor ym zu doin ind zu ge» schien gesinnende wurde, ind asdan darnmb die egenante Eruen oder Nakomlinge des afliulgen vorgeschr. verboide ind beschrieue binnen eicht oder zien dagen dar« emb in der vorgeuant Steve eyn die he nn dan mit venente zu komen, so füllen dieseluen Eruen ind Nacomclinge vorgeschr. asdan zor stont binnen der vurschr. zyt in der vmgemelten Stete eyn, die yn also as vergenant is mit benant »vere zo dem vorgenanten anderen van vns komen, ind öffentlich erschynen, ind dem» <«ll»cn anderen van vns asdan alsulche vorgenant geloiffde ind Eyde so wie sich dat geburet ind vorgenant is van nnwes doyn aen alle gcuerde. Wir sprechen auch wert sache dat vnßer eynchem vm» viis l)«reu ind pattnen v<'rgenant oder vn- sen Eruen, off wir niet en were», sulche noit antreffe, dat sie yres theils in dem vurgeschr. vnsem Lande van Gulich eyn teil versetzen oder verkauffen musien öder woldcn, dat seulde derstlue dem anderen van rns einen mnentlanck zu vorenz verkundigen, ind byeden vmb dieselue Sonime geltz die yme ein ander darup le» nen oder darvur gellen seulde, so vere dan der ander van vns oder snne Eruen die sulche Summe geltz also dagegen ind dalrvp lenen oder lauffen weulden, de< fal ym der ander van vns baß gunneu ind yn dairjo komen laiffen vur ymant an» derS' der Herren von Heinsberg. yz ders vngeuerlich, künde oder weulde auer der ander van vns die vorgenant Smn« me gelts also niet darlegen, oder darvp gelenen off gekauften in maissen vorge» nant. So sal ind mach ein yeder van vns sinS deils genießen zo versetzen oder zo »erkauffen zo sinem besten vngeuerlich, doch also dat vnßer iecklicher van vns so wes der ander also versetzende wurde weder an sich loesen mag, beheltnifie auer dem anderen allweg siner wede> loesen da an, der dat also versat hedde, off auch »nßer eynich der dat also verkausste so seulde he doch den kauff also besorgen ind bestellen dat der ander van vnß Heren den kauff beschudden, ind die erffschafft an sich geldeu ind loesen moichte binnen den «eisten zweyen jaeren na der zyt dat der lauff geschiet gewest ind ouergeuen were mit der Summen geltS daroor die erb» schafft verlaufft were sonder argelist. Doch hieinne vißgescheiden dat gheyner van vnß vnße Ambtluide in dem Lande van Guilge afloesen en sal noch en mach van iren Ampten as van des anderen dcile, idt su dan mit desseluen anderen ran vns guden wißen ind willen sonder argelist. Vnd so wer in maissen vorgeschr. eynichs vnßer andeyle eins deils van dem vorgeschr. Lande van Gulich an sich krygende wurde, id were mit kauff off mit pantschafft der sal ee dan he daran queme die, ftn vnßen Burgf.eden, Stetfteden ind Lantfreden sweren ind gloiffen zu Halden na syncr maicht in allen ind ycklichen punten na gebure, ind as verre in die vor» geschr. pantschafft ind kauff antrefft, ind aslange he die inne halt sunder geuerde. Vort sprechen wir dat alsulch punte in vnßem Scheydtbrieue begriffen alfns lu» dend«. Vort me so wat sich van den vurgenanten Landen ind Luden Schloffen lnd Herlicheiden van leens wegen also na dode des vorgenanten vns lieuen Oemen ind Heren van Gulich geburt zu entfangen, die füllen wir Adolph ind vnße Er» nen w vnße ind vnßen lieuen Neuen des Heren van Heinsberg Vorgenant lnd vnßer beider Heren ind partyen Eruen behoiff allein vntfangen, ld en were dan etllch leen dat vns widerstünde damit dat wir nit beleent lonten werden, so wogen wir Iohan van Loen here zo Heinßberg lnd vnße Eruen off wir die gunft erlregen alsulch leen vntfangen in behuiff des vurgenanten vns lleuen Heren ind Neuen des Hertzogen van