Collection: Kremer, Christoph Jacob: Geschichte Gülch und Bergisches, 1769 (Google data)
Charter: I.
Date: 99999999
Abstract: I. Heinrich Herr von Heinsberg vertauscht seine vätterliche Svonheimlsche
Erbschaft der Schlösser Kastellaun , Neve und Kirchberg an seinen Bruder Grav Simon zu
Sponheim und Creuznach gegen dessen Sainischen Erbtheil der Schlösser Blankenberg,
Saffenberg, Hilkerod und Lewenberg. Öat. »puä LlanKender^. Quinta feria ante lelium beati
I^uce Hvaii» gelitte 1248 .(aä §. II.) ^n nomine Domin! ^me». üsso Heuricuz Vom!nu3 6e
Hemezoelz notum saeio univeru« nas litteraz inlpeöturi«, sc tenore prelen- cium vroslteor,
c^uoä e^o cum conlenlu uxori« mee ^^neti«, äe conlilio conlan^uineorum öc üäelium meorum
6e6i /»-at»-» meo Domino F«,mo«l, ac .^l/a^a^eie lue uxori, caltra öi Munitionen mea5 2c
alia me» bona oue polnäeo eH7/?a^ie meixal^, lcilicet ^e/e/»», ^el/e öc /5l»-be^F cum
n6elidus, caltrensibu«, minilterialibu^, nominibu«, terriü, reäuitidv» jurizäiötionibuz ac
ceteri« attinentii« univerns. Insuper 6eäi ei«6em tiäe- Ie8 Lc minilteriale« omne8 alio«
quo5 e^n nadeo ex parte mei patris, it» ^uoä nec omnia bona nabeant nbi, 6c ilnt eorum
äomini, ionc^ue öc eo- 7um communes liberi eaaem puinäeant nereäitarie in Perpetuum. Item
äeäi ei«6em uäeleg öc vaüallo«, Hui attinent mee parti, Quorum Homu- gium öc lervitium
emerat äilettu» me«^ av«nc»/«^ boue memorie ^en^ic«H 6dme^ H'el/ne»/«^, scilicet eu5
tantum o^ui manent ex ea parte ^/q/e//e, q.ua iitum elt caltrum ^e/?e/«». Item äimin öc
äeäi eis dun^onem 6e ^» e»- öe^F, ^odaunein äe Ht«MFe, ^Vmanäum I^onacdum äe ^»«/leim, öi
lra- » , trem 4 Urkunden zur Geschichte trem Hu«, qui valaUi sunt nereäitarii apuä
Ha^e«öe^F, lciUcet, qnoä ilU ei« lerviant pleno ^ure «zun pertinent apuä 8at?enderg
excepriz alüs valM« e^usäem ^uri8, qui llmiliter pertinent aä iäem callram , veluti 5lü«
vomim ^a/ie« nie memorie ck H»°«»^o^», sc ceteri« einsäen, ^urls, o^uo« omne« mini
relervo. Item äeäi eisäem bona mea 6e ^nie/e«,ne sc äe Hüe^/e, cum näelidu8 6c boni«
attinentibu3 univerli8, c^ue c^uia pi^nori lunt odliL»- ta, pro varte äimiäia ego
liderado, aä opus äiöll mei lratri8 öc lue uxori«, iple autem pro le meäietatem alteram
literaoit. ü^o autem relervo milü «mne alluäium, o.uoä aä me äevolutum est vel aänuc
äevulvetur, ex parte patri« öc matri3 mee öc preäit^i avunculi mei H. Oomiti« 8exnenli«
ümili. ter sc iple ndi limile alloäium reservat, super quo alloäio convenimu8 exo öl iple,
^icut in litteris alii« super noc conleAi« .... pleniu3 contiue» tur. Item relervo min!
quartam partem castri t/^«,2:/>«t öc lilve, czue /^«Ü. ba» äicitur, sc pilcatiunem
idiäem, doe tamen appoüto, c^uoä ea nulli venäam aut äonado aut alia« alienado, nisl äitto
lratri meo öc nereäidu« lui«, nec äabo alicui licentiam ibiäem venanäi aut pilcanäi, nili
äe lu» content«. Item uterc^ue noltrum libi reservat omne ^U5 öl ulumlruitum, uuemcumyue
conleo^ui poterit äe cattri« äit^i avunculi noltri, öcalüsl»' ni« äeperäiti«, lcilicet
^l>7/eb«^F, //^a/^e«be»-F» t?e»one, /vettere sc ceteri« alienati« Indulte, que tamen
iäem avunculu« notier in lua poteltate liaduit öl potlelnone. vic^u« autem 8^mon lrater
meuscum conlensu uxc>> ri» lue preäic^e äeäit mini ac uxor! mee caltra öl munitione«
lua« sc al!» bona que e^ /»a^re al/«ncu/i noltri lepeäic^i aä eum sunt äevuluta, <^ue
öl nuper äivitlt mecum, öl cum alii« lratridu« suis, lcilicet S/anHenbtt'F, Ha^e»be^F,
/fi/^e^ock cum attinentüx uuiverli«, lecmiäum c^uoä omni» in litreriz alii^ commuuit!»
liz;illi5 ipllu» 3^moni8 öc lue uxoris, pleniuü lunt conlcripta. Item 6e6it nodiz partem
luam c^uam nadet vel Kadere <le> bet in callro /^eu/enöe^F ita quoä Kec omnia lua
bona preöic^a nadeawl« N08, öl ümu8 Domini eurunäem nosyue öl llberi noltri commune« bona
eaäem nereäitarie pomäeamu« cum alii« polleris noltri« in Perpetuum, vio tuz autem lrater
nolter partem tuam o^ue aä eum äevoluta elt, vel a6nuc 6evolvetur, äe don!« apuä /^»ie,
libi lpecialiter relervavit. Hu^u8 rei te» tte8 lunt, <?«»-a^»^ »obl/« t/«>, Domi»«^
ck //^//e»^^, Wüxinu« 6e H,a«ü«'»«, l'noma« <le Htte^i, /'/l,/<^«^ n> «ob«/i^,
/?omi««^ </e //^/- lienbe^F, 1'neolloricu« 6e QelF/a^, lueoäoricu« äe/»o^ia, üobelo öl
Her M2NNU3 der Herren von Heinsberg. 5 mann«« lratre« 6e /f»FFe//l<?ve«, Co»^a«i«F
n> «obl/i^ 6e M</e«a^e», //e»-n>a»««l /»-aie»' e^uz, //e«^«c«^ «> »lob«//^ cie
/il^e^/c/ieii, Hermannuz äe /^l»i»-e 6c ceteri quam plure«. Vt autern NÜ8 ilrmiter
creäatur, nanc cartam exincle couscriptam ü^illo meo 61 uxor!5 mee seci communlri. ^öta
sunt nec apuä LlanlienderF anno Dumini miileümo ciucentesimo quaäraLe- ümo oötav 0, Quinta
seria ante leltum beati I^uce Lvan^elilte. iz OK.
Charter: XI.VII.
Date: 99999999
Abstract: XI.VII. Vergleich und Theilung zwischen Johann IV von Loen Herr« zu Heinsberg,
Lewenberg, Niest und Ziechen, und Herrn Gerhard von Loen, Herrn zu Gülch und Graveu zu
Mankenheim äat. 26 Oct. 1444. (2a §. XXXV.) ^83ir Iohan von Loen He« zo Heynedergh zo
Lewenberg zo' Diesie lnbzo Zt» chen. Ind Gcrart van Loen ein here zo Guilge Greue zo
Blautenheim ind here zo Lewenbergh. Doin tnnt allen den ghenen die diesen brieff füllen
sien offhee«» lesen» Wso as in vmzyden ouermitz den hoegeboren Herrn Johanne van Lee» here
zo Heynsbergh «. seliger gedacht vnßem Anichheren eine broiderlige dcillonge tnd
scheydonge gedadingt ouerdragm ind geschiet is tuschen den Edelen Ioha» van Loen here zo
Heynsbergh «. ind deme Edelen Wilhelm van Loen Greue» zo Blantenheim gebroideren vußer
beider rader beyde seliger gedachten, inmaisse» die Schcidtbrieue ü» den zydcn daerouer
gemacht dat clmlichen vyßwysen, welcher brieue datum inuchaldent int Iaer vnß Heren
duysent vier hundert ind vier ind zwentzich des elchtzienden dages in dem Maende
Februarius. Ind alsdan vußer beyder seliger Vader vur ind wir na vmb der vurgenante
scheidongen ind deillon» gen wille zo dadiugen lomen syn, so bekennen wir Iohan ind Gerart
eurschr, »at wir in ere Götz von hcmelnch lud Marien siner lleuer Moder, ind vmb zwist
zweionge ind »neyndrechticheit vorder zo verhueden, die tuschen vns beyde» off vnßer
beyder Erneu geschien off hernaimals vpersrain mochten, ind ouch ran guder vndcrwysongen
vns lieuen Heren ind Ohemen Heren IohanS, Buschoffs zo ituytge «. die tusschen vns beyden
gedadingt hait zen ewigen tagen zo genßllch gutlich ind vruntlich gescheyde» verstrickt
ind vereynlcht füllen fyn, ind blyuen l» dieser voegen her»« geschrieuen volgt. Dat tö zo
wissen dat wir Iohan von loeu here zo Heynsberg :c. bekennen dat vüße lieue Neue, here
Gerart van Loen, ei» here zo Guylche, ind Greue zo Blautenheim ind syne Eruen hauen ind
behalden ftlllen die Elosse Stede ind herlichcit des vierdendeils des LandtS van Glwlch«,
gelych as dat vnßem Acnichheren seligen anerstoruen ind vnßem Vader seligm ind vns na in
broiderlicher deilongen ind hepUchsvurwerden verschrieuen is ge niest» ^ de« Herren von
Heinsberg.' lo? «est. INd darzo dat halffscheidt van der alder gülden van Gullge dar
vnfiem se« llgen Aenchheren van syner Moder wegen anersiorueu lud blelien >vas, ind dat
echte deyl«an den Glossen Lande, Lude, Rente ind herlicheit van Lewenberg :c< Dar
entghain füllen wir Iohan van Loen here zo Heynsberg, zo Lewenberg, z» Dlesie lnd zo
Zichen ,c. vurß. ind vnße Eruen hauen ind Halden die Stoffe Stcde lande ind Lude van
Heynßberg, van Lewenberg, van Dalenbroich ind Geylenklr« chen mit yren rechten ind reuten,
ind mit allem «rem zubehoire niet darnan viß« gescheiden, aen allcine dat echte deyl des
Landts van Lewenberg mit syme zube« hoire as vurß. siett, ind darzo dat ander halffscheit
van der alder gnlden van Güti ge, ind die hundert gülden manlehns zo Bacharach, ind die
Seeß Voider Wyns an dem Stlffte van Colne. Vort so bekennen wir Iohan vnd Gelart vurschr.
dat wir oeuermitz den vurgenanten vnßen lieuen Heren ind Ohemen oeuerdragen ind eyns
worden syn vmb sillche schoult as vns da« aulomen lnd bleuen ls van vnßen Aenchl)eren ind
Vaderen sel. vurschr. die sy lnd ouch wir verschreuen ind bewyst Hain vp die vurß. Lande
Slosse Renten ind gulde, dat ein lecklich van vnS dragen ind lydcn sal, dleselue schoult
ind verschryuonge die dan vp synen zogedeil« ten Slossen Landen Renten ind gülden
verschreuen beswiert ind dae van komen ind vnbezalt synt, ind wes dan van vysiwendiger
anderer schoult die vnß van vn» ßcm ftllgen Aenchheren bleuen, ind niet in malssen as
vurschr. is bezalt en were die füllen wir gelych dragen indiydeu, Ind wes vnßer eyn dem«
anderen in der Vurjchr. schon lt zom besten iiren off doin mach, sal he nae aller <y««r
macht lnd woeghen doin aen geucrde. Vort alle anspraiche ind vorderongen van erffschaff«
ten lenen ind schoult, die in dieser Scheidongen niet benant syn, ind die wir dan hauen
ind vns anerstoruen syn van vnßem Aenchheren vurschr. lullen wir gelych ind mallich na
syner macht ind darnae dat eime iecklichen van vns gelegen is in manen ind vorderen, lud
ouch gelych deylcn, lnd dat auch mallich deme anderen »ngeuerlich zem besten kieren. Ind
wir Iohan van Loen Here zo Heynsberg :c» ind Gerait van Loen ein here zo Guylge lc.
vurschr. vur vns lnd vnße Eruen by vnßer eren in rechter truwen ind eydesiat alle ind
ieckliche punteu dis brieffs vasie siede lud vnuerbrnchüch zo Halden, ind darweder niet zo
doin noch schaffen gedai» zo werden heywlich noch offenbair in geynerlei weiß ind sonder
alle argelist lndracht ind geuerde. Dis zo gezuige der warhcit ind vast« ewiger stedicheit
Hain wlr Iohan ind Gerart vurschr. vnßer beyder Siegele» vur vns ind vnße Eruen an diesen
brieff doin hangen, Ind haint vort gebeden den Elrwirdlgen Fürsten ind Heren Heren Iohan
Bischoff zo Luytge Hertzouch van Bullion, ind Greuen zo Loen o 2 vnßen log Ull»»b«n zur
Geschichte »nßen lieuen Heren ind Oemen. Ind vort vnße lie« Raide Vrunde ind gerrewn» mU
«amen heeen Daem van Hetzingen Ritter, Wilhelm van Vlodorp Erffoaidt zo Ruyrmunde ind
Johannen von Lieck zer zyt Vaidt zo Heynsberg, dat sy diesen brieff mit vns zo gezuge
besiegele» willen, dat wir Iohan Buschoff zo Luytge ind wir Daem von Hetzingen Ritter,
Wilhelm van Vloedorp Erffvait Ritter, »nd Iohan van Lieck vurschr. lennen gerne gedain
hauen vmb beben ind begerden will« der vurgenanten vnßer lieuer Neuen ind gmdige, Heren
ind Iuncheren. Ind Hain daromb ein ieclich van vns syn Siegel by die vre an diesen brleff
gehangen int Zaire vnßes Heren duysent vierhundert ind vier ind vlertzich des Seeff ind »s
(Xt. zwentzlgsien dages in dem Maende October.
Charter: X.
Date: 99999999
Abstract: X. Verordnung Herrn Dietrichs I von Heinsberg wegen Vergebung der
Decanats-Pflünde zu Heinsberg Dat. in vi^ilia beati , Inomae iIoi (aä §. XI.) I/nIverüs
vrelente5 littergg infpeAlills. T'/leo^/clll Dc>»»,'««F </e /^l»F- be»°F lalutem cum
notitia verit^ti«. <Ium üt äisoenliosum eccleüig maxime colleßiatis carere re^imine
c:miti8, nun tantum lcrintura seä summa rerum ma^iitr» exoerientia maniseltÄt, «^u!a
vlerumyue il!25 oportet tano^uam na- vern 2ne remiz;e vaciüare. lfa5 i^itur attenäenteL
c^uuä ecclelia conven- tuklis deati i?a«Ho//i in /^e/«^i>e»-F in aua predenäarum a6
1105 öc nercäe« lloKr»« speclat coiwtio, tanczuHm acennal» Decani, reßimine caruerit K^.