dem Berge, ind vnßer beider Heren ind partyen Eruen sonder argelist, doch mallich van vns Heren lnd Partyen vorgenant nach syme «ndelle as vorgeschr. steit. Also zu verstain is ind verstanden vnuerbruichllch ind sonder indracht zo ewigen dagen geHalden sal werden, dat solich vntfencknlß« ind beleenen as der alre durchluchtigste Fürst« vnßer gnedichste lieffst« her«, der Rom scher Kuninck, ind der yogeborne Furste her« Ludwig Pfalzgraue by Rlne ind Hertzog in Beyeien, ind anderen da sich dat geburt vnß Adolph Herzog vorge« nant 96 Urkunden zur Geschichte nant van der obgenanter lande wegen van Gulich beleent halnt, ind wir v« yn vntfangen Hain geschiet iS, ind auch vonan zon ewigen dagen as duke wd manchwerff des nolt geburt geschien sal zo behoiff ind vlber vnßer beider Heren ind pmryen vorgemelt ind vnßer Eruen, ind mallichen van vnS na syme andeile ind gcburen na lüde vnS Scheydbrleffs vorgemelt, also doch bat nu vortan zo ewigen tagen niemant van vns oder syn Eruen sich vntgaen den anderen van vns ind sy» ne Eruen mit der belenonge oder vntfencknisse vnßer lande van Gulich vorgeschr. die itzont geschiet is, ind hernamals gescheen sal behelffen oder einichen vurstant hauen en sal noch en niach vmb einiche die fachen die geschiet synt, off hernamals vmberme geschien moichten, den anderen van vns oder syne Eruen damit zo ver» kürten, oder van syme andeile zo dringen, sonder igliche partyen bn yrem andeile ind gebure vnßer Slosse ind Lande van Gulich vorgenant zo ewigen dagen zo sin zo laissen ind zo blyuen na luide vnßer Scheydbrieue aen geuerde ind argelist. Vnd in glycher maissen zo verstaende is dat puncte vnß ScheydbrieffS alsus in Haldende, Von so wat lcene wedervmb gedulden zo vntsangen die an die oorge« na„t Laude Elosse ind herrlicheit treffende die füllen vns Adolph Hertzogen van dem Berge ind vnsien Eruen eyde lud gelolffde dein in behoeff vnßer vnß Neuen van Heinsberg ind vnßer beider Heren ind partyen Eruen sonder argelist. Also so wat wir Hertzog van dem Berge der Eyde ind gloiffde vntsangen hauen, oder wir lud vnß Eruen der hernaimals zon ewigen dagen vntsangen werden, dat ls geschiet ind sal auch alle zyt wan des noit geburt geschien in behoiff vnßer beider Heren ind partyen lud vnßer Eruen na luide vnß Scherdbrieffs, auch Mnder ge» «erde ind yinderniße yemantz van vnS an syme andeile. Vud vp dat diese vor« gcschr. Burchfreden Etetfreden ind Lantfreden mit allen puntcn dainne begriffe« vnuerbruichlich siede ind vestlich geHalden werden nun vortan zo ewigen dagen, so is darvmb clatrlichenvnderschelden, ind sprechen wir, wert fache dat nu vortan eynlche siolsse oder gebreche van der vurgeschr. Burchfreden Stedefreden ind Lant freden Lande ind vndersalssen wegen tllschen vnS sementlichcn off vnser eynichem van vns entgaen den anderen van vns off entgaen vnßer ermges van vns yxgclals« sen off vnser Amptluide diener lud knechte entstunden oder gevielen, ind auch dat eyncher van vns Heren vnßer Eruen oder Nakomllngen meinten oder bedeuch» ten dat yn diese vurschr. Burchftede Stetfrcde ind Lantftede van dem anderen van vns ouerfaeren, ind in eynchem diesen vurschr. puncten verbrochen syn lolde, des doch Got niet en will« dat wir Heren vnsie Eruen ind Natomellngen alsda» sement« der Herren von Heinsberg. 97 jementllch zo gesinnt« des ghens van vnS der alsulche sioeße oder bruchdenzo dem anderen van vns oder zu den synen meinte zu hauen, off dem alsulch ouerfaren dieser Burgfrede, Stetfrede lud Lantfrede geschiet, off ouerfaren syn seulde vier vnßer Vrunde as ieclichcr van vns zweene syner Vrunde, as mit namen eynen der vlßer dem Lande von Gulich, in den anderen war ym euen kompt binnen den «eisten dryen wechen niest volgende also na sulchem gesinnen zo Duyren binnen die Statt lnsenden füllen, darzo derfelue van vns, die alsulch gesinnen gcdaen hette, noch eyneir vunfften man as vor einen Ouerman vißer raide des anderen van vns noemen ind liesen sal, denseluen Ouerman auch derselue ander van vns vißer des raide he also genant ind gekoren were darzu willigen sal ayn geuerde, lnd den mit den anderen vnße vier Vrunden vurgenant zu Duyren insenden, lnd füllen asdan alda vnße gebreche anspraiche ind antworden vor sie bringen ind le» gen, die welche vnße vorgenant vier Vrunde eyne mit dem vurgenanteu vunfften man as vur eynen ouerman also van vns lngesant as dan zor stunt alsulche sioeße ind gebreche ouerfaren oder bruchede van der vorschr. Vurchfreden Stetfreden ind lantfreden wegen vor sich nemen füllen, ind vns as die ghene van vns tuschen den des noit were, dauan na anspraiche« int antwerden in redelicheit na pren be sten sinnen lud gelegenen fachen binnen den neisten vier wechen na dem dage, bat sie darumb van vns also ingesant ind ingetomen weren neist volgende slichten lud scheiden, lnd wie dan die vunffte vnsie vorgenant Frunde sementlichen vff die mei ste partte van yn, dem doch die minste partte dainnen volgen sal, vnß vnße Er« uen off die vnße darvmb vntscheiden ind vißsprechen des sollen sie vollemechtig syn, lnd vulge van vnß hauen, ind auch darumb van vns vnbedadingt vngearg» willicht ind sunder allen kruit syn ind blynen, vnd so wes vnßer eynchem van vns off den synen ind vnßen Eruen van den vorgenant vnßen Vrunden eyndrechtlichen off van dem meisten parte van yn as vorgenant is van solcher sioeße gebrech ouer faren oder bruchden vorgenant wegen zo gewist oder vißgesprochen wurde in vur, genanter maissen, dem anderen van vnß off den sinen darvmb zo richten zo leren ind zo doin, dat sal ein ieglicher van vnS dem anderen van vns off den sinen rich ten Kren doin ind Halden vnuerzogentlich binnen dem neisten maende na dem vlß« spruche vorgenant, ind wer't dat einicher van vnß vnßer Eruen oder Nakomlln« gen des asdan also niet en deden noch en hielden, ind asdanne darumb van dem anderen vnö Heren gemalnt wurde, so sal he syne Eruen oder Nakomlinge füllen asdan zer stunt binnen den «eisten eycht dagen na solcher manongen in gysellschafft ryden mit syme off yreS selffs lyue off lyuen zu Colne zo Duyl«n zo Gulich oder n zu 9» Urkunden zur Geschichte zu Aiche ln der Stede eyn, so wilch der ghenre van vns sine Eruen oder Nalo- melinge die also gcmanet wurde off wulden wilc oder «illent ind nymmerme dar» viß zu lomen he oder sie hauen dan zierst ge riecht gedaln ind geHalden so rees yn van den vorgeschr. vnßen Vrunden as vurschr. iS zogewyst were zo richten zo dein ind zo Halden, ayn argclist, Doch beheltlich dat puncte des angriffens vnßer e«n an des anderen lyff zo griffen, off den anderen van vns vlßstoißen ind syns deüs zu entwcldigen «. in syner vuller macht zo blyuen wie vurgeschr. sieet, also d^l vnße vurschr. Nrunde dar vp nit vndersprechen en füllen anders dan vp den scha» den as ln demselnen vurgenanten puncte geschrieuen steet. Ind so welcher van vns Heren sine Eruen oder Nakomelinge herweder deden in die vurschr. Burchfte« den Stetfteden ind Lantfteden alsus ouerfaren, ind des niet en richte noch en ler« de, noch auch zo manonge des anderen van vns Heren in gysellschafft niet en queme, der kent sich mit diesem offen briefferloiß, twwelolß, meyneydich, indes Pans banne, in des teyserö