üeilU8 öccareat, voluimus ttatuimu« öc Quantum in nodl« elt oräinamu« nunc o^uoä prebenäa
vacanz per mortem Domini ?etri 6e Opnaren, 2ä De- canatum, yuem in ciitta eccleii»
äencleramu« eile, «ie cetera cum luiz per- tinentiiz oerpetun 6edeat pertinere, öc nos aä
nunc ulum leu Knem ju« conkeren6i 6i6t2m predenäam cum suis vertinentü« »ä iplam inter se
per- lunam ^cioneam in Decanum capituio «iitie ecclelle pro nodi« öc nereäidu« nokris
äonamu« öc in ipsum luper Koc tran^lerimu» lideram poteltatem, >t» o^uoä c^ui aä 6iötum
predenciam leu Decanatum eli^itur, eo iplo üt c»- nonicus öc Decanu« öc canonicatuz
öcpreden6a guo» ante obtiuuit, in 6!- tta eccleü» lic elettu» cum äittam prebenäam öc
Decauatum receperit öc' counlM2tU5 fuerit, vacadunt 2Üi a nodis leu nultri« nereliibus
lidere cun- /erenäi. In rodur autem öc teltimnnium vreminurum vresen« scriptum iu- per
e>5<iem cunleitum nuNri ligilli munimine una cum iiziili« t?o^e/»'l<ii milit!«
^l/ii «o/?^i öc H/ec/liiU« «^ro«F /«e 6iKo capltulu äeälmuz commu- »ituin. lta5 ^uo^ue
aiüu« üoäekriäu« tan^uam ie^eF V /»cce//ö^ 6itU DomI- x-^ ^ Urkunden zur Geschichte
lXxwlnl patris noltri uu» cum uxore noltra vremilll« noltrn» »äludente« ^wsensum, e»
«^uatenus aä no8 pertinent, aoprobante« lißilla noltra vre- 4 » ^V<» lontibus 6uximu8
litteris apponenäa. Datum in vizilia beati 1°nome ^pa» ltoli anno Domiui IVl. C^>
primo. XI, Die von Cölln nehmen Herrn Walr«m von Heinsberg Herrn zu Blankenberg zu ihrem
Mitbürger auf. Dat. m cralÜuo 3. )acobi Apoltoli iZog (aä §. XI.) In nomine Domini ^men.
^lliverüs prelentes litter« viluri« 6c auäiturü. ffo3 ^u6ice8 scadini conlllium ceterio^ue
cive« l^o/onlen/e^ notum kacimu« U^uia nodilis vir Dominus ^»/»'am«^ c/e //e^n^be/'F
Do»«'»«^ ck H/a»ie»> be^F in «livilione bonorum fatta inter nodilem virum
t?o</e/>il/«»» ^Domi» ««>» ck //e^»^be^F fratrem luum ex una parte öc ipsum
Dominum >Valr»> mum ex alter», tano.uam /?n'moFe»ii«5 nodilis vir! Domini
7?leo<io»>i« /?«» «ll»i </e ^el,»^be»F done memoria luccellit eiclem Domino
1"neo6erico pa- tri luo in reääitiduz tri^inta marcarum c^uas ipse Dominus pater eMS a
no> bis sc civitate (^olonienü ratione concivitatis lue naduit annuatim, öc nu» jusmoäi
reäältus pullulans libi 6ari favoradiliter öc pro ßrato benencio ac> ceptans lic o^uoä
concivi« nolter elt elseötus öc <le llrma amicitia lervanu» nodis äiedu« suis preltitit
lollemvniter ^uramentum lud yuo 5e obli^avit apuä no8 in omni form», prout i<lem
Dominus l'neoäericu« pater suu« apuä nos kuerat odliziatuz sc in literis suis super noc
cenlettis ^uas nade» mus ad eoäem plenius continetur recepimus eunäem Dominum Walramum in
convicem noltrum vromittentessibi^uamäiu vixerit preäiitos reääitus tri- ßint» marcarum
lin^ulis annis <lare öc pa^are termino »6 noc llatuto, no> 'lentes polt mortem suam
nereäidus suis aä solutionem äittorum reääituu» aliquatenus nvs teneri frauäe öc üolo
cellantibus peuitus in vremilli«. 8u- per nis in tellimonium atyue 66em lißillum commune
civitati8 dolonienli« vresentibu3 6uximu3 appenäen6um. Datum anno Domini milleümo tre» »6
lul. centeümo tertio in craltino lanKi 5»cobi ^voiroli. XÄ. der Herren von Heinsberg. iy
Charter: XI.IX.
Date: 99999999
Abstract: XI.IX. Bündnis Gerhard von Loen, Herrn von Gülch und Grav von Blau- kenheim mit
der Gülchischen Ritterschasft und Städten gegen den Herzog Gerhard von Gülch und Berg
lillt. vp Sent Remeis dag des H. Bi schoffs 1452. (26 §.XI.ll.) HNr Gerhardt van loin ew
Herr zo Guilge, Greue zo Blanckenhelm. Ind wir gemeine Reede Ritterjchafft ind Stede des
Landes van Guilge. Dom kundt md der Herren von HelnsberF. tiz lnd bekennen ouermltz diesem
brieff, also as hiebeuoren ln dem tauff der begriffen ls tuschen dem Eirwerdigen Herrn
Dietherich Ertzbischoff zu Colne, Hn-tzog zu Wej^phalen ind zo Enger zc. vnsem gnedigen
Herrn, ind vnsem lieuen geminden Herrn ind Reuen, henn Gerhardt Herzogen zo Guilge, zo dem
Berg ind Gre» uen zo Rauensberg, vmb bat vurß. Landt van dem Berge, deils mit ingesatt Kid
vurgenohmen is as wir verstanden Hain bat Landt van Guilge berhurende, bat wir meinen also
nit syn en soulde na herkommen gelegenheit ind verschreiuon» gen dairup ind dat Landt van
Guilge vurß. angaende geschlet gegeuen verschrie« uen ind versiegelt worden synt, van dem
vurnemen vurß. dabei ind dairum dat vurß. Landt van Guilge ind wir vorder zo grossem last
kommen mogten as zo be« sorgen is ind na gelegenheit geschehen mogte, Ind auch dabei lnd
darumb vordet zo besorgen is van zokommende jachen ind stucken zo geschein mögen, dabei
da» mit vnd dalrum dat vurß. Landt van Guilge ind wir auch in großen Last ind fthwarheit
kommen mogten buisen vnsen wisi bysein off rait dat vnS lnd dem Lan» de van Guilge vurß.
vnnutze ind sehr lesiig lnd schwär werden ind gefallen mogte, da dat Landt van Guilge
vurß. ind wir nit wael mit zo en quemen, also buißen vns zo geschehen off zo dein. Dairum
hauen wir Gerhardt ind wir gemeine Reede Rltterschafft ind Steve vurß. vns as nu also
zosammen ind zo mallich an deren gedaln geuoegt ind belofft, dat wir vns zosamen Halden,
ind zosamen syn en blyuen willen lnd füllen vesilich ind bestendtlich bei elnanderen, ind
vnS van einanderen nit laßen noch scheiden en füllen, noch en willen, in geinerlel weiß in
den vurgcnllten fachen. Also, offt fach were off wurde dat vns die vurß. off einige
zukommende fachen so vur off an quemen ind ansiaende wurden in vn» gebmlicher
beschwerungen off testen Widder off entgehn herkommen gelegenheit ind verschlyuonge vurß.
dat wir dat zo verdadingen ind affgesialt zo werden gentzli» chen ind gctreullchen samende
doin, ind damit off dainne vns van einanderen nit scheiden en füllen noch en willen ln
gelner weise, lnd des darinne zo doen gefallen wird» dat wir dat sementlich in vurß.
maffen ind as sich dat machen ind gefallen wirdt thun lnd verdedingen sullen ind willen,
also geHalden gestalt ind gelaßen zo werden zo syn ind zo blyuen aS idt sich billig na dem
herkommen gelegenheit in verschrieuongen vurß. heischt ind geburt, sonder argelist ind
geuerde. Beson« der lnd vur allen hieinne ausgcnohmen ind gesatt dat wir Gerhardt, vnsem
lie» nen geminden Herrn ind Neuen, ind wir Reede Rltterschafft lnd Stede vurß. vn» fem
lieuen gnedigen Herrn Hertzogen zo Guilge, zo dem Berge «. doen willen wd sullen, dat wir
pme billig doen lnd schuldig syn zo doen, na herkommen ge« p H legen. n6 Urkunden zur
Geschichte legenhelt vnd verschreluonge vurß. I» dem ind also bat Syn Lieffde ind gnade
vns auch Halden ind doen des sy vns zo Halden ind zo doin gebaren ind schuldig synt na
hertomen gelegenhelt ind verschrieuonge vurß. Ind off vnßer ein bell «ff wir alle herumb
off vmb anderen noit willen an andere verbrechende wyßliche of, ftubar kundige schulde,
darumb wir nit zo reden kommen wulden as wir billig na hertomen gelegenhelt ind
verschreiuongen vurß. doinsulden, geargwilliget wur« den, wie dar auch geschehe off
vurgeiiohmen wurde, darwidder füllen wir auch mallich anderen gentzlich getreulich ind
festlich, gleich off ldt ieglichen van vns be« sonder allein angienge gesiendig beistendlg
beraiden ind behulpen syn ind blyuen, also dar der van vns, vnßer ein deil off wir alle,
na dat sich dat mit vns beson der off gemein machde, der argwillicheit »erledigt lud
erlassen syn ind blyuen, ind damit off dainue vnsie gein den anderen off die anderen van
vns nit lassen in geinerley weise, ind zo iegliches gefumen van vns, dem des noit wurde,
sonder verzog blsiendig syn, in masseil vurß. wie duck deS noit geschege. Alle vurß. so»
che» ind puncten Hain wir mallich anderen in guden rechten trewen in gerechter Eidtssiatt
ind in rechter wairheit gelofft ind gelouen ouermitz diejen brieff gentzlich vast ind
vnuerbruchlich zo Halden, dauon nit zo treden noch darwidder zo syn son» der alle argelist
ind geuerde. Ind wir Gerhart van Loin, ein Herr zo Guilge. Greue zo Blanckenheim vurgemelt
Hain vnse Ingesiegel vur vns an diesen brieff doin ind heischen hangen mit vnßcr guder
wist ind willen. Ind wir anderen al» lesamen vurß. Hain auch dairum gebeden in bidden
ouermitz diesen brieff die Eir- baren vnße lieue Maige, Schwager ind Vrunde Herr Werner
Herr zo Palandt ind zo Breidentendt, Herr Goddart van Harue Landtdrosien zo Guilge, Herr
En gelbert Nyt van Virgel Erffmarschalck, Herr Wilhelm van Neßelrode, Herr Ml« Helm van
Blatten, Herr Daem van Hetzingen ein Landtdrosien, Herr Werner van Raide, Herr Gvddert van
dem Bongarde Erffkemmerer, Herr Iohan »«» Bnrgaw, Herr Werner van Hompesch, Herr Wilhelm
van Lintzenich, Herr I°» han van Schonraide, Herr Henrich van Kruithaußen Ritter, Carselis
va» Pa« landt Herr zo Wildenberg, Reinhard van Harue, Daem van Harue, Godtscbalcl van
Harue, Heurich Spieß van Bullesheim, Reinard Spieß van Bullesheim, Iohan van Birgel,
Schelffart van Raide genant van Kudelscck, Baldewin »an Berge, Henrich van Plettenberg.
Vort burgermeister ind Raide der Stede Gu« lich, Duiren, Munster in Elffel, Euskirchen,
Bercheim, Casier, Greuenbroch, Gladtbach, Randenroide, Lintge ind Nideggen, dat sy vur
sich ind auch vns an deren diesen brieff zo gezeugt der rechter wairheit besiegele«
willen, want es zu vil der Herren von Heinsberg. «f vil wuld« vns aller Siegel heianzo
hangen. Ind dalrum bekennen wir bat wir gebrauchen ihre Siegel vurß. in dieser fachen,
gleich off wir onßer selffs Siegele heran gehangen hedden, welcher Siegelongen vnd bedden
wir mit nahmen vurge» melt auch bekennen vnd gern Hera» gehangen Hain vmb vnßer ind auch
vmb bedden Wille der anderen vnßer Maige Schwager ind Vrunde, Ritterschafft dcs Lande« van
Guilge vurß, Gegeuen in dem Iair na Christus geburt, do man schriess dui, sent vier
hondert zwei ind funffzig vp Sent Remeiß dag deS heiligen Bischoffs. i 0^. 1^. Kaufbrief
über die Hostedische und Gonderstorsische Güter in der Ei» fel, welche Gerhard von Loen,
Grav zu Blankenheim an sich gebracht hat, lwt. vp Sent Gertrud dach der hyllicher
Ionfferen 1457.
Charter: XIV.
Date: 99999999
Abstract: XIV. Rutger Vurggrav zu Drachenfels gestattet Herrn Gotfrid von Heins berg und
Vlankenberg das Oefnungsrecht in diesem Schloß Dat. apuä SlanKenberß in craltino omuium
lauätorum 1315.
Charter: XXV.
Date: 99999999
Abstract: XXV. Das Gegentheil von vorsiehende,, Tauschbrief von dem nämlichen Jahr und
Tag.
Charter: XI.VI.
Date: 99999999
Abstract: XI.VI. Wilhelm von Flodorp, Erbvogt vonRuremond, verzeihet auf das llummium
äirs^uni der Herrschaft Dalenbrug äat. des negsten gudestag «ae dem H. Pingstage 1440.