aichte, ind vißer allen rechten gesät, ind darzo allen sinen Vrunden ind magen verkoren den nemmerme zo verantworten noch zu «r« bedingen in eyncher wyße. Vortme so sprechen wir vor vns vnße Eruen ind Na, komllnge ind willen dat van vortan alle ind ickliche vnße Amptluide in dem cor, genante vnsem Lande van Gulich, den wir sementlich ind vnßer iglicher besonder die vorgenant vnße Stoffe ind Lande beuolen hauen ind beuelende werden, ind vnßer Amptluide daselues sint ind werdent, diesen vurgemelteu vnßen sament Burchfreden Stetfreden ind Lantfteden geloluen ind swercn füllen siede in vnuer» broichlich zu Halden, ind zo doin na alle yre macht, so verre sy dat antreffend! ls, ind darweder auch niet zo doin in geynerley wys dieweile sy vnße Ambtluid« da sint ayn alle geuerde ind des yrc bcsiegelde brieue zo geuen as dicke ind man» nichwerff des noit geburen sal sonder argelist. Wir synt anch vort ouerkomen ind eyns geworden vmb alle ind yckliche alsulche brieue van Priullegien, vanVryhe!» den, van gifften, van handtfcsien, van Manleen, van Tollen, van gülden ind renten, van vrueden ind verluffden, ind vort vmb alle i»d yckliche andere brieue, welcherlunne die auch syn molgen zo den vorgenanten vnßen gemeinen Lande van Gulich ind synen zugehoeren gehocrende ind daran sprechende vns ind die vnßer landen sementlichen antreffende, so wie die gelegen sint, ind so wir die hauen, aljo dat wir dieselue brieue zosamen gemeynlichen vp ein vnßer Stoße da wir meynen, dat sie dat sicherste liggen ind beste bewaert synt, in eyne off me lis« vder listen so viele wir der darzo behoueude sin süssen doin legen, ind icklich kiste mit der Herren von Heinsberg. yZ mit vier gudeu siarcken flösse» lnd vier Schlußelen darzo gehörende befliessen der »elcher schlußele van yder listen wir Adonlph Hcrtzouge ind v»ße Eruen dry, ind wir Iohan van Loen ind vnße Eruen einen haben ind beHalden füllen, ind also, so wanne ind zu welcher zyt eyncher van vns oder syne Eruen alsulcher vurge« nant brieue eynche off me zo eynchen fachen die vorgefchr. vnße Lande antreffende zo doin hette, ind der beoorsfende were dar ali'dan der ander van vns off syne Er« uen zo g'sinnen desteluen van vns off syner Eruen syne stunden mit synen slusselen «ff some sluffel so viele he der hedde zo demselnen van vns off synen Frunden vp dat vorgenant Stoß by die vorgeschr. brieue schicken sal off fülle», ind alsulche biieue der he behouende wer« laissen vißnemen vmb die vißznschrylien doin, off ein ttansumpt darviß zo machen off auch die zo laissen sehen oder zo zoenen da he der behoeffeude were vngeuerlich, vnd also dat alsdan d.tt erste die sulche brie ue also vißgeschrieuen, off ein tl-ansnmvt darausj gemacht off dat die gezanget off gelaßen gesehen weren wederomb by die ander ingelacht werden vp dieselue stede da sy vorlagen, sunder argelist. Doch hlcinne vißgeschclden vuße Scheidebrieue Burchfreden Stcdefteden ind Laittfreden brieue ind alle ind igliche brieue, die vnßer iglicher van vns vur sich besonder halt, ind die um allein sprechen! ind zo« behoerent ayn alle argelist. In allen diesen vorgenanten puncten i»d artickelen dieser vurgeschr. Burchfreden Stedefteden ind Lantfreden brieffs vißgescheiden ind ieheltllch vnßer vorgenant Scheidbrieue vp die vorgenant Her-tzoigdom ind lande vur van vns verschr. ind versiegelt mit allen ind icklichen puncten darinne begrif» fen in yrer gantzer volkomener macht zo syn ind zo blyuen die dieser vorgenant Burchfreden Stetfteden ind Lantfreden brieue in geynen synen punten maicht« losen noch doeden en sal, dan dieselue vnße Scheidbrieue mit allen puncten in gantzer voller macht sin ind blyuen füllen ayn alle geuerde, ind auch beheltlich and« besiegelte brieue ind consirmatien die vnße Lande van Gulich antreffende, die vnßer eyn van vns dem anderen van vns, ind auch die wir denseluen vnßen Ritterschafft Steden lnd Landen van Guilge semenrlichen gegeuen hauen in alle pre macht lnd mögen zo syn ind zo blyuen auch sonder argelist. Alle ind ickliche die>e vurgenant punte der vurgenant Burgfredeu Stetfreden ind Lantfreden, so wie die vnr lnd nae hieinne beschrieuen steint, sullen wir Adoulvh Hertzouge zu Gulich lnd zo dem Berghe «. ind Iohan van Loen here zo Gulich vorgenant vnße Eruen ind Nalomlinge vaste stede ind vnuerbroichlich Halden, ind darnieder nlt doyn, noch doyn, in geynerley wyse, dieweile ind as lange wir leuen ind vnße Eruen also zu ewigen dagen, ind hauen darvmb vur in guden truwen gloifft lnd n 2 gesichert. in«, Urkunden zur Geschichte gesichert, ind na mit vpgereckten fingeren ind gesiaeffden Eyden lyfflich zon hei« ligen gesivoren, dle also vast siede lnd vnuerbroichlich zo Halden, ind danredn nit zo doin noch zo schaffen bat gedaen werde, noch zo lassen geschien, noch en gheiner kunne argellst noch geuerde darw^der zo dencken noch zo suecken, nech be, hulpnisse noch beschutnlss« geistlich noch werentlichs rechts noch geiichts noch e« gheiner kunne fachen, die man erdencken off visieren mach in cinicher wyse. Vnd aller ind iglicher dieser vurgenanter fachen in ein gezuig ind vrtonde der wairhelt, ind zo einer gantzer ind ewiger stedicheit so hauen wir Adoulph Hertzouge, ind Iohan von Loen here zo Gullch vovgenant semcntlichen vor vns vnße Enien ind Nakomellnge, in iglicher van vns vor sich svne Eruen ind Nakomelinge mit vnßer rechter wist ind willen vnßer beyder Siegel aS mallich van vns syn Siegel an diesen brieff doin hangen. Vnd also as wir Adoulph Hertzoug vorgenant «j dan ein deil van den vorgenanten vnßen Slossen ind Lande van Gulich dem hoichgebornen vnßem gemynden lieuen Son Ruprecht junge Hertzougen zo Gm lich ind zo dem Berge «. zo erue ingegeuen hauen, so hauen wir darvmb befoh» len lnd geheischen denseluen vnßen lieuen Sone diesen vurgenant Burgfreden Stet» freden ind Lantfreden mit allen ind lcklichen puncten dainne begriffen eyne mit vns zu willigen, zo belieuen ind zo bcsiedigen, ind vort zo gloiuen ind zo stveren. so verre yn die antressendt sint oder werdcnt gentzlichen waer vaste siede ind vn, uerbruchlich zo Halden, ind des zo vrkunde syn Siegel mit by dat vnße au diesen brieue zo hangen. Ind wir Ruprecht Junge Hertzoug zo Gullch ind zo dem Bei« ge vorgenant bekennen öffentlich mit diesem egenanten brieff bat wir van gehtisch lnd beuele des hogeboren Fürsten vns alreliefsten Heren ind Vaders Heren Adoulph Hertzougen zo Gulich ind zo dem Berge «. vorgenant, ind van vnßerem vwen guden willen diesen vorgenant Burgfreden Stetfreden ind Lantfreden mit allen ind «glichen punten dainne begriffen, so wie die vorgenant steint bewillicht bellest ind besiedlcht hauen, bewilligen belieuen lnd besiedigen die in dlesemseluen «nt- gaenwirdigen brieue, ind hauen darumb vur in guden truwen gcloifft ind gesi» chert, ind na mit vpgereckten vingeren ind gesiaeffden Coden luflichen zu den heiligen gesivoren, lnd sweren ouermitz diesen brieue dieseluen Burchfreden Sle- defteden ind Lantfteden mit allen lnd lcklichen punten darinne begriffen, so f"« dl« vns antreffent sint oder werdent nu oder hernamals also vaste siede lnd »nuer» bruchlich zu halten, ind darweder nit zo doin, noch zo schassen dat gedain