(aä§. XXXVI.) ^Hch Wylhelm van Flodorp Erffvaygt zu Ruyrmunde. Doeu kundt, alsoe a« man
dat Schlosse Dalenbroch mit synem zubehoer zo lehn heldt van eyme Vaygde van Ruyrmunde na
luydc ind inhalt der besiegelter brieue darup sprechende. So bekennen ich vur mich, lud
myne eruen, dat ich die besiegelte brieue darup spre« chende ind eynich recht ich daran«
Hain, off ich ind myneE uen hemamals ommer« mehr hauen mögen gentzlich ouergegcuen ind
erfflichen darup verziegen Hain, ouer, geuen ind verziegen darup ouermitz diesen brieff in
behoeff ind vrbar des Edlen ind hochmechtlgen Iunckeren Iohan» van Loyne Heren zo
Heinsberg , ind zo Lewen» berg syner eruen vnd Nakomen Heren zo Heinsberg als«, dat
derselue myn gnedi« ge lieue Juncker syne Eruen ind Nlkoinmen Herren zo Heinsberg
lehnherren sollen syn des vorschrieuen Schlosses Dalenbrocl)«, nun fort an zo ewigen
tagen, glych as ich vur datum dieses bricffs as ein erffvayt van Ruyrmunde lehnherr
geweest bin, in dieser fuegen, dat ich noch myne eruen van huden datum dies brieffs nun
fortan erfflichen eghe!n recht forderonge nach anspräche nae daran hauen noch be« Halden
soillen noch en moigen in eyncher wyß. Sonder argelist ind geuerde, die «dacht synt off
werden moigen. Diß zu vrcondt ind erfflicher vaster siedicheit haln ich Wylhelm van
Flodorpe Erffvaygt zu Ruyrmunde myn Ingesiegel vur mich, ind myne Eruen an diesen brieff
gehangen. Vnd Hain fort gebeden mynen Schwa« ger ind Neuen Iohan van Myrlair Heren zo
Mylendunck Godart van Flodurp Heren zu Leute, ind Wylhelm van Flodorp synen Broederen ind
Wylhelm van Elymbt, dat sy diesen brieffmit myr zer künden besiegele« willen, dat wir
Ioyan van Mir« lalr, Godart, ind Wilhelm van Flodorp gebroeder, ind Wyllem van Elmpt ton«
neu zer beeden desvorschr. Wyllems van Flodorp Erffvaygts van Ruyrmunde vor« schr. vns
lieuen Schwagers ind Neuen gerne gedaen hauen. Gegeuen in den jah« ren vnss«s Heren NCOdO
ind Xl,. des negsiengudes tag nae dem heiligenpingstage. » XI.VII. 19 IH»i. ,«,6 Urkunden
zur Geschichte
Charter: (aä§.XX.)
Date: 99999999
Abstract: (aä§.XX.) "I>ir Dietherich Greue van Loen vnd van thyney herre van Heinsberg
vnd van Blanckenbera doen kunt allen den genen die desen brieff sien of hören le'en, dat
wir mit gunsilicker vruntschaft gesichert ind geloif Hain, sicherin lnb gelouen mit guden
treuen den Edelen luden Heren Gerarde elften Sonne zu Guylche Greuen van dem Berge vnd van
Rauensberg vnd Wilhelme van Guylche Gebruderen, vnsen liun» Neuen, dat wir diewilewir
leuen, duenindl?al« den füllen in allen fachen die gunst helphe ind vruntschafft, die
vurmaltz gewest sint Nlsschen alderen der vurgeschr. vnser Neuen van Guylche vnd vusen
alderen, »oltine füllen wir den vurgenanten vnsen Neuen van Guylge mit all vnser macht die
l«n» . devanGulge, vandemVerge. van Verghem, van tvildenberg vnd van Toi- lendorp helpen
weren weder alremalch, wannc ind wo ducke, dat sy des zu doiu halnt, vnd si vns rechts
gehorsam willen syn, vßgescheiden den Herzoge van Gelren et sinen bruder, mit desen
vummrden, of sich hernamals tzwist of orloyge erhune tusschcn deme Herzogen van Gclren vnd
sime bruder vp ein syde, lud vnsmt Neue van Guylge vp die ander side vnd wulden vns vnse
Neuen van Gmilze, irS rechts geloyuen, vnd die gebruder van Gelren niet, so füllen wir
vnsen Ne uen van Guylche helphen weder si mit alle vnser macht, wair si des bedmffen vnd
in al derseluer wise, en wulden unsen Neuen van Guilche irs rechts vns niet geloiuen, vnd
vns die gebruder van Gelren irs rechts geloyuen wulden, so wogen wir de» binderen van
Gelren helpen weder vnse Neuen van Guylge mit alle rn« ser macht, wair si des bedmffen,
wilge helphe wir doin füllen vnsen Neuen va» Guilge vursprochen zervart, aen vurzoch
welche sut wir des van irren wegen ae» gesun» der Herren von Helnsberg. 41 gekmnen warben,
vnd wer« dar sacke, dat wir binnen lants niet in weren, s» solle« vnse Vrunde vnd vnse
Ambtslude, die vnse Schluß ind vnse lant zerzyt inne haint, dieselue Kelphe doin, van
vnsen wegen, so wie vurgeluyt halt, wilch vur« genante hclphe wir solen doin vp vns selfS
kost, bis wir in vnser Neuen lande van Guylge comen syn, vnd da» voirt sollen vnse Neuen
va» Guylge vns lud« vns volch leueren, ast gewohnlichen ls die wile si vns mit vn'en Volke
in irre helpe beHalden willent. Voert in soln wir vp vnse Neuen van Guylge niet vnrde«
ren, verluyß noch schade, van vnser helpen wegen, sunder wilche zyt vnse Neuen van Guylche
hoyflude were» des orloges, als wir in irre helpe weren, und si dan mit irren luden
gevangen kriegen, vnd wir gevangen verloren van vnsen Vrunden, so solen vnse Neuen van
Guylge mit irren gegangenen > also vere als die reichent vns gevangen Vrunt los machen.
Vortme vmb raste vnd beste vnser Neuen van Guylge vnd vns selss vnd vnser lande inde lllde
vp beide syden syn wir des mit in elndrechrich worden, of hernamails einich twisi
opstunde, tnschen vns of vnsen landen vnd luden, dat wir dairvmb niet gryffen in solen
vnsen Neuen vanGuyl« ge an ir lief, noch an ir guet, noch au ihr laut, noch an ir lüde in
euncher wise, aen wir füllen kyßen vs vnser Neuen Rade van Guylche tween bescheiden man,
die wir willen lisen, die sullen vnse Neuen van Guylche vns gchoersem ma« chen, vnd vnse
Neuen van Guilche sullen kyßen vs vnsen Rade tween bescheiden man, di sy kysen willent,
die sullen wir in gehorsame machen, wilche vier man ganze macht sullen hauen allen tzwist
tuschen vns vnd vnsen landen ind luden zeschlichren, vnd zesaessen zwinlichen mit rechte,
of mit minnen, vnd so wie die vier dat zaessent, dat gelouen wir mit guden trcwen,
zevoldoin, inde siede zuHal den, vp wilche swuyliche schcydnngen, wer des mit vnsen Neuen
van Guilche suerdraghin syn, wilch zyt wir vnse Neue» ran Guilche des maenen doen, so sul«
len si die tzwene, die wir gekoren Hain vs irme rade in enden zu Lienghe bi die tzween,
die sy gekorent haint vß vnsem Rade, vnd kunten dan die vier gekoren Raetlude den zwtst
wie die gelegen wer« n!et gcscheiden, binnen den ersten vier» zinnachten na irem inriden,
so sullen wir mit vns selfs liue komen binnen Gey« lenkirchen binnen den neisten achdagin
darna, vnd vnse Neuen van Guilche vnssen Aldenhauen egeyne nacht zeblluen, wir en Hain ee
laessen scheiden mit «cht of mit minnen, van allen twiste, die tusschen vns vnsen landen
of luden »verstünde. Vortme Hain wir vnsen Neuen van Guilge mit guden trewen gelotst ende
gelouen, of eman de vnder vnS gesessen were mit vnsen Neuen van Guylge zu doin hedden, of
mit emanne, die under in gesessen were, die niet bescheiden« f Heide 42 Urkunden znl
Geschichte Heide plegen en wnlde, den füllen wir dringen i»d tzwingen zu beftheldenhelbe,
«er« nuer die also weichlich, dat wi» vnsei Neuen helpe van Guilche darzu de» doerte«, so
sitllen si uns helpen vp irre kost. Vortme nNödcde eman, in onser Neuen lande van Guilge,
de nae der daet w vnse lant entgr.eme, den mißrcdi« gen sulten wir vnsen Neucn van Guylge
antwarden, ind en wer« dan of doet« Wäge geschegc mit rngevalle of ander vngeral, snnder
vurraer, da füllen vnse Neuen van Guylge, ind wir an beiden siden dar beste zu leren in
sunligen dingen. Vonme Hain wir vnsen Neuen van Guilg« mit gucden trewen geloeft, dat wir
aichter deser zyt Datum des briefs mit nlemanne egeyne newe oerbunt «engaen nach machen en
füllen, wir entscheiden mir nameu dan vßvnsevurgel »ante Neuen van Guilge, vnd die
verbunt, die wir mit in haen gemacht. In «ll«, desen vnrschrieveil sacke» Hain wir vur vns
alle argelist v>;genommen, vnd Hai» darz» all diS briefs vnd verbundts vunvcrden vnsen
Neuen van Guvl» ge mit gudcn ttewen geloift vnd gesichert zeooldotn, vud siede zu Halden,
vnd Hain des vmb sleoicheit desen brief ouergegeuen mit vnsem siegel besegelt des ir» 17
lebr. ^n gndes dages na dem« sundage invc»c2vit in der Nasieu, mc ja» vus herrcu,
drutzinhundert in dc»ne vunfzigficn jaire.
Charter: XXVII.
Date: 99999999
Abstract: XXVII. Erklärung des Erzbischoss Walram von Kölln / daß das Heinsber» gische
Bündnis mit den Graven von Mark und Arnsberg bestehe, obgleich diese sein Feind geworden.
Dat. iu äie LlpipKani« vomim lZ45»
Charter: XVIII.
Date: 99999999
Abstract: XVIII. Schiedsrichterlicher Entscheid des Bischofs Adolf von Lüttich und Grav
Adolfs von Berg wegen den Streitigkeiten zwischen Gotfrid I Herrn zu Heinsberg und
Blanckenberg und Grav Gotfrid von Sain. Dat. des GudestageS vur Sente Laurentz dage izzi.
l>ci §. XVI.) ^3lr Avlffvon GodeS genaden Bvschoff van Ludge und Aylff Greue van dem
Berge Soenlude erkoren van den edelen luden Heren Godarde deme Heren van Heynsberg ind van
Blanckenberg lud jynen helperen van einer seiden, in» Heren Godarde van SeyNe Heren zu
Hovmberg ind siuen helperen an der an der syden van macht die vns gegeuen ls van desen
vurgenanten beiden Partien, so sagen wlr yn al>o as herna geschreuen sielt. Zo deme
irsien male sagen wir quyt vnd los die gefangenen van beyden syden, vnd füllen vruede dun.
Vortme sagen wir bat her Godart van Sevne vurgenant vnd syn son Engelbrecht sul» len
<yn Eme man des vurgenanten Heren van Heinsberg vnd van Blancken» bng vnd syn«r eruen
als van drysich marcken gelbes erfiicher gülden vp yr selues eigen gutt zo bewysen binnen
diesem iaire vnd der zyt dat bis brieff gegeuen ist. Vortrne sagen wir also van des juden
wegen van Blanckenberg, dat der vorgenante her Godart sal zu Blanckenberg komen, vnd sal
demeseluen ju« den na den brleuen ind geloifniße ind na den vurwarden der de jude sich
ver« misset dat he haue van Heren Godart vurgesprochen ind van Heren Engel» brechten synen
Vadere , dum wat he schuldig is van rechte zu duin. Hett au« der jude Heren Godarden
darweder einiche vurwerde gedaen vf geloift die he tan zubrengen mit rechte, die willen
wir dat sie ihme der jude Halde, he en tunne yr sich dan entsagen of erweren mit rechte.
Vortme sagen wlr van den luden so we der in hauender gewer ist der sal sie beHalden also
lange mit dat sy ihme aue werden gewunne» mit rechte. Vortme sagen wir als» van des Rychs
lulden vnd van den intomenden luden dat füllen parlyen Halde» in all der wyö dat lt hie
vur vnd van alders is geHalden. Vortme sagen wir de man up beyden syden Widder in yr leen.
Vortme sagen wir dat her Godart van Seyne vurgenant vnd Gerlach van Asenberg vnd Willem
van Brunsberg sullen wkommen zu vnser beyder manunge vnd gysung« zu Heymsberg vnd nit dan«
d nen . 26 Urkunden zur Geschichte nen komen it eu sy mit willen des vurgenanten Heren van
Heymsberg. Vort me sagen wir da, her Godart van Sevne Gerlach van Nsenberg vnd tvülem van
Vrunsberg die hier vurgenant synt sullen deme Heren van Heyms« berg de hieunr genmtt ls
dienen mit hundert mannen zu Ritters rechte binnen diesem negsien jaire iran he it
heischet dp welche stat dat he sy wil fueren binnen landes dar sy mit ercn »yden mögen.
Vortme sagen wir bat her Godart vurge, nant sal duin deme Echoltißen van Blanckenberg van
der schult die he yme schul« dig is bat syne biieve Halden. Vortme sagen wir quyt vnd los
all den Bernschach de vp den Satertag vor Eente Marien Magdalenen dage do die Sonne wart
ge» macht zu Aldenrsde vnuerwysi was ain argelist. Vortme vnd na des«, dingen die hievor
gesprochen synt, so sagen wir eine volkomene gantze sone tuschen den vurgesproche»
Parteien vnd allen yren helperen van alle deme dat geschien is van beiden syden van
diesen, kriege vnd van diesem orloge, und quyt alle schaden die geschicn synt van beyden
syden vnd mit „amen den schaden den her Luerhart van Lvmburg vnd herSymon van Fscngarden
forderen, den schaden den da fordert her Diederich vnd her Salon,«« van Nsenvurg des wir
noch niet wait en Hai» erfaren noch en <yn verkert darup zu sprechen dat stiften wir
vnd haldent vp mit wir itwaS erfaien dat wir darvp mögen mit bescheidenheide sprechen. ,
Vortme sagen wir van den hundert malderen korns der de here van Heimsberg vorge« nant segt
hcren Godarden van Geyne dat he sy eme genomen haue dat sy des sollen komen an yr alde
brieue, vnd sollen Halden wat die sprechen. Vortnie sa« gen wir van deme körne des der
here van Heymsberg siet Heren Godarden van Sevne dat he synen luden vp der straißen
genomen haue, wat he gewysen tonne zu rechte dat he gelben solle dat sal der vorgenante
her Godart richten. Vortme vp die naeme Rinderen vnd Schaefen der de here van Heymsperg
ziet Heren Go darden van Seyne der sy beyde genug haint genommen vp sage Henrichs van
Vvrnenberg sprechen wir dat sy noch dat also Halden sollen also deselue Henrich sie
beseyt, allerlei argelisie in diesen vurgesprochenen dingen vißgeschlossen, vnd vmb eine
meere stedicheit vnd sicherheit all dieser dingen so hauen wir Byschoff vnd Graue
vurgenant vnser beider ingesiegele an diesen bricf gehangen, de gege» nen is na Gods
geburde wan men schryft druzeinhundert jair in deme einen dris, 14 ^ne. sichsten jair des
gudesiages pur Sente Xaurentzys dage.
Charter: XI.V.
Date: 99999999
Abstract: XI.V. Iohan II von Heinsberg tritt an seinen Sohn Grav Wilhelm I von
Blankenbheim das Viertel von dem Herzogthum Gülch ab. 6at. vp den «eisten Mandag na des
hilgen Sacraments tag 1433. (aä §. XXXVII.) 3vir Iohan van Loen here zo HeynSberch lnd zo
Lewenberch doen kunt. Also as wir in erffschafft ind gemeinschafft des vlerden deils der
heirlicheit Ritterschafft Mamschafft, Steve, Slosse, Lande, Lude, ind Vndersaissen des
lantz vau Guyl« ge mit vnssem Heren ind Neuen Heren Adoulph Hertzougen zo Guylge zo dem
Berge vnd Greuen zo Rauensberghe gesessen ind ynne gehat Hain na lüde der brieue daroeuer
sprechende, dat vyßwysend« syn «. Des so bekennen wir öffentlich «it diesem brieue vur vns
vnsse eruen ind Nakomelinge dat wir huyden gifft dis brieffs mit «4 Urkunden zur
Geschichte IZ 5un. mltvnßen guden vryen noitwillen oeuermitz vnsse Rede lnd 8n>nde zo
mibe worden lud oeuerdragen syn, also dar wir vur vns vnsse eruen vnd nalomelinge vp die
vurß. heirlicheideRltterschafft, Manschafft, Stede.Slosse, Lande, Luide ind Vndersaissen
gülden reuten ind alles dat «cht wir zo dem vierten deil des vurß. lantz van Guy!« ge bis
vp diesen dag glfft dls brieffs niet da ane visgescheiden gehat Hain gentzlich ind zomail
darvp verziegen lnd deS vysgegangen Hain, visgain ind verzyen darop ln craft dis briefs
ind geuen die oeuer zo behoeue ind zo henden Heren Wilhelm« van Loen Greuen zo Blanlenheim
vnssem lieuen Soene ind synen eruen. Vort« me so bekenne», wir oeuermitz diesenseluen
brieff vur vns vnsse eruen ind nakome» llnge dat wir vp deselue vurß. zyt geglichen ind
zomail quyt geschulden ind ver» zlegen Hain quyt scheiden ind verzyen oeuermitz desen
seluen brieff vp alle alsulge huldonge geloeffde ln eyde vns die vurß. Nitterschafft,
Manschafft, Amptlude Stede lnd vndersaissen des egenanten Lantz van Guylge zo dem vurß.
vierden deil geloifft gesworen ind gedaln haint, sulche huldonge ind eyde deme vurß. onßem
Soene ind synen eruen as he en were vort zo doin gelych sy vns gedain hadden. Were ouch
yemantz van descn vurß. die vn? sulche vurgeroirte geloiffde ind eyde gedain hedden, ind
an vns gesinneude wurden muntlich quyt zo scheiden dat sul» len wir ouch doin as wir
darumb ersoicht werden sunder verzoich ind aen gebracht. Diese vurß. punte gelouen wir vur
vns vnsie eruen ind nalomelinge ln guden truwen ind in rechter eydstat gentzlich wair vast
stcde vnd vnuerbruchlich zo hat« den, vnd darweder niet zo doin zu suchen noch schaffen
gedain werden, by vns seluen noch nyemantz anders van vnsen wegen mit enghenen gesetzt«
off behulffen gelsiNchs off wereltlichs rechts off gerichtS noch mit enghenen den fachen
die man vyseyren off erdencken mag die herweder <yn of lomen molgen in geyuerley »ys
sunder alre könne argelist, ind geuerde hyinne gentzlich vysgescheyden syn sullen. Ind
Hain des zu gezuge der walrheit ind vaster ewiger stedicheit vnsse Segel vur vns vnsse
Eruen ind Nalomelinge mit vnser rechter wist lnd willen an descn brieff doin Haugen.
Gegenen in den jaeren vnS Heren do man schreiff duysent vier hundert vnd dry vnd dryssich
jair vp den «eisten mandach ua des HUge» Sacra» mentz dage.
Charter: (aäZ.VII.)
Date: 99999999
Abstract: (aäZ.VII.) ^Xoz ^«Fe/be^i«^ vei ^ratia lanKe c<,/<,«len/i> ecc/e/e
^c^«/ii/eo/,«^, l^cri Imperii per Italiam ^rcnicancellariu«. Hotum tacimu8 univeru« «zuoä
nn8 luper oueltionidu8 öc controvcrüi8 c^ue Iiattenu8 Inter Z^o/!a»»en» ck />lee»be^F
consan^uineum noürum ex una parte, öc ^c>/la«»e», H»^F- /e»i/l»'/i V ^amöe^/ilm tie
//«»e/e minilteriale3 noltro8 61 eorum amico8 ac paronte8 ex altera parte extitit
compromillum, äicimu8 öc pronunciamu3 ^unä ^onanue8 äe I^ewenderF preäicdu3 t^a/l^o ^«o
/.eu/enöe^F sc omnibuz doiii« äe c^uidu3 snit e^eKu5 rettituatur. De nemore öc «Iva äe
auibu« «^uelrio vertedatur pronuncianäo äicimu8 yuoä preäittu5 ^onanne3 äe I^e- ^enderz;
maneat in pouesnouidu8 ^uril>U3 öc consuetuäinibu8 nemorig öc lilvN äe Hunele in
c^uibu8 luerunt done memorie /^e»«'cl« ^«a»lia»n to- m« H»««/?L, ^?e««'c«^ ^«c>»tiam
Domi««^ ck //e«^ix?,F öc T^eoi/a^icÄ^ /^are»' ck'i?l Hh/la«»i5, aä^icienteg <^uoä
limiliter milite3 öc iiiii militum ae parocmani a!ii äe Hunefe remaneant in ponellionidus
^uridu8 öc consuetu- äiniou8 in ou!du5 fnerunt temporibu8 preäiÄorum I-lenrici l^omiti«
8enen- li», Heurici «^uonäam Domini äe Iien5der^ öc l'lieoäorici fratri3 Ipliu3 ^o-
!iannl8, nunc Domini äe Henn8berss, öc etiain ^onanni« preäiö^i. 8i ve- ro aücui partium
preäiti:alum viäeretur lidi pre^uäicium lirri per aüum in nemore sc liiva memorati5 illuä
oltenäere tenetur coram nudi« aut^r- cniepilcopo lüolonienü o^ui pro tempore fuerit öc
reo^uirere ac conse<^ul Hus suum. <^uoä li tacere nebligerer, öc nodiz pretermilu8
autlucceN'ore nostro contra iä c^uoä per noz pronunciatum elt veniret infriiißenäo
alic^uoä premis- lorum poenam inciäeret äucentarum marcarum l^oloniennum äenariorum
meäietatem nodi8 aut n^Kro luccellori öc aliam meäietatem parti n^u8mo> äi pronunciatum
odservanti solvenäarum, <iua3 no3 öc noltri luccenore« cum m'8 «iui pronunciatum
nollrum oblervaverint re^uirere tenemur » d » parte i» Urkunden zur Geschichte parte
Infrln^ente 6c compellere aä lolven6um. Hle^erunt etiam parte« preäitte ^onanne« pro se
quoä il veniret contra uoNrum prununclatum quoä N08 eurn contra preäiito« miniNeriale«
nuftro« Huvare nee D«^ /.^«- b«^Fe»//^ nec 6om« tie ^I/«?«/e, nec
77>eo</o»-«'c«^/»'ate»'^««^, nec l?o«« H'enen/!^ nullatenu8 6eberemu«, 6iiti vero
Lurßßraviull sc eorum »Huto» re« ele^erunt quoä nec nu8 nec aliqui« fuccell'orum uoKrorum
ipsos Mvabi» muz contra ^oliannem memoratum sl sorta<N8 contra noc noitrum venirent
prununciatum. In cu^us rei teuimonium sc rodori« lirmitatem si^illum noürum una cum
ußilli« veneradüi« ?atri« vumini /'a</e»-b«»-»e«/^ H?i/co> /«', 'lneo^orici 6e
llenzderß, vucls ^mdur^enli« sc ^onanni« 6e Leveli' borg supra6itti presentidu8 litteri«
6uximu8 2ppen6enäum, ^ltum sc 6». 15 8ept. tum Lunne XVII K»l. Oödobri« anno vomlui I^l.
c<5. leptuaLeümu tertio.
Charter: Xl.HI.
Date: 99999999
Abstract: Xl.HI. Burg , Städt < und Landfrieden des Herzogtbums Gülch zwischen Herzog
Adolf von Gülch und Berg und Johann II von Loen, Herrn zu Heinsberg, äat. 16 Apr. 1429.
Charter: II.
Date: 99999999
Abstract: II. Vergleich zwischen Erzbischof Conrad von Cölln und Heinrich Herrn von
Heinsberg wegen Sainischen Gütern. Attum sc äatum (!oIoniZe 3abbato ante nativitatem beati
^onaiuiis Laotiltae 1252
Charter: XXIII.
Date: 99999999
Abstract: XXIII. Heinrich Herr von Lewenberg übergibt seinem Vettern, Graven Dietrich II
von Loen Herrn zu Heinzenbcrg, sein Schloß Hunf Dar. vp Andag St. Martins des H. Bischofs
'338.
Charter: V.
Date: 99999999
Abstract: V. Friede zwischen Dietrich I. Herrn zu Heinsberg, und Grav Adolf vom Berg.
Dat. Tuitii teria secunäa proxima poli äolnüü- cam c^ua cantatur remlnilcsre. 1268 l>ä
§.X.) ^1 niversis prelens scriptum viluris. I^os T^eo^o^ic«^ Don»««^ </e //ei«» be^
notum facimus tenore presentium publice preteltantes l^uoä luper controverua öc uiscoräia
<^ue vertebatur inter >/<ic»//>/l«n» comite»» ck ^o»i< öc nomine« suos ex
parte una öc nos 2c noltrus bomiu^s ex altera virorum lionorabilium vomini ^e«»-lc«
^pl/co^i /.eo</le«/«L, /j^a/e»-«».» /?uc» /.^m» b«^e«/<F, /^lHe/m» H'tl/lalce«/«^,
<?o</e/,lc/i Hel/neii/l^Oamitum öc aliorum <^uam plurium nobilium virorum conülio
meäiante plena pax öc plana com» pusitio intercellit, in czua compoütioue elt lullempniter
oräinatum, quoä omnis compoütio öc oräinatio olim laöta sc oräinata inter virus nobile«
le» licis memorie //e»«c«m O«ce»l ^«/mbtt^en/em l7omliem^«e ck ^5o?tte ex parte una sc
//e»«c«m wmirem ^^«en/em ex altera pro omnibu? suis ar» ticulis secunäum yuoä faita luit
öc in lcriptis reäaita in Perpetuum invio» labiliter oblervetur. Item oräinatum elt ouoä
univerlos bumines ipüus (^o- mitis äe klonte in H/a»^e,löe»-F vel alias in
<^uibuscuna.ue munitiouibu« noltris receptos öc retentos ipli llomiti reltituemus cum
omnibus bonis öc rebus iplorum liberos öc lolutos, nec alio^uos äeinceps in noltris
munitioni» dus recipiemus. Item oräinatum elt quoä munitionem nnltram factum apuä /'/e^/e
cum suis lullatis öc omnibus suis nrmaculis iunäitu« äestrue» mus nec non nec lratres
noltri velnereäes eam reparabimus, nec aliam »nunitionem viciniorem terre lue ouam nunc
eäincatam babemus lcilicet H/l»«^e»be»-F 6: /,e«7«»be5-F amoäo construemus. Item oräinatum
elt quoä Z^a/la»»«/»aie»» «a/?e>- iplillumiti äeklonte viginti guin^ue marcarum reä»
äitus äe suo alloäio alli^nabit, quo« ab eo reciplet öc in leoäo perpetuo nereäitarie
polliäebit. Item oräinatum elt ^uoä captivorum cuilibet u miles kuerit trium marcarum, ü
samulus äuarum marcarum reääitus üu alloäü preäitto dumiti äe lVIonte am^nabit öc in leoäo
eos recipiet ab eo> äem » «^uibus succellores eorum cuMscunoue sexus kuerint exbereäari
noü poterunt nec äebebunt. Item oräinatum elt yuoä uos 6c domes 6e sollte preäi» der
Herren von Heinsberg. 9 preäiitug sc lucoeüore» noltri alter alterum adsque äolo sc srauäe
^uvaoi- mu« contra quemlibet aä äetenllonem terrarum noltrarum prout in litteris 6c
«ompolitione olim inter /f D«cen» ck ^mb/t^F 6c A ^omiiem He^»e»- /e« baditi« pleniu«
recitatur. Item or<iinatum elt ouoä queltionem luper composltione olim iaöta per D»cem
iie /,^nlb«>-F sc tÄmiiem ^«/lace»/e»» super boni« 6c^uril»u5 parocnie in IVIenäena
inter no« 6c ipsum l^omitem ^am exortam ^urati äeciäent K poterunt, 6c il nou pollunt,
äiöto (Üomltis 8e^- nenli« seu pronunciatione ttabitur super ipsa. Item pro nodi« sc
amici» noltri« compoütio interce6it cum llomite äe IVIonte preäiito ita quoä abbag 6c
cnnventu« H^Febe^Fe«/«^ unt intra ipsam compoütionem cum omoibu« juribu« 6c
conluetuäin!bu8 lui« prout erant tempore /^e»«ci/)»n,l lie ^m- ö«^F 6c ^se»»-»«
6<>mli« H°e^«e»/!F. Item oräinatum elt yunä aä^utore« uoltri ninc 6c inäe sua keuäa
ex integro licut antea pacince renadedunt. Llißimu« etiam 6c acceptamu8 quoä ii contra
lupra scriptum compoütionem venerimu« ipsam quoä absit viulanäo omni auxilio virorum
nobilium /)«c« H^«»e»»« Domi»< <ie H^«»^be»-F 6c univerlorum consan^uineorum
noltrorum communium penitus renunclamu8. I7t autem nec omnia 6rma maneant 6c iine
violatione aliqua odserventur 5äeM<lare3 aänibuimu« ninc 6c in» 6e. Homina siäe^unorum
noltrorum nec luut. H^«»c» Do»«i»«^ <ie Z»°«»l- ^5e«^lc«F ck /^«7ck»b5»-F, 8cilinßU8 äe
t)c/te»H?^, ^onannes äe ^«/^to»'/'» Üermannu8 ^ävocatu« äe/.«nl/>e»-F, Daninel äittuz
l/»l<e»'H:ai/e, 6c lierla- cu« äe t)iFe»ia^, qui proceäent secunäum littera» olim inter
Ducem I^m- burFenlem 6c Henricum domitem 8e) nenlem naoitas seu satt25 6c aänue
reseruata«. 8i quem autem prelcriptarum iiäe^uslorum vitam exceäere conti^erit alter eyue
iäoneu« lubro^aditur loco lui, quoä sl lattum non luerit insra lex leptimana« resiäui
sicie^ullorez moniti H^öe^F« intradunt aä jacenäum inäe nullatenug recelluri, quouzque noc
tuerit aäimpletum. >^6 majorem etiam prelcriptorum omnium ürmitatem litterag uoltraz
preäiöto (!«miti äeäimuz virorum venerabilium vomini //e»»-«i H^i/cqp« I>eo<il'e»/i^
/^ c!omitum H^«»o»« Do»»'»» <ie H^«»^be^F» //e»-n»a»»i Don«»i </e M«/i- «a^ie,
Ho^ici ck /?e»»e»öe»-F, Domini ^»«'ci <i»M <ie I.o?,ai/ll>, n.oltro quo^ue 6c
^obauuis Katris noltri u^illiz muulta«. ^t^um 6c äatum T'««» lo Ultunden zur Geschichte 2?
kedl. iii »nun Domini ^l°. <ÜO. I^X". uÄavo. keri» lecunäa proxima polt vo> minicam
o^ua cantatur liemiuilcere.
Charter: l>ä§.XI<I.)
Date: 99999999
Abstract: l>ä§.XI<I.) ^Ül3ir Fiiederlch van Blanlenhelm van Goltz genaden Nischoff
zv Vtlicht in» Iohan van loen He« zu HeynHberg ind zu Lewenberg. Doln tunt allen luden dat
wir sementlich vmb nutze ind vrbar vnß selues vnser lud« ind lande eynen hilich gedeidingt
ind geflossen han, ind des eindrechticllch ouerfomen sin tuschen Elisabeth eiste dolchter
des Edeln Heren Heren Gerharts Greuen zn Blankenheim here. zu Casielberch ind zu
Gerertzsteyn seliger gedacht, Bruder vnß Friederichi van Blankenheim vorgeschrieuen an die
eyne syde, ind Wilhelm Sone vnß Io» Hans van Loyn vurg. an die ander syde, in willichen
hllichS vorwerden wirkende Heren vurgeschrieuen mit gutem beraede vnser Heren ind Magien
vns ind vnser Vrunde an beyder jyden alsulcher ftuntlicher deidingen ind hilichs vurwerden
euer» lomen ind vestlichen ouerdragen syn in allen Manieren as Hern« geschrieuen sieit,
lnd mit dieser ouerdraicht ind hilichsvurwerden han wir Friederich van Blanken» heim
Bischoff zu Bericht diese vurgeschrieuen bilichsfurwerden ind hilich, ind auch «lle vv:
vnd nac geschrieuen punte lnd «Nickel in diesem briene consirmirt ind gl» williget in
aller maissen as die'er brleue lnheldet, lnd as vns vnße lieue broider l»er GerKart Greue
zu Blankenheim vurgeschrieuen, dem Got gnedig syn wolle, hat vur in hilichsfurwerden
ouergeuen inv des vertragen was, dat auch do mit vnsen consent ind guden willen was. In
den eirsten, osst gefiel dat Got verbue» den wuße. dat Eli abeth eiste doichter zn
Blankenheim vurgen. afflyuich wurde ee der zyt dat sy mit Wilhelm vnßem Sone van
Hennsiberg bygeslaiffen hette, dat asdan alle Slosse, lüde, lande, renten, gulde,
berllchelde lnd vpeomlnge bee Graueschafft van Blanlenhelm, ind der Hellicheide van
Casielberch ind van Ger» ach» der Hellen von Heinsberg. 6t zrtzsteln mit yren zubehoeren
vallen lnd eruen füllen vp vns Friderich van Blan, lenheim off vp vnße «eiste Eruen dairzo
gehoerendc mit alsulcher vurwerden off »ir Iohan van loyn yt vißgelaicht off gegeuen
hetten in vlbal off noit der Slosse »ff lande vulgefchrieuen, dat man dat na gutdunten
derFmnde an beyden syden «erst verrichten lnd bezalen sal ee der zit dat man die Slosse
off lande ouergeue. Von so is gevurroert, off Got vuegde dat Elisabeth van Blanlenheim
vurg. na der zlt as sy bygcslaiffen hette affliuich wurde sonder wyßliche gebulde van
Wilhelm Son,, Heynsberg vorgen. So sal Milhem vurgen. syn lyffzucht beHalden an al» len
Glossen luiden, landen, Hellicheiden, renten ind vpcoemingen der Graue, schafft van
Blankenhelm ind der Herllcheide van Castelberch ind van Gerartzstein mit allen yren
zube!,oeren beheltlich vns Friederich vurgen. der Slosse lande lnd lulde des haluen devls
vns da viß zu behelffen wanne vns des genoicht, vnd de» lMich vnßer Nichten Johanna van
Blanlenheim vre afscheidinge van lindsdeyle «s hernae geschneuen is. Vort so is gevurwert
bat yrsie dat Wilhem vnse Sone vnd Elisabeth vnße doichter bygeslaissen hauet, so füllen
wir Iohan here zu Heyns« berg vurgen. dan vortan alle jaer also lange aS wir leuen vier
vnd zwentzich fuy« der roynß vnsem Sone Wilhem geuen ind lleueren viß vnser herllcheit van
Lewen» lerg, sine» vryen Wille damiet zu doin. Vort so sollen wir Iohan von Xoen vurgen.
Will'em vnsem Eon« vors,en. ee hy bysteefft bewysen md vestigen dm» hundert Rinsche gülden
ierlichs zu heuen as lange as wir leuen vlß vußer gulde zu Gullch, ind yme brieue dauan
geuen beliefft van vnsen Heren van Gulich lnd van Gelren, damit vnse Sone vorgen. wail
bewart sy. Vort «mb alle zwei» bracht zwift lnd schellnge zu verhoiden die vallen mochten
tuschen Soenen vnß Iohans von Loen vorg. vmb vnße Slosse lande lulde ind lenten zu
beHalden n« »nserm doide, so han wir mit ralde vnd gutduncken vnßer Heren Frunden ind
Valgen ind mit consent ind vryen willen Iohans eltsten, lnd Wilhelms vnser Eoen« gtbmder
eyn« erffscheidonge zulchen ynen gemacht, in allen Manieren as hernae be chrieuen lS. In
den ersten so ist gefurwert dat Iohan elfte Soene vn< IohanS von loen vurgen. na vnßem
doide hauen ind erfflichen behnlden sal, die Bnrg die Statt dat Lant zu Heynsbelg mit
allen yren zubehoeren, lnd dat Hülst ind lant zu Geilenkirchen mit allen yren dorveren lnd
zugehoeren beheltlich vnser Heuer gesellinnen Frauwe Margrleten van Gnepe lre lyffzucht an
dem lande van Gelle»lilch«n na inh.^lde ire lyffzuchtobrieue, die daiwv gemacht syn die in
yre gaitze macht zu blyuen. Von so sal Iohan vns «ltste Scn beHalden na vnsenn doit MUlen,
Gangelt, vnd Vucht, ind die lande dallju gehörende mit den rech» l>3 s, 62 Urkunden zur
Geschichte si> as dle anvnskomen synoffkomen mögen ind vort alsolche rente
indgulbeazvns jairs vellich ist ran vnßem gnedigen Heien ran Brabant, ind »underling die
feß< hundert gülden Peter die vns zum busch« werdent, nae inHalde der brieu« dairup
sprechende. Bort so sal Iohan vnße elisie Son vurgen. nae vnsem doide hauen ind beHalden
die vorderongc van vnserm lande van Wassenberg mit der gulde» ind renten in dem lande van
Gulich, die vnßer lieuer Vrauwen ind Moeder d« Gel genedig sy, vre Medegaue was, mit den
dorpe Nuwenroyde mit sinen zube» hocren, ind mit dem dorpe zu der Groemn mit sinen
zubehoeren. Vort so ig ge» furwert ind ouerdragen dat Mlhem Son vnß Iohans van Loen
vurgen. nae vn» ßem doide hauen ind erfflichen beHalden jal dat Sloß Lewenberg ind dat
dorff Hunff mit allen luiden dorfferen, gülden, renten, lierlichelden ind vpcomingen, die
zu der herlichcit van Lewenberg gehoerent, so wa ind wie die gelegen fint an beyden syten
des Rins it sy lehen off eigen. Vort so is geourwert dat Wilhem vnse Eon vurgen. na vnsem
doit bchalden sal alle alsulche Pfantschafft ind Rechte Menten ind gulde mit aller
hcrlicheit aS wir Hain an dem Slosse lande ind luilt »au Blantenberg, ind die brieue die
wir danan han die füllen wir legen ee Wil», hem vnße Son bysliefft, in gewarder hant, aS
indes Capitels bewarlnge van Sente Apostelen binnen Collen zu behuiff vnßer ind Wilhems
vnß Sons na vn« ßcm doit vurg. mit alsulcl)er vurwerden offt fach were bat de hogeborne
Fürst« vnße Neue he« Hertzoug Adolph van dem Berge ind Greue zu Rauenßberg off M«
Nalomlinge dat Slosse, lant, luide, renten ind gulde van Blantenberg van »nß nae sich
loeßde nae lnhalde der brieue die wir daeraff hain, So en sollen wir Io« hann van Loen
vorgeschr. nyeinant van vnßen wegen die vurgenante brieue van dem Vurschrieuen Capitel
gesinnen noch doin heischen, wir en hauen zu yerst dat geldt wiederonw van der loisongen
alling ind all na lnhalde der brieue in bei »org. Capitels handt gelaicht, ind dat gelt
sal daer aling blyuen ligen zu behueff vnßer in Wilhems vns Sons na vnser doit zur zyt zu,
ind aS lange dat wir b» eaide vnstr ind vns Sons Vrunde vm-g. das vurg. gelt an ander gude
gulde ind renten belegen zu synem behueff na vnßem doit. Vort so iS gefunvert dat alle
alsolche forderungen als wir Iohan van Loen vurg. han an der Graueschafft «w loen ind
alsulch gelt als wir jaerlichs haut an den, bijchoff zu Luitge vnsen lM ftllen Iohan vnße
eltste Sone ind Wilhem vnße Son vorgen. gelich vorderen ha« »en ind deylen na vnßem doit.
Vort so is gefurwert dat Iohan vnße jüngste son« Proist zu Aiche ind zuTricht na vnßem
doit hauen ind beHalden sal alle alsolche versielss' nisse aS vns vau Goedart van.Synay
vnßen Neue «n besteruen mach, lnddieB« gtn> >' ' d«t de» Herr«» von Helnsbttg. ^Z
»at landt «n Dalenbrolch mlt den dorperen, lnden, renten, hertlcheld« md gulde barzn
tthd.t ide n»«nn« ole gelotst sin van den van Wictraide des syn wir Iohan van loen vur«
g«, mechtlch ^o keien »a vns genuecht. Vort so ls gevunvert »vanne vnße lieu« ßt tlllnn«
Vrauwe Margrlet van Gnevve ntt me vp erden en is, so sollen vnße eltsie soyne Iohan vnd
WUHem vnße Soyn gebruder vorg. glych vorderen ha« «en ind deyltn alle alsolch erffnisse
renten ind gülden, leen ind eigen wie lnd nx» die gelegen syn, die sy an vnS bracht hat,
off van yr gelomen off verstowen syn, off naimals tomen mögen. Voit so iS gevunvert dat
man Elisabeth van Man» lenheym ee sy bysliefft yerst yren Wiedom ind lyffzucht vestlichen
mit guden brie- «n machen sal in dem Lande zu Lnvenberg ind zu Hunffe zu
echthundertRlnschen zulden zu beheltlich Elisabethen vurgeschr. einer redlicher
lyffzuchten, die sie auch hauen sal van yreS vaderlichen «rue als datHuiß zu Drynmoylen
mit synen zube« Heeren ind mit dem »oyer ind die gulde zu Odendorff. Vort so iS gefurwert
in, ouerdragen, off geuiele, dat Got geuen muß«, dat man Johanna doichter zu Blanlenheim
vorg. bestaden solde, so sal man yr zu Medegauen geuen off vest, llä)«n bewysen eicht
dusent Rinsche gülden vur yr deyl, ind damit sal sie verzlch« nisse doin vp alle
Herlicheide die yr anbesteruen mochten, as verre Elisabeth yr Suster rechte geburte
achterltesse. In allen diesen vurgeschr. pullten lnd ickelich daeraff besonder, so wie die
vur ind nae in diesem brieue beschrieuen ind benoempt <yn, han wir Frlederich van
Blanlenheim vur vns ind vnsere Eruen, ind wir Iohan van Loen her zu Heynsberg vurgen. vur
vns lnd vnße Eruen geloifft gesichert in guden truwen lnd lifflichen zu den lieilgen
gesworen vaste stede ind vnuer« «reichlichen zu Halden, die zu volsoiren ind darweder nlet
zu doin, comen in eyn» cheiley wyse, sunder argelist. Vnd vp dat alle fachen vurg. des zu
vaster syn, ind erfflichen blyuen moigen, so Hain wir Heren vurgeschrieuen alle diese
vurg. »uerdracht hilichsvurwetden lnd alle ander vnrwerden ind erffscheidinge by guden
willen ind volcomen consent Iohans ellste Son ind Wilhem Sone vnß Iohans von Loen vurgen.
gemacht ind gefurwert, Ind Hain van yne begelt alle dies« vorg. vurwerden ind punclen zu
belieuen, ind diesen brieue mlt vns zu besiegele«, Ind wir Iohan eldste Son zu Heynßberg,
ind Wilhem van Heynsberg gebruder porzeschr. bekennen mlt diesem offenen brieue dat alle
diese vorgeschr. puncten für» werden l„d erffcheidinge mlt vußem raide gutduncten vryen
willen lnd volcomen consent gemacht ind gevorwert synt, ind gloiffen vur vns lnd vnse
Eruen in gu» den tunven, vnd haln lifflichen gesichert ind zu den Heilgen gesworen alle
diese »u^enante punele vurwerden ind erffscheidinge lnd «ttlche besimdel paste stede 64 .
Urkunden zur Geschichte wd vnuerbrochen zu Halden die zu volfoeren, ind darweder nlmmerm«
zu bou» heymlich noch offenbar in eyncherley wyß sonder araelist. Ind des zo orkunde wd
ewiger steoicheit, so han wir Heren vorgenant ind wir Iohan «ldste Eon M Heynsberg, ind
Wildem van Heynsberg gebrudere vnse siegele« an diesen biieff doln hangen, Ind Hain »ort
samentlich gebeden zu merer vestenlsse in orkunde «ller vurwerden vorgen. den hogebornen
Fürsten Heren Adolph Hertzouge van dem Berge ind Greue zu Rauensberg vurgen. vnscn lieuen
Heren, die Edelen Heren vnße lieue Mage Verlach Greue zu Wiede Here zu Iseuburch, Heren
Ruprecht Greue zu Virnenburch, Heren Friderich Heren zu Thonnenburch ind zu Lantzlron,
Heren Herman van Randenroide Ritter vnse lieue Neue , vnd vort vnse lieue Vrunde Heren
Richart Hurte van Schonecke Ritter, Werner van Blatten, See« uen van Roy«, Clals van
Nattenheim, Arnolt van DeynSbur, Arnolt v«n Echterßheim, Heinrich van Gundersdorff ind
Heynrich Sparenbuck, vmb dat si« diesen brieue mit vns besiegele« woulden, dat wir Adolph
van Goltz gnaden Her» zoige van dem Berge ind Greue zu Rauensberg, Verlach Greue zu Wede
he« zu Isenburch, Roprecht Greue zu Virnenburg, Friderich her zu Tboynbmch in> zu
Landtskron, Herman van Randenroide, Richart Hurte van Schoneck Ritt«, Wernher van Matten,
Steuen van Royle, Clals van Nattenheim, Arnolt»»!! Deynsbur, ?lrnolt van Echtersheim,
Heynrich van Gunderstorff ind Heynrich Spaernbuck vorge». bekennen dat wir zu
gezuichenisse aller vurwerden vurgen. »mt bede willen des Eirwirdigen in Got Vaders vns
lieuen Heren ind Neuen Heren Friderichs van Blanlenheim bischoff zu Vtricht, Heren Iohans
van Loen Heren zn Heynsberg ind zu Lewenberg, Iohans ind Wilhems syner Sone vorgenant vn,
ßer lieuer Neuen ind Iungheren vnße siegele« an diesen brieff gehangen hat«, iz Merz
Gegeuen in den jaeren vnßerS Heren vierzehen hundert lnd eilff jaer des XIII da« ges in
dem Mertze.
Charter: XXXIX.
Date: 99999999
Abstract: XXXIX. Vergleich Herzog Adolfs von Berg und Johanns II von Loen, Herrn zu
Heinsberg, wegen der künftigen Erbschaft des Herzogs Reinald von Gülch und Geldern äat. l
April 1420.
Charter: XV.
Date: 99999999
Abstract: XV. Anlaßbrief zwischen den Gebrüdern Heinrich und Johann Herr» von Keweuberg
ihre Streitigkeiten betr. Dat. in Geystingen des Satcrdags vor St. Iohans tage Baptisten
dat he geboren wart 1325. l>ä §.VIII.) A3ir Heinrich Herr van Lewenberg, vnd Johann von
Lewenberg gebru- de« Rlddcre doen kunt alle» den genen die diesen brieff sien snllen of
hören lesen, dat wir ouermitz vnser beider Munt gentzlichen vnd cleirlichen gesoent sint,
vnd verziehen hauen vv all die stucken die wir zesamen zu dum hadden, vnd gesichert beyde
in hant vns lieuen Neuen vnd Heren Heren GodertS des Heren von Heins» verg vnd von
Blanckenberg die seere walle ze Halden ain arglist, in all der Manieren dat hernae
beschreuen stell, dat vnser ichlich kiesen fall syner Vrunde zweene, so wat die viere
sementlichcn sagen tuschen vns vursch. gebruderen recht vf minne tuschen nu vnd vnser
Vrouwen dag zu Hainen Ousie die neiste komen sal, dat füllen wir beide Halden, weret dat
die viere sementlichen binnen der genoem- der zyt vns recht noch Minnen niet en fegten so
solen sy sementlichen beschreuen geuen dem« vorß. Heren van Heinsberg wa ane dat gebreche,
vnd warumb vns nit gesoenen en kunnen, so is he ein bouenmeisier gekoren ze sagen tuschen
vnS ein recht na siner bester wet ofeine minne mit vnser beider wißen tuschen dem
vorgenoem« den vnser Vrauwen dage vnd Sent Remeiß dage die darnae «eiste komendeis,sö wat
heftet dat haln wir beide gesichert in sin hant zu Halden, wert auch dat he binnen der zyt
die vursprochen is vns ein recht of ein minne fegt mit vnser beider wißen, wilch vnser de
des nit Halden en wolte de sal zeuuren verloren hauen helpe vnd dienst van dem
vorgenocmden Heren van Heinsberg, vnd sal darzu eirlois vnd elaglois bliuen. Wert auch dat
also geuiele dat der Herr van Heinsberg de vur» genoemvt is binnen deme Lande van
Blanckenberg niet en were noch sein en mogte, so verbinden wir vns beide, wanne dat he vns
entbiet binnen der zyt die bvuen genoempt is et sy zu Heinsberg off war he will binnen
deme Lande van Heinsberg, dar solen wir komen vnd haben recht of minne wat he vns seet in
all den vurwarden die binnen beschreuen sint, in ein gezuignus der warheit so Hain wir
vnser beider Siegel an diesen brieff doln hangen. Dis brieff wart gereuen na der der
Herren von Heinsberg. 21 der geburt dns Heren in den jairen do man schrieff dusent jar dry
hundert jair vu»f en zwintzich jair des Saterdags vor Cent Iohans tage Baptisten bat he 22
lun. geboren wart. In Geysiinghen.
Charter: XXXII.
Date: 99999999
Abstract: XXXII. Wittumbsbrief Herrn Wilhelm von Hoern und Altena vor seine Gemahlin,
Frau Johanna von Heinoberg, clat. des Sater« dages na SancteServaeß dag 1Z74. (aä §.
XXVI.) ^33i Willem he« van Hoern ende van Altena, doen cond allen luiden dat wl »euermits
raetS en goetduuken vnser Heren Maege en Vrunde Johannen van g Heyns, ^ Urkunden zur
Geschichte X>v>v»;'d«g vnse ellch wyf ende lteue gescllinne geliftocht ende
gewedompt Hebben «« a^lyeiidot gulde» goet van goilde ende zwaer van gewichte, die drie
goede grde» oude salded/r munten desConlncksvanVrancrlcke vor vier der vorschriuen «ulden
getaelt en gerelcnt, die welcke achthonder» gülden off dat payement da« vor also alle jaer
in jecklicl)er lyt der betalinge hierna geschrien«« in der Stadt van Ruermunde gcnge ende
gaue sin sal rnse eruen ende Nacowelingen alle jacrs van der tyt aen dat »erst wy van lyue
ter doet komen syn tot also lange als die vorschrieuen Johanne vnse lieue gesellinne leuen
sal, de»seinen vnser gesellinnen füllen gcuen en wacl betaelen, en haer off hae>cn gewa
»den bode die vn) en losse sonder argheit lieueren Vit vnsen lande van Hörn dat gehelten
is Maselant mit na« wen in den Dmckstoelen van Wessen», van Gcistingen, van Heithuseu, van
Neer, van Haclen, van Beercden ende in allen dien dat binnen hoert, het sy in renten
gülden tynsien N)enden pachten niet vitgescheiden in den terminen hemae gcschrie, uen, dat
is te weten bimien dem Maende Mey dry hondert der vorgeschrieuen gülden, en tot Sente
Andries Misse vyffhondett der gülden vorgeschrieuen off binnen eeme maent «eist volgende
na ieghelicken termine onbeuangen, ende waer dat saecke dat onse Eruen off Nakomelingen
des niet en deden also dat vnse Neue gesellinne des einich gedrech hadde het war in allem
off in einich deil, so mag en sal si selue in dat Maeßlant vorschtieuen comen off einen
haeren Ambtman mit einem knecht ind zwee »erden daer senden alsulch gebreä) als haer
brechelich wa« an der gülden, ende oick alsolchen mogclicken en besteilichen lost, as sie
off ha« Ambtman off die ghene, die sie also daer senden deden, off leben also langhe, als
hoen van den gebrech« niet genoecht geschiet en wer in den gantzen Maeßlandt vorschrieuen
mit allen seinen toebehoer to Hessen en toeboeren, sonder Wedersvra» che vnser Eruen en
nachkomlingen, offiemandt van hoerentwegen, en vnse Eruen noch nachkomlinge noch niemandt
van hoeren wegen, en sollen sie noch die ha«, den sie dat befohlen hetten, daran hinderen,
noch erdden in einige wyß, noch l)«in der gülden noch Renten enderwunden, vnse lieuer
gesellinnen en sigentzlickg« nocht geschiet, as vorgeschrieuen is. Mer sie sollen ho« vnd
den hoeren niil trouwen vnd gunsten daer toe behulplic «n geradich sein, dat sie dat
totren alren yersien ent kortsien tyde ingewunnen ende gekrichen, en dat also dicke, ende
nanch« werff, als des noet gebeueren sal, ende want, vns gülden in dem vorschrieuen unsen
Lande wenig an gelde gelegen, is ende meestelcken aen koeren gülden, ft is geraemt, off
zacke were dat men vnser lieuer gesellinnen vorgeschrieuen niet met gelde betalen en conde
dat sie ein peglichelic Mouder Roggen goets korns dermalen van der Herren von Heinsberg.
51 Van Heeren nemensal, voer einen goeden ouden scllt en een yeghllc Mouder goeder euenen
vor einen halueu ouden seilt, alle vrgelist ende verde in allen deßen za cken
vitgescheiden. In alle dieser zacken te orconde ende gantzer siedich.it Hebben »y vnse
siegel met vns weet en goeden willen, an deßen brleff doen hangen, ende wart des lants
vorschreuen daer wy in vnse Neue geselllnne gewedompt en geleifftocht Hebben, een deit van
vnsen licuen Herren ende oem den bischoffvan ludig als van enem Greuen van Loen en een
deil van vnsen leuen Heren dem Hertzoge van Gulic als van der Herligkeit wegen van Gelren
ende van Gulle ten rechten man leen houdende sin, so bidden wi vnsen leuen Heren
vorschreuen, dat sie diesen brieff mit vns besiegele« willen, in een getuch hoers willens
ende gehencknisse desWedombs vorschrieuen. Ende wiIanbischoff tot Ludic ende Gra ne to
Loen, ende wi Willem Hertoge van Gulic bekennen dat wl vmb bebe will« vns liefs Neue» ende
getrewe Mans Willems her« van Hoern en van Altena vorschreuen, vnse siegele an dießen
brieff gehangen Hebben, in een getuch vns gutden willens ende aehencknisse, ende geloenen
in goeden trewen onder denseluen zegelen bei den wedompt te blieuen en vnser yegelicke na
sinen gebore die vorschrie» uen Johanna von Heinsberg daer in te houden en hoer te
veranttvorten also sich dat geburt, ende tegen die gene, die hoer des weder sin wurden off
daer en wa» ren hlnderlicken, vnd hcbben voert gebeden vnsen leuen Oem Herrn Otto Herrn
von Arkel en voert die Scepen vnser Dinckstoelen vorgeschreuen dat si haer Zegyle by die
vnße tot eine getughe all deßer vürschreuen zacken an deßen breff Hebben ge' hangen, ende
om des willen oe dat malck van hen gunstelick daer to helpe, ende rade dat alle dese
vorschreuen puncten en vorwarden gehouden werden en sy niet daer weder helpen en doen noch
raden in elnigher wyße. Ende wy Otto Here van Arkel vorschreuen vmb bebe willen vns leuen
Neuen Willems Herr von Hoern, ende van Altena Hebben vnsen zegel aen dießen breff gebangen
tot eenem getughe/. ende wy Schepen der Dinckstoelen vorschreuen vmb bede willen onS
lieffs Iunck« Heren willen Heren van Hoern vnd van Altena Hebben gebeden Henrich van
Barem, en Bazen van Baerem »ant wy gemeintlicke gene siegele en l)ebben dat sie desen
breff ouer ons besiegele« willen, ende wl Henrich van Baerem ende Batze van Baerem
vorschrie uen vmb bede willen der Diukstoelen vorschreuen Hebben vnße siegele ober hem tot
eine gctüge an desen breff gehangen. Gegenen int jähr ons Heren dusent dtle hon- der« vi«
ende seuentig des SaderdageS na Sancte Seruaeß dach. ,2 U^z. K» 8-XXXIll. z» Urkunden zur
Geschichte
Charter: (2ÄZ.XVII.)
Date: 99999999
Abstract: (2ÄZ.XVII.) I^niverNg prelcntes Iittera5 inlpetturiz. ^o//,/«?,^ Dei ßwtia
I>eotile«/<l 8a1utem in Damina A rei ludscripte coFnolcere veritatem. Noveril um»
verlit»8 veltra yuoä cum l^uoüianis M2teri2 ort2 eÜ'et inter nobile« virus Domino»
?He<ieio«'c«m Domi»«m <ie ^»^be,F et ck H/a»cibe»-F^ ex un» parte, et
<9K/<a»«en» </e ^»^be» F/l e/«5 /»'ai«,» ex altera lnper äivilione et ecclellarum
collatione nereäitatig seu oonorum modilium et immodilium 2b eorum ljnonclam parentidu«
reliötorum, «licteyue parte« praborum use con. iilio, in noz super nHuzmoäi t^ueltioni«
materii« tano^nam in arditro« arbi- tratores leu amicabile« compolltores unanimiter le
compromiüllent, 2c <!> ttum noltrum seu pronunciationem noltram <^uoä et o^uam
inter iplas par» te5 ex caula äiöti arditrii arditrationig lell amicadili« compolitioni«
äicere» MU5 et pronunciaremu« aciimplere tenere et per omnia invioladiliter perpe- tuo
odlen^are 5<le ad ipliz liinc incle propter noc preltita corporali et nib poena
violationis e^usäem iläei loleuniter promillllent, no5 propter amici» tiam pacem
concoräiam et tranyuillitntem inter ipso» lratre« et eormn Nlnico5 intentenäa« futuri«
temporibus nabenäa« onere nu^u5mocii com- promilli in nobi« lllicopto ac inspetti« omnibug
o.ue no5 aä conconiiam öiötorum sratrum et äecilionem prefate oueltioni« materie movere
pollent, nadito etiam conülio proborum in talibuz peritorum, äiximu« pronun» «l2vimu8 seu
2micat>iliter compoluimu«, ciicimu« pronunciamu« seu »mic»» biliter compommu« lud
^uramento et p»en» preäittiz iuter eozdem fratrc« lliper der Herren von Heinsberg. 2z
luper premims in nunc moclum, viclcücet yuoä «littus Dominus Jodannc« pro le et suis
dereuidus dadeat ex nunc et pro le polücleat terra» «le //^a/- /«»bef'F., <le Htte»-/,
6e Aa/e»ö»-«F/!, äe ^/e, et alia «zuecunoue bona leu reääitus «zue et yuos Dominus
«^uonäam «?ock/»-/</»^ Aom»««5 ck ^»^- te»-F et ck H/ss»ctenbe^F/> iplorum fratrum
pater «liöto Domino Jodanni con- tulit äum vivedat, cum alto et dallo äominio mero et
mixto imperio, reä- äitidus, proventidus et pertinentiis suis univerüs llve in ariäo aut
in du- miäo couultant, ad eoäem Domino Judanne et suis Kereäidus in futurum tenenäos et
pomäenäos lecunäum omnem moäum et lormam «^uidus «litti reääitus terre et bona cum
pertinentiis suis ipü Domino Jodanni a äiöto l^uonäam suo patre et äomino sunt et luerunt
collata. Item äiximus et pro- nunciavimus, äicimus et pronunciamus inter parte« preäiitas
«zuoä äittus Dominus Jodanne« pro le et sulg dereäibus dadeat et polliäeat perpetuu oua-
äringentas libra« nißrorum l'uronenlium Oratio 1"uronon.^eßis krancie ar- zente« antio.uo
pro leäeciml'uronen. nißriscomputato annui et perpetui reä- äitus. De «^uidus
Huaärin^entis lidris ipse Dominus Jodannes pro se et suis de- reäidus tenedit et perpetuo
polliäedit villas cie^e^^e öc <ie^»cke, ac etium villam ck H«<Fe lud muäo forma et
)'ure «^uibus venäita vel ^'potdecata elt aDo- mino t?e^a^o t/e M^c/ia ipsa villa ck
H«<Fe cum ^urisäiitione alto et dallo äominio mero et mixto imperio cum reääitibus
pruventidus et pertinentiis «arunäem villarum univerlis pro trecentis lidris «litte munete
annui et per- petul reääitus äuntaxat ita tamen c^uoä ll eiäem ville <ie ^e»^e cke ^»ck
öc i/e H^F« cum suis pertinentiis preäiötas communi et leßitima eltimatio- ne trecentas
lidra« annui reääitus «litte monete non valerent, du^usmoäi äefeitum lupplere et etlam
alias centum lidras perpetui reääitus reliäua» lumcienter amßnare per le^itimam taxationem
älttus Dominus T'/leoc/o«- e«^ Aomi««5 <ie ^«^be^F tenet et äedet äi6to Domino Jodanni
inte^raliter »6 reääitus et proventu» czuos ipse Dominus eie ^n^be^F dadet et nader«
6inolcitur in co»»tai« ^.<M«^ tal! couäitione premilsis aä^eÄa czuoä äittus Dominus
Jodannes et lui dereäe« äiitas villas </e ^«</e öc </« ^V«//e cum ea- rum
pertinentiis univerlis a cliito Domino <ic ^«^i>e»F et suis luccenoridus Dominis cie
^«^be^F in leuäum relevadunt et tenedunt, «le eisäem^ue li- öelitatem «leditam et
conluetam preKadunt. Item äicimus et pronuncia- »nus seu amicadiliter componimus inter
äittas partes c^uoä äe prima pecu- nla ouaw uittusDominus <ie^«lbe>-F vel alter e^us
nomine dadedit ex par» to 24 Urkunden zur Geschichte te illuNri« nrincin« ^o^an»iF D«c/F
H»abani<e 6e quatuor millidu3 lidra- rum in yuibu8 preäittu8 Dux eiciem Domino cke
^»^be^F tenet, inte Do- minu3 ck ^»^be^F tranat et äeliberet vreäiöto Domino ^onanni milie
lidra»» e^U8äem monete. preterea 6icimuz et oronunciamu8 inter eazäem vartez quoä
meäiantibu« oremUIig ui^ti kratre» contentar! äedent et alter iolorum alterum quitare ab
omn!bu8 o^ueltioniz materiis controvern>5 impetitionibuz et aliis quibu8cuno.ue quereÜ8
ipn« comoetentibu« ratione 6ivinoni8 et cul- lationi« vreäiötarum usq^ue in 6iem
nouiernum. ^05 autem 77«cock»»e«F Dom«»»«^ ck ^n^i>e»-F öi ck H/anieilbe^F ac ^o/lH»»eL
/^ai,-^^ preäitti lznia in vretato8 Domino« Lvilcooum (üomitem nec non </e /.eu/enbe^F,
<ie /^»»»e V </e H°tel/«e Domino« zier üäem a nooi« vreltitam corooralem et sub pena
violatiun!« e^usäem tanquam in arbitro8 arbitratore8 leu amicabile8 comvo- <itore8
comorominmus prout luperiu3 elt exprellum, eorum ciiktum pro- nunciationem et »micabilem
compoutionem vrelcriota», quibuz pro nobis et noltris nere6idu8 contentamur, et qua»
emoloßamu8 lauciamu« et appro- damn5 vromittimu3 sub tiäe et poeua vreä!iti8 aäimplere et
verpetuo invln- labiliter tenere et oblervare. Lt N08 viäelicet alter noltrum alterum tu«
meäiantibu8? quitamu3 ab omnibug impetitionibu8 queltionibu« et guereli» unicuique noltrum
competentibu8 U8^ue in 6iem presentem causa et ratio- ne <üvilii>ni8 et collationi8
ore6iötarum. In Quorum omnium teltimuniull» et mimimentum no« arbitri arbitratore3 leu
amicabiles compoüture« 7?/ea- yreäiÄi lißilla noltra vresentibu5 litterl8 6uximu8
apponenäa. ^ttum i» «emo»'e ante monalterium monialium 6e /^ol/Z^e diltertienl>8
oräin!8 I^eo- iz I^lart. 6ienÜ8 6iece5i8 et äatum anno Domini muleümo trecentelimo
triceüm» prima mens»5 Nartü 6ie terti» äecima. XVIll. der Herren von Heinsberg. »2
Charter: (aäZ.XII.)
Date: 99999999
Abstract: (aäZ.XII.) In nomine Domini ^men. 7?leo</e^l'c»^ Dami««5 <ie ^el«^be»'F,
sc Da» «»'»« ^<?^an»a «H7<?»- e^uzäem. Vnivelü» l^nrilti lläelibu8 lalutem in Do-
miuo cum notitia subscriptorum. <Ium re« ^elta litteri« iirmatur, universa cal'umpnie
materia prevenitur, nec preitatur liti« occasio succell'ori. >^«i odviano'uln ißitur
luturiz pericull8 cavillationibu8 6c c^ueltion!du8 super jundu«, nrivileßii« 6c
Iidertatidu8 nollre colle^iate ecclelie in Ael/n^be^F noviter ortiL aut in poiterum
eventuri» inter persona» e^usäem ecclesle, ic inter oppiäano8 loci vel «^uogcunc^ue alio8
uoltre äitioni sub^eito«, 60 conülio sc conlenlu noltrnrum liäelium o.ue^am privilegia
ecclelie noltre preäitte äuximu« exprimenäa leu äeclaraniia. Inprimi« volumus o,uoä ips»
ecclelia ^arn <litta in prima lua sunäatione öl in ea content!« femper ma- ne»t nrma ac
illesa. Item volumu8 o.uoä ecclelia preäitta omnibu» 6c im» ßuÜ8 privileßii» julibus,
emunitatidu», conluetuäinibu«, nonorlbu« 6c li- bertatidug frui <leoeat 6c ßau«lere,
^uibu« cetere ecclelie colle^iate civita- t!« 6: D>ocesi8 I^eoälensi« liattenu» lrete
sunt 6c ^avile, seu c^uomnäoll- l>et noliuntur, ita o^uoä lin^uli canonici altariste
socii scolarez 6c cler!« cborum fre«zuentante8, eorunäemlamiliZe utriuz^ue lexu8tam
clerici o^uam laici, äomu» nabltationum 6c arex, 6c omnia in ei« content», ünßulayue bona
e^u8clem ecclelie a secularidu8 soro, Hulticia, impetitione, exaitiuni» t>U8, acciliiz,
tallii«, peäa^üg, preltationibu«, impolltionibu8, colle- tti8, L»beI1i8, tneolonii»,
außariiz, peranßarüz, servitii.«! ^uil>U8cun«zue, b z cete- »4 Urkunden zur Geschichte
rigoue ßravaminidu«, ouibu5 nominiduz etiam valeant appellari, lint ab- suluti lideri öc
penitus exempti öc smt äe loro capltuli ezukäem eccle» sie seu ^uäiciz im sl>!rituali8,
imo äomu« canonicorum oue nunc sunt vel impollerum venerint pro canonici« eri^enäe, sc
eorum aree nadeant illam libertatem yuam universal« eccleüa lm^uli« tribuit eccleüi« öc
ci» miterii« pro contußientiou« aä ea«. IVlaneat etiam ipü« canonici« sä- lum lidera
eleitlo öc äispolitio äe eorum prelatis olncii« öc omciati«, «le lieÄore scnolarum,
dultoäe sc ludcusloäibu« tum ecclesle colleziate yuam parocnlaü«. Iladeant etiam canonici
lideram potesiatem eli^en- äi luam lepulturam in ecclelia preäitta. 8inz:ula etiam <iue
liunt ill ecclelia preäi'cta äisponantur conlilio canonicorum, oui etiam proviäedunt
nospitali loci cum conlilio civium noltrorum maz^. äilcretorum, in ulum paupcrum noli!« öc
noltris fuccel^oribus salva collatione prebenäarum öe altarium preäiöte ecclelie, nec non
üc uospitaliz. Volumu« autem reN- äentiam personalem canonicorum sc altariltarum ante
omnia neri ltuäii causa sola excepta. Canonici etiam nullum altarillam per no« aut succes.
soreg noliro« presentanäum, nili Kt saceräo«, vel iulra annum ^uret le in talem
promovenäum, aämittant ^uovi« moäo. Item omne« ooventione« öc odlationez in o^uocun^ue
loco parocnie odlate ceäant canonici« Li nulli alteri. Item littere proventuum sc reäituum
canonicorum öc altariltarum per N05 preäecelloreä vel succellore« nostro« lißillate vel
sißillanäe ve^ per alioz näe äi^no5 rotuli eorum libri vel reßiltra computationum valeant
coram omniduz tridunalibu8 nostri äiltrittu« live terre, ac si per tribunali» lorent
sl^illÄte. preterea äe omnibus äecimi« eorum aä patt. expunenäi«, vel per le aut suoz
personaliter colllgenäis öc reponenäi« iu vel extra oppi- äum noltrnm vel alias intra
parocniam vel extra eanäem, limiliter äe dla- so eorum unäecun<^ue provenienti
inäucenäi vel eäucenäi intra vel extr» oppiäum noltrum vel etiam äiltrittum äominii noltri
maneat ei5 in perpe- tuum libera potelta« adsyue contraäiötlone cu^uscungue. lluic
statutorum sc privile^illlum ecclesle preäiöte exprelüoni interluerunt sc consenserunt
F»-«n<, prepolitu« ecclesie 6c conventus monallerii uoltri extra muro« op- piäi
Hevnzder^ensiz, >^ncelmu5 vecanuz tüonciüi 8welterenli«, Ue6enricu« inveNituz ecclesie
6e Hoin^en laceränte«, (^iseldertus äittuz ^«c<le»«». ^le»°, ^eneru« äe Hc/iinl/e/i,
l'neoäricuz äe <?e/inil>c/le», äittu« H'c/l^a/'t milite«, öc alü o^uam plures noltri
liäele«, uec non äilcreti lcultetu« sc» bmi der Hellen von Heinsberg. 15 dini sc viure«
oppiäani in HeinsderF. Ht no» ^neciliericu« Dominuz <ie lieinsder^ öc sodann» uxnr
nultra pre6icli, ut nec omni» sc imgula rat» Hr tirma remaneaut, iißilla naNra in
veritatiz teltimonium öc rodur pre- , lentiduz äuximu« 3pven6en62. Datum annn Domini
mülenmo äucenteü- 2 lebr, lno noua^eümo, in keito vuriücHtionis deate Illarie VilLiui5.
Charter: XXXIII.
Date: 99999999
Abstract: XXXIII. Ausspruch Grav Adolf von Clev zwischen Herrn Reinhard von Falk« enberg
und Johann II von Heinsberg Dat. op den Frey tag na dem heiligen Paisch tage 1393. (ad Z.
XXIV.) AAir Adolfs Greue van Cleue. Dorn lundt allen luldcn. Want vnse lleue Neue Here
Reynart van Falckenberg, here van Borne, lud toe Sittalt, ind Herr Iohan van Loyn Sohn toe
Heinsberg, Ritter, vns eins seggens geloeuet heb» den van alre ansplacken i»d forderungon,
die sy onder oen gaende hadden vor datum dieß biieffs, ind sie vnS auch beidcsamen
ouermitz vnsse, ind yrer stunde in vn<e haxde gesickert ende gelaeuet Hebben so »res wy
sy baraff beseggen, dat sy dat volfueren ind siede Halden sollen mallich den andern sonder
argelist. Eo heb» ben wy vnfse seggen daraff gcsegt in der fuegen herna geschrieuen dat is
to weten, dat vnsse Neue van Borne vorgenant vnssem vorgenanten Neuen van Heinsberg oeuer
sal geuin binnen den negsten drei maendcn folgende na datum diß brieffs loß i»d frei die
Bourg Daleubrolche mit allem dem erne Ncntcn ind guede davor behoevende, so wie hy die
gekregen hauet ind biß hertoe hauet beseten, nit vißze» scheiden. Vort sal hy oen geuen
toerichi s die Rente van dem zolne van Kuyck in dle dorper Hertten, Mtlheym, Rure, wd
Nyelc, mit allen fueren toebehoeren, nvet vißgescheideu so wie die von dem Heren van Kuyck
verbricffl ind eeisiegelt synt, lnd oen alle brieffe d^raff die hy darup heuet, ouergeucn,
ind leueren, also dat vnße Neue van Heinsberg verschrienen ind syne eruen die verschrienen
Vourg Da» leubroche mit hueren toebehoeren die Renten van den zolle vanKuyck, ind die
dorper mit hueren toebehoeren wie vorschnellen is nun fort ahn sollen Hebben, ind beHalden
vor eyr wytlicht erue ind guet, sonder widdersprechen vns Neuen von Borne vorge» genant
off syner eruen in einiche wyß, ind wat van einichcn diesen vorgenanten gueden off bueren
toebehoeren versatt were, dat sal vnse Neue van Borne vorge» nant off syn« e.uen quyten,
ind loß machen in vrbar vnß Neuen van Heinsberg vorgenant off synen eruen binnen zwei
jähren negst folgende na darum dieß brieffs in oen daruor gude ge.vifiheit doen, dat sy
des jyeker synt, Voltme alsolche schM as Cy sementlich an die lumbalden zu Ruyrmunde
schuldig synt na inhalt der brieue die darvp sunt gemackt, ind dair pre beider lande luide
lnd Vrind« rnr lpnt der Herren von Heinsberg. 53 syn verbunden, die schulet lud alle
schaden die darup gegangen ls, offhernamals darov gaen mag die sal vnsse Nene van Born
vorgenant off syne erue» allein be» talen ind vnse vorgenante Neue van Heinsberg ind synen
Vader oer Schlote lan de, luide, ind Vtinde, die daruor siaent los ind quyt macken, ind sy
schadloß dar» uff Halden, auch binnen diessen zwei jähren vorgenant, sal yn daiuoer guede
ge« wißheit mit synen Minden der Statt ran Sittart ind mit brieuen ind siegele» in du
bester formen darup to macken, darmede hy bewart sy, so wie dat oeuennitz vns ind oerer
beider Vrinden verraembt is sonder argelist. Auch sal vnffe N'ue van Borne vorgenant,
vnsem vorgenanten Neuen van Heinsberg ind synen er« uen secker macken, off hy sonder
wytliche plyuende geburt van synem lyuei» kommende afflyuich wurde, dat vnsse vorgenant
Neue van Heinsberg ind syne mien alsdan tot eyue erffgulden ind Renten sollen beHalden,
ind beeren an sy« nein zolle genoempt die Toll van Falkenbourg, off au anderen gueden
Renten walbcwysen, d.le wlr dis secker synt, Ilc gucdcr Rhynsther gülden guct ind gc,
recht van golde ind van gewichte off dat wertt daruor an anderem gueden paya, mente damor
der tyt genge ind geue, ind hierumb sal vnse Neue van Heinsberg voischricnen vnsem
vorgenanteu Neuen van Borne wiederumb gcucn ind le« ucren alle briene die syn V'der ind hy
vp oen hebten van einichen saecke» ind syn Vader lud hy soillen oen guede quitance geucn
ror sich ind y-.e erneu, dat sy «Ire fachen mit yn guetlichen synt verglichen, ind daraff
vp oen vertzieen ind deS zelyck sal vnsse Neue van Born vorgenant oen auch quitance
wiederomme geuen» Veheltlich so w es in desen seggen is beschrieucu, dat dgt mallich dem
anderen Halden sal, ind vorleben as vorgeschrieucn sieit, ind wat gewißheit off lencn)nge
mallich ran oen geducrde toe doene van einichen sacken na dem vorgenantcn is taer Zcin tyt
vor vp ge'chreuen is, daruff sal mallich va« oen dem anderen vol« dorn binnen cynem
maende, negsi folgende na datum dieß brleffs alle argelist an allen puncten rorschrieuen
vitge'cheiden. Und tot vikondt des vorgenanten vnsers seg ens Hebben wy vnse Syegel an
diessen brieff doen drucken. Ind want vnsse lieue Neuen van Vorn lud van Heinsberg
vorgenanteu by desen vorgenanten vnsen seggen mit bleben ende des genoeget synt mallich
dat dem anderen toehalden ende daraff toe voldoen wie vorgcschrienen iS. So h^in sy auch
des tot mere sie« ticheit rer Siegel mede an diesen brieff gedruckt, dat wy Reynart van
Valcken« lenberg here ran Borne, ind van Syttart ind Iohan van Loyn Son tot Heins» berg
vorgenant bekennen dat dat wahr ist. Gedcdingt tot Cleue in vnsser Frau« g 3 wen 54
Urkunden zur Geschichte o wen kyrche Ind gegeuen in den jähren vn« Heren »1666X^111 »p den
Key« ii ^pr. tag na dem heiligen Pai'ch tage.
Charter: XXVI.
Date: 99999999
Abstract: XXVI. Schiedsrichterlicher Entscheid Herzog Reinald von Geldern wegen dem
Wittum Frauen Katerinen von Heinsberg, Herrn Johann I Wittib, äat. den Sonnentag na dem H.
Creuztag iuveutio 1342. l>ä§. XVIII.) AAy Reynart by der Gnaden GoitS Hcrzouge van Gel«
Greue van 3«t- phen. Macken kundt allen luiden, <nd bekennen mit diesem offenen brieue.
«lLant hoghe Edel luide Herr Dietherich Greue van loyn, ind van Schinv^ he« van Heinsberg
ind van Vlankenberg, lnd Herr Johann van Falcken« bürg he« van Borne ende van Sittart vnse
Neuen vns eins seggen geloyfft Hebben van alsolchen gebreche twyste, lnd onmynne die
gewest Hebben lnd synt theul »p den tag toc van huden tuschen den Greuen van Loyn
vorschreuen iud svnen Neuen Herrn Iohans Kinder van Heinsberg syns brsders van die eine
siide, lnd helle« Johannen van Falckenburg vorschrieuen ind Fraurven Cathryne»» sy, nen
rvytlichen wyue, Moeder Herren Iohans Rinder van Heinsberg, die broder was der Greuen van
Loyn vorschrieuen an ander svde. So seggen wir vnser seggen in dieser Manieren ind formen
als herna geschrieuen sielt. Int erste seggen wir dat Cathryne vorschr. sal behouden alle
guede da sy in syt vp den tag van huede also in lyffzucht, dat is toeweten, dat goet van
Lyeck mit synen tobehoeren ende audcrS all guett gelegen in der Graffschafft Loyn, daer sy
nun ynne syt, als in lyffzuchte, mer alsolch guett as jy heffc tot Nyele ende tot
Steintercke also in lyfftoechten, dat sal behouden die Greue van Loyn tot <ynre Neuen
behoeff Herren IohanS Kyuder syns broederS vorschrieuen. Fort sal die vorgenoemvt Frauwe
Cathryne behoudcu tot yrem lyue, ind also lange as sie lefft II I c. pont des Jahrs, die
die her« vanRuyck rittrecken sal, ende dat daraff also von desen III c panden
achlersiedich is, dat sal die Greue van Loyn vorschr, halff Hebben tot synre Neuen behoeff
voerseit ende d'ander hclffte sol Hebben Frau» we Cathrine vorschrieuen. Vort die II I c.
pont des Jahrs, die vorschrieuen sollen na dode des Heren van Kuyck, die behouden wy tot
vnsse verclaernisse, wel« cke verclaernisse ende seggen, wy numer seggen sollen tuschen
hier, ind St. Io» Hans Mysse te mitsommer negstkommende. Fort die III c pont dler hoem
Herr Iohan van Falckenbourg becroent, dat sie hoem die Greue van Loyn schuldig is» ende
der Herten von Helniberg. 3? ende dartoe Slttart vpgeloist wart, die sol her Iohan
vorschrieuen Hebben lnd vpboeren vi« der helffte, die die Greue van Xoyn Hebben sal, van
dem bat achterstedig is von dem Herrn von Kuyl als vorschrieuen ls Vort seggen wir, bat
alle zorne, ind scheidonge die wy geftght Hebben mit vnssen vpenenbrleuen, bat die fast
ind siede plyuen solllen ln alre formen, ind Manieren als vnsse brieue houde ende
begreiffen ende daer ent tuen de, so seggen wy dal alles guet na Frauwen Cathryncn doede
sael gaen daert van Recht zaen sol, ende hiermede seggen wy si). op beiden snden
allngliche gescheiden ind gesoenr. Ende weret sacke, bat heruamals eynich sioct off twyuel
yngeuiele, die behouden wie tot vnsse verclannisse. In Vrkundt dieß scheidonge »euer vns
seg» gens, omme bat die siede ind fast blylien, so Hebben wy vnsse Siegel an die« sen
brieff doen hange». Gegeuen int jähr vns Heren IVl. C(.cXI^II den Sonnen» tag na dem H.
Creuz tag inventio. ^
Charter: (»6Z.XI.II.)
Date: 99999999
Abstract: (»6Z.XI.II.) ^33»ll Wilhem van Honsieden vnd Margaret van Gonderstorff
syne'elige huys« ftauwe doyn sementlich kunt allen luden vnd bekennen ouermytz dyssen
breyff vur vns vnd vnsse Eruen vnd Natomlinge dat wir mit godem vurbedachtem raede ind
vryen moitwlllen mit raede vnsser mage vnd stunde vnd vnssen nutz vrber vnd beste dae ane
geproyfft vnd geschyckt in eyme sieden erffkouff verkoufft Hain vnd verkouffen ouermytz
dyssen brieffs erfflich ewelich vnd vmmern« zun ewigen dagen in der zyt wir dat mit recht
wail doen mochten deme hoechgeboren Heren Heren Gerhardt van Loyn Heren zo Gulich Greffen
zu Vlanlenhelm :c. vnsseren, genedi, gen lieuen Heren eyndeyls vnsser guede der Eyffelen
vnd dae vmb gelegen aS die doch tleyrlich mit namen herna beschreuen volgent. Zorn ersten
Rypsdorff, Hon^ dersdorff vnd Nerendorff mit irem zubehoyr gericht vnd herllcheyt vnd mit
der pantschafft van Gulche. Item zu Gondersdorff Gerycht vnd Herllcheyt mit syme zubehoyr
zennden buschen vnd beynden. Item den Hoff zu Lyessendorff der is halff Merbachs. Item
Blrgel der Hoff halff. Item den Hoffzu Velden mit syme zubehoire, lud dat Goit zu
Gependall soe wie vns die vorgenante gude van vnssen Swygerheren vnd Swygerfrawen Vader
vnd Moder selygen vnd rnyn Margareten Alderen gegeuen anerstorffen vnd gefallen synt, as
vur eyne bescheyden Somme geldts die der vor, genant vnsse gnedige lieue here vns eluden
vorß. vur gemech dys brieffs zu vnssen genoegen goyllich vnd wael verwyst vnd vernoegt
hayt na inhalt sulcher breyff vnd Sngel wir van syner gnaden darvi> sprechen Hain. Ind
hayn darumb gentzlich p 3 ""^ uz Urkunden zur Geschichte vnd lutterllch verziegen vnd
verzyen In krafft dys breyft vp die vurß. goebe vn» vp alle erffschass vnd recht wir vnd
vnsse cruen daran gehat hauen vnd Hain vns vnd vnsse eruen dacr an onterffc vnd den
vorgenant vnssen genedigen lieuen Heren vnd syner genaden eruen daran geerssi zo« ewigen
dazen, vnd des vyssgegangen, vnd syner genaden bat mit Halm vnd mit monde vpgedragen. Vnd
vmb bat dyß vorß. erffkouff zo ewigen dagen raste vnd stede syn fall, so hayn wir Wilhelm
vnd Margarete elude vurß. vnsser beyder Ingesygel an dyssen breyff gehangen vnss vnsse
Eruen vnd Nakomelynge alre vorß. fachen dazo ouerzugen, vnd hayn zu merer vesiycheit
gebeden vnd bydden die Elbaren vnd froemen Heren Gauwyn van Swanenberg Rytter vnd ftauwe
Katherynen van Gondersoorff syne elige huysfrauwe, Vrauwe Mettel van den Heysteren Wydwe
vussen besonderen lleuen Swager Swegerin vnd Suster, bat sy dyssen vurß. erffkouff mit
bewilligen vnd beleuen willen vnd des zn gezuge diesen breyff mit iren Sygelen willen
besygelen, - des wir Gauwyn vnd Kathryna elude vnd Mettel vorgenant erkennen bat dys vorß.
erffkouff mit vnssen wyssen zugegangen is ind vnssen willen vnd Consent dar, zu gedayn vnd
gegeuen hayn so verre vns dat antreffen mach, vnd hayn darumb zu gezug<der walrheit
vnsse Ingesygel an dyssen breyff gehangen, vnd wir elude vorß. Hain zu noch merer londen
gebeden vnd bidden die strengen vnd froemen Heren Johannen vamme Geysbusch Rytter Heren
Boilheyn vnd Heren Roylmon vamme Gryßbasch Ritter, Heren zu Zyffel vnse leue Swaegcr vnd
Neuen dat sy dysser fachen zo gezuge ire Sigel an dyssen breyff willen hangen, de« wir
Iohan vnd Roylman vorgenant bekennen 'wair syn vnd gerne gedaln hayn vmb beden will
Wtlhems vnd Margreten vnsses lieuen Swagers vnd Ni'chten. Gegeuen int Iaer vnssers l)eren
»l. cccci<VII vp Sent Gertrudt dach der hylliger Ionfferen. Eheberedung zwischen dem
jungen Herzog Wilhelm von Gülch un> Berg, und Graven Johann vonNaßau und Saarbrücken
'ältesten Erbtochter Elisabet. äat. vp den hilli« ger zien dupsent Merteler dach 1463.
Charter: (aäZ.XX.)
Date: 99999999
Abstract: (aäZ.XX.) ^!o5 /^a/^a«l« Del ^r»t!» l7o/o»ie«/^ ecc/e/?e ^ciie/>l/co/?«^
lacri imperii »er ItHliam ^rcKi.<ÜHncellHriu8 notum kacimu« univerü« prelente8 litter»«
jnlpekturi8, qunä licet nodili« vir TAeo^en'cl« t'om« /,o^e»/i^ conlanssui- neu5 sc 5äe1l8
notter super ßuerr» ^uereli» imvetitionibu8 6: zitioliibu« eiuiduzcuuHue suborti» 6c
vertentidu8 ratiune HurizuikUoni« 6c duncirum in //«»«/e, 6c ex u.uidu8cunyue alii« cauli»
i»ter nc>8 6c ipsum, nodiscum üt compc»situ3 complaniltu« 6c nnaliter cuncorciaru«. Lü
tamen ^e noKra vo- luntllte 6c 6e deneplacito noltro proceäit, «^uuä iäem <Üome«
consoeäerztionem leu Ußllm cum N»,»«tib«« iie ^a»-ia V <ie ^«^e»-F ac aIÜ8 I)c>mln!8
terro ^Veltpnalie nnltriz mimici3 per ipsum initam leu faötam in omni lui form» tzeneat 6c
udservet. Iieco^nolcimu8 insuper c^uc>Ä compusltin preältt» inter nc»8 6c ipsum
<üomitem I^llenlem faÄa Kc trattat» 6c oi-umata fuit, quoci e» uou abkante l»1v»
relnanere äedere» ipn domiti I<oüenü IlZA seu con- lceäe- 5 Ml. 4v Urkunden zur
Geschichte llL6el2tIn cum ä!kt.iz vommiz ^eltpn^lie supr^äiK». In Quorum teüi» monium
llßillum noKrum prelentidug elt »ppenlum. Datum 2>,no vorni. 6 ^an. ni nMeluno
teeceüteümo ^uHälHßeümc) ^uintc) in äie ^ipNTnie vamüü. XXVIIl. Bündnis zwischen Grav
Dietrich von Loen und Chiny, Herrn zu Hnnsberg, mit den Gebrüdern Grav Gerhard von Berg
und Wilhelm von Gülch. Dat. des irsten gudeS dageS na deme suncage invocavit in der Vasien
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