werde, in alle der Massen so wie vort dauan hie vorgeschr. steit ind hauen darvmb des i» der Herren hon Heinsberg. ioi in ein gezuig der warhelt lnd gantzer siedichelt vnße Siegel mit vnßer rechter «ist ind willen by Siegel des «genanten vnß lieuen Heren ind VaderS an diesen brieff dein hangen. Vnd wir Adoulph Hertzouge ind Iohan von Loen here zo Gulich vorgeschr. hauen vort zo mehrer gezuige in siedichelt semenllich gebeden den Eir» wirdigeu Fürsten Heren Otten Ertzebischoff zo Triere vnßen lieuen Heren ind broi» der ind Heren, ind den Edelen Heren Ruprecht Grauen zoViernberg vnßen lieuen Neuen wan sie ouermitz yre ind vnße Vrunde ind Reede zo beyden syden, diesen vurgenanten Burchfreden Stedefreden ind Lantfteden mit allen ind icklichen punc« ten dalnne begriffen, so wie die vorgenant gemaicht gesaiß ind gedaedingt hauen, lnd da an ind ouer geweist sint, bat sie daromb yrer beyder Siegele des mit zo gezuige «Ire vnßer fachen an die en brieff hant doin hangen, des wir Otte van Götz genaden Ertzbischoff zo Trier«, ind Ruprecht Graue zo Vi«nberg vorgeschr. bekennen ind zuigen vnder vnßen Siegelen in vorgenant Massen ind vmb bede wll, len der vorgenant Heren Adoulphs Hertzougen vnß lieuen broiders ind Heren, ind Heren Iohan van Loen vns lieuen Neuen an diesen brieff gehangen. Vort me so hauen wir Adoulph Hertzouge ind Iohan van Loen here zo Gulich vorgenant vor vns vnße Eruen ind Nachkomllngc noch zo vorter meerer gezuige sieetgheit ind vest« gheit gebeden benoten ind geheischen vnße gemeine Ritterschafft Stede lnd gemei ne Landt van Gulich, dat sy eyn mit vns den vorgenanten Burchfreden Stede» sieden ind lantfteden brieff besiegele« willen vmb alle punete dainne begriffen so verre fy die anlangent na yre macht vast siede ind vnuerbrolchlich zo Halden, Dat wir Ritterfchafft Stede ind gemeine landt vorgenant vor vns ind vnße Eruen ind Nakomlinge bekennen alle vorgenant puncte as verre die vns anlangent by vnser eren ind truwen na vnßer macht vaste stede ind vnueibroichlich zo Halden sonder «gelist ind geucrde, ind hauen darvmb sementlichen ind eindrechtlichen gebeden die fromen ind Eirbaren vnße lieue Maige ind Vrunde mit namen Heren Rickalt Heien zon» Roide, her Goedart van dem Bongart Erfftemerer des Lauts vurschr» Heren Andries van Liessingen Heren zo Zeuell, Heren Werner Heren zo Palant lnd zo Breydebent, Heren Goswyn Brent van Vernlch, Heren Goedart van Roy« Ritter«, Wernher van Blatten, Iohan van Birgel, Heynrich van Kruythuysen der alde, Steuen van RMe, Jordan Mulen Heren zo Sinttzlch, Gerart van Wedenauwe, Statz van dem Buugarde, Wynant van Roy« zor zyt Lanldioisie zo Gulich, ind vort die Erberen Bürgermeister Scheffen ind Reede gemeynlichen der Stede Gulich, Duyren, MunsterEyffel, Eußkirchen, Nidecken, Verchelm Caster, Broich, Gladebach ind Lynighe, dat sy diesen Burchfreden Stedefreden n 3 lnd io2 Urkunden zur Geschichte ind Lantfreden brieff eyn mit den hogeboren vnßen gnedigen Neuen Heren borge» nant vor vns sementlichen besiegele« wollet, dat wir Ryckalt here zom Royde, Gocdart van dem Bongart ind Winant van Royre zer zyt Lantdroiste zu Gulich vnder vnßen Siegele» hieran gehangen, Ind wir Bürgermeister Scheffen lud Naede der Stete vorgenant vnder iglicher derselucr Stede Siegel auch heran ge» hangen bekennen gerne gedain hauen vur vns selue ind vmb bede willen der andere Ritterschafft Stede ind gemein Landts vurschr. auch sunder argellsie. gedeidingt ind gegeuen in dem jaire vnS Heren do man schrieff duisent vierhundert nune ind 16 ^r»r. zwcntzich jaire des sechszienden dages ln dem Aprille.

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Charter XV.
Date: 99999999
Abstract XV. Anlaßbrief zwischen den Gebrüdern Heinrich und Johann Herr» von Keweuberg ihre Streitigkeiten betr. Dat. in Geystingen des Satcrdags vor St. Iohans tage Baptisten dat he geboren wart 1325. l>ä §.VIII.) A3ir Heinrich Herr van Lewenberg, vnd Johann von Lewenberg gebru- de« Rlddcre doen kunt alle» den genen die diesen brieff sien snllen of hören lesen, dat wir ouermitz vnser beider Munt gentzlichen vnd cleirlichen gesoent sint, vnd verziehen hauen vv all die stucken die wir zesamen zu dum hadden, vnd gesichert beyde in hant vns lieuen Neuen vnd Heren Heren GodertS des Heren von Heins» verg vnd von Blanckenberg die seere walle ze Halden ain arglist, in all der Manieren dat hernae beschreuen stell, dat vnser ichlich kiesen fall syner Vrunde zweene, so wat die viere sementlichcn sagen tuschen vns vursch. gebruderen recht vf minne tuschen nu vnd vnser Vrouwen dag zu Hainen Ousie die neiste komen sal, dat füllen wir beide Halden, weret dat die viere sementlichen binnen der genoem- der zyt vns recht noch Minnen niet en fegten so solen sy sementlichen beschreuen geuen dem« vorß. Heren van Heinsberg wa ane dat gebreche, vnd warumb vns nit gesoenen en kunnen, so is he ein bouenmeisier gekoren ze sagen tuschen vnS ein recht na siner bester wet ofeine minne mit vnser beider wißen tuschen dem vorgenoem« den vnser Vrauwen dage vnd Sent Remeiß dage die darnae «eiste komendeis,sö wat heftet dat haln wir beide gesichert in sin hant zu Halden, wert auch dat he binnen der zyt die vursprochen is vns ein recht of ein minne fegt mit vnser beider wißen, wilch vnser de des nit Halden en wolte de sal zeuuren verloren hauen helpe vnd dienst van dem vorgenocmden Heren van Heinsberg, vnd sal darzu eirlois vnd elaglois bliuen. Wert auch dat also geuiele dat der Herr van Heinsberg de vur» genoemvt is binnen deme Lande van Blanckenberg niet en were noch sein en mogte, so verbinden wir vns beide, wanne dat he vns entbiet binnen der zyt die bvuen genoempt is et sy zu Heinsberg off war he will binnen deme Lande van Heinsberg, dar solen wir komen vnd haben recht of minne wat he vns seet in all den vurwarden die binnen beschreuen sint, in ein gezuignus der warheit so Hain wir vnser beider Siegel an diesen brieff doln hangen. Dis brieff wart gereuen na der der Herren von Heinsberg. 21 der geburt dns Heren in den jairen do man schrieff dusent jar dry hundert jair vu»f en zwintzich jair des Saterdags vor Cent Iohans tage Baptisten bat he 22 lun. geboren wart. In Geysiinghen.

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Charter II.
Date: 99999999
Abstract II. Vergleich zwischen Erzbischof Conrad von Cölln und Heinrich Herrn von Heinsberg wegen Sainischen Gütern. Attum sc äatum (!oIoniZe 3abbato ante nativitatem beati ^onaiuiis Laotiltae 1